Also zu allererst dankie ich euch für das FB und freue mich sehr, dass euch der letzte Teil gefallen hat, das freut einen immer. Was Rory hat werdet ihr in diesem Kapitel doch noch nicht erfahren, ich werde jetzt auch keine Versprechungen machen, ob ihr die Diagnose im nächsten Kapitel erfahrt, wer meine erste FF gelesen hat weiÃ, dass ich ziemlich gut im Hinauszögern bin und das manchmal sogar, ohne es zu beabsichtigen, das kommt eben davon, wenn man seine FF nur so halb im Kopf hat und noch keine genaue Vorstellung der nächsten Kapitel.
@~Loorie~: Herzlich willkommen bei der FF, ich freue mich riesig, dass dir die FF gefällt und hoffe, dass du auch weiterlieÃt.
So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaà mit dem nächsten Kapitel und hoffe mal wieder auf euer FB, das hoffentlich recht zahlreich sein wird.
Die Unsicherheit geht weiter
Logan klopfte behutsam an die Krankenzimmertür, auf die die Schwester vorhin gezeigt hatte. Er war sehr beunruhigt wegen Rory und hoffte inständig, dass es ihr gut ging, oder wenigstens etwas besser.
Leise hörte er die Stimme seiner Frau, die ihn zum reinkommen aufforderte. Er öffnete die Tür und trat ein. Erschrocken starrte er auf das Bild vor sich: Rory lag mit einem sehr müden Gesichtsausdruck in einem Krankenhausbett, ihr Gesicht war so weià wie die Wand hinter ihr, ihre blauen Augen blickten ihn emotionslos an und sie war an eine Infusion angeschlossen.
Logan ging schnell zu ihr und lieà sich auf der Bettkante nieder. Er legte seine Hand auf ihre und strich mit dem Daumen über ihren Handrücken. âWie fühlst du dich, Ace?â
Rory sah ihm in die Augen. âSchwach. Und müde. Ich glaub die haben mich mit zu vielen Schmerzmitteln vollgepumpt.â, meinte sie. Logan lächelte leicht. So schlecht schien es ihr also nicht zu gehen, wenn sie schon wieder halbwegs witzige Bemerkungen machen konnte. âWas hab ich denn gehabt?â, fragte sie leise, etwas Neugierde blitzte in ihren Augen auf.
âIch weià es nicht.â, gab Logan zu. âDie Ãrzte haben mir nichts gesagt und meinten, dass sie noch die Untersuchungsergebnisse auswerten müssen.â
Rory nickte abwesen und legte die Hand, an der die Infusionsnadel befestigt war, auf ihren Bauch, wo sie immer noch einen ganz leichten Schmerz verspürte.
âGeht es dir gut?â, fragte Logan und blickte sie besorgt an. Er strich ihr eine einzelne Strähne hinters Ohr.
âEs geht.â, antwortete Rory leise. âMir wäre wohler, wenn ich wüsste, was ich habe.â Logan nickte. Er konnte sie verstehen, auch er machte sich noch groÃe Sorgen um den Gesundheitszustand seiner Frau. Hoffentlich war es nicht irgendetwas langwieriges, schmerzhaftes. So was wie ein Tumor, oder Krebs... aber dann hätten die Ãrzte sicher schon etwas gesagt. Er entschloss sich, das Thema zu wechseln und Rory etwas abzulenken, auch wenn er bezweifelte, dass das in dieser Situation besonders gut funktionieren würde.
âIch habe deine GroÃmutter drauÃen getroffen.â, sagte er, weil ihm auf die Schnelle nichts besseres einfiel. Rory setzte sich erschrocken etwas im Bett auf.
âGeht es ihr gut? Ist alles mit ihr in Ordnung?â, fragte sie besorgt. Logan drückte sie beschwichtigend in ihre Kissen zurück. Diese Reaktion hatte er nicht beabsichtigt. Er wollte sie beruhigen und nicht noch mehr aufregen.
âEmily geht es gut. Irgendeine Frau von der DAR hat sich was gebrochen oder verstaucht oder verbrannt oder so ähnlich. Ich hab nicht wirklich zugehört, muss ich sagen.â, erklärte Logan.
âAch so.â, sagte Rory erschöpft und schloss für einen Moment die Augen. Sie war immer noch beunruhigt und machte sich Sorgen, weil sie nicht wusste, was ihr fehlte und sie diese Ungewissheit sicher bald verrückt machte.
âSoll ich Lorelai anrufen?â, fragte Logan nach ein paar Minuten. Er war nur zu gut mit dem engen Verhältnis zwischen Lorelai und Rory vertraut und konnte sich vorstellen, dass ihre Mutter vor Rory momentan sehr hilfreich und wichtig wäre.
Rory öffnete ihre Augen wieder und schüttelte entschlossen den Kopf. âNein. Sie hat sich sehr auf das Wochenende mit Luke gefreut, ich will ihr das nicht kaputt machen, so schlimm ist es ja gar nicht. Und morgen kommen sie sowieso zurück. Ich bin kein kleines Mädchen mehr, das ihre Mommy braucht.â, sagte sie bestimmt. Trotzdem konnte Logan in ihren Augen Traurigkeit feststellen, die ihm sagte, dass Rory ihre Mutter liebend gerne bei sich gehabt hätte, erwachsene Frau hin oder her, in manchen Situationen brauchte man einfach seine Eltern, besonders wenn man sich so viel bedeutete wie Lorelai und Rory.
Lorelai saà wiedereinmal auf ihrem Bett und wählte, diesmal die Handynummer ihrer Tochter. Zu Hause hatte sie es schon versucht, da war niemand rangegangen, genauso wie im Diner, was aber nicht verwunderlich war, da es Abendessenszeit war und es im Diner viel zu tun gab. Und wenn Rory und Logan mit den Zwillingen wirklich im Zirkus waren, konnten sie noch nicht zu Hause sein. Lorelai wusste, wie sehr die Zwillinge Tiere liebten, besonders von den kleinen Schafen waren sie immer ganz begeistert und streichelten sie stundenlang.
âDas ist der Anschluss von Rory Gilmore, bitte sprechen Sie nach dem Piep.â Nur die Mailbox. Natürlich hatte sie ihr Handy ausgeschaltet, dass hatte sie Lorelai ja heute Morgen auch mitgeteilt, damit sich ihre Mutter nicht wunderte, weil sie nicht erreichbar war.
âHey Schatz, hier ist deine supertolle Mutter. Ich hoffe du erkennst meine Stimme noch, aber du hast sie ja erst heute Morgen gehört und ich bin mir ziemlich sicher, dass du noch nicht an Alzheimer leidest, weshalb du die Stimme, die du in den letzten fünfundzwanzig Jahren und neun Monaten im Bauch, wo ich dir immer so tolle Geschichten vorgelesen habe, noch erkennen müsstest. Ãhm, weswegen rufe ich eigentlich an? Ach ja, jetzt weià ichâs wieder, hatte einen Geistesblitz, der war ganz hell und hat geleuchtet und... ach, ist ja auch egal. Ich wollte nur wissen, ob bei euch alles in Ordnung ist und ob es den Zwillingen gut geht. Gib ihnen eine Kuss von mir und Luke und wünsch ihnen eine gute Nacht, weil wir werden heute nicht mehr anrufen können, ich will mich jetzt beim Abendessen richtig voll fressen, dass mein Kleid nicht mehr passt und die haben hier wirklich gutes Essen, aber sag das nicht Sookie, die ist nur beleidigt, wenn sie das hört, Sook, falls du das hören solltest, dein Essen ist natürlich das beste. Und wir werden nach dieser Fressorgie bestimmt nicht mehr im Stande sein, das Telefon zu halten geschweige denn überhaupt zu wählen, deshalb wollte ich das Ganze jetzt schon geklärt haben. Grüà Logan von mir und treibt es nicht zu weit, ihr wisst ja, dass sich Minderjährige im Haus befinden... Bis Morgen Nachmittag dann, Schatz, ich hab dich lieb.â Lorelai legte nach diesem extrem langen Monolog den Hörer auf und seufzte zufrieden. Ihr Blick wanderte zur Badezimmertür, wo man unweigerlich flieÃendes Wasser hören konnte. Luke befreite sich von den Ãberresten des Sees, die sich in seinen Haaren verfangen hatte und an anderen Körperstellen. Lorelai hatte schon vor ihrem Mann geduscht, sie hatte sich das Benutzerrecht mit einigen heimtückischen Tricks erkämpft und grinste etwas bei der Erinnerung.
Sie stand von dem vom Zimmermädchen sorgfältig gemachten Bett auf und ging zum Kleiderschrank, wo Luke ihre Sachen ordentlicher aufgehängt hatte, als sie es jemals gekonnt hätte. Lorelai ging zwei Schritte nach hinten und warf einen prüfenden Blick in den Schrank, Rory hatte ihren Koffer wirklich gut gepackt und die richtige Garderobe ausgewählt und tolle Abendgarderobe eingepackt.
Sie nahm sich ein elegantes schwarzes Abendkleid heraus, das ihre Figur perfekt betonte und das seidig glänzte, wenn das Licht in einem bestimmten Winkel darauf fiel. Danach setzte sie sich an den Schminktisch und begann ihre Haare zu bürsten, ihr Blick fiel auf einen Lippenstift, der auf dem Tisch lag und Lorelai musste grinsen. Lasterhaftes Flittchen stand darauf. Diese Farbe benutzte sie schon eine ganze Weile, sie hatte sie sich kurz vor ihrem Wellnesswochenende mit ihrer Mutter gekauft, einer der wenigen längeren Zeiträume, in denen sie sich mit Emily Gilmore wirklich verstanden hatte... obwohl, in den letzten Jahren hatte sich ihr Verhältnis schon sehr verbessert, seit sie im Koma gelegen und ihre Eltern in groÃe Sorge versetzt hatte und vor allem seit ihre Mutter endlich akzeptierte, dass sie ihr Leben im Griff hatte und Luke der absolut perfekte Mann für Lorelai war und sie sich keinen anderen vorstellen konnte, mit dem sich auch nur ansatzweise so glücklich sein konnte.
âHast du Rory erreicht?â, wollte Luke wissen, der nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet in Türrahmen erschien. Lorelai wandte ihren Blick von dem Lippenstift ab und ihrem unglaublich sexy aussehenden Ehemann zu. Ein relativ schmutziges Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.
âNein, leider nicht. Zu Hause geht keiner ran und der Anrufbeantworter ist doch noch kaputt, weil Sidney letzte Woche doch den gelben Ball auf ihn draufgeworfen hat und im Diner sind sie wahrscheinlich zu beschäftigt, um ranzugehen. Ich hab auf Rorys Mailbox gesprochen und ihr gesagt, dass wir heute nicht mehr zu erreichen sind und sie die Zwillinge von uns grüÃen soll.â, erklärte Lorelai. Luke nickte und ging nun seinerseits zum Schrank, wo er eine etwas schickere Hose und einen schwarzen Pullover herausholte.
âEs ist bestimmt alles in Ordnung, warum auch nicht?â, meinte Luke unbekümmert. Das Grinsen verschwand aus Lorelais Gesicht und ihr Blick wurde besorgt.
âIch habe aber immer noch dieses ungute Gefühl, Luke. Und das will einfach nicht verschwinden, egal, an wie viele schmutzige Sachen ich auch denke.â, gestand sie. Luke legte seine Anziehsachen auf das Bett zu Lorelais Kleid und ging dann zu seiner Frau. Er umarmte sie tröstend, während sie ihren Kopf an seine nackte Brust lehnte.
âDann denk einfach an etwas anderes als deine schmutzigen Sachen, Lorelai. Du hattest doch auch ein komisches Gefühl, als du Rory und die Zwillinge das erste Mal allein gelassen hast und am Ende war alles in Ordnung, weiÃt du noch?â Lorelai nickte leicht und kitzelte ihn mit ihren Haaren an der Brust. Luke lächelte leicht und löste sich wieder von seiner Frau. âWir sollten uns langsam mal anziehen, sonst ist der Tisch weg, wir sind gestern schon auf den letzten Drücker gekommen. Also hop hop, du hast doch bestimmt schon Hunger, wie ich dich kenne.â Lorelai lächelte und wandte sich wieder ihren Haaren zu. Ja, sie hatte Hunger. Erstaunlich woher Luke das wieder wusste, sie hatte doch erst vor zehn Minuten einen Schokoriegel verspeist. Er kannte sie eben viel zu gut, das war einer der Gründe, warum sie ihn so sehr liebte.
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Life sucks, and then you die. - Yeah, I should be so lucky.