Einen wunderschönen guten Abend!
Ãberrascht? Sicher genau so wie ich :biggrin: Aber ich habe wirklich noch einen Teil für euch.
@Selene: Danke SüÃe, für dein super liebes FB! Ich hab mich echt darüber gefreut!
@Sweety: danke danke danke. Ich freu mich echt, dass dir meine FF gefällt:o
@Noir Girl: Auch dir danke für dein FB! Und, ich dachte einfach, dass es vielleicht ganz gut passen würde, wenn ich Jess' Sicht auch etwas einbringe. Freut mich, dass es dir gefällt
@lauren4eva: Ich freu mich echt total, dass dir meine FF so gut gefällt. Und ich freu mich immer über dein FB, ganz ganz vielen lieben Dank!
@Loorie: ich bin von deinem FB immer beeindruckt :biggrin: Und ich kenn das mit den Familientreffen... danach bin ich immer etwas verrückter als Lorelai
Aber heute hat es sich zum Glück in Grenzen gehalten und es hat mich produktiv gemacht :biggrin: Und es stört mich überhaupt nicht, dass du so viel text zitierst! Ganz im gegenteil
So, ist zwar nicht viel Re-FB, aber wenigstens hab ich ein bissal geschafft :o So, jetzt aber der neue teil für euch, hoffe, ihr habt SpaÃ!
âWas schauen wir denn?â fragte Patrick, als er sich auf das Sofa sinken lieÃ.
âWir konnten uns nicht entscheiden!â seufzte Lorelai und wedelte dann mit zwei DVDs vor Patricks Augen hin und her.
âEntweder Herr der Ringe 2 oder 3. Wir können uns einfach nicht entscheiden.â
Rory nickte zur Zustimmung
âWir haben schon den ganzen Tag darüber diskutiert.â
âAlso den ersten und den letzten Teil kenne ich schon...falls das die Entscheidung vereinfachen würdeâ grinste Patrick und musste dann über die schockierten Blicke der beiden Frauen lachen.
âSag, dass das ein Scherz war!â verlangte Lorelai und blickte Patrick dabei durchdringend an.
âTut mir leid...â entschuldigend hob Patrick die Schultern in die Höhe.
âDann wäre die Entscheidung ja gefallen...â meinte Rory und lieà sich neben Patrick auf dem Sofa nieder, der sie sofort zu sich in die Arme zog. In diesem Moment öffnete sich die Haustür und Lukes Stimme drang ins Wohnzimmer.
âIst wer da?â
âNein, wir sind nur leblose Körper ohne Seele, die tagsüber von Aliens bewohnt werdenâ antwortete Lorelai lachend und begrüÃte ihren Freund mit einem Kuss.
Eine Zeit lang saÃen die beiden Frauen stumm neben Patrick und Luke und genossen einfach nur den Film, doch bald schon konnten sie sich einfach nicht mehr zurückhalten und fingen an, Teile des Textes mitzusprechen und über die einzelnen Charaktere zu sprechen.
âIch denke ja immer noch, dass Legolas in diesen engen Hosen einfach zum AnbeiÃen aussiehtâ lachte Lorelai, als der blonde Elb gerade wieder durchs Bild hüpfte.
Luke blickte sie schief von der Seite an und brummte dann
âDas hast du die letzten dreiÃig Male auch schon gesagt Lorelai, langsam wissen wir es!â
âOhhhh Luke ist eifersüchtig, merkst du das Rory? Luke ist tatsächlich eifersüchtig!â lachend umarmte sie Luke, der nur genervt die Augen verdrehte.
âIch bin nicht eifersüchtig Lorelai!â
âAber Luke, du musst es doch nicht verleugnen!â wandte nun auch Rory ein und grinste ihn breit an. Wieder drehte Luke nur genervt die Augen und richtete diese dann wieder stur geradeaus auf den Bildschirm.
Drei Stunden später schaltete Lorelai immer noch lächelnd den Fernseher ab und blickte Pat erwartungsvoll an.
âUnd?â
âHat mir sehr gut gefallen!â
âBrav der Mann... Rory, dein Freund hat Geschmack!â
âBin ich froh, dass du mit ihm einverstanden bist!â zwinkerte Rory ihrer Mutter zu und kuschelte sich dann noch etwas enger an Patrick, der ihr liebevoll durch das Haar strich.
âIch sollte dann wohl langsam nach Hause fahren...â meinte er sanft und wollte aufstehen, als Rory ihn zurückhielt.
âIn meinem Bett ist wirklich Platz genug für zweiâ sie wirkte leicht verlegen, spielte nervös mit ihren Fingern.
âFragend blickte Patrick Lorelai kurz an, die lächelnd nickte und dann Luke hinter sich nach oben in ihr Schlafzimmer ziehen wollte, doch er wehrte ab.
âIch habe Besuchâ flüsterte er ihr zu und warf ihr einen bedeutenden Blick zu, den Lorelai sofort verstand.
âIst er etwa...?â
Luke nickte nur und blickte dann schnell zu Rory, die aber anscheinend nichts bemerkt hatte.
âDann schlaf schön!â lächelte Lorelai, küsste ihn zum Abschied und verschwand dann allein nach oben.
âWollen wir schlafen gehen?â fragte Rory und blickte Pat dabei liebevoll lächelnd an. Dieser nickte nur und folgte ihr dann in ihr altes Zimmer.
Rory genoss es, so in Patricks Armen in ihrem Bett zu liegen, es gab ihr ein Gefühl der Sicherheit, der Wärme und Geborgenheit. Sie fühlte sich, als ob ihr Bett ein eigenes Universum war, nichts um sie herum existierte noch. Sie fühlte Patricks starke Hand auf ihrem Rücken, spürte, wie seine Brust sich leicht hob und senkte, sein ruhiger Atem schien auch auf sie eine einschläfernde Wirkung zu haben, sein Atem fühlte sich warm und weich in ihrem Nacken an, lieà ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen.
Der letzte Gedanke, der ihr durch den Kopf huschte war
âHoffentlich kann ich ewig so liegen bleibenâ
Er musste wohl eingeschlafen sein, seine Beine fühlten sich taub an und er fröstelte leicht. Sein Buch lag aufgeschlagen neben ihm auf den harten, kalten Brettern des Steges. Er war eine Weile durch Stars Hollow gelaufen, hatte die vertraute Umgebung in sich aufgenommen, bemerkt, dass sich nichts verändert hatte, seit er damals von dort weggegangen war.
Irgendwann hatte er bemerkt, dass seine FüÃe automatisch zum Steg gewandert waren und er hatte sie gewähren lassen. Er liebte diesen ruhigen, stillen Ort, der so voller magischer Erinnerungen war. Er hatte sich auf den Brettern niedergelassen, hatte eine ganze Weile nur in das dunkle Wasser gestarrt, sein eigenes Spiegelbild betrachtend. Er dachte wieder an den Traum, den er in der Nacht in seinem Auto gehabt hatte und einige Male hatte er das Gefühl, dass Rorys Gesicht jeden Moment auftauchen könnte, doch er hatte dieses Gefühl jedes Mal schnell wieder abgeschüttelt.
Er zog seine Lederjacke wieder enger um sich, hob sein Buch vom Boden auf, stopfte es wieder in den Platz in seiner Hose, die er für seine Bücher reserviert hatte und machte sich auf den Weg zurück in den Ort. Luke würde sicher wieder wissen wollen, wo er gesteckt hatte und er wollte heute keine lange Diskussion mit ihm. Er war ihm dankbar, dass er bei ihm wohnen durfte, doch er wollte ihm auch nicht wieder über jeden Schritt Rechenschaft ablegen. Deswegen hatte er sich vorgenommen, keine Diskussion aufkommen zu lassen, wenn diese nicht nötig war.
Selbst bei Nacht war ihm Stars Hollow so vertraut. Es schien ihm, als wäre er nie weg gewesen, als wäre das letzte Jahr nie passiert. Ohne es zu bemerken schlug er den Weg zum Haus der Gilmores ein. Dort stand er, eingewickelt in die Dunkelheit, die ihn wie einen Schleier zu umhüllen schien und starrte unverwandt auf das noch hell beleuchtete Haus. Er wollte schon einen Schritt weiter auf das Haus zu machen, als irgendetwas ihn zurück hielt und die kleine Stimme war wieder da, die ihm zuraunte
âIhr seid Freunde, verspiel das nicht, lasst euch Zeit!â
Er entschloss sich, diesen Rat zu befolgen, von wem auch immer dieser stammte und ging leise durch die Dunkelheit zu Lukes Diner.
Als Luke 15 Minuten später die Wohnung betrat, lag sein Neffe schon tief schlafend in seinem Bett.