so, bevor ich zur uni muss, hier noch schnell der neue Teil.
Zum schluss ist er etwas kitschig geworden...tut mir leid, ich wusste nur nciht, wie ich das anders formulieren sollte.
Ist dieses Mal mehr Dialog, als etwas anderes... hoffe, er gefällt euch trotzdem!
Lachend nahm Rory ihr Handy zur Hand, während sie wieder ins Wohnzimmer ging, das sie nun für sich allein hatte und wählte die Nummer ihrer Mutter.
"Oh mein Gott, Aliens!" kreischte Lorelai zur BegrüÃung ins Handy, was Rory zum Lachen brachte
"Mom, was ist denn los?"
"Die Welt geht unter, rette sich wer kann"
"Mom!"
"Luke hat mir ohne ein Widerwort Kaffee gegeben!"
"Wow... ist er krank?"
"Keine Ahnung, ich mache mir Sorgen"
"Wo bist du?"
"In Stars Hollow?!" Lorelai wirkte leicht verwundert
"Du weiÃt eh, das ist der kleine Ort in Connecticut, wo du früher auch mal gewohnt hast, bevor du dich dazu entschlossen hast auf Weltreise zu gehen!"
"Mom, ich bin in Philly, nicht in Aserbaidschan!"
"Wo ist der Unterschied, mein Baby ist nicht bei mir!"
"Mom... ich muss dir was wichtiges erzählen!" lachte Rory ins Handy. Ihre Mutter war wirklich unschlagbar.
"Schieà los...oder sollte ich mich dazu erst mal setzen?"
"Naja... eine Matratze falls du umfällst wäre ganz hilfreich!"
"Oh, ich bin ganz Ohr!"
"Jess wollte mich küssen..."
"Nein!"
"Doch"
"Nein"
"Doch"
"Nein"
"Mom, die Unterhaltung wird sinnlos..."
"Tschuldige. Und was jetzt? Seid ihr jetzt etwa eines dieser frisch verliebten Pärchen, die sich ununterbrochen in die Augen schauen und dann vor eine StraÃenlaterne laufen?"
"Mom, nur weil dir und Dad das mal passiert ist..:"
"Schon gut, antworte auf meine Frage, Schätzchen. Mommy ist neugierig!"
Rory musste unwillkürlich lachen und erzählte dann weiter.
Nachdem sie alles berichtet hatte, herrschte am anderen Ende der Leitung Totenstille
"Mom? Bist du noch da?"
"Moment, Schatz, Mommy muss sich erst mal setzen. Wow, das ist eine Menge an Informationen! Und dieser Patrick...der kommt wirklich mit?"
"Sagte ich doch schon!" lächelte Rory und schüttelte automatisch den Kopf.
"Wow...ich meine... NEIN"
"Was?" verwundert blickte Rory auf ihr Handy.
"Nein, Kirk, ich stehe jetzt nicht auf, wenn du an mir vorbei willst, kannst du einfach einen Schritt zur Seite gehen und... Nein, ich werde mich auch nicht hinlegen, damit du drübersteigen kannst,... KIRK!"
Rory lachte herzhaft, als sie das hörte. Sie vermisste Stars Hollow und sie vermisste ihre Mutter. So schön sie es hier auch fand, sie freute sich auf zu Hause. Und jetzt, wo sie wusste, dass Patrick mitkam, freute sie sich noch mehr, auch wenn sie nervöser war, als unter anderen Umständen.
"Schatz, ich sollte aufhören, bevor Kirk noch mit einem Bulldozer ankommt, um mich weg zu räumen!"
"Okay, Mom, wir hören uns, ja?"
"Ja, tun wir. Und tu nichts, was ich tun würde, klar?"
Rory verdrehte lachend die Augen.
"Klar, Mom!"
"Deine Mutter?"
erschrocken fuhr sie herum und blickte in Jess‘ Gesicht. Sie hatte nicht bemerkt, dass er hereingekommen war.
"Wie? Ach so, ja, das war Mom!"
Jess nickte nur und nahm sich dann einen Saft aus dem Kühlschrank.
"Wie geht es ihr?"
Rory lächelte
"Im Moment kämpft sie gegen Kirk..."
Jess zog verwundert eine Augenbraue nach oben und blickte sie fragend an.
"Sie saà wohl irgendwo, wo er gerade vorbei wollte, aber anstatt vorbei zu gehen, hat er gemeint, sie müsse aufstehen, weil er genau an dieser Stelle gehen wollte."
"Das hört sich sehr nach Kirk an!" nickte Jess, was Rory zum Lachen brachte.
"Hast du eigentlich... naja...Kontakt mit Luke?"
Jess zuckte mit den Schultern
"Wir telefonieren hin und wieder. So bleibe ich am neusten Stand..." er grinste leicht und lieà sich auf das Sofa sinken.
"Verstehe... weià er das von dem Buch?"
Jess nickte verlegen. Es war ihm sichtlich unangenehm über das Thema zu reden, doch Rory lieà nicht locker.
"Er muss doch sehr stolz auf dich sein! Ich bin mir sicher, dass er es sich sofort kauft, wenn es erscheint"
"Kann gut sein." Blockte Jess ab und Rory hatte das Gefühl durch die Zeit gereist zu sein. Hier war er wieder, der einsilbige, wortkarge Jess Mariano. Sie schüttelte den Kopf. Manches würde sich eben nie ändern.
"Ich hab gehört, Pat und Alex fahren mit euch nach Stars Hollow?" fragte er plötzlich in die Stille hinein.
"Naja.. nicht direkt. Sie wollen sich eine Wohnung in der Nähe von Yale nehmen..."
"Dann seid ihr also... ich meine du und Pat?"
Rory wiegte leicht den Kopf hin und her, um ihre Unsicherheit auszudrücken.
"Keine Ahnung. So genau haben wir das nicht definiert. Es gibt so viel, worüber ich noch nachdenken muss, so viel, was ich noch verarbeiten muss..."
"Logan..." unterbrach sie Jess leise. Sie blickte ihn an und nickte dann.
"Ja... Vor allem Logan. Und ich will nicht, dass Patrick nur so etwas wird wie ein Notnagel. Ich will es richtig machen."
Jess lächelte. Das klang so sehr nach seiner alten Rory, dass es schon fast unheimlich war. Er hatte in letzter Zeit oft einen traurigen Schatten über ihre Augen huschen sehen, doch jetzt, in diesem Moment, als sie über Pat redete, leuchteten ihre Augen wie früher, als sie gemeinsam noch in Stars Hollow gewohnt hatte. Fast erwartete er, dass sie gleich eine Pro und Kontra Liste aus ihrer Hosentasche zaubern würde du er konnte es sich nicht verkneifen, sie danach zu fragen
"Sag bloÃ, du hast noch keine Liste angefertigt?" gespielt schockiert zog er die Augenbraue nach oben, was Rory zum Lachen brachte.
"Du bist unverbesserlich Jess. Nein, ich muss dich enttäuschen, dieses Mal gibt es keine Liste."
Jess grinste sie an, wurde dann jedoch ernst
"Rory, das wegen gestern... tut mir leid! Ich.. es war einfach so vertraut..:"
"Schon gut... vergessen wir das!" sie lächelte ihm aufmunternd zu und strich ihm kurz über den Arm.
Er nickte und grinste sie dann schief an.
"Nicht gerade das, was ein guter Freund tun würde, oder?"
"Was meinst du?"
"Naja, wir hatten gesagt, wir versuchen Freunde zu werden und ich bau schon bei der ersten Gelegenheit Mist!"
Rory blickte ihn verwundert an. DAS klang jetzt so gar nicht nach Jess Mariano... nun ja, manche Dinge änderten sich halt. Und ihr gefiel diese neue Variante... es gefiel ihr, dass er mit ihr redete, dass sie ein normales Gespräch, mit schönen langen Sätzen führen konnten.
"Ist schon gut Jess, wirklich!" sie lächelte erneut. Sie würde ihn jetzt nicht abblocken, nur weil er versucht hatte, sie zu küssen. Sie wollte wirklich, dass sie Freunde wurden...
"Jess, schau, ich will wirklich, dass wir Freunde werden... immerhin warst, bist du der Mensch, der mich so gut kennt, wie sonst nur sehr wenige. Ein Jess Mariano würde mir in meinem Leben ganz gut tun denke ich."
Jess nickte lächelnd. Diese Worte taten gut, auch wenn er spürte, dass sie ihr nicht leicht gefallen waren. Sie hatten so viel zu klären, es gab so viel, worüber sie reden mussten. Aber nicht heute, nicht morgen...vielleicht nächste Woche, oder in einem Monat. Er würde es nicht wieder verbocken, er wollte diese Freundschaft mehr als alles andere in seinem Leben.