Hey ihr.
So Weihnachten ist vorbei .. leider ... und ich war doch gegen Ende des 2. Feiertags endlich mal in Stimmung *grml*
Naja ... jedenfalls kehrt jetzt langsam wieder Routine in den Tagesablauf ein und ich hab es endlich mal wieder geschafft was zu tippseln- nach einem Montat ... naja ...
Ich widme diesen Teil in erster Linie Dine um ihr zu zeigen wie sehr ich unsere Chatnächte liebe *G*
Aber auch allen anderen die bis jetzt schon Feedback gegeben haben. Danke euch ...
Kay ... Der Teil ist nicht sehr lang aber ich hoffe, alle Gefühle, Gedanken und Handlungen überzeugend rübergebracht zu haben...
let's go ... Teil 3 von "Stupid feelings"
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Als sie am nächsten Tag ihre Augen öffnete, dauerte es ein wenig bevor sie bemerkte wo sie war. Sie lag noch immer lag in Lukes Bett, in Decken eingekuschelt, damit sie ja nicht fror- doch er war nirgends zu sehen.
Ganz langsam schlug sie die Decke zurück und ging ins Badezimmer.
Zögerlich warf sie einen Blick in den Spiegel und erschrak- dieser zeigte eine Frau mit verwischter Schminke und noch immer roten Augen. Sie sah furchtbar aus.
Traurig drehte sie den Wasserhahn auf und wusch sich mit dem angenehm, kalten Wasser das Gesicht.
Nur zwei Minuten später hätte ein AuÃenstehender nicht mehr erkannt, was in dieser Frau vorging, er hätte ihr nicht angesehen, dass sie die ganze Nacht wegen eines Mannes geweint hätte, der ihr- wie schon so oft, das Herz gebrochen hatte. Hätte nicht erkannt, dass sie noch immer unter dem Gedanken litt, Christopher wegen Sherry für immer verloren zu haben.
Sie schüttelte den Kopf und versuchte diese Tatsache zu verdrängen, für immer zu vergessen und ihr Leben wieder in geregelte Bahnen zurückzubringen.
Sie griff nach ihrer Jacke, öffnete dann die Tür von Lukes Wohnung und trat auf den dunklen Flur. Aus dem Diner drang ein fröhliches Geplapper, welches ihr so ungerecht vorkam, dass sie mit dem Gedanken spielte einfach wieder in Lukes Bett zu schlüpfen und alles zu vergessen. Doch das war keine Lösung- sie musste dort runter und sich der Realität stellen- der schmerzenden Wahrheit.
„Hey ...alles okay?“ meinte Luke sanft, doch seine Worte lieÃen sie trotzdem zusammenzucken.
Erschrocken hob sie den Kopf und sah direkt in Lukes Gesicht, in seine freundlichen Augen. „Hey ... ich hab dich gar nicht gesehen.“, murmelte sie mit belegter Stimme.
„Das hab ich gemerkt.“ Er lächelte sie unsicher an und hatte keine Ahnung wie er mit dieser Situation umgehen sollte.
Lorelai kam jedoch einen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn, als wäre es das Normalste auf der Welt- was es eigentlich auch war, doch Luke überraschte diese Geste trotzdem.
Sie hatte ihre Arme hinter seinem Hals verschränkt und schmiegte sich sanft an ihren besten Freund, genoss das Gefühl der Sicherheit, welches nur er ihr geben konnte. „Danke für alles Luke.“
„Hey ... kein Problem.“, flüsterte er in ihr Ohr und genoss es sie so nah an sich zu spüren. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, da keine Anstallten machte ihn wieder loslassen zu wollen. Doch das war ihm nur Recht.
„Ich bin froh dich zu haben.“ Nach einigen wunderbar, endlosen Augenblicken löste sie sich dann doch von ihm und lächelte leicht. „War Rory schon da?“
„Erm.. ja .. sie hat dich gesucht... ich glaube sie ist noch unten.“
„Okay ... danke.“
Noch einmal lächelte sie ihn an und stieg dann, so langsam wie möglich, die Treppen nach unten.
Rory saà am Tresen und schlürfte ihren Kaffe, als sie ihre Mutter bemerkte, grinste sie sie an- wenigstens ihr schien es besser zu gehen.
„Du hast bei Luke übernachtet?“ fragte Rory zaghaft.
„Ja..“ Langsam griff Lorelai nach der Tasse ihrer Tochter und nahm einen groÃen Schluck Kaffee.
„Und seid ihr...“ Rory wusste nicht wie viel sie ihre Mutter fragen konnte, sie hatte ihre Augenringe zwar mit Make Up verdeckt, doch ihre glasigen Augen sprachen noch immer Bände.
„Nein Rory...“
Gerade als sie weitersprechen wollte, hörte sie wie die Tür des Diners geöffnet wurde. Sie machte sich nicht die Mühe einen Blick auf den neuen Gast zu werfen, doch das eine Wort, dass er sprach lieà sie jäh verstummen und blitzschnell herumwirbeln.
In der Tür stand Christopher, der Mann der ihr die Hoffnung auf eine Familie gegeben hatte, um dann trotzdem wieder zu seiner Ex-Freundin zurückzugehen.
Lorelai starrte ihn mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung an, doch er mied ihren Blick, betrachtete stattdessen seine Tochter. „Rory?“ fragte er und hoffte, dass er wenigstens noch etwas von ihrer Vater-Tochter- Beziehung retten konnte.
„Was willst du Dad?“
„Ich möchte mit dir reden … Rory bitte!“
Aus einem für Lorelai unverständlichen Grund nickte ihre Tochter nach einigen Sekunden und verlieà gemeinsam mit Christopher das Lokal.
Lorelai starrte ihr fassungslos hinterher und konnte einfach nicht glauben was hier gerade geschehen war.
War das die Rory, die gestern noch aufgelöst in das Zimmer ihrer Mutter gekommen war und so bitterlich geweint hatte? Die Rory, die sich geschworen hatte nie wieder mit ihrem Vater zu reden?
Diese Rory ging einfach so mit dem Mann mit, der der eigentliche Grund für ihren Schmerz war? Was war nur in sie gefahren?
Lorelai suchte mit einer Hand Halt am Tresen und starrte noch immer fassungslos nach drauÃen. Was dachte sich Christopher eigentlich? Wieso war er wieder da? Hatte sie ihm nicht gestern Abend noch klar gemacht, dass er ihnen Zeit geben sollte? War das Zeit? Es waren doch nicht mal vierundzwanzig Stunden vergangen.
„Hier..“ Lukes Stimme klang sanfter als sonst, als er ihr eine Tasse mit duftendem Kaffee hinschob.
Und obwohl es so viel Ãberwindung kostete, schenkte sie ihm ein leichtes Lächeln. In diesem Moment war das nicht gerade das was sie wollte, doch sie wusste, wie sehr Luke mit ihr litt und wollte ihm wenigstens etwas Erleichterung verschaffen.
Ihre Gedanken drehten sich um die beiden Personen die gerade vor dem Diner standen.
Was wollte Christopher nur wieder hier? Hatte er nicht wirklich genug angerichtet?
Lorelai starrte abwesend auf die Tasse, die nun schon seit knapp einer Minute unangetastet vor ihr stand und war vollkommen unfähig an etwas anderes zu denken, als das was hier gerade geschehen war.
Was war nur in ihre Tochter gefahren? Der Punkt, dass Rory einfach so wieder mit ihrem Vater sprach machte sie fertig. Sonst kam sie doch so sehr nach ihrer Mutter und war so unheimlich nachtragend. Wieso nicht auch diesmal nicht?
Immer wieder warf Lorelai einen Blick nach drauÃen und spürte dieses Stechen tief in ihr, als sie sah, wie locker Rory mit ihrem Vater redete. Am liebsten wäre sie nach drauÃen gerannt und hätte ihre Tochter von Christopher weggezogen, doch sie war einfach nicht in der Lage sich zu bewegen.
Langsam hob sie den Kopf, sah in Lukes blaue Augen, die sie besorgt beobachteten- und für einen wunderbaren Moment vergaà sie jeglichen Schmerz, vergaà alles um sich herum und war einfach nur fasziniert von der Wärme, die er ausstrahlten.
„Hey Lorelai...“ seine Stimme war schon fast ein Flüstern „Du kannst ... wenn du willst kannst du auch wieder hoch gehen.“
Bei seiner Unsicherheit musste sie einfach schmunzeln und auch das zweite Lächeln an diesem Tag galt ihm, ihrem besten Freund Luke.
Wieder einmal dankte sie ihm. Wie oft konnte man sich in so kurzer Zeit bei einem einzigen Menschen bedanken?
Ohne ihren Kaffee anzurühren erhob sie sich und stieg langsam die Treppen zu Lukes Wohnung nach oben, sie war so froh einen Menschen zu haben, der verstand was in ihr vorging ohne ständig Fragen zu stellen.
Wie schon gestern lieà sie sich wieder auf sein Bett sinken und blickte auf den Boden, hing ihren Gedanken nach. Wie glücklich war sie doch noch vor einigen Wochen gewesen. Ihr Leben war so schön gewesen, bis Christopher wieder darin aufgetaucht war und sie in seine Welt voller leerer Versprechungen gezogen hatte.
Wieso verstand er nicht, dass es wehtat, wenn er sie immer wieder verlieÃ? Das er ihr jedes Mal aufs Neue das Herz brach, in dem er immer wieder verschwand.
Lorelai lieà den Kopf in ihre Hände sinken und atmete tief durch, wieso machte sie der Fakt, dass Rory wieder mit ihrem Vater redete nur so fertig? Wollte sie Christopher überhaupt zurück? Konnte sie sich ein Leben mit ihm vorstellen, nach allem was passiert ist?
Langsam schüttelte sie den Kopf, verdrängte diese Gedanken erneut und sah sich in Lukes Wohnung um. Alles hier war ihr so vertraut, obwohl sie sich so selten hier aufhielt.
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Liebe GrüÃe
Mi