Heimlich Liebe

Hey alle zusammen,

ich hoffe ihr habt ein schönes WE gehabt. Danke für euer liebes FB. Jetzt geht es weiter mit dem neuem Teil. Vorher muss ich aber zum Verständnis etwas geklären. Im nächten Teil wird Jess mit Luke und Roy mit Lore zur selben Zeit ein Telefongespräch führen. Alles was Jess und Luke in ihrem Gespräch sagen ist grün geschrieben und alles was Rory und Lorelia sich erzählen ist blau geschrieben. Ich hoffe ihr seit nicht ganz so verwirtt wenn ihr das lest. Ich musste das so schrieben.Und ich hoffe das ihr mir nach dem Teil nicht den Kopf abreist. Warum werdet ihr dann schon sehen.Wink

So und jetzt viel Spaß !

Teil 28

Zwei Tage später war Jess schon wieder auf den Beinen, worüber Rory unendlich glücklich war. Er durfte das Krankenhaus zwar noch nicht verlassen, aber es ging ihm so weit ganz gut und er durfte auch schon wieder aufstehen. Rory saß nun mit ihm in der Cafeteria und versucht ihm etwas zu erzählen, das sie vor zwei Tagen erfahren hatte.

- Flashback Anfang –

Der Arzt betrat das Zimmer in dem Rory sich noch immer ausruhen musste. Sie war schon sehr unruhig gewesen, weil sie endlich zu Jess wollte, aber immer noch nicht aufstehen durfte. Fröhlich empfing sie den Arzt.
„Gut dass sie kommen. Ich will nicht mehr hier liegen. Wann kann ich den aufstehen?“
„Wenn sie mir versprechen, dass sie sich in der nächsten Zeit etwas schonen, kein Nikotin und kein Koffein zu sich nehmen und sich gesund ernähren, dann dürfen sie jetzt aufstehen.“
Rory schaute den Arzt fragend an. Was sollte das alles.
„Warum darf ich das alles nicht? Stimmt etwas nicht mit mir?“
„Na ja, das kann man so sehen und so sehen. Krank sind sie auf jeden Fall nicht. Das steht fest.“
„Jetzt versteh ich nichts mehr. Ich bin nicht krank, aber gesund bin ich auch nicht. Ja, was bin ich den dann?“
„Sie sind schwanger!“
„Schwanger? Das kann nicht sein. Das muss ein Irrtum sein.“
„Nein, ihre Blutwerte sind eindeutig. Sie sind schwanger, ohne jeden Zweifel.“
„Oh Gott, das darf doch nicht wahr sein.“
„Wollen sie etwa keine Kinder?“ fragte sie der Arzt
„Nein, verstehen sie mich nicht falsch. Ich liebe Kinder und ich habe auch schon ein Kind. Und um das streite ich gerade mit meinem Noch-Ehemann vor Gericht. Und ich freu mich auch, dass ich noch ein Kind bekomme, aber ich weiß nicht ob Jess dafür schon breit ist. Wissen sie, wir sind noch nicht so lange wieder zusammen und ich weiß nicht ob er mit zwei Kindern zu Recht kommt, den ich hoffe ja mal das meine Tochter bald wieder bei mir ist.“
„Ok, das versteh ich, aber sie können es nur herausfinden, wenn sie mit ihm darüber sprechen. Glauben sie mir, manchmal können wir Männer mehr als die Frauen uns zutrauen.“ Der Arzt grinste Rory frech an.
„Wenn sie es sagen. Erzählen muss ich es ihm eh. Irgendwann lässt sich ja auch so eine Schwangerschaft nicht mehr verheimlichen.“
„Ja, das stimmt. Ich bitte sie, sich so schnell wie möglich mit ihrem Frauenarzt in Verbindung zu setzen. Dieser kann ihnen dann genau sagen, wie weit sie sind und wann das Kind zur Welt kommt.“
„Ja, das mache ich. Vielen Dank.“
„Keine Ursache. Und reden sie schnell mit ihrem Freud.“ Er lächelte Rory noch einmal an und verließ dann das Zimmer.

- Flashback Ende –

„Rory, was wolltest du mir sagen“ fragte Jess sie und holte sie damit wieder aus ihren Gedanken.
„Mich würde mal interessieren wie sehr du mich liebst!“ sagte sie ohne eine Mine zu verziehen
„Was? Das weißt du doch. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt“ er sah sie fragend an. Auf was wollte sie den hinaus?
„Gut und würdest du mich auch noch lieben, wenn ich dir sagen würde das du in naher Zukunft nicht mehr so viel Schlaf bekommen würdest?“
„Ja, aber sag mal auf was willst du eigentlich hinaus?“
Rory beugte sie vor und nahm seine Hand. Dann atmetet sie hörbar ein und wieder aus bevor sie anfing zu spreche
„Jess, als sich vor zwei Tagen zusammen gebrochen bin, haben mir die Ärzte mir Blut abgenommen und es untersucht…..“
„Das weiß ich doch. Du hast doch gesagt, du wärst völlig gesund“
„Das bin ich auch“
„Und wo liegt dann das Problem?“
„Wie kommst du darauf, dass es ein Problem gibt?“
Jess sprang von seinen Stuhl auf. So langsam riss ihm der Geduldsfaden.
„Sag mal willst du mich verarschen, oder was? Du sagst du müsstest mir etwas sagen und jetzt auf einmal wieder nicht mehr? Was willst du eigentlich?“ er funkelte sie wütend an.
„Jess“ sie stand auf und ging auf ihn zu. Als sie direkt vor ihm stand legte sie ihre Arme um ihn und sagte dann ganz ruhig
„Wenn du mich mal ausreden lassen würdest, dann wüsstest du schon was ich dir zu sagen habe.
„Bitte, dann sag ich jetzt nichts mehr.“ Er sah sie beleidigt an. Rory liebte diesen Blick. Er war wirklich süß, wenn er das Gesicht so verzog. Sie löste sich von ihm, nahm seine Hände und legte sie auf ihren Bauch. Sie sah ihm tief in die Augen und sagte dann ganz leise
„Wir bekommen ein Baby.“
Jess Augen wurden immer größer. Er konnte nicht glauben was er da hörte. Er würde Vater werden. Er würde ein Kind haben, mit der tollsten Frau auf der Welt.
„Ist das wirklich wahr?“ fragte er leise. Rory, die die ganze Zeit die Luft angehalten hatte, weil sie nicht wusste wie Jess reagieren würde, nickte heftig. Jess packte sie an de Hüft und wirbelte sie durch die Luft. Er war unfähig etwas zu sagen, das seine Gefühle auch nur annähernd beschreiben würde. In diesem Moment war er mit Sicherheit der glücklichste Mann auf der ganzen Welt. Er vergaß für eine Weile, die letzen schrecklichen Tag, die Sorgen um seinen Freund, die OP, einfach alles. Für kurze Zeit zählte nur noch er, Rory und das Baby, das in ihr wuchs.
„Ich … ich.. weiß gar nicht was … was ich sagen soll. Das ist einfach…. einfach unglaublich. Ich werde Vater. Wir bekommen ein Baby.“ stammelte er nach dem er sich wieder etwas beruhigt hatte.
„Freust du dich?“ fragte Rory ihn
„Ob ich mich freu? Machst du Witze. Ich könnte ausflippen vor Freude.“ Er strahlte sie an und Rory war unendlich dankbar, das sie einen solchen Freud hatte. Sie erinnerte sie an damals, als sie Logan erzählte, das sie schwanger sei. OK, er hatte sich auch gefreut, aber nicht so, nicht wie Jess. Er hatte ihr einen Kuss gegeben und ihr gesagt sie solle sich schonen. Das war alles, keine zwei Minute später war er schon wieder an seiner Arbeit und Rory war wieder auf sich allein gestellt. Bei Jess war das anders, das wusste sie. Er würde sie unterstützen wo er nur konnte, da war sie sich ganz sicher.
„Weiß es schon jemand?“ fragte er Rory
„Nein, ich wollte es dir als erstes sagen, ich wusste nur die ganze Zeit nicht wie. Weißt du die Situation ist nicht gerade einfach. Ich meine wir machen uns alles Sorgen um Steven ich wusste nicht ob das der Richtige Zeitpunkt ist um über so etwas zu sprechen. Aber ich konnte es nicht mehr für mich behalten. Ich wollte es dir erzählen, wollte wissen wie du dazu stehst. Und ich bin froh, dass du dich genau so freust wie ich. Und jetzt muss ich es meiner Mum erzählen sonst platz ich.“
„Ich kann es immer noch nicht fassen. Ich muss es Kathe erzählen.“ Er drehte sich rum und wollte davon gehen, doch Rory hielt ihn fest.
„Glaubst du wirklich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist?“ sie sah ihn fragend an. Jess erkannte das Rory Recht hatte und ein Gefühl der Enttäuschung machte sie in ihm breit. Er hätte es ihr so gerne erzählt, aber im Moment hatte Kathe einfach andere Sorgen. Aber er schwor sich, es ihr zu erzählen, sobald Steven wieder auf dem Weg der Besserung war. Trotzdem spürte er das Verlangen es jemand mitzuteilen. Immerhin würde er Vater werden. Rory konnte es ihrer Mum erzählen und er? Wem konnte er es erzählen? Plötzlich fiel ihm jemand ein. Jemand der immer wie ein Vater für ihn war. Der ihn bei seinen Probleme unterstützt hat und immer für ihn da war. Luke. Er würde es Luke erzählen. Er würde sich bestimmt für ihn freuen. Auf seinem Gesicht spiegelte sich ein Lächeln. Rory schaute ihn verwirrt an. Sie kannte diesen Blick. Schnell fragte sie
„Jess was hast du vor? Ich weiß, dass du etwas vorhast. Ich kenne diesen Gesichtsausdruck.“
„Komm wir gehen raus und rufen Lorelai und Luke an.“ sagte er. Dann drehte er sich rum und ging in Richtung Hauptausgang. Rory folgte ihm. Als sie beide draußen waren zogen sie schnell ihre Handys aus den Taschen und wählten. Jess rief Luke an und Rory wählte die Nummer ihrer Mum. Luke und Lorelai waren schon gestern wieder nach Stars Hollow gefahren. Luke musste sein Diner wieder aufmachen, denn die Feiertage waren vorbei und Lorelai musste dringend ins Hotel. Sookie hatte sie aufgeregt angerufen und ihr erzählt Michel wäre kurz vorm Durchdrehen, weil er mit so vielen Gästen nicht alleine auskommen würde. Rory und Jess standen aufgeregt neben einander. Lorelai nahm als erste ab
„Ja?“
„Hey Mum! “
„Rory, schön das du dich meldest, wie geht es dir?“
fragte Lorelai am anderen Ende er Leitung.
„Gut, danke. Mum ich muss dir etwas erzählen. Sitz du gut und hast du Kaffee vor dir?“
Jetzt hob auch Luke ab
„Luke’s?“
„Hey Luke! “
„Jess. Was gibt es, hier ist es ziemlich voll und ich hab nicht viel Zeit“
„Ich will dich auch gar nicht lange aufhalten. Ich wollte dir nur etwas erzählen.“
„Ja, aber warum?“
„Gut dann schieß los. Ich bin ganz Ohr.“
„Gut dann halte dich jetzt an deinem Kaffee fest und hör mir zu.“
Jess und Rory nahmen sich an der Hand und sahen sie tief in die Augen. Dann sagten sie beide gleichzeitig
„Wir bekommen ein Baby.“
Aufgeregt wartet Jess auf eine Reaktion seines Onkels, aber dieser sagte nicht. Jess hörte einen lauten Knall auf der andern Seite. Er schaute Rory an und sah, dass sie ihr Handy ein Stück von ihrem Ohr weg hielt. Fragend sah er sie an.
„Sie schreit so laut. So drückt sie immer ihre Freude aus.“ Erklärte Rory schnell und wendet sich dann wieder dem Telfongespräch mit ihrer Mutter zu. Da Luke noch immer nichts gesagt hatte fragte Jess nach.
„Luke bist du noch dran?“ Keine Reaktion
„LUKE ! HALLO?“ schrie er ins Telefon. In der Leitung war nur ein Knacksen zu hören und dann meldet sich wieder Luke
„Ja, ich bin noch dran. Mir ist nur der Hörer runter gefallen. Könntest du das bitte noch mal wiederholen. Ich glaub ich habe dich nicht richtig verstanden.“
„Ist Lorelai bei dir?“ fraget Jess
„Ja sie sitzt am Tresen und telefoniert mit Rory.“
„Schau sie dir an. Wie sieht sie aus und was macht sie gerade?“
Luke drehte sich rum und sah, dass seine Frau mit weit aufgerissenen Augen durch das Diner hupfte und immer wieder sagte.
„Das ist ja unfassbar. Ich freu mich so für euch. Wirklich unfassbar.“
Luke drehte sich wieder um und erzählte Jess was er eben gesehen hatte
„Und muss ich jetzt noch mal wiederholen was ich eben gesagt habe, oder glaubst du es mir auch so?“ fragte Jess und grinsen.
„Nein, schon gut. Du wirst also Vater. Und freust du dich?“
„Ja sehr, Rory ist das Beste was mir je passiert ist und ich bin einfach wahnsinnig stolz das ich jetzt Vater werde. Ich möchte meinem Kind alles geben was es braucht. Und ich möchte ein bessere Vater sein, als meiner es war.“
„Das ist nicht sehr schwer. Du musst einfach nur bei Rory bleiben dann bist du Jimmy schon einiges voraus“
„Ich weiß. Und das werde ich auch. Um nichts in der Welt werde ich Rory und das Baby allein lassen. Das verspreche ich.“
„Das wollte ich hören. Ich wünsch euch beiden alles Gute. Das schafft ihr schon. Ich muss jetzt wirklich weiter machen. Grüß Rory von mir. Bye.“
„Bye Luke“
Jess legte auf und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche. Dann ging er auf Rory zu und fragte sie
„Und wie hat sie reagiert?“
„Sie hat mir erst mal 5 Minuten lang ins Ohr geschrieen, dass sie es nicht fassen kann und das sie sich freut und so und als sie sich wieder beruhigt hatte, musste ganz schnell auflegen, weil sie es Sookie erzählen wollte. Und Luke?“
„Er freut sich für uns und ich soll dir einen schönen Gruß sagen.“
„Danke. Ich bin wirklich froh das die beiden es so gut aufgenommen haben.“
„Ja ich auch.“ Jess nahm seine Hand und legt sie Rory vorsichtig auf den Bauch.
„Ich kann immer noch nicht glauben, dass da drin mein Sohn ist.“
Rory schaute in gespielt entsetzt an.
„Du meintest wohl deine Tochter!“
„Nein wir bekommen einen Jungen“
„Nein tun wir nicht. Wir bekommen ein Mädchen. Eine Frau fühlt so etwas.“ „Na wenn du meinst. Eigentlich ist es mir auch egal. Solange das Baby so hübsch ist wie du.“
Rory grinste Jess an und zwickte ihm dann liebevoll in die Seite.
„Du bist ein Schleimer, weißt du das?“
„Ja“ sagte er und drückte sie ganz fest an sich und gab ihr einen langen Kuss.


Es waren nun mehr als 48 Stunden vergangen, seit Steven operiert wurde und eine Besserung war noch nicht eingedrehten. Noch immer arbeitet die neue Niere nicht und auch das Bewusstsein hatte er noch nicht wieder erlangt. Die Ärzte machten Kathe keine Hoffnung mehr. Seine Chancen wieder aufzuwachen lagen fast bei 0% und es sah nun wirklich so aus als könnte Steven den Kampf ums Überleben nicht gewinnen. Kathe war seit mehr als einem Tag nicht mehr von seinem Bett gewichen. Sie wollte jede Minute die sie noch mit ihm hatte bei ihm sein, auch wenn er nicht wach war und nicht mit ihr sprechen konnte, so war sie sich doch sicher das er fühlte das sie bei ihm war. Sie hatte seither kaum etwas gegessen. Ab und an bracht Rory ihr etwas an Stevens Bett und Kathe nahm es widerwillig zu sich. Eigentlich wollte sie nichts essen, doch Rory hatte sie darauf aufmerksam gemacht das ihr Baby nicht überleben könnte ohne Nahrung und so zwang sie sich etwas zu sich zu nehmen, auch wenn ihr regelmäßig schlecht wurde bei dem Gedanken. Kathe war nur noch ein Schatten ihrer selbst und niemand konnte ihr helfen.
Jess betrat das Zimmer und stellte sich hinter den Stuhl auf dem Kathe saß. Er legte ihr die Hände auf die Schultern und fragte leise.
„Wie geht es ihm?“
„Nicht gut. Die Niere arbeitet leider immer noch nicht. Es gibt keine Hoffnung mehr.“
„Du darfst jetzt nicht aufgeben.“
„Ach Jess. Es sind nun mehr als 48 Stunden vergangen und wenn du ehrlich bist glaubst du auch nicht mehr daran, dass Steven noch einmal aufwacht. Es ist hart für uns alles, aber er wird es nicht überleben.“ Die Tränen schossen ihr in die Augen. Die ganze Zeit hatte sie noch Hoffnung, aber nun musste sie sich damit abfinden, dass ihr Freund wohl sterben würde.
„Kathe bitte. So etwas darfst du nicht mal denken. Er wird wieder gesund.“
„Nein Jess, das wird er nicht. Es hat keinen Sinn mehr. Seine Chancen sinken mit jeder Minuten. Der Arzt war vorhin da. Er hat mir Nahe gelegt die Maschinen, die Steven am Leben halten, abzustellen.“
„Wie bitte. Du hast doch diesem Schwachsinn nicht etwa zugestimmt.“
„Nein noch nicht. Ich wollte es mir noch einmal genau überlegen. Aber ich denke ich werde zustimmen.“ sagte sie leise
„WAS? Du kannst Steven doch nicht so einfach umbringen!“ Jess schrie sie an, er konnte nicht verstehen warum sie so kalt und gefühllos mit dem Leben seines Freundes umging.
„Jess ich bringe ihn nicht um. Hör mir doch bitte mal zu.“
„Nein ich will davon nichts hören und ich werde das auch nicht zulassen. Wenn du das tust, dann waren wir einmal Freunde“ Jess war außer sich vor Wut. Am liebsten wäre er auf Kathe losgegangen, aber er konnte sich gerade noch beherrschen
„Jetzt hör mir mal zu. Ich liebe Steven und wenn es nur die kleinste Hoffnung gäbe das er wieder aufwacht dann würde ich das nicht tun, aber es ist vorbei. Die Ärzte haben mir das bestätigt. Und wenn du meine Entscheidung nicht akzeptierst, dann kann ich dir auch nicht helfen. Ich jedenfalls möchte nicht länger zusehen wie er leidet.“ Auch Kathe war nun lauter geworden als sie eigentlich wollte. Was bildete Jess sich eigentlich ein? Glaubte er wirklich sie würde ihren Freund umbringen wollen. Jess jedoch wollte von alle dem nichts mehr hören, er riss die Tür auf und stürmte aus dem Zimmer. Im Türrahmen stieß er mit Rory zusammen, die grade auf dem Weg zu ihm war.
„Jess, was ist den los?“ rief sie ihm nach.
„Lasst mich einfach alle in Ruhe.“ Schrie er zurück und war dann schon um die Ecke verschwunden. Rory schaute Kathe fragend an. Kathe erzählte ihr in kurzen Sätzen was passiert war. Rory konnte sie verstehen. Wenn es wirklich keine Chance auf Heilung mehr geben würde, dann wäre es besser man würde Steven in Ruhe sterben lassen. Sie bewunderte Kathe für ihren Mut eine solche Entscheidung zu treffen. Sie hätte diesen Mut niemals im Leben gehabt.
„Glaub mir Rory, ich habe mir diese Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht. Aber ich möchte nicht, dass er leidet. Und das tut er. Vielleicht wird mich Jess eines Tages verstehen.“
„Ganz sicher. Gib ihm noch einen Weile. Er kann noch nicht damit umgehen, das er seinen Freund verlieren wird.“
„Wer kann das schon? Ich kann es auch noch nicht glauben das ich ohne Steven weiter leben muss. Das ich unser Kind alleine groß ziehen muss, aber ich werde damit zu Recht kommen müssen. Und auch Jess muss das“
„Ja, es ist hart. Aber falls du Hilfe brauchst oder jemanden zum Reden ich bin immer für dich da und ich denke Jess auch.“
„Ich weiß. Danke. Lass mich jetzt bitte allein mit ihm. Ich möchte mich gerne verabschieden.“
Rory nickte und verließ augenblicklich das Zimmer. Sie wollte schauen, wo Jess war. Er brauchte bestimmt auch Hilfe und Beistand in einer so schrecklichen Stunde.
Kathe setze sich zu ihrem Freund auf Bett und nahm seine Hände in ihre. Die Tränen liefen ihr die Wangen herunter.

Sorry I never told you
All I wanted to say
And now it's too late to hold you
'Cause you've flown away
So far away


Never had I imagined
Living without your smile
Feeling and knowing you hear me
It keeps me alive
Alive


“Hey Schatz, wie sagt man einem Menschen den man liebt „Lebe wohl“? Ich weiß es nicht genau, aber ich möchte es jetzt tun. Steven, du hast mich all die Jahre in denen wir zusammen waren sehr glücklich gemacht, ich hoffe das weißt du. Und ich hätte deinen Antrag gerne angenommen…..“

And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together One sweet day


Darling, I never showed you
Assumed you'd always be there
I took your presence for granted
But I always cared
And I miss the love we shared


“…..aber es sollte wohl nicht sein. Ich kann noch gar nicht fassen, dass ich mein Leben jetzt ohne dich weiter leben muss. Ich vermisse dich schon jetzt und es tut mir unendlich weh dich jetzt gehen lassen zu müssen…..“

And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day


Although the sun will never shine the same
I'll always look to a brighter day
Lord I know when I lay me down to sleep
You will always listen as I pray


“….. ich hoffe, dass es dir, da wo du jetzt gehen wirst, gut gehen wird und dass du mich niemals vergessen wirst. Ich jedenfalls werde dich nie vergessen und ich werde nie wieder einen Mann so lieben können wie dich….“

And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day


And I know you're shining down on me from Heaven
Like so many friends we've lost along the way
And I know eventually we'll be together
One sweet day


Sorry I never told you
All I wanted to say


“…. mach’s gut Steven. Ich liebe dich.“ Sie ließ ihren Kopf auf seine Brust sinken, die Tränen liefen ihr über die Wangen und ihr Körper zitterte. Sie blieb noch eine ganze Weile bei ihrem Freund liegen. Irgendwann stand sie auf, gab ihm einen Kuss und ging aus dem Zimmer.


So das war also der traurigste Teil bisher in meiner FF. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, das ich Steven nicht wieder aufwachen lassen habe.
Freu mich über FB!

GLG
Redeagle

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Hey,
der teil war sau geil geschrieben und alles...
bin ich froh, dass jess des mit der schwangerschaft soooo
super gut aufgenommen hat!!!


Zitat: Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, das ich Steven nicht wieder aufwachen lassen habe.

hmm, des muss ich mir nochmal überlegen...:biggrin:

nein mak ehrlich...ich finds total schade und traurig, dass du ihn nicht wiederaufwachen lässt!! ich hab voll geheult!!:heul::heul:

mach schnell weiter so!!

lg jojo

hey!
einerseits find ichs schade das steven net mehr aufwacht aber ich hätte es sonst auch zu schnulzig gefunden!!

sonst toller teil!!

rory ist schwanger *freu*
und ich hoffe doch ma von jess *gg*

freue mich auf einen neuen teil!!!

CandyCane

~~Paul Walker-->:herz: [SIGPIC][/SIGPIC]:herz: <-- Good music has to stay alive club*** Globetrotter ~Don’t you wanna see the world, too?~***Jess and Rory´s never ending Love Club



hey,

2 super teile

toll das rory schwanger ist

und die reaktionen von jess, luke und lore waren klasse =)

schade, dass steven nicht mehr aufwacht(oder gibt es noch hoffnung?)

mal sehen was du "mit der leiche machst" =)

Hier könnte Ihre Werbung stehen. [url=http://ema.mtv.de/vote/][/url]

der Teil war so traurig andererseit total schön...arme Kathe, die netscheidung war sicher sehr schwierig für sie....:heul::heul::heul: es ist so schade dass er nicht mehr aufwacht....

zu Rory und jess...*hüpf* :dance: :freu: oh so s chön....die beiden kriegen ein baby!!!! jaaa......

Freu mich schon total auf mehr
glg Tweety

PS: deine Idee mit dem Telefonat fand ich echt spitze Top

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The LovE is to LivE <3

Hey!!
Ich fand den Teil toll. Wusste ich doch, dass Rory schwanger ist. Aber das freut mich wahnsinnig. Und auch, dass Jess sich so freut.
Aber ein bisschen Kritik gibt's trotzdem.
Ich finde, du solltest wieder mehr den Kampf um Jessy einbauen. Ich meine, ich finds toll, dass sie mit Jess so glücklich ist und sie jetzt auch ein gemeinsames Kind bekommen, aber sie sollte sich auch um Jessy bemühen. Versteh mich nicht falsch, aber ich finde Rory sollte sich nicht so viele Sorgen um Steven und Kathe machen, sondern mehr um ihre Tochter. Ich find's zwar traurig, dass Steven immer noch nicht aufgewacht ist und ich hoffe ganz fest, dass er noch aufwacht. Aber wenn ich Mutter wäre, würde ich mir doch in erster Linie Sorgen um meine Tochter machen und nicht um den Freund meines Freundes. Ich finde, Rory könnte da ruhig ein bisschen egoistisch sein und sich mehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigen und nicht mit denen eines Fremden.
Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, aber so ist meine Meinung.
Sonst fand ich den Teil ja großartig. Vor allem die Telefongespräche.
kisses
sunny

Tritt nicht in die Fußstapfen anderer, du hinterläßt sonst selbst keine Spuren.

Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late

Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.

hey!
war mal wieder ein toller teil...
rory ist schwanger...schön...und dann? >blubb< dann wird alles so traurig... :heul:

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"I don't know what that means."

Hi!

Der neue Teil war wieder echt klasse!
Rory ist schwanger *freu* Die telefongespärche waren echt super!
Steven...:heul: :heul: :heul: naja, es wäre wirklich kitschig gewesen... aber mir hätts gefallen... =)
Bin gespannt wie es jetzt weitergeht (vor allem mit Jessy!!!!!!!!!!!!)
Freu mich ganz doll auf mehr

vlg

Jule

......es geht weiter. Danke für das liebe FB.

Viel Spaß beim lesen.

Teil 29

Seit zwei Tagen war Steven nun tot. Jess war aus dem Krankenhaus entlassen worden und zog sich seither von allem zurück. Keiner kam mehr an ihn ran. Selbst Rory die immer wieder versuchte mit ihm zu sprechen und für ihn da zu sein, blockte er ab. Er aß nicht mehr und schlief auch nicht mehr. Die dicken Ringe unter seinen Augen waren kaum noch zu übersehen. Rory machte sich wahnsinnige Sorgen um ihren Freund. Er litt unter der gesamten Situation und Rory wusste nicht wie sie ihm helfen konnte. Auch Kathe ging es zusehend schlechter. Sie war nachdem die Maschinen abgestellt wurden, zurück in ihre Wohnung gefahren. Doch sie konnte dort nicht bleiben. Alles erinnerte sie an Steven, an die Zeit in der sie glücklich war mit ihm. Kurz entschlossen rief sie Rory an und fragte sie ob sie eine Zeit lang bei ihr wohnen könnte. Rory wollte Kathe gerne helfen, schließlich hatte sie ihr auch geholfen als es ihr schlecht ging. Doch Jess stellte sich quer. Er wollte Kathe nicht sehen und schon gar nicht mit ihr zusammen leben. Rory konnte es zwar nicht verstehen, musste es aber akzeptieren. Kurzerhand fragte sie Lorelai, ob Kathe in ihrem alten Zimmer wohnen könnte und Lorelai stimmte zu. Nun wohnte Kathe bei Lore und Jess machte seither einen großen Bogen um das Haus. Er war noch immer der Meinung Kathe hätte Steven umgebracht und wollte deshalb nichts mit ihr zu tun haben. Mehre Male hatte Rory versucht mit ihm zu sprechen, doch er war nicht von dem Gedanken abzubringen. Er war eben ein Sturkopf und dabei blieb es. An diesem Morgen war er schon ganz früh zum Steg gegangen. In den letzten zwei Tagen hat er hier die meiste seiner Zeit verbracht. Hier war er allein und konnte nachdenken. Ab und an wenn er sicher war das ihn niemand hörte sprach er mit seinem Freund. Fragte ihn um Rat und hoffe er könnte ihm helfen. Aber Steven konnte ihm nicht mehr helfen. Er war tot und nichts auf der Welt konnte ihn zurück bringen. So saß er da und dachte über das Leben und das Sterben nach.
Am späten Vormittag kam Rory zu ihm auf den Steg und setze sich neben ihn. Sie legte ihre Hand auf sein Bein und sah in bittend an
„Schatz, du musst was essen. Ich habe dir Hamburger mitgebracht, von Luke. Bitte iss sie.“
„Nein, ich will das Zeug nicht. Lass mich einfach in Ruhe.“
Rory sah ihren Freund traurig an, dann stand sie auf und ging von der Brücke. Als sie am Ende angekommen war drehte sie sich noch einmal um und schaute ihn an. Dann sagte sie leise
„Jess, ich weiß das das alles schwer ist für dich, aber meinst du für mich ist es leicht. Ich bekomme ein Kind. Ich habe eine Scheidung vor mir und ich muss um meine Tochter kämpfen. Außerdem kümmere ich mich um Kathe und so langsam sind meine Kräfte am Ende. Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Das Leben geht weiter Jess, auch ohne Steven. Willst du jetzt den Rest deines Lebens hier sitzen und in Selbstmitleid verfallen? Du bist nicht allein auf dieser Welt. Es gibt Menschen die dich lieben und die dir helfen wollen, aber du musst es auch zulassen. Meinst du wirklich Steven hätte gewollte, das du den ganzen Tag hier auf dem Steg sitzt, nichts isst und vor dich hin starrst? Meinst du wirklich er würde das gut finden? Reiß dich zusammen und fang an dein Leben in den Griff zu bekommen. Du wirst Vater, du trägst Verantwortung.“
Rory stand da und starrt Jess an. Sie wartet auf eine Reaktion, aber er saß nur da und fixierte das Wasser. Minuten vergingen ohne, dass einer der beiden auch nur ein Wort sagte. Gerade als Rory sich rum drehen wollte um weg zu gehen, hörte sie ein Schluchzten. Sie war unglaublich dankbar, denn dieses Schluchzten bedeutet das Jess endlich Gefühle zuließ. Sie ging zu ihm und setze sich neben ihren Freund. Liebevoll legte sie ihm einen Arm um die Schulter. Und dann brach es aus ihm heraus
„Ich weiß nicht was ich machen soll. Er fehlt mir so. Rory, bitte hilf mir.“ er sah sie flehend an. Rory drückte ihn fester an sich und sagte dann leise
„Ich bin immer für dich da. Zusammen schaffen wir das.“
Jess schaute sie mit Tränen in den Augen an und nickte. Er wusste, dass er sich immer auf Rory verlassen konnte. Und er wollte stark sein, für sie und für ihr gemeinsames Kind. Aber der Schmerz ihn im war größer, als alle Vernunft. Er wusste nicht wie er mit seiner Trauer umzugehen hatte. Er hatte noch nie einen Menschen verloren, der ihm so Nahe stand wie Steven. Dieses Gefühl, das sich um sein Herz legte und es immer fester zudrückte, kannte er vorher nicht. Er würde seinen Freund nicht wieder sehen, nie mehr. Hilflosigkeit machte sich in ihm breit. Er lag ihm Arm seiner Freundin und weinte wie ein kleines Kind. Wo war der starke und kühle Jess geblieben, der er sonst immer war? Warum nur konnten diese Gefühle nicht wieder weg gehen. Er kämpfte gegen die Tränen an, aber sie waren stärker als er. Sie bannten sich ihren Weg nach oben und er konnte nichts dagegen machen. Es verging fast eine Stunde in der Jess in Rorys Arm lag und seiner Trauer freien Lauf lies. Dann richtet er sich auf, wischte sie die restlichen Tränen aus dem Gesicht und schaute seiner Freundin in die Augen.
„Danke“ flüsterte er.
„Für was?“
„Dafür, dass du da warst und mir ins Gewissen geredet hast.“
„Ich bin immer für dich da. Das habe ich dir eben schon gesagt. Und ich wollte auch schon oft mit dir reden, aber du hast mich immer abgeblockt.“
„Ich weiß, aber ich habe meine Zeit gebraucht. Und ich bin noch immer nicht drüber weg, aber ich denke ich bin auf einem guten Weg.“ Rory lächelte ihren Freund verständnisvoll an und sagte dann
„Kommst du mit heim?“
„Nein, geh ruhig schon vor. Ich komme bald nach. Ich brauche noch ein paar Minuten für mich.“
Rory nickte und ging dann vom Steg. Als sie schon fast außer Sichtweite war, drehte sie sich noch einmal um und schaute zu Jess. Sie hoffte, dass er nun endlich wieder anfangen würde zu leben.


Lorelai stand am Empfangstresen im Hotel und studierte die Hotelbuchungen, als Sookie zu ihr kam. Sie hatten bisher noch keine Zeit gehabt sich richtig zu Unterhalten und Sookie wollte so dringend wissen, wie das Gespräch mit Emily verlaufen ist. Herausfordernd sah sie ihre Freundin an. Als Lore merkte das Sookie sie anstarrte, schaute sie auf.
„Was ist?“ fragte sie
„Wie war es?“
„Wie war was?“
„Emily?“
„Emily?“ fragte Lore verwundert
„Ja, du wolltest doch zu ihr fahren und mit ihr sprechen.“
„Ach so, das meinst du. Das hatte ich schon fast wieder verdrängt. Sie war nicht zuhause.“
„Sie war nicht zuhause?“ fragte Sookie enttäuscht.
„Nein, war sie nicht!“
„Und wirst du es wieder versuchen?“
„Ich weiß noch nicht. Mal schauen. Im Moment habe ich andere Sorgen. Jess ist völlig fertig, wegen dem Tod seines Freundes. Rory macht sich schreckliche Sorgen um ihn. Und ich mach mir Sorgen um Rory. Sie ist schwanger und es ist nicht gut für sie wenn sich so sorgt. Dann wohnt auch noch Kathe bei uns. Für sie ist es auch unheimlich schwer. Immerhin hat sie ihren Partner verloren. Nachts weint sie die ganze Zeit und ich denke sie hat Albträume. Rory kümmert sich wirklich toll um sie, aber die Doppelbelastung steht sie nicht lange durch. Sie kann sich nicht um beide kümmern. Heute ist dann auch noch ein Brief vom Gericht gekommen. Die Verhandlung beginnt in zwei Wochen. Ich meine ich bin froh das die Verhandlung jetzt bald los geht und das wir Jessy dann bald wieder sehen und Rory freut sich auch schon riesig auf ihre Tochter, aber das ist im Moment alles zu viel für sie.“
„Das glaube ich dir. Wenn du willst dann geh heim und unterstütze sie. Die meisten Gäste sind schon wieder abgereist und ich denke Michel und ich kommen alleine klar. Und falls wir es nicht schaffen wissen wir ja wo wir dich erreichen.“
„Ja, ich denke ich werde mich ein bisschen um Kathe kümmern, damit Rory sich auf ihre Verhandlung vorbereiten kann. Jess wird sich von mir nicht helfen lassen. Er lässt ja noch nicht mal Rory an sich ran.“
„Gebt ihm ein wenig Zeit. Es ist nicht leicht ein Mensch zu verlieren, der einem Nahe stand. Er muss jetzt erst einmal mit sich selbst ins Reine kommen, jeder verarbeitet seine Trauer auf seine Weiße.“
„Ja, nur Rory leidet unter der Situation. Sie braucht ihn jetzt mehr als je zuvor. Der Streit mit Logan um Jessy macht sie wirklich fertig.“
„Das versteh ich ja. Aber ich denke Jess kann ihr da jetzt nicht helfen. Ihr könnt nicht von ihm erwarten dass er einfach so zur Tagesordnung übergeht als wäre nichts gewesen. Und Rory ist nicht allein. Sie hat dich und Luke. Und wenn Jess so weit ist, dann wird auch er wieder für sie da sein. Nur im Moment braucht er einfach seine Zeit.“
„Ja ich hoffe, dass er bald wieder der Alte ist.“
„Ganz bestimmt und jetzt mach dich heim. Wir schaffen das hier.“
„Danke Sookie, was würde ich nur ohne dich und Michel machen.“ Lorelai war ihrer Freundin wirklich dankbar. Sie musste Rory jetzt ein wenig unterstützen.
„Kein Problem. dafür sind Freunde doch da.“
Lorelai ging auf ihre Freundin zu und nahm sie in den Arm. Dann nahm sie ihre Handtasche und verlies das Hotel.
„Bye Sookie. Und meldet euch wenn ihr Probleme habt.“
„Ja machen wir. Bye Lorelai.“


Als Lorelai nach Hause kam, saß Kathe in der Küche und kümmerte sich um die Beerdingung ihres Freundes. Immer wieder liefen ihr Tränen über die Wangen. Lore setze sich zu ihr.
„Kann ich dir irgendwie helfen?“ fragte sie sie vorsichtig. Kathe schaut auf und fragte
„Hast du schon mal eine Beerdigung organisiert?“
„Nein, aber ich helfe dir trotzdem wenn du willst.“
„Kannst du das den? Ich meine ich will dich nicht von der Arbeit abhalten.“
„Ist schon gut. Im Hotel ist heute wenig los. Ich habe also Zeit für dich. Also wo brauchst du Hilfe.“
„Ich weiß nicht was ich machen soll. Steven und ich haben nie über so etwas gesprochen. Ich weiß nicht ob er lieber verbrannt werden möchte oder nicht. Ich weiß nicht welchen Sarg ich kaufen soll und …. eigentlich weiß ich gar nichts.“ schluchzte sie
„Lass mal schauen.“ Lore schnappte sich die Prospekte die vor Kathe lagen und schaute sich alles genau an.
„Also ich würde dir raten eine ganz normale Erdbestattung zu machen. Ich finde einen jungen Menschen sollte man nicht verbrennen.“
„Und welchen Sarg würdest du nehmen?“ Kathe sah sie fragend an. Es fiel ihr unheimlich schwer das alles zu organisieren und sie war froh das Lorelai ihr helfen wollte.
„Den Weißen. Ich würde den Weißen nehmen. Und dazu ein Gesteck mit roten Rosen. Was hälst du davon?“
Kathe nickte zustimmend
„Ja hört sich wirklich gut an. Würdest du …. ich meine würde es dir was ausmachen…“
„zu dem Bestatter mitzukommen?“ beendete Lorelai ihren Satz. Kathe nickte.
„Nein überhaupt nicht. ich begleite dich gerne. Wann möchtest du gehen?“ „Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, heute noch zu gehen. Ich möchte das so schnell wie möglich hinter mich bringen.“
„Gut dann lass uns gleich gehen.“ Lorelai stand auf und lächelte Kathe aufmunternd zu. Sie sah das Kathe Angst hatte vor diesem Schritt und sie wollte ihr so gut sie konnte helfen. Auch Kathe stand auf und sie gingen zusammen in Richtung Haustür. Dort blieb Kathe stehen
„Lorelai?“
„Hm?“
„Rory kann wirklich froh sein, das sie eine Mutter wie dich hat.“
Lorelai legte Kathe ihren Arm um die Schultern und ging mit ihr aus dem Haus.


- 3 Tage später –

„Du musst dich langsam mal fertig machen!“ rief Rory Jess zu, der der Couch lag und ein Buch lass.
„Ich komme nicht mit?“ Rory blieb wie angewurzelt stehen und schaute ihn an
„Was soll das heißen, du kommst nicht mit?“
„Das ich nicht mit komme. Was sonst?“ er sah sie verständnislos an.
„Das kann nicht dein Ernst sein.“
„Doch, das kann mein Ernst sein. Ich möchte nicht auf diese Beerdingung gehen und deswegen mach ich es auch nicht.“
„Du brichst Kathe das Herz wenn du nicht kommst. Du warst Stevens bester Freund. Ich versteh dich nicht.“
„Kathe hat auch keine Rücksicht auf mich genommen, als sie diese blöden Maschinen abstellen lassen hat. Warum sollte ich also jetzt zu dieser Beerdigung gehen. Diese Heuchlerei kann ich mir sparen.“
Rory sah in fassungslos an. Sie konnte nicht verstehen warum Jess so über Kathe sprach. Sie waren ihr ganzes Leben lang die besten Freunde und jetzt sollte das alles vorbei sein.
„Du bist unfair!“ sagte sie und ging weg
„Ich bin unfair?“ Jess sprang von der Couch auf und lief Rory hinter her.
„Ja, bist du. Sie wollte nur das Beste für ihn. Es gab keine Hoffnung mehr für Steven.“
„Blablabla. Ich kann es wirklich bald nicht mehr hören. Die gute Kathe und der böse Jess.“ er sah Rory wütend an.
„Ach Jess, komm schon. Bei dem Thema hast du wirklich nicht mehr alle am Sender. Würdest du wenn du ihn Kathes Situation wärst nicht genau so handeln?“
„Nein, ich würde dich nicht umbringen. Ich liebe dich.“
„Das heißt also, wenn dir Ärzte dir sagen würden, dass es keine Rettung mehr geben würde für mich und die lebensverlängernde Maschine mich nur unnötig quälen würden, dann würdest du die Maschine trotzdem laufen lassen?“
Jess nickte.
„Na vielen Dank. Das nennt man nicht Liebe, sondern Verlustängste.“
„Willst du damit jetzt sagen, ich würde dich nicht lieben?“ er sah sie fragend an. Rory merkte, dass diese Diskussion zu nicht führte und antwortete ihm nicht mehr.
„Rory, ich möchte eine Antwort haben.“ er lief hinter ihr her, doch Rory gab ihm noch immer keine Antwort. Sie zog sich ihr schwarzes Kleid an und ihr schwarzen Schuhe und ging dann in Richtung Tür.
„Rory, ich habe dich was gefragt.“ schrie er sie an. Blitzartig dreht sich Rory zu Jess um und funkelte ihn mit bösem Blick an.
„Weißt du was. Denk was du willst. Ich geh jetzt zu der Beerdingung deines Freundes. Wenn dir danach ist kannst du ja nachkommen.“ schrie sie und war schon aus der Tür. Er rannte ihr hinterher und im Treppenhaus hatte er sie eingeholt. Er packte sie am Arm und riss sie zu sich rum.
„Ich möchte jetzt endlich eine Antwort haben, verdammt noch mal!“ schrie er so laut er konnte
„Lass mich los!“ zischte sie gefährlich leise „ ich waren dich Jess. Treib das Spiel nicht zu weit. Ich werde dir auf eine so bescheuerte Frage keine Antwort geben. Ich habe dir schon hunderte Male gesagt, wie das alles sehe und ich werde es nicht noch einmal tun. Und jetzt entschuldige mich bitte. Ich komme zu spät!“ sie riss sich los und stapfte die Treppen herunter. Jess schaute ihr nach bis sie nicht mehr zu sehen war. Dann ging er in die Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu.
Kathe lief ungeduldig vor dem Friedhof hin und her. Immer wieder hielt sie Ausschau noch Rory und Jess. Wo blieben die beiden nur? Lorelai und Luke standen im Hintergrund und beobachten Kathe, wie sie auf und ab ging. Lorelai ging zu ihr und legte ihr beruhigend einen Arm um die Schulter.
„Süße, beruhig dich. Sie werden bestimmt gleich kommen.“
„Und wenn nicht. Ich möchte nicht ganz alleine vor Stevens Grab stehen. Es ist niemand gekommen. Keiner von seinen Freunden. Ich versteh das nicht.“
„Was ist den mit seiner Familie?“ fragte Lore vorsichtig.
„Steven hat keine Familie. Ich war seine Familie. Seine Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen und seine Schwester will nichts mehr mit ihm zutun haben. Ich wollte sie anrufen und ihr sagen, dass ihr Bruder gestorben ist, aber ihre Assistentin hat mich immer wieder abgewimmelt.“ traurig schaute Kathe zu Boden. Das Susanna nicht kommen würde war ihr klar, aber das keiner ihrer Freunde kam, das machte ihr schon ganz schön zu schaffen.
Als Rory mit dem Auto auf den Parkplatz des Friedhofes fuhr, sah sie ihr Mum, die Kathe im Arm hielt. Schnell stieg sie aus und ging auf die beiden zu.
„Bin ich zu spät?“ fragte sie schnell „ wo sind den die anderen Leute?“
„Es werden wohl keine anderen kommen. Wo ist Jess?“ Kathe sah Rory erwartungsvoll an. Sie hoffte so, dass wenigstens er kommen würde, doch Rory musste sie enttäuschen.
„Er wird nicht kommen.“ sagte sie leise. „ wir hatten einen schlimmern Streit deswegen und ich konnte ihn nicht überzeugen. Tut mir wirklich leid.“
„Schon ok. Ich habe schon ein wenig damit gerechnet, dass er nicht kommt. Er kann mir nicht verzeihen. Vielleicht habe ich doch das falschen gemacht!“
„Hast du nicht.“ kam es von Lore und Rory wie aus einem Mund.
„Ich finde deine Entscheidung wirklich mutig und es beweißt wie viel dir Steven bedeutet hat. Nur wenn man wirklich liebt ist man zu so einer Entscheidung fähig. Jess wird das auch irgendwann einsehen“ fuhr Lorelai fort.
„Und jetzt komm. Wir bringen es hinter uns.“
Lorelai und Rory nahmen Kathe in die Mitte und hackten sich bei ihr ein. Langsam ging sie in die Kapelle. Luke folgte den drei Frauen. Er kannte Steven nicht besonderst gut, aber er mochte ihn. Er hatte ihn zwei dreimal gesehen als er Jess in New York besucht hatte und Steven war im vom ersten Moment an sympathisch.
Als die vier die Kapelle erreich hatten, setzten sie sich und der Pfarrer begann mit seiner Ansprachen. Die Kapelle war schön geschmückt. In der Mitte stand der weiße Sarg und rundherum waren rote Rosen aufgebaut. Neben dem Sarg stand ein Bild von Steven. Während der Pfarrer vorne sprach, hörten Luke, Lorelai, Rory und Kathe aufmerksam zu. Der Pfarrer erzählte von Stevens Leben und was er alles erreicht hatte. Kathe musste immer wieder fest schlucken. Sie wollte nicht schon wieder anfangen zu weinen. Zu oft hatte sie in den letzten Tagen geweint. Als der Pfarrer seine Rede beendete wurde ein Lied angespielt das Kathe sich ausgesucht hatte.

I sit and wait
Does an angel contemplate my fate
And do they know
The places where we go
When we're grey and old
'Cos I've been told
That salvation lets their wings unfold
So when I'm lying in my bed
Thoughts running through my head
And I feel that love is dead
I'm loving angels instead


And through it all she offers me protection
A lot of love and affection
Whether I'm right or wrong
And down the waterfall
Wherever it may take me
I know that life won't break me
When I come to call she won't forsake me
I'm loving angels instead


When I'm feeling weak
And my pain walks down a one way street
I look above
And I know I'll always be blessed with love
And as the feeling grows
She breathes flesh to my bones
And when love is dead
I'm loving angels instead


And through it all she offers me protection
A lot of love and affection
Whether I'm right or wrong
And down the waterfall
Wherever it may take me
I know that life won't break me
When I come to call she won't forsake me
I'm loving angels instead


And through it all she offers me protection
A lot of love and affection
Whether I'm right or wrong
And down the waterfall
Wherever it may take me
I know that life won't break me
When I come to call she won't forsake me
I'm loving angels instead


Nachdem die letzten Takte des Liedes gespielt waren, wurde der Sarg durch die Kapelle getragen. Nun würde Steven an seine letzte Ruhestätte gebracht werden. Rory und Kathe erhoben sich und folgten den Männern die den Sarg trugen. Auch Lorelai und Luke standen auf und gingen hinter her. Am Grab angekommen wurde der Sarg langsam herab gelassen.
Kathe wischte sich immer wieder die heraufkommenden Tränen weg. Und auch Rory und Lorelai, die Steven nicht kannten, ertappten sich dabei, dass sie Tränen in den Augen hatten. Kathe tat ihnen unglaublich leid. Als der Sarg auf der Erde aufsetzte trat Kathe vor. Sie warf ihre Rose, die sie die ganze Zeit und der Hand gehalten hatte auf den Sarg.
„Machs gut, mein Schatz. Ich werde dich vermissen. Pass gut auf dich auf.“ sagte sie leise und trat einen Schritt zur Seite. Nun war Rory an der Reihe. Sie warf eine Schaufel mit Erde in das Grab und sagte dann
„Tschüß Steven. Schade, dass ich dich nicht kennen gelernt habe. Du warst sicher etwas ganz besonderes.“
Lorelai und Luke tat es Rory gleich, auch sie warfen jeweils eine Schaufel Erde auf den Sarg. Als sie damit fertig waren, sah Rory im Augenwinkel das sich jemand dem Grab näherte. Sie schaute genau hin und erkanntes das es Jess war. Dankbar lächelte sie ihm zu. Er ging an Kathe und den anderen vorbei ohne ein Wort zu sagen. Dann stand der vor dem offenen Grab seines Freundes. Eine Weile stand er einfach nur da ohne ein Wort zu sagen, doch dann flüsterte er leise.
„Hey, ich wollte mich noch schnell von dir verabschieden. Du warst mir 20 Jahre lang ein treuer Freund und ich konnte mich immer auf dich verlassen. Dafür wollte ich dir danken. Ich weiß nicht wie ich mein Leben ohne deinen Rat und deine Unterstützung weiter leben kann, aber ich werde es versuchen. Steven, ich hoffe da wo du jetzt bist geht es dir gut. Ich werde dich nie vergessen.“
Kathe trat neben ihn. Zögerlich schaute sie ihn an, doch Jess starrte auf den Sarg tief unten in der Erde. Kathe nahm all ihren Mut zusammen, griff nach seiner Hand und drückte sie ein wenig. So standen die beiden da, Hand in Hand, verbunden mit dem unendlichen Schmerz den jeder der beiden fühlte.


Ich hoffe es hat euch gefallen. Über FB würde ich mich sehr freuen. Im nächsten teil wird es dann wieder verstärk um den Kampf um Jessy gehen.

GLG
Redeagle

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Mensch, du hast Steven wirklcih sterben lassen. Ich hatte ja irgendwie doch ncoh gehofft, dass er noch aufwacht. Aber Jess ist auch extrem stur. Nichts lässt er sich sagen. Tstststs

Find's gut, dass du im nächsten Teil wieder mehr Jessy einbaust.
Schreib schnell weiter

Tritt nicht in die Fußstapfen anderer, du hinterläßt sonst selbst keine Spuren.

Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late

Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.


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