25. Teil: Erinnerungen
Es waren bereits einige Stunden vergangen. Niemand hatte bisher ein Wort verloren seit Milo in den OP verschwand. âIch brauche jetzt einen Kaffee. Will noch jemand einen?â, fragte Lauren zögernd. âJa ich.â, meinte Adam. âIch bitte auch.â, stimmten die Ventimigliaâs zu. Alexis lächelte kurz. Kaffee. Das erinnerte sie sofort an Milo. Er war ähnlich wie seine Rolle in Gilmore Girls, absolut Kaffee süchtig. âHat jemand von euch ein Buch bei?â, fragte Alexis. Alle sahen sie verwundert an. Lauren, die gerade noch Kaffee holen wollte, sah sie verwundert an. âWas?â, fragte Adam. âEin Buch.â, wiederholte Alexis. Kate wühlte in ihrer Tasche. âHier! Ich habe immer ein Buch bei mir.â, sagte sie und dachte es wäre gut, wenn Alexis sich ein bisschen ablenkt. Alexis nahm das Buch und betrachtete lächelnd das Cover. âEmma.â, flüsterte sie und betastete die Buchstaben der Autoren Jane Austen.
***Flashback***
In der Mittagspause saà Alexis mit einem Stück Kuchen am Fenster und las Emma von Jane Austen. "Und hat Emma heraus gefunden von wem der Flügel ist?", fragte Milo und setzte sich mit einer Tasse Kaffee an den Tisch von Alexis. "Nein, Momentan glaubt sie das Mr. Nightwish sie nicht mehr leiden kann.", meinte Alexis und legte das Buch weg. "Emma sollte es besser wissen.", erklärte Milo und nahm ein Stück von Alexis Kuchen. "Ganz deiner Meinung. Und hast du groÃen Ãrger bekommen?" "Kommt drauf an, wie definierst du Ãrger?" "Also?" "Noch bin ich drin, doch wenn es noch mal passiert bin ich drauÃen." Alexis sah besorgt aus. "Oh das tut mir Leid, das ist alles meine Schuld." "Was ist deine Schuld?", fragte Jared und setzte sich mit einem French Toast an den Tisch der Beiden. "Nichts. Und wie gehtâs dir so?", fragte Alexis etwas nervös. "Geht so. Es könnte zwar besser laufen, doch ich kann gut damit leben. Oh du liest gerade Emma, ist das nicht die Geschichte wo sich dieser Mr. Darcy in sie verliebt und sie ihn erst hasst?" "Nein, das war Stolz und Vorurteil.", meinte Milo und lehnte sich an seinen Stuhl an. "Oh, muss ich wohl verwechselt haben. Worum ging es noch mal bei Emma?", fragte Jared und fing an sein French Toast zu essen. "Emma versucht Mrs Smith zu verkuppeln mit einen Typen, der in Wirklichkeit verliebt in sie ist. Auf jeden Fall taucht dann der Stiefsohn ihres Kindermädchen auf und für diesen entwickelt sie Gefühle. Ihr bester Freund Mr. Nightwish kann diesen allerdings nicht ausstehen auch aus den Grund, das er Emma liebt. Dann verliebt sich auch noch Mrs Smith in Mr. Nightwish und alles gerät in Chaos. Auf jeden Fall entdeckt Emma dann ihre Liebe für Mr. Nightwish und am Ende kommen sie dann doch noch zusammen.", erklärte Milo und Alexis sah sie stolz an. "Man du kennst dich ja richtig gut aus zu kennen mit Jane Austen.", fragte Jared beeindruckend.
***Flashback Ende***
âOh ja, ich erinnere mich auch.â, sagte Jared, der direkt neben ihr stand und den Buchtitel sah. âJa, damals hatte er sich eine Freundin ausgedacht, weil wir unsere Beziehung noch verheimlichten. Er nannte sie Sarah.â, erklärte Alexis. âWirklich? War das nicht ein andermal? War das nicht nach dem Interview?â, fragte Jared. Alexis dachte kurz nach. âDu hast Recht.â, stimmte sie zu. Lauren ging ein paar Schritte auf sie zu. Den Kaffee hatte sie vollkommen vergessen. âWeiÃt du noch, wie wir in seiner Wohnung beim neu einrichten Briefe von Sarah gefunden hatten? Und du darauf kurzer Hand mit ihm Schluss gemacht hast?â, fragte sie und hielt ihre Hand.
***Flashback***
"Willst du nicht vielleicht erfahren, warum ich es dir nicht gesagt habe?" "JA klar, ich bin gespannt auf deine Ausrede.", meinte Alexis und setzte sich auf den Hocker vorm Klavier. "Ich habe keinen Sohn oder Tochter und ich war auch nie verheiratet und deswegen habe ich es dir nie erzählt.", meinte Milo. "Aber die Briefe..", meinte Alexis verwundert. "Ich war verlobt mit Sarah, das ist war, aber wir haben uns getrennt, um genau zu sein, hat sie mit mir Schluss gemacht um mit dem Vater ihres Sohnes zusammen zu sein.", erklärte Milo. "Aber ihr wart doch zusammen als sie schwanger wurde. Zu mindesten hatte sie dir doch einen ziemlich eindeutigen Liebesbrief geschrieben.", Alexis stand verwundert auf. "Sie war wirklich mit mir zusammen, als sie schwanger wurde. Aber das Kind war nicht von mir. Sie hatte mich betrogen." "Aber wieso warst du dann immer noch mit ihr zusammen und wolltest sie heirateten?", fragte Alexis und ging verwirrt im Zimmer hin und her. Milo ging zu ihr und hielt sie fest. "Weil sie meine erste groÃe Liebe war und ich sie nicht verlieren wollte. Und deswegen wollte ich sie heiraten um sie an mich zu binden.", erklärte Milo. Alexis sah ihn traurig an. "Es tut mir Leid.", meinte sie. "Ist okay, ich hätte wahrscheinlich das selbe getan, bei solchen Briefen.", meinte Milo und küsste sie. "Aber wieso hast du sie auf gehoben?", fragte Alexis. "Hast du keine Erinnerungen an deine erste groÃe Liebe auf bewahrt?", fragte Milo. Alexis grinste und küsste ihn.
***Flashback Ende***
âOh ja, daran kann ich mich noch gut erinnern.â, meinte Chad lächelnd, Alexis grinste ihn an. âich auch.â, stimme Alexis zu.
***Flashback***
"Steht Chad nicht noch vor der Tür?", fragte Alexis. "Wahrscheinlich.", meinte Milo und öffnete sein Hemd. "Und soll er da den ganzen Tag stehen bleiben?", fragte Alexis und half Milo. "Wenn er nicht klug genug ist, zu merken was wir tun, ja." Alexis grinste und löste sich kurz von Milo. Ãffnete die Tür einen Spalt und sah Chad an. "Wir haben uns versöhnt, du solltest jetzt lieber gehen oder ein paar Stunden warten.", erklärte Alexis lächelnd. Chad grinste und ging. Alexis ging zurück zu Milo und zog ihm sein Unterhemd aus. "So jetzt können wir weiter machen.", sagte sie grinsend.
***Flashback Ende***
âOh ja, Milo ist mir tausende Male hinter gelaufen, gefahren, was auch immer. Er hat mich immer gefunden um sich so schnell wie möglich mit mir zu versöhnen. Ich weià nicht einmal, warum er das dauernd tat.â, erklärte Alexis mit traurigen Blick. âWeil er dich geliebt hat, deswegen.â, meinte Chad und lächelte sie.
***Flashback***
Sie war so vertieft in ihren Gedanken, das sie nichts bemerkte. Eine mittel groÃe Person stand hinter ihr und sah sie an. "Kim?" Alexis erschrak, hatte sie das gehört was gehört hatte? Sie spürte plötzlich das jemand hinter ihr stand. Langsam drehte sie sich um und ein Lächeln erschien auf ihren Gesicht. Sie sprang auf und umarmte die Person. "Ich habe so gehofft, das du es bist.", sagte sie überglücklich und hielt sich fest an Milo. Er grinste und legte seine Arme um sie. Er küsste sie und hielte sie wieder fest. "Ich liebe dich, glaubst du etwa ich würde dir nicht folgen wenn du ab haust?", fragte er lächelnd und küsste sie erneut. Alexis rang ein Träne vom Gesicht. "Danke.", flüsterte sie leise und lies ihn nicht mehr los.
***Flashback Ende***
âJa.â, flüsterte sie leise vor sich hin. âEr hat mich geliebt.â
***Flashback***
Im dunkel erkannte er ein Gestalt die im Sand saÃ. "Kim?", rief er und rannte zu ihr. "Kim?", fragte er als er hinter ihr stand. Sie drehte sich schreckhaft um und er erblickte ihr verweintes Gesicht. "Mein Gott Kim, du bist vollkommen durch geweicht.", rief er schockiert. Sie stand auf und ging weg von ihm. "Kim... warte doch.", sagte er und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie drehte sich schreckhaft um und schlug seine Hand weg. "LASS MICH IN RUHE!", schrie sie ihn verweint an. In ihrem Gesicht war der pure Zorn zu sehen. "Kim, lass mich das erklären.", sagte er. Alexis schüttelte den Kopf und ging ein paar Schritte rückwärts. "Da gibt es nichts zu klären!", rief sie und hinter ihr erleuchtete gerade ein Blitz. Ein starker Wind wehte und den zwei fiel es schwer. Alexis wollte gehen, doch Milo stellte sich vor ihr hin. "Kim, hör mir doch bitte zu.", bat Milo sie verzweifelt. "Verstehst du es nicht? Ich will dir nicht mehr zu hören, ich will mir nicht dauernd deine Ausreden anhören. Heute Abend war der Schönste Tag meines Lebens und der schrecklichste. Du weist doch nicht wie es ist, wenn du...", sagte sie verzweifelt und sah ihn verweint an. "Ich weis nicht wie es ist?... Erinnerst du dich an diesen Typen den ich zusammen geschlagen hatte? Ich tat es nicht weil ihn dafür bestrafen wollte, ich war eifersüchtig. Der Typ lag auf dich und war kurz davor mit dir zu schlafen, sag mir nicht das ich nicht weis wie es sich anfühlt dieses Gefühl.", sagte Milo etwas zornig. "Aber ich war betrunken.", rechtfertigte Alexis sich. "Und sie hat mich geküsst und nicht ich sie. Kim...siehst du nicht das es ein und die selbe Sache ist? Sie hat mich geküsst, obwohl es nicht wollte und der Typ hat fast mit dir geschlafen, obwohl du es nicht wolltest.", Alexis sah ihn zweifelnd an. Ihre Tränen waren getrocknet, aber ihr Gesicht nicht. "Kim ich liebe dich und ich will nicht das es mit uns vorbei ist.", sagte er fast flehend. Alexis sah ihn traurig an.
***Flashback Ende***
Die Tür zum OP ging auf und der selbe Arzt der Milo vor mehreren Stunden hinein brachte, kam nun allein raus. An seinem Kittel war noch Blut. Alexis sah ihn ängstlich an. Dieser Mann könnte ihr Leben retten und vollkommen zerstören.
***Flashback***
Er hielt sie fest, damit sie nicht wieder weg rennen konnte, doch bevor er etwas zu ihr sagen konnte, spürte er das starke Zittern, welches von Alexis aus ging. "Oh mein Gott du zitterst ja. Komm wir gehen schnell in mein Auto.", sagte Milo und wollte sie zu seinem Auto bringen, doch Alexis blieb stehen. "Ich werde nie wieder in dein Auto steigen.", meinte sie und sah ihn böse an. Erst sah er sie traurig an, doch dann wild entschlossen. Er hob sie hoch und trug sie in sein Auto.
"Lass mich runter!", schrie sie und schlug mit der Faust auf seine Schultern. Doch Milo reagierte nicht darauf.
Er lud sie auf den hinteren Sitz ab und schloss die Tür hinter ihr zu, dann stieg er auf der anderen Seite ein. Er knöpfte sein Hemd auf und packte es über ihre Schultern. "Hier, damit wird es etwas wärmer. Ich schalte gleich die Heizung an.", sagte er und beugte sich nach vorne um den Motor an zu machen und die Heizung auf zudrehen. "Hier muss auch irgendwo eine Decke sein.", sagte er und wühlte unter den Fahrersitz. Alexis sah ihn fasziniert zu. Doch sie vertrieb sofort den Gedanken davon. "Lass mich hier raus.", sagte Alexis und versuchte die Tür neben sich zu öffnen, doch die war ja zu geschlossen. "Hab sie! Hier... sie deine nasses Oberteil aus und wärme dich dann daran.", sagte Milo und reichte ihr die Decke. "Benutz sie liebe selber.", sagte sie und lehnte die Decke ab. "Du Sturkopf!", rief er und drückte sie an die Tür, sodass es ihr nicht weh tat, sie sich aber auch nicht bewegen konnte. Mit einer Hand hielt er ihre Arme fest und mit der anderen zog er ihr sein Hemd und ihr Pullover an. Dann lieà er sie los und wickelte die Decke fest um sie. Alexis wurde wärmer. Sie sah ihn wieder fasziniert an. "Wieso machst du das?", fragte Alexis ihn mit einer ruhigen Stimme als zu vor. "Weil ich nicht will das du dich erkältest ist doch klar.", meinte er und fing langsam an zu zittern. Alexis schüttelte den Kopf. "Nicht das. Ich meine warum gibst du mir die Decke und zwingst mich meine nassen Sachen aus zu ziehen, wenn du doch selber frierst?", fragte sie. Milo schmunzelte kurz. "Ist doch klar. Ich liebe dich und wie heiÃt es doch so schön? In der Liebe muss man Opfer bringen.", er grinste sie an. Sie lehnte sich plötzlich vor und legte die Decke um sich und Milo. Dann sah sie ihn tief in die Augen und küsste ihn innig.
***Flashback Ende***
Nein. Sie wollte keine Opfer. Sie wollte Liebe. Und dieser Mann konnte sie ihr nehmen oder geben.
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Dieser Teil war, wie euch sicher aufgefallen ist, gröÃenten Teils Flashback, was beabsichtig ist, damit die Spannung steigt. Im nächsten Teil erfährt ihr, ob er es geschaftt hat.
NOch zwei Teile, dann ist schluss!
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Ava & Sig by Falling~Star