17.10.2005, 20:18
Just away...anywhere...everywhere
"Komm mit. Lass uns einfach weg fahren."
"Wohin Jess?! Wohin? Was erwartest du von mir? Soll ich alles zurücklassen? Mein ganzes Leben? Meine Freunde?......"
".....Ja.....Komm einfach weg mit mir.....irgendwohin..."
"Ich weiß nicht..ich...ich..."
"Sag einfach ja....sag nur ja...."
Rory schwieg. Blickte zu Boden.
Was. Was sollte sie nur tun. O ja sie wollte, aber konnte sie auch?....Sie hatte gelernt alles zu planen, nichts dem Zufall zu überlassen. Konnte sie alle ihre Vorsätze über Bord werfen? Ihr ganzes Leben von Grund auf verändern? Etwas völlig neues tun....spontan sein?
"Sag ein Wort und ich bin weg...., wenn du nein sagst gehe ich..und...du wirst mich nie wieder sehen...ich verspreche es...aber.."
Langsam begann er zu zweifeln, war es richtig?...War es sowieso hoffnungslos? Vermutlich war es das,..er hätte es wissen müssen...sie war nicht wie er. Wagte nie etwas. Sicherheit ging vor. Sie würde nicht mitkommen.....
"Jess ich.."
"Hör auf....ich verstehe schon..."
Er drehte sich um, enttäuscht, aber mit der Gewissheit alles versucht zu haben. Es lag nicht in seiner Hand.
"Wohin gehst du?"
"Weg."
Die Tür fiel ins Schloss.
Er war weg. Für immer.
Für immer....
Nein...es ging nicht. Nicht so.
Es war alles egal. Einfach alles. Einmal im Leben wollte sie etwas richtig machen. Wirklich richtig. Und der Zeitpunkt dafür war jetzt.
In Windeseile griff sie nach ihrem Mantel und lief in die Kälte der Nacht hinaus.
"Jess!"
Dort stand er. Allein. Nur das kalte Licht der Straßenlaterne leistete ihm Gesellschaft. Er war noch nicht so weit. ER hätte schon lange fahren können, doch....Er stand nur da. Als ob er warten würde. Auf sie?
Noch hatte er sie nicht bemerkt, doch nicht mehr lange und sie würde ihm unweigerlich gegenüber stehen.
Er sah so einsam aus, irgendwie verloren ganz allein in der Dunkelheit, doch das musste täuschen. Jess war nei einsam, niemals allein. Auf jeden Fall nicht so, dass es irgendjemand sehen könnte.
Unsicher und jeden Schritt abwartend ging Rory auf Jess zu. Sie wusste nicht ob er wütend war . Ob er überhaupt mit ihr reden wollte. Sie sehen wollte.
"Jess..."
War das Rory? War Rory ihm tatsächlich gefolgt?
"Was ist denn noch?"
Er wollte nich mehr mit ihr reden, hatte sie ihm doch für ihn klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass er gehen sollte.
"Ich komme mit."
Jess verschlug es für ein paar Sekunden die Sprache. Damit hatte er jetzt beim besten Willen nicht gerechnet.
Sie, Rory, die immer alles schon Wochen im Voraus plante, die eigentlich überhaupt nie irgendetwas wirklich Verrücktes gemacht hatte, wollte mit ihm, dem Verlierer, dem Chauoten, der immer alles versaute, wegfahren? Was ging nur in ihr vor? ER konnte es sich einfach nicht erklären, aber...man muss es nehmen wie es kommt...und er hätte es bei Weitem schlechter treffen können. Es war doch auch sein Traum..mit ihr...
Durch Jess Schweigen verunsichert begann Rory langsam wieder an ihrem Entschluss zu zweifeln. WAs wenn er sie nun gar nicht mehr haben wollte?
"Du...du kommst mit?"
Rory konnte die Verwirrung in Jess Augen lesen. Sie hatte ihn wohl völlig überrumpelt.
"Ja."
"Okay..dann...hol ich mal den Wagen und..."
"...ich hol meine Sachen..."
"...genau...ja.."
In gewisser Weise waren sie beide mit dieser Situation enorm überfordert. Beide waren befangen. Weshalb? Chemie?
Das Autoradio war das einzige Geräusch, das die Stille zwischen den Beiden durchbrach. Seit Stunden saßen sie schweigend nebeneinander, zwanghaft darauf bedacht sich ja nicht in die Augen zu sehen, den anderen nur nicht anzusehen, unfähig die Stille die auf ihnen lastete zu einer Verbindung zu machen.
Es konnte nicht ewig so weitergehen. Sie waren zusammen unterwegs. Sie mussten miteinander reden. Einer von ihnen musste das Schweigen brechen.
Jess räusperte sich. Es fielihm schwer passende Worte zu finden, wusste er doch noch immer nicht wehalb Rory nun doch mit ihm gekommen war. Es brannte ihm auf der Zunge, doch noch nie hatte er bemerkt wie schwer es sein konnte eine ganz einfache Frage zu stellen
"Wohin Jess?! Wohin? Was erwartest du von mir? Soll ich alles zurücklassen? Mein ganzes Leben? Meine Freunde?......"
".....Ja.....Komm einfach weg mit mir.....irgendwohin..."
"Ich weiß nicht..ich...ich..."
"Sag einfach ja....sag nur ja...."
Rory schwieg. Blickte zu Boden.
Was. Was sollte sie nur tun. O ja sie wollte, aber konnte sie auch?....Sie hatte gelernt alles zu planen, nichts dem Zufall zu überlassen. Konnte sie alle ihre Vorsätze über Bord werfen? Ihr ganzes Leben von Grund auf verändern? Etwas völlig neues tun....spontan sein?
"Sag ein Wort und ich bin weg...., wenn du nein sagst gehe ich..und...du wirst mich nie wieder sehen...ich verspreche es...aber.."
Langsam begann er zu zweifeln, war es richtig?...War es sowieso hoffnungslos? Vermutlich war es das,..er hätte es wissen müssen...sie war nicht wie er. Wagte nie etwas. Sicherheit ging vor. Sie würde nicht mitkommen.....
"Jess ich.."
"Hör auf....ich verstehe schon..."
Er drehte sich um, enttäuscht, aber mit der Gewissheit alles versucht zu haben. Es lag nicht in seiner Hand.
"Wohin gehst du?"
"Weg."
Die Tür fiel ins Schloss.
Er war weg. Für immer.
Für immer....
Nein...es ging nicht. Nicht so.
Es war alles egal. Einfach alles. Einmal im Leben wollte sie etwas richtig machen. Wirklich richtig. Und der Zeitpunkt dafür war jetzt.
In Windeseile griff sie nach ihrem Mantel und lief in die Kälte der Nacht hinaus.
"Jess!"
Dort stand er. Allein. Nur das kalte Licht der Straßenlaterne leistete ihm Gesellschaft. Er war noch nicht so weit. ER hätte schon lange fahren können, doch....Er stand nur da. Als ob er warten würde. Auf sie?
Noch hatte er sie nicht bemerkt, doch nicht mehr lange und sie würde ihm unweigerlich gegenüber stehen.
Er sah so einsam aus, irgendwie verloren ganz allein in der Dunkelheit, doch das musste täuschen. Jess war nei einsam, niemals allein. Auf jeden Fall nicht so, dass es irgendjemand sehen könnte.
Unsicher und jeden Schritt abwartend ging Rory auf Jess zu. Sie wusste nicht ob er wütend war . Ob er überhaupt mit ihr reden wollte. Sie sehen wollte.
"Jess..."
War das Rory? War Rory ihm tatsächlich gefolgt?
"Was ist denn noch?"
Er wollte nich mehr mit ihr reden, hatte sie ihm doch für ihn klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass er gehen sollte.
"Ich komme mit."
Jess verschlug es für ein paar Sekunden die Sprache. Damit hatte er jetzt beim besten Willen nicht gerechnet.
Sie, Rory, die immer alles schon Wochen im Voraus plante, die eigentlich überhaupt nie irgendetwas wirklich Verrücktes gemacht hatte, wollte mit ihm, dem Verlierer, dem Chauoten, der immer alles versaute, wegfahren? Was ging nur in ihr vor? ER konnte es sich einfach nicht erklären, aber...man muss es nehmen wie es kommt...und er hätte es bei Weitem schlechter treffen können. Es war doch auch sein Traum..mit ihr...
Durch Jess Schweigen verunsichert begann Rory langsam wieder an ihrem Entschluss zu zweifeln. WAs wenn er sie nun gar nicht mehr haben wollte?
"Du...du kommst mit?"
Rory konnte die Verwirrung in Jess Augen lesen. Sie hatte ihn wohl völlig überrumpelt.
"Ja."
"Okay..dann...hol ich mal den Wagen und..."
"...ich hol meine Sachen..."
"...genau...ja.."
In gewisser Weise waren sie beide mit dieser Situation enorm überfordert. Beide waren befangen. Weshalb? Chemie?
Das Autoradio war das einzige Geräusch, das die Stille zwischen den Beiden durchbrach. Seit Stunden saßen sie schweigend nebeneinander, zwanghaft darauf bedacht sich ja nicht in die Augen zu sehen, den anderen nur nicht anzusehen, unfähig die Stille die auf ihnen lastete zu einer Verbindung zu machen.
Es konnte nicht ewig so weitergehen. Sie waren zusammen unterwegs. Sie mussten miteinander reden. Einer von ihnen musste das Schweigen brechen.
Jess räusperte sich. Es fielihm schwer passende Worte zu finden, wusste er doch noch immer nicht wehalb Rory nun doch mit ihm gekommen war. Es brannte ihm auf der Zunge, doch noch nie hatte er bemerkt wie schwer es sein konnte eine ganz einfache Frage zu stellen
[SIZE=1]Zum Glück ist das Denken, in England wenigstens, nicht ansteckend
Oscar Wilde[/SIZE]
Oscar Wilde[/SIZE]