12.03.2006, 12:50
So, ich habe einen neuen Teil fabriziert, der euch hoffentlich gefällt und euch zu etwas FB verleitet, beim letzten Teil war das ja wieder ziemlich dürftig. Bitte, bitte, schreibt mir etwas zu dem Teil.
Und jetzt, viel Spaà damit!
Etwas Unvorhergesehenes
âAutsch.â, rief Benjamin, als Luke ihm auf einen Stuhl half.
âJetzt sei doch nicht so zimperlich, Schatz.â, bemängelte Cindy ihn. âIch frag mich sowieso, wie sich jemand bei einem Makarena den Knöchel verknacksen kann.â
Benjamin musterte sie mit schmerzverzerrter Miene. âHabt ihr das Rumgehüpfe nicht mitgemacht?â
âDoch, aber das war doch ganz leicht.â, bemerkte Lorelai. âObwohl, Luke tanzt ja immer krampfig.â
âIch tanze überhaupt nicht krampfig.â, verteidigte sich dieser.
âNatürlich nicht, Schatz.â, besänftigte Lorelai ihren Göttergatten.
âWirklich nicht.â, regte Luke sich auf.
âSchon gut. Schon gut, ich glaube dir.â Lorelai küsste Luke auf die Wange, was ihn etwas beruhigte. Cindy hatte sich inzwischen hingekniet und untersuchte Bens FuÃ. Es schien soweit alles in Ordnung zu sein, er war nur etwas angeschwollen.
âIch glaube, wir sollten den Kurs abbrechen.â, meinte sie. âIch bringe dich hoch in unser Zimmer, Ben. Viel Spaà noch, Lorelai.â
Lorelai nickte zum Abschied und fasste Luke am Arm. âUnd wir gehen jetzt wieder rein.â, sagte sie bestimmt, aber Luke hob protestierend die Arme.
âDu glaubst doch nicht, dass ich nachdem, was gerade mit Ben passiert ist, noch mal zu diesen verrückten Spinnern und diesem schwulen Kursleiter zurückgehen werde.â
âAch komm schon, Luke. Das war doch lustig.â
âIch weià nicht, was du daran lustig findest, Lorelai, dass wir irgendwelche sinnlosen Armbewegungen zu einer Musik machen, die vielleicht vor zehn Jahren mal aktuell war.â
âAber Luke.â Lorelai sah ihn aus groÃen Hundeaugen an und zog eine Schnute.
âNichts âaber Lukeâ. du wolltest zu dieser bescheuerten Sache, wir sind hingegangen, fertig. Du kannst doch nicht im Ernst von mir erwarten, dass ich da wieder reingehe, nachdem diese bescheuerte Sache schon ein erstes Opfer gefordert hat?â, widersprach Luke entrüstet. Diese Mal war er entschlossen nicht nachzugeben, egal was Lorelai versuchte.
âAber das könnte doch noch irgendwann nützlich sein, meinst du nicht?â Sie appellierte an die Nützlichkeit.
âUnd wann? Solche bescheuerten Feste denkt sich nicht einmal Taylor aus.â
âDann sollte ich ihm das mal vorschlagen.â Ein Leuchten trat in Lorelais Augen.
âUntersteh dich, Taylor irgendetwas in der Art vorzuschlagen.â
âWarum sollte ich Taylor so was nicht vorschlagen?â Lorelai sah ihren Mann schelmisch an. Ein kleines Grinsen flog über Lukes Lippen.
âWeil du sonst keinen Kaffee mehr bekommst.â, sagte er triumphierend. Lorelai riss die Augen erschrocken auf.
âDas würdest du nicht wagen!â, rief sie.
âOh doch.â, bekräftigte Luke.
âAber... aber...â, fing Lorelai an zu stottern. Luke wollte ihr keinen Kaffee mehr geben? Das grenzte ja an Folter!
âWenn wir noch ein Baby bekommen wollen, dann wirst du ohnehin keinen Kaffee mehr trinken dürfen.â
âWillst du mir das mit dem Baby etwa ausreden?â, fragte Lorelai leicht entsetzt. Sie stand noch unter Schock wegen der Kaffeeentzugsankündigung.
Luke schüttelte entschlossen den Kopf und legte einen Arm um die Schultern seiner Frau. âNein. Ich habe dir gesagt, dass ich sehr gerne noch ein Baby mit dir bekommen würde. Aber ich hab dich gefragt, ob du dir über die Konsequenzen im klaren bist.â Lorelai nickte leicht.
âAber ich dachte du meinst damit unser Alter, das Koma, die Zwillinge, aber doch nicht, dass ich keinen Kaffee mehr trinken darf!â Lorelai starrte mit leerem Blick auf eine Schale voller Ãpfel.
âTja, dann weiÃt du es ja jetzt.â, meinte Luke. Dann trat ein leicht erschrockener Ausdruck in seine Augen. âAber du willst doch immer noch ein Baby, oder?â
Lorelai wandte den Kopf und schaute ihn an. Ihre Mundwinkel fingen an sich zu heben, höher und höher. âEs braucht schon mehr als nur Kaffee, um mich davon abzubringen.â
Auch Luke fing an zu grinsen. âDann bin ich ja beruhigt.â
âIch auch.â Lorelai zog ihn an seinem Flanellhemd zu sich herunter und küsste ihn zärtlich. âIrgendwie hab ich jetzt keine Lust mehr auf den Tanzkurs.â Sie grinste anzüglich.
âWir haben doch ein Zimmer in diesem Hotel gemietet.â, meinte Luke.
âWorauf warten wir dann noch?â, rief Lorelai und zog ihn so schnell sie konnte zum Aufzug. Sie hatte Recht: Das war ein tolles Wochenende!
Logan betrat mit zerzausten Haaren und unordentlicher Kleidung das Diner. Er stützte sich schwer auf den Tresen und atmete unregelmäÃig. Sid musterte ihn erstaunt und Jess wissend. Er stellte dem Mann seiner Exfreundin einen Kaffee vor die Nase und zauberte einen kleinen Flachmann hervor, dessen Inhalt er zur Hälfte in das schwarze Gebräu kippte.
âMiss Patty?â, war sein einziger Kommentar. Logan nickte erschöpft und setzte sich auf einen Hocker. Er hob die Tasse und trank sie in einem Schluck leer. Danach verzog er das Gesicht. âNicht die beste Mischung, um ehrlich zu sein.â
âAber besser als nichts, oder?â Logan nickte benommen während Jess mit der Kaffeekanne durch den halbleeren Laden streifte.
Sidney beobachtete ihn verstohlen und hob dann den Deckel von den Muffins. In diesem Moment kamen Rory und Nancy die Treppe runter, Rory mit ihrem Handy am Ohr. Nancy gesellte sich zu ihrem Bruder, der ihr grinsend einen Muffin zuschob, den sie sich unbemerkt in den Mund stopfte. Sie kaute gerade die letzten Reste, als Jess wieder hinter den Tresen kam und Sidney einen vorwurfsvollen Blick zuwarf, sich eine Serviette nahm und seiner Cousine die Schokoladenreste aus dem Mundwinkel wischte.
Logan hatte sich inzwischen wieder halbwegs erholt und ging mit strengem Blick auf Rory zu. âLorelai Leigh Gilmore-Huntzberger, wir hatten doch ausgemacht, dass du an diesem Wochenende nicht arbeitest und dazu zählen auch Telefonate.â, versuchte er einen ermahnenden Ton anzuschlagen. Rory nickte abwesend und gestikulierte ihm, die Klappe zu halten. âRory, wenn du nicht aufhörst, dann schalte ich das Handy aus.â Logan ging die letzten Schritte zu seiner Frau und hob schon die Hand.
âEs tut mir Leid, Honor, aber Logan und ich sind dieses Wochenende in Stars Hollow. Wir besuchen dich, Josh und Max ein andern Mal.â, sagte sie ziemlich laut. Logan zuckte sofort zurück und verlangte energisch nach dem Handy. Er liebte seine groÃe Schwester über alles und verstand sich mit ihr am besten von der ganzen Familie. Auch mit Rory verstand sich Honor sehr gut und sie besuchten sich öfter gegenseitig. âNächstes Wochenende klingt super. Ich glaube Logan will dich noch sprechen.â, sagte sie und schon war sie ihr Mobiltelefon los. Logan ging in eine Ecke während Rory ihrem Bruder kurz durch die Haare wuschelte und sich dann neben Nancy setzte. Jess stellte auch ihr eine Tasse vor die Nase.
âIch glaube es hat keinen Sinn euch darauf hinzuweisen, dass Handys hier im Laden verboten sind, oder?â, erkundigte sich Jess.
âDarauf kannst du wetten.â Sie nahm den Muffin, den Sid ihr gab. Jess schüttelte den Kopf.
âDie ganze Familie spinnt.â, murmelte er. Rorys Grinsen wurde etwas breiter.
âIch hätte übrigens einen Auftrag für dich, Jess.â Jess sah interessiert auf. âMeine Arbeitgeber wollen einen sehr aufwendigen Artikel veröffentlichen, mit sehr viel Recherchearbeit. Das wäre doch sicher was für dich.â, erklärte Rory und kramte eine Visitenkarte hervor. âMelde dich am Montag bei denen, sie werden froh sein, wenn du dich dafür meldest.â Jess grinste und steckte die Karte ein.
âDanke. Werde ich machen.â
Logan kam wieder zum Rest der Gilmores und gab Rory das Telefon zurück. âWieso hat meine Schwester eigentlich dich angerufen?â
âWeil du dein Handy ausgeschaltet hast.â
âOh, ja, das klingt einleuchtend.â Logan überprüfte seine Mailbox und tatsächlich befand sich darauf eine Nachricht von seiner Schwester, die ihn und Rory herzlichst zu sich, ihrem Mann Josh und ihrem zwei Jahre alten Sohn Maxwell einlud.
âAlso, was machen wir heute?â, wollte Sidney neugierig wissen und stand auf.
âKeine Ahnung.â, sagte Rory und nahm sich ihre Handtasche. âWorauf habt ihr denn Lust?â
âIch will auf den Spielplatz.â, sagte Sidney begeistert, aber Nancy verzog das Gesicht.
âIch will mit Martha spielen.â, widersprach sie.
âSpielplatz ist aber viel besser.â
âGar nicht. Mit Martha ist es viel lustiger.â
âDu hast doch keine Ahnung. Ich will auf den Spielplatz.â
âIch will zu Martha.â
âSpielplatz.â
âMartha.â
âSpielplatz.â
âMartha.â
âSpielplatz.â
âMartha.â
Logan und die restlichen Gäste verfolgten belustigt den Streit der Zwillinge, die langsam dazu übergingen, sich gegenseitig an den Haaren zu ziehen und anschlieÃend mit schokoladenglasierten Muffins nacheinander warfen. Einzig und allein Jess bemerkte, wie Rory plötzlich blass wurde, eine Hand mit schmerzverzerrtem Gesicht auf ihren Bauch presste und mit einem stummen Schmerzensschrei auf den Boden sank.
âRory.â, rief Jess erschrocken und eilte um den Tresen herum. Eine Sekunde später war Logan bei seiner Frau, der durch Jessâ Ausruf auf Rorys Leiden aufmerksam geworden war.
âWas hast du, Rory?â, fragte er geschockt und starrte sie an. So hatte er sie noch nie gesehen und das machte ihm Angst. Logan strich ihr sanft über den Kopf.
âIch weià es nicht.â, wimmerte sie. Tränen liefen ihr über die Augen.
Jess sprang auf und stürmte zum Telefon, um einen Krankenwagen zu alarmieren. Er gab es zwar nicht gerne zu, aber er hatte Angst, groÃe Angst um Rory.
Und jetzt, viel Spaà damit!
Etwas Unvorhergesehenes
âAutsch.â, rief Benjamin, als Luke ihm auf einen Stuhl half.
âJetzt sei doch nicht so zimperlich, Schatz.â, bemängelte Cindy ihn. âIch frag mich sowieso, wie sich jemand bei einem Makarena den Knöchel verknacksen kann.â
Benjamin musterte sie mit schmerzverzerrter Miene. âHabt ihr das Rumgehüpfe nicht mitgemacht?â
âDoch, aber das war doch ganz leicht.â, bemerkte Lorelai. âObwohl, Luke tanzt ja immer krampfig.â
âIch tanze überhaupt nicht krampfig.â, verteidigte sich dieser.
âNatürlich nicht, Schatz.â, besänftigte Lorelai ihren Göttergatten.
âWirklich nicht.â, regte Luke sich auf.
âSchon gut. Schon gut, ich glaube dir.â Lorelai küsste Luke auf die Wange, was ihn etwas beruhigte. Cindy hatte sich inzwischen hingekniet und untersuchte Bens FuÃ. Es schien soweit alles in Ordnung zu sein, er war nur etwas angeschwollen.
âIch glaube, wir sollten den Kurs abbrechen.â, meinte sie. âIch bringe dich hoch in unser Zimmer, Ben. Viel Spaà noch, Lorelai.â
Lorelai nickte zum Abschied und fasste Luke am Arm. âUnd wir gehen jetzt wieder rein.â, sagte sie bestimmt, aber Luke hob protestierend die Arme.
âDu glaubst doch nicht, dass ich nachdem, was gerade mit Ben passiert ist, noch mal zu diesen verrückten Spinnern und diesem schwulen Kursleiter zurückgehen werde.â
âAch komm schon, Luke. Das war doch lustig.â
âIch weià nicht, was du daran lustig findest, Lorelai, dass wir irgendwelche sinnlosen Armbewegungen zu einer Musik machen, die vielleicht vor zehn Jahren mal aktuell war.â
âAber Luke.â Lorelai sah ihn aus groÃen Hundeaugen an und zog eine Schnute.
âNichts âaber Lukeâ. du wolltest zu dieser bescheuerten Sache, wir sind hingegangen, fertig. Du kannst doch nicht im Ernst von mir erwarten, dass ich da wieder reingehe, nachdem diese bescheuerte Sache schon ein erstes Opfer gefordert hat?â, widersprach Luke entrüstet. Diese Mal war er entschlossen nicht nachzugeben, egal was Lorelai versuchte.
âAber das könnte doch noch irgendwann nützlich sein, meinst du nicht?â Sie appellierte an die Nützlichkeit.
âUnd wann? Solche bescheuerten Feste denkt sich nicht einmal Taylor aus.â
âDann sollte ich ihm das mal vorschlagen.â Ein Leuchten trat in Lorelais Augen.
âUntersteh dich, Taylor irgendetwas in der Art vorzuschlagen.â
âWarum sollte ich Taylor so was nicht vorschlagen?â Lorelai sah ihren Mann schelmisch an. Ein kleines Grinsen flog über Lukes Lippen.
âWeil du sonst keinen Kaffee mehr bekommst.â, sagte er triumphierend. Lorelai riss die Augen erschrocken auf.
âDas würdest du nicht wagen!â, rief sie.
âOh doch.â, bekräftigte Luke.
âAber... aber...â, fing Lorelai an zu stottern. Luke wollte ihr keinen Kaffee mehr geben? Das grenzte ja an Folter!
âWenn wir noch ein Baby bekommen wollen, dann wirst du ohnehin keinen Kaffee mehr trinken dürfen.â
âWillst du mir das mit dem Baby etwa ausreden?â, fragte Lorelai leicht entsetzt. Sie stand noch unter Schock wegen der Kaffeeentzugsankündigung.
Luke schüttelte entschlossen den Kopf und legte einen Arm um die Schultern seiner Frau. âNein. Ich habe dir gesagt, dass ich sehr gerne noch ein Baby mit dir bekommen würde. Aber ich hab dich gefragt, ob du dir über die Konsequenzen im klaren bist.â Lorelai nickte leicht.
âAber ich dachte du meinst damit unser Alter, das Koma, die Zwillinge, aber doch nicht, dass ich keinen Kaffee mehr trinken darf!â Lorelai starrte mit leerem Blick auf eine Schale voller Ãpfel.
âTja, dann weiÃt du es ja jetzt.â, meinte Luke. Dann trat ein leicht erschrockener Ausdruck in seine Augen. âAber du willst doch immer noch ein Baby, oder?â
Lorelai wandte den Kopf und schaute ihn an. Ihre Mundwinkel fingen an sich zu heben, höher und höher. âEs braucht schon mehr als nur Kaffee, um mich davon abzubringen.â
Auch Luke fing an zu grinsen. âDann bin ich ja beruhigt.â
âIch auch.â Lorelai zog ihn an seinem Flanellhemd zu sich herunter und küsste ihn zärtlich. âIrgendwie hab ich jetzt keine Lust mehr auf den Tanzkurs.â Sie grinste anzüglich.
âWir haben doch ein Zimmer in diesem Hotel gemietet.â, meinte Luke.
âWorauf warten wir dann noch?â, rief Lorelai und zog ihn so schnell sie konnte zum Aufzug. Sie hatte Recht: Das war ein tolles Wochenende!
Logan betrat mit zerzausten Haaren und unordentlicher Kleidung das Diner. Er stützte sich schwer auf den Tresen und atmete unregelmäÃig. Sid musterte ihn erstaunt und Jess wissend. Er stellte dem Mann seiner Exfreundin einen Kaffee vor die Nase und zauberte einen kleinen Flachmann hervor, dessen Inhalt er zur Hälfte in das schwarze Gebräu kippte.
âMiss Patty?â, war sein einziger Kommentar. Logan nickte erschöpft und setzte sich auf einen Hocker. Er hob die Tasse und trank sie in einem Schluck leer. Danach verzog er das Gesicht. âNicht die beste Mischung, um ehrlich zu sein.â
âAber besser als nichts, oder?â Logan nickte benommen während Jess mit der Kaffeekanne durch den halbleeren Laden streifte.
Sidney beobachtete ihn verstohlen und hob dann den Deckel von den Muffins. In diesem Moment kamen Rory und Nancy die Treppe runter, Rory mit ihrem Handy am Ohr. Nancy gesellte sich zu ihrem Bruder, der ihr grinsend einen Muffin zuschob, den sie sich unbemerkt in den Mund stopfte. Sie kaute gerade die letzten Reste, als Jess wieder hinter den Tresen kam und Sidney einen vorwurfsvollen Blick zuwarf, sich eine Serviette nahm und seiner Cousine die Schokoladenreste aus dem Mundwinkel wischte.
Logan hatte sich inzwischen wieder halbwegs erholt und ging mit strengem Blick auf Rory zu. âLorelai Leigh Gilmore-Huntzberger, wir hatten doch ausgemacht, dass du an diesem Wochenende nicht arbeitest und dazu zählen auch Telefonate.â, versuchte er einen ermahnenden Ton anzuschlagen. Rory nickte abwesend und gestikulierte ihm, die Klappe zu halten. âRory, wenn du nicht aufhörst, dann schalte ich das Handy aus.â Logan ging die letzten Schritte zu seiner Frau und hob schon die Hand.
âEs tut mir Leid, Honor, aber Logan und ich sind dieses Wochenende in Stars Hollow. Wir besuchen dich, Josh und Max ein andern Mal.â, sagte sie ziemlich laut. Logan zuckte sofort zurück und verlangte energisch nach dem Handy. Er liebte seine groÃe Schwester über alles und verstand sich mit ihr am besten von der ganzen Familie. Auch mit Rory verstand sich Honor sehr gut und sie besuchten sich öfter gegenseitig. âNächstes Wochenende klingt super. Ich glaube Logan will dich noch sprechen.â, sagte sie und schon war sie ihr Mobiltelefon los. Logan ging in eine Ecke während Rory ihrem Bruder kurz durch die Haare wuschelte und sich dann neben Nancy setzte. Jess stellte auch ihr eine Tasse vor die Nase.
âIch glaube es hat keinen Sinn euch darauf hinzuweisen, dass Handys hier im Laden verboten sind, oder?â, erkundigte sich Jess.
âDarauf kannst du wetten.â Sie nahm den Muffin, den Sid ihr gab. Jess schüttelte den Kopf.
âDie ganze Familie spinnt.â, murmelte er. Rorys Grinsen wurde etwas breiter.
âIch hätte übrigens einen Auftrag für dich, Jess.â Jess sah interessiert auf. âMeine Arbeitgeber wollen einen sehr aufwendigen Artikel veröffentlichen, mit sehr viel Recherchearbeit. Das wäre doch sicher was für dich.â, erklärte Rory und kramte eine Visitenkarte hervor. âMelde dich am Montag bei denen, sie werden froh sein, wenn du dich dafür meldest.â Jess grinste und steckte die Karte ein.
âDanke. Werde ich machen.â
Logan kam wieder zum Rest der Gilmores und gab Rory das Telefon zurück. âWieso hat meine Schwester eigentlich dich angerufen?â
âWeil du dein Handy ausgeschaltet hast.â
âOh, ja, das klingt einleuchtend.â Logan überprüfte seine Mailbox und tatsächlich befand sich darauf eine Nachricht von seiner Schwester, die ihn und Rory herzlichst zu sich, ihrem Mann Josh und ihrem zwei Jahre alten Sohn Maxwell einlud.
âAlso, was machen wir heute?â, wollte Sidney neugierig wissen und stand auf.
âKeine Ahnung.â, sagte Rory und nahm sich ihre Handtasche. âWorauf habt ihr denn Lust?â
âIch will auf den Spielplatz.â, sagte Sidney begeistert, aber Nancy verzog das Gesicht.
âIch will mit Martha spielen.â, widersprach sie.
âSpielplatz ist aber viel besser.â
âGar nicht. Mit Martha ist es viel lustiger.â
âDu hast doch keine Ahnung. Ich will auf den Spielplatz.â
âIch will zu Martha.â
âSpielplatz.â
âMartha.â
âSpielplatz.â
âMartha.â
âSpielplatz.â
âMartha.â
Logan und die restlichen Gäste verfolgten belustigt den Streit der Zwillinge, die langsam dazu übergingen, sich gegenseitig an den Haaren zu ziehen und anschlieÃend mit schokoladenglasierten Muffins nacheinander warfen. Einzig und allein Jess bemerkte, wie Rory plötzlich blass wurde, eine Hand mit schmerzverzerrtem Gesicht auf ihren Bauch presste und mit einem stummen Schmerzensschrei auf den Boden sank.
âRory.â, rief Jess erschrocken und eilte um den Tresen herum. Eine Sekunde später war Logan bei seiner Frau, der durch Jessâ Ausruf auf Rorys Leiden aufmerksam geworden war.
âWas hast du, Rory?â, fragte er geschockt und starrte sie an. So hatte er sie noch nie gesehen und das machte ihm Angst. Logan strich ihr sanft über den Kopf.
âIch weià es nicht.â, wimmerte sie. Tränen liefen ihr über die Augen.
Jess sprang auf und stürmte zum Telefon, um einen Krankenwagen zu alarmieren. Er gab es zwar nicht gerne zu, aber er hatte Angst, groÃe Angst um Rory.