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.... es geht weiter. Danke, danke, danke, danke für das liebe FB. Ihr seit wirklich super. :dance:
Der Teil der jetzt kommt ist nur ein Ãbergangsteil (hatte heute nicht so viel Zeit) und er ist nicht so lang, hoffe aber das er euch trotzdem gefällt. Jetzt geht es los.
Teil 30
Seit Stevens Beerdingung waren nun 10 Tage vergangen. Jess und Kathe saÃen bei Lorelai in der Küche und unterhielten sich über ihre Vergangenheit. Beide waren froh, dass sie sich ausgesprochen hatten und nun endlich wieder normal miteinander umgehen konnten.
âWeiÃt du noch in der Schule? Was wir zusammen für einen Mist gemacht haben. Also ich wäre nicht gerne unser Lehrer gewesen.â sagte Kathe und grinste Jess an. Auch dieser musste bei dem Gedanken grinsen
âStimmt, wir haben schon Sachen gerissen, die ganz schön heftig waren. Aber wir drei waren auch ein eingespieltes Team. Deswegen haben sie uns ja auch irgendwann in verschiede Klassen gesteckt.â
âAber Nachsitzen mussten wir trotzdem immer zusammen, auch wenn wir in verschieden Klassen waren. Als du dann damals nach Stars Hollow gegangen bist, hat uns echt was gefällt.â erzählte Kathe. Jess nickte, damals hatte er seine Mutter verflucht als sie ihm sagte sie würde ihn nach Stars Hollow zu seinem Onkel schicken. Er wusste nicht wie er ohne seine Freunde in dieser Kleinstadt überleben sollte. Aber heute ist er seiner Mutter unendlich dankbar, denn ohne sie hatte er Rory niemals kennen gelernt.
âSag mal Kathe, wie kam das eigentlich mit dir und Steven. Ich meine wir waren immer die besten Freunde. Wir drei waren unzertrennlich, aber immer nur auf freundschaftlicher Ebene und irgendwann habt ihr mir dann erzählt das ihr ein Paar seit.â
âIch weià auch nicht so genau wie das kam. Als du weg warst, wurde aus unserem Trio ein Duo, aber es war nicht mehr so wie früher. Ich weià nicht was mit uns passiert ist, aber irgendwann saÃen wir zusammen bei Steven auf dem Bett und haben gequatscht und dann ist es einfach passiert. Wir haben uns in die Augen geschaut und gewusst, dass wir zusammen gehören. Es war ein komisches Gefühl. Ich habe ja vorher auch schon Freunde gehabt, aber das war einfach was anderes.â
â Und Steven, war es bei ihm auch so?â
âIch denke schon. Er hat nicht gerne über seine Gefühle gesprochen. In dem Punkt wart ihr euch doch sehr ähnlich, aber ich konnte es an seinen Augen sehen, das er das gleiche empfunden hat wie ich.â
âHört sich nach einer wirklichen Love-Story an.â
âJa das stimmt, aber sag mal hast du nie mit Steven darüber gesprochen?â
âNein, niemals. Als ich wieder gekommen bin aus Stars Hollow, war ich so sehr mit mir und meinen Problemen beschäftigt, das ich mir über euere Beziehung keine Gedanken gemacht habe und irgendwann war es dann selbstverständlich für mich, das ihr zusammen gehört.â
âJa du hast ganz schön gelitten, als du wieder kamst. Und du warst nicht mehr, der Jess der uns verlassen hat. Irgendwas an Rory hat dich verändert. Ich weià bis heute nicht was, aber was es auch war, es war gut. Du warst vernünftiger und irgendwie erwachsener als vorher.â
âJa, Rory hat mich geprägt vom ersten Moment an. Ich kann das gar nicht erklären. Sie war das verdammte Gegenteil von mir. Und trotzdem fand ich sie faszinierend vom ersten Augenblick an. Sie hat mich angeschaut mit ihren groÃen blauen Augen und mein Gehirn war ausgeschaltet. Ich konnte einfach nicht mehr klar denken. Und das ist bis heute so geblieben.â Jess schaute verlegen zu Boden. Noch nie hatte er so mit Kathe über Rory gesprochen. Klar wusste Kathe von Rory. Jess hatte von nichts anderem gesprochen, als er damals aus Stars Hollow kam und Kathe wusste auch das Jess Rory liebte, und trotzdem hatte er nie so über seine Gefühle zu Rory gesprochen. Mit niemanden.
âKathe, ich muss dir was sagen!â immer noch schaute er zu Boden.
âWas gibt es den?â
âIch wollte es dir eigentlich schon früher sagen, aber du hast einfach andere Sorgen gehabt und da dachte ich es wäre besser noch zu warten.â âJess, was willst du mir sagen?â
âRory und ich. Wir beide.â
âJa was ist den mit euch beiden. Jetzt mach es doch nicht so spannend.â ungeduldig schaute sie Jess an. Dieser hob seinen Blick und sah Kathe in die Augen, dann sagte er leise
âWir bekommen ein ⦠ein Baby.â
âEin Baby, wirklich? Aber das ist doch groÃartig, oder?â Kathe lächelte Jess an.
âJa, das ist es. Ich kann das nur immer noch nicht begreifen. Ich meine wir sind erst seit 3 Monaten wieder zusammen und jetzt werde ich schon Vater.â
âMeinst du das geht zu schnell?â
âNein das nicht, aber ich weià nicht ob ich Rory glücklich machen kann. Ich meine bei Logan hat sie immer alles gehabt. Sie musste nicht arbeiten, sie konnte alles machen was sie wollte. Was ist wenn sie es irgendwann bereut, das sie sich von ihm getrennt hat.â
Kathe schaute Jess mit weit aufgerissen Augen an. Sie konnte sich nicht erklären wie er auf einen solchen Gedanken kommen konnte.
âSag mal bist du jetzt völlig bescheuert? Glaubst du wirklich das Rory so materiell eingestellt ist? Sie liebt dich und das war schon immer so. Sie hat im Krankenhaus einmal zu mir gesagt, das sie bei Logan etwas vermisst hat, was sie bei dir immer hat. Etwas ganz entscheidendes.â
âUnd was ist das?â
âDas Gefühl geliebt zu werden. Sie hat gesagt, dass sie weià das Logan sie schon irgendwie geliebt hat, aber sein Job und seine Verantwortung in der Firma haben immer zwischen ihnen gestanden. Rory hat sich oft allein gefühlt.â
âUnd warum sagt sie mir das nie?â
âHast du sie schon einmal gefragt?â fragte Kathe und zog die Augenbraun nach oben
âNeinâ
âAlso. Geh zu ihr und spreche mit ihr über deine Bedenken und ich garantiere dir, danach lachst du darüber das du dir über habt solche Gedanken gemacht hast.â
Jess nickte seiner Freundin dankbar zu. Er war wirklich froh, dass sie sich wieder vertragen hatten.
âSo und jetzt erzähl. In der wievielten Woche ist Rory? Ich will alles wissen. Das ist so cool, vielleicht kann ich ja dann zusammen mit ihr einen Kurs besuchen.â
Zur selben Zeit saà Rory mit Lorelai bei ihrem Anwalt. Morgen war es also so weit. Die Gerichtsverhandlung würde beginnen. Rory war unglaublich nervös. Die ganze Zeit rutschte sie auf dem Stuhl in Mr. Rosenberg hin und her. Sie konnte den Worten des Anwalts gar nicht richtig folgen. Ihre Gedanken waren bei ihrer Tochter. Morgen würde sie sie endlich wieder sehen. So lange hatte sie sie nicht gesehen und Rory war schon unglaublich gespannt, wie Jessy sich verändert hatte. Immerhin war sie nun schon 10 Monate alt und ein Baby machte ja in den ersten Monaten eine unheimliche Veränderung durch. Eigentlich freute sie sich auf den morgigen Tag, doch etwas lag ihr doch schwer im Magen. Sie würde nicht nur ihre Tochter wieder sehen, sondern auch Logan. Seit dem Tag an dem er Jessy abgeholt hatte, hatte sie ihn nicht mehr gesehen und sie wollte ihn auch nicht mehr sehen. Sie hatten zwar telefoniert, den Rory wollte wissen wie es ihrem Kind ginge, aber sich jetzt wieder gegenüber zu stehen und sich in die Augen zusehen war doch etwas anderes. Sie war froh das Jess sie begleiten würde. Bei ihm fühlte sie sich geborgen und beschützt.
âMrs. Huntzberger, können sie mir folgen?â sprach der Anwalt sie an und holte sie damit aus ihren Gedanken
âJa, jaâ beeiltet sie sich zu sagen. Auch wenn sie nicht wusste, was der Anwalt in den letzten Minuten gesagt hatte.
âGut, also dann fasse ich noch einmal zusammen. Ich denke sie haben gute Chancen das Kind wieder zu bekommen. In der Regel werden in Scheidungsfällen die Kinder immer der Mutter zugesprochen. Das Jugendamt hat sich ganz klar für sie und ihren Lebensgefährten ausgesprochen und das ist schon mal viel wert. Es müsste jetzt wirklich noch etwas Schlimmes passieren. Aber ich denke mal der Prozess ist gewonnen. Wollen sie eigentlich nach der Scheidung wieder ihren Mädchennamen annehmen?â
âJa, auf jeden Fall. Ich möchte nicht weiter Huntzberger heiÃen.â
âGut dann vermerke ich mir das in meinen Akten. Dann sind wir soweit fertig. Wir sehen uns dann morgen um 10 Uhr vor Gericht.â
âVielen, vielen Dank Mr. Rosenberger. Bis morgen dann.â Rory gab dem Anwalt die Hand. Auch Lorelai verabschiedet sich und dann verlieÃen die beiden das Büro.
Rory schlief nicht in dieser Nacht. Sie war viel zu nervös. Sie wälzte sich im Bett hin und her, doch ihre Augen wollten einfach nicht zufallen. Jess lag neben ihr uns schlief. Rory beobachtet ihn eine Zeit lang. Er sah zufrieden und glücklich aus. Als die ersten Sonnenstrahlen in das Zimmer fielen stand sie auf. Schnell ging sie in die Küche und kochte Kaffee. Der Duft des frisch gekochten Kaffees stieg ihr in die Nase und Rory konnte es kaum mehr erwarten endlich eine Tasse zu trinken. Schnell schüttete sie sich welchen ein. Als sie gerade die Tasse ansetzen wollte, kam Jess von hinten und nahm sie ihr aus der Hand. Rory wollte protestieren, doch Jess war schneller
âGuten Morgen mein Schatz, es ist wirklich nett von dir das du mir Kaffee gemacht hast. Soll ich dir vielleicht einen Kakao oder einen Tee machen?â sagte er und grinste sie an
âSeit wann trinkst du den Kaffee?â fragte Rory ihn verwundert
âSeit du welchen kochst, obwohl du genau weiÃt das du keinen trinken darfst.â bekam sie zur Antwort
âDu hörst dich an wie Luke!â sagte Rory gespielt beleidigt und ging aus der Küche.
Jess lief ihr hinter her
âHey, das nimmst du sofort zurückâ rief er und konnte sich ein Grinsen kaum mehr verkneifen.
âNein, nehme ich nichtâ
âNa warten, wenn ich dich in die Finger bekomme.â
Rory rannte los und Jess hinter ihr her. Er verfolgte sie durch die ganze Wohnung. Nach kurzer Zeit hatte Jess Rory eingeholt, weil diese sich vor lachen nicht mehr halten konnte. Er packte sie an der Hüfte und lachend vielen die beiden zu Boden.
âDu bist ein Spinner, Jess Mariano. WeiÃt du das?â
âJa, ich glaub das hat mir schon mal jemand gesagt.â er grinste sie frech an.
âAber dafür liebe ich dich.â
âIch liebe dich auch, aber ich lass dich erst wieder aufstehen, wenn du mir hoch und heilig versprichst das du keinen Kaffee mehr trinkst.â
âNa, dann mach stell dich auf eine lange Zeit auf dem Boden ein, weil das werde ich dir nicht versprechen.â
Jess schaute sie eindringlich an
âRory, bitte sei vernünftig. Du weiÃt doch was der Arzt gesagt hat.â
âJess, ich bekomme nicht mein erstes Kind. Ich habe bei meiner ersten Schwangerschaft auch Kaffee getrunken und es hat Jessica nicht geschadet. Meine Mum hat auch Kaffee getrunken als sie mit mir schwanger war. Man darf es nur nicht übertreiben.â
âAber der Arztâ¦.â
âBitte glaub mir, ich werde nichts tun was unserm Kind in irgendeiner WeiÃe schaden könnte. Ich freu mich auf unser Kind.â unterbrach sie ihn. Jess schaute sie lange an, dann fragte er leise
âBist du glücklich mit mir?â
âJess, was soll die Frage? Natürlich bin ich glücklich mit dir. Ich bin dem Schicksal unendlich dankbar das es mich in dieses Cafe geschickt hat.â
âIch habe manchmal eben Angst, dass du es bereuen könntest. Ich meine ich kann dir nicht alles bieten, was Logan dir bieten konnte.â
âAber du gibt mir das Gefühle, dass du mich liebst und das du für mich da bist, wann immer ich dich brauchst. Das dein Job dir nicht wichtiger ist als ich. Und genau das will ich. Ich will keine Millionen auf dem Konto. Ich will nicht ganz allein in einem viel zu groÃem Haus sitzen und warten bis mein Mann endlich einmal von der Arbeit komm. Ich bin verdammt glücklich mit dir und ich könnte mit keinem anderen Mann glücklicher sein. Ich freu mich auf unser Kind und auf die Zeit wenn es da ist. Ich weiÃ, dass du ein guter Vater wirst und ich liebe dich über alles. So und jetzt will ich davon nichts mehr hören.â Rory hob ihren Kopf ein bisschen und gab ihm einen langen und leidenschaftlichen Kuss.
Das war es mal wieder, hoffe auf FB und wünsche euch allen ein wunderschönes WE.
GLG
Redeagle:hi: