Hallo!
Ihr veröhnt mich ja richtig mit eurem FB! :o
@Noir-Girl: Vielen Dank für dein liebes FB! *umarm*
@Nicky1111: Ich freu mich, dass dir meine FF gefällt! Wegen dem Pairing sag ich allerdings noch nichts genaueres, sonst wär die Spannung ja weg
@life_of_agony: SüÃe *knuddel* Schön, dass du meine FF gelesen hast! Ich hatte echt Angst dein FB zu lesen, wegen der beinharten Kritik und so
Alex wird sicher noch ein bisschen mehr zu tun haben...
Show Content
Spoilervielleicht fährt er sogar mit Sarah mit *ggg*
Auf jeden Fall DANKE
@Val: ich wüsste auch gerne, was sich in meinem Gehirn abspielt :p Aber ich freu mich, dass dir die geschichte immer noch gefällt, dankeschön *umarm*
@*lil*: danke danke danke für dein super liebes FB! Ja, ich bin selber erstaunt wie leicht mir das Schreiben im Moment fällt :biggrin: Aber wenn es euch gefällt *ggg* Also nochmal ganz ganz liebes Dankeschön!
o, hier jetzt der neue Teil!
Kapitel 17
âWofür war das denn?â immer noch lachend blickt Patrick Rory an, während sie gemeinsam die Stufen zu Nicks Wohnung nach oben steigen. Auch Rory muss wieder lächeln und drückt Pats Hand ganz leicht.
âEinfach weil du toll bist!â
âDas hört man gerne! Wo kommst du überhaupt her? Wie ist dein Gespräch verlaufen?â er ist wieder ernst geworden bei diesen Fragen, man sieht ihm die Sorge richtig an und auch Rory wird nun ernst, spürt Pats durchdringenden Blick auf ihren Schultern.
âNicht so gut gelaufen⦠es war schwerer als ich dachte, aber dafür ist er jetzt weg. Danach bin ich ein wenig durch die Gegend gelaufen, ich musste den Kopf frei kriegen!â
Von Steve und ihrem Gespräch erzählt sie erst mal nichts und Patrick nickt einmal, lässt es dabei bewenden. Wenn sie reden wollen würde, würde sie das tun. Er will sie zu nichts drängen. Sanft zieht er sie an sich und gemeinsam warten sie so darauf, dass Nick die Tür öffnet.
Nur langsam wacht Rory auf, die Sonne scheint ihr direkt ins Gesicht, die Vögel zwitschern leicht und für einen kurzen Moment denkt sie, dass sie wieder in ihrem Bett in Stars Hollow liegt.
Erst nach einigen weiteren Minuten schafft sie es, ihre Augen ganz zu öffnen, nimmt die Umgebung wieder in sich auf, so wie sie es fast jeden Morgen tat, um sich noch einmal zu vergewissern, dass das alles hier kein schöner Traum war.
Sie hatte den gestrigen Tag genossen, sie und Patrick waren aus der Stadt raus zu einem kleinen See gefahren, hatten einfach nur dort im Sonnenschein gelegen, hatten den Bienen und den Vögeln zu gehört. Er überraschte sie immer wieder, jeder Tag brachte neue kleine Dinge zu Tage, die ihn noch liebenswerter erscheinen lieÃen. Und selbst wenn er ihr von seiner Vergangenheit erzählte, von seiner Mutter und seinem Vater, von den Problemen die er hatte und davon wie er schlieÃlich weggerannt war, selbst dann konnte sie nicht anders, als sich zu ihm hingezogen fühlen.
Plötzlich saà sie senkrecht im Bett. Dieser Gedanke hatte zu etwas geführt, was sie fast schon wieder vergessen hatte. Sie hatte Jess zugesagt heute mit ihm etwas zu unternehmenâ¦wieso auch immer, sie wusste es nicht mehr. Patrick würde heute den ganzen tag arbeiten müssen⦠das wird es wohl gewesen sein, sie hatte nicht allein sein wollen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie sich jetzt beeilen musste, damit sie nicht zu spät kam. Fluchend sprang sie aus dem Bett, stolperte über Sarahs Reisetasche, die sie heute morgen anscheinend achtlos in die Ecke geschmissen hatte und fiel schlieÃlich fast kopfüber in die Badewanne, als sie auf einem kleinen nassen Fleck ausrutschte.
Eine Viertelstunde später saà sie endlich frisch gewaschen und bereit für den Tag in der Küche und schlürfte an einer Tasse Kaffee, während sie den Zettel las, den Sarah ihr hinterlassen hatte.
Hi du Langschläferin!
Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag, hab gehört, dass du heute mit Jess unterwegs bist. Ich selber fahre heute mit Alex ein wenig raus, Patrick scheint ihm wohl einen Tipp bezüglich eines Sees gegeben zu haben. Ich freu mich schon so wahnsinnig⦠es war die beste Idee, die wir je hatten, hierher zu fahren. Alex ist einfach unglaublich, am liebsten würde ich den ganzen Tag durch seine Haare fahren.
Ich muss schluss machen, Alex drängt schon, dass wir los müssenâ¦Männer!
Viel SpaÃ, SüÃe!
Xxx
Sarah.
Rory lächelte, als sie sich ihre Freundin vorstellte, wie diese in aller Eile den Zettel schrieb. Es war einfach zu süà mit an zu sehen, wie verliebt Sarah und Alex waren, man traf sie kaum noch ohne den anderen an.
In diesem Moment klingelte es an der Tür, Rory sprang auf, fiel dann erneut fast über einen Stuhl und schaffte es endlich ohne weitere Verletzungen die Tür zu öffnen, sich ihre Jacke zu schnappen und mit Jess das Haus zu verlassen.
âWas machen wir heute?â fragte sie schlieÃlich in die Stille hinein, nachdem sie einige Zeit schweigend nebeneinander her gelaufen waren.
âIch dachte erst in den besten Buchladen der ganzen Welt und anschlieÃend Kino⦠gleich um die Ecke spielen sie heute Der Pate und da ich mich dunkel erinnern konnte, dass du eine gewisse Vorliebe für diesen Film hastâ¦â
Er grinste sie leicht an, was auch Rory dazu brachte leicht zu lächeln. Steves Worte vom Vortag fielen ihr wieder ein, dass Jess eher eine Chance verdient hatte, als Logan. Vielleicht hatte er ja Recht, vielleicht konnten sie wirklich wieder so etwas werden wie Freundeâ¦
Immer wieder blickte sie unsicher zu ihm hinüber. Er sah gut aus, das musste sie wirklich zugeben. Und gleichzeitig schien er sich verändert zu haben, er wirkte nicht mehr so rastlos wie früher.
âDu hast ein Buch geschriebenâ
es war mehr eine Feststellung, denn eine Frage und Jess nickte kurz, während er sich mit seiner rechten Hand verlegen durch die Haare fuhr.
âEs ist nichts Besonderesâ¦â
âDu hast ein Buch geschriebenâ wiederholte sie ihre Worte noch einmal, dieses Mal mit mehr Nachdruck.
âJaâ lachte er schlieÃlich, âJa ich habe ein Buch geschrieben!â
Rory schüttelte leicht ungläubig den Kopf.
âDass ich DAS noch erleben darfâ witzelte sie leicht, was erneut ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte.
âEs ist kein dickes Buch⦠und schon gar kein Hemingway!â
âNa Gott sei Dank, die Welt braucht nicht noch einen Schriftsteller wie ihn!â zog Rory ihn leicht auf. Irgendwie, auf eine abstrakte Art und Weise tat es gut, so neben ihm zu gehen. Er war ihr auf viele Weise so vertrautâ¦
âWarum bist du eigentlich hier?â
Diese Frage traf sie vollkommnen unerwartet, warf sie ein wenig aus der Bahn. Sie hatte mit dieser Frage gerechnet, doch nicht so schnell. Sie hatte sich Antworten einfallen lassen, hatte alles genau geplant, was sie ihm sagen wollte und jetzt war alles weg. Leicht stotternd antwortete sie ihm schlieÃlich
âIch bin geflüchtet. Ich habe einen auf Jess Mariano gemacht und bin weggelaufen.â
âVor was?â durchdringend blickte er sie an.
âVor meinem Ex-Freund!â leise, fast schüchtern kam diese Antwort und sie schien Jess wirklich zu überraschen.
âDas musst du mir erklären.â
Zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden erzählte sie nun einem Menschen von Logan und von dem, was er getan hatte. Doch dieses Mal war es anders, dieses Mal redete sie mit Jess⦠dem Menschen, der sie neben ihrer Mutter damals am Besten gekannt hatte.
âTja und deswegen bin ich hier gelandet.â
âDieser Logan scheint ein ziemlicher Idiot zu sein!â meinte Jess leise und blickte sie dann ruhig an, bevor er sich wieder auf den Gehsteig zu seinen FüÃen konzentrierte.
Rory wusste nicht, wie sie mit dieser Aussage umgehen sollte, wusste nicht, was sie erwidern könnte und so entschied sie sich diese einfach zu ignorieren.
âIch war überrascht, dich hier zu sehen!â fing sie ein unverfänglicheres Thema an auf das jess sofort einstieg.
âNa frag mich mal. Ich komme nach Hause, freue mich auf einen Abend mit meinen Freunden und DU sitzt da!â er grinste schelmisch und so konnte ihm Rory nicht ein mal böse sein wegen dieser Aussage.
âTja, das Leben steckt voller Ãberraschungen. Sag mal, wieso nennst du Alex eigentlich Wischmopp?â
Nun begann Jess wirklich herzhaft zu lachen, was Rory irgendwie verwunderte und doch gefiel. Sie liebte sein Lachen, es war nicht so ansteckend wie das von Pat, doch da man es so selten zu hören bekam, genoss sie es sichtlich.
âDas ist eine lange Geschichteâ¦â
âIch hab Zeit!â
âNa schön⦠Alex und ich kennen uns, seit wir drei Jahre alt sind. Er ist sogar extra aus New York mit mir hier her gezogen, weil er meinte, dass man mich ja offensichtlich nicht allein lassen könnte. Naja jedenfalls haben er und ich etwas gemeinsamâ
grinsend deutete er auf seinen Kopf, doch Rory schien nicht zu verstehen
âDie Haare⦠wir können beide stundenlang vor dem Spiegel stehen, ohne dass unsere Haare einmal die Form erreichen würden, die wir gerne hätten. Seit wir uns kennen ziehen wir uns damit gegenseitig auf und irgendwann hab ich ihm dann den Namen Wischmopp gegeben, eben wegen seiner Haare. Für uns ist das schon zu einer Routine geworden, fast wie eine Tradition!â
Nun war es an Rory herzhaft zu lachen.
âDie Geschichte gefällt mir!â
âFreut michâ meinte Jess und blickte sie wieder auf diese durchdringende Art an, die Rory früher schon so sehr an ihm geliebt hatte.
âWir sind da⦠das Paradies für Bücherwürmer wie dich und mich!â meinte er plötzlich und zeigte auf ein kleines unscheinbares Gebäude auf der anderen StraÃenseite. Bereitwillig lieà sich Rory von ihm über die StraÃe ziehen und blickte dann fasziniert auf die Auslage des Geschäftes.
âJess, das schaut toll aus!â
Dieser nickte nur lässig und musste dann doch ein Lächeln unterdrücken. Er wusste, dass sie bei Büchern immer so leuchtende Augen bekam und er liebte es, sie dann zu beobachten. Sie strahlte wie ein kleines Kind, das vor dem Weihnachtsbaum steht. Er freute sich, dass sie da war, wenn da nicht dieser kleine Wehrmutstropfen wäre, der ihm innerlich den Magen zusammenzog. Er musste es einfach wissenâ¦
âWas ist eigentlich mit dir und Pat?â er bemühte sich seine Stimme ruhig zu halten, als ob es ihn nicht wirklich interessieren würde.
Rory blickte zu ihm auf und zuckte dann verlegen mit den Schultern.
âKeine Ahnung Jess⦠Ich mag ihn, sehr sogar. Keine Ahnung, was daraus wird.â
Es fühlte sich komisch an, mit Jess darüber zu reden und ihr war auch nicht dieser kleine Schatten entgangen, der sich über sein Gesicht gelegt hatte, als er sie nach Patrick gefragt hatte. Es lieà ihn offensichtlich nicht kalt und sie wollte nicht mit ihm darüber reden, also ging sie in das Geschäft hinein, noch bevor er eine weitere Frage stellen konnte.
Und doch war es die Wahrheit gewesen⦠sie mochte Patrick, unglaublich sogar. Und doch war sie in Jessâ Gegenwart verwirrt, da war etwas, das sie wieder zu ihm hinzog. Unwillkürlich schüttelte sie den Kopf. Sie hatte Steves Rat befolgt, sie hatte sich fallen lassen und sie würde einfach abwarten und die Zeit machen lassen. Es würde schon das Richtige passieren.