18.04.2006, 17:34
Eigentlich sollte ich ja an meiner anderen FF weiterschreiben, ich fühl mich auch schon richtig schlecht deswegen, doch das hier hat mich im Moment mehr angesehen, also hab ich mich rangesetzt und etwas geschrieben. Ich weià noch nicht genau wie viele Kaps das hier umfassen wird, geplant sind nicht mehr wie zehn.
Ich denke, das Ganze ist besonder zu Anfang etwas merkwürdig, ich hab mit dem Ende angefangen und dann auch noch diese ganze merkwürdigen Sätze dazwischen...vom Ende gar nicht anzufangen :biggrin:. Ich hab auch gar nicht vor was dagegen zu unternehmen, ich will damit bezwecken dass sich jeder eine eigene Meinung bildet, verschiedenes interpretiert, denn dazu will ich genügend Möglichkeit lassen. Gefällt wahrscheinlich nicht vielen, aber was solls.
Die Story wird auch sicher nicht den groÃen Knackpunkt haben, bis auf das Ende (das ja im grunde der Anfang ist) gibt es keine allzu groÃen Tragödien, das ganze ist vielleicht manchmal etwas langweilig, so wie das Leben halt nun mal ist..
Das ganze ist meine persönliche Wiedergutmachung für alles was zwischen Rory und Dean in letzter Zeit nicht war, es ist das was ich gerne sehen würde, aber auch das was ich für realistisch halte.
Ich würde mich natürlich über reviews freuen, aber ich erwarte nicht allzu viel *lach*
Sie nahm seine Hand, die normalerweise eine solche Wärme und Geborgenheit ausstrahlte, in diesem Moment aber ganz kalt war. Sie spürte ihre kleine, zierliche Hand, die sich für einen Augenblick um seine groÃe, kräftige schloss und sie flüchtig drückte. Doch dieser Augenblick war von kurzer Dauer und schon einige Sekunden später herrschte erneut diese groÃe Leere zwischen ihnen, obwohl sie nicht weit voneinander entfernt standen. Nur ein Schritt und dennoch ein unmögliches Unterfangen.
Rory hob leicht den Kopf um ihm in die Augen sehen zu können, doch er hielt seinen Blick weiterhin gesenkt, so als ob er dem ihrigen gezielt ausweichen würde. Allerdings glaubte sie das Glitzern erkennen zu können, das Glitzern einer Träne, die nie geweint werden würde.
„Was ist mit uns passiert Dean?“, begann sie zögernd ihren Satz, versuchte zumindest eine kleine Reaktion wahrzunehmen, aber nichts dergleichen geschah. Vielleicht war in dieser Beziehung letztens im Allgemeinen zu wenig geschehen. Er hatte sich fortwährend vor ihr zurückgezogen, in vielerlei Hinsicht, auch in emotionaler, denn alles was er fühlte, alles was er ihr sagen wollte, blieb hinter seinem reglosen ÃuÃeren verborgen. Noch konnte sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren, der gleich eines elektrischen Schlages zu sein schien und sie nervös machte. Wie lange würde er noch vor ihr stehen, wie lange würde er noch bleiben, wo doch seine Gedanken schon seit langem unerreichbar für sie gewesen waren.
„Ich weià es nicht…und selbst wenn ich es wüsste, vielleicht sollten wir es einfach akzeptieren und….“ Seine gedämpfte Stimme war kaum zu hören und gegen das Ende des Satzes immer mehr verklungen, bis sie schlieÃlich völlig verstummt war. Rorys Herz pochte, wenn es an dem Schmerz zu zerspringen vermocht hätte, hätte es dies getan.
Du wärst ein guter Grund um weiterzukämpfen, doch ich habe keine Kraft mehr.
„…aufgeben?“, leicht zitternd beendete sie Deans begonnenen Satz. Die Wirkung war enorm, nur mir gewaltiger Anstrengung widerstand sie der Versuchung einfach zusammenzubrechen.
Nicht mehr ansehen konnte sie ihn, zu sehr verklärten die aufsteigenden Tränen ihren Blick, zu sehr lebte noch die Hoffnung in ihr, das von ihr schemenhaft wahrgenommene Nicken sei nur Einbildung gewesen. Aber in ihrem Innersten wusste sie, dass es zu spät war um nach dem Warum zu fragen, denn im Grunde war alles schon beantwortet worden, auch ohne viele Worte. Nur der Punkt, das AbschlieÃende, Endgültige, fehlte noch.
Rory schmeckte das salzige Wasser, das nun unaufhaltsam ihre Wangen herunter rann und ihre Lippen benetzte. Wollte sie diesen Punkt setzen? Bedrückt beobachtete sie eine einsame Schaukel, die traurig im Wind schwankte. Verlassen…ebenso wie sie. Deans Gesichtszüge wirkten hart, doch es waren trotz allem noch dieselben, die sie immer geliebt hatte, jedes Lachfältchen, jedes Grübchen. Langsam streckte sie ihre Hand aus und berührte sein Gesicht, spürte die Vertrautheit und Intimität, die in dieser Geste lag, obwohl sie auch wusste, dass nichts mehr wieder so sein würde wie früher.
Bitte vergib mir.
Ein leichter Schauer ging durch Deans Körper und zum ersten Mal an diesem Tag sah er sie wirklich an. Sie erstarrte, denn sein Blick war hart und keine Gefühle spiegelten sich mehr in ihm. Er ergriff ihre Hand, doch nicht in zärtlicher Absicht, sondern in einer unbeteiligten, anonymen Art. Kurz hielt er ihre kleine, zierliche noch in der seinen, die groà und kräftig war, aber noch ebenso kalt wie zuvor, als sie die seinige umschlossen hatte, dann drückte er sie von sich und presste die Lippen aufeinander als er einen Schritt zurücktrat und ihr klar wurde, dass es kein Zurück mehr gab.
„Ich liebe dich“, murmelte sie noch bevor sie auch diese letzte Berührung endgültig abbrach und ihn gehen lieÃ.
Er drehte sich um und ging fort, ohne sich nur ein einziges Mal umzudrehen.
Viele sagen, das Ende sei eines der unvergesslichsten negativen Erlebnisse im Leben jedes einzelnen Menschen, ebenso wie der Anfang eines der positivsten ist. Dinge, die man nie vergisst. Was dazwischen geschieht wird hingegen gerne vergessen oder gar verdrängt, Banalitäten sind nichts für Geschichten, die nach GroÃartigem streben.
Doch hier soll von diesen kleinen Geschehnissen erzählt werden, die weder sonderlich bemerkenswert noch erinnernswert erscheinen, aber genau das ausmachen, was wir sind, denn ohne sie existiert kein Anfang und kein Ende.
Ich denke, das Ganze ist besonder zu Anfang etwas merkwürdig, ich hab mit dem Ende angefangen und dann auch noch diese ganze merkwürdigen Sätze dazwischen...vom Ende gar nicht anzufangen :biggrin:. Ich hab auch gar nicht vor was dagegen zu unternehmen, ich will damit bezwecken dass sich jeder eine eigene Meinung bildet, verschiedenes interpretiert, denn dazu will ich genügend Möglichkeit lassen. Gefällt wahrscheinlich nicht vielen, aber was solls.
Die Story wird auch sicher nicht den groÃen Knackpunkt haben, bis auf das Ende (das ja im grunde der Anfang ist) gibt es keine allzu groÃen Tragödien, das ganze ist vielleicht manchmal etwas langweilig, so wie das Leben halt nun mal ist..
Das ganze ist meine persönliche Wiedergutmachung für alles was zwischen Rory und Dean in letzter Zeit nicht war, es ist das was ich gerne sehen würde, aber auch das was ich für realistisch halte.
Ich würde mich natürlich über reviews freuen, aber ich erwarte nicht allzu viel *lach*
1. Kapitel
Das Ende
Das Ende
Rorys View
Sie nahm seine Hand, die normalerweise eine solche Wärme und Geborgenheit ausstrahlte, in diesem Moment aber ganz kalt war. Sie spürte ihre kleine, zierliche Hand, die sich für einen Augenblick um seine groÃe, kräftige schloss und sie flüchtig drückte. Doch dieser Augenblick war von kurzer Dauer und schon einige Sekunden später herrschte erneut diese groÃe Leere zwischen ihnen, obwohl sie nicht weit voneinander entfernt standen. Nur ein Schritt und dennoch ein unmögliches Unterfangen.
Rory hob leicht den Kopf um ihm in die Augen sehen zu können, doch er hielt seinen Blick weiterhin gesenkt, so als ob er dem ihrigen gezielt ausweichen würde. Allerdings glaubte sie das Glitzern erkennen zu können, das Glitzern einer Träne, die nie geweint werden würde.
„Was ist mit uns passiert Dean?“, begann sie zögernd ihren Satz, versuchte zumindest eine kleine Reaktion wahrzunehmen, aber nichts dergleichen geschah. Vielleicht war in dieser Beziehung letztens im Allgemeinen zu wenig geschehen. Er hatte sich fortwährend vor ihr zurückgezogen, in vielerlei Hinsicht, auch in emotionaler, denn alles was er fühlte, alles was er ihr sagen wollte, blieb hinter seinem reglosen ÃuÃeren verborgen. Noch konnte sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren, der gleich eines elektrischen Schlages zu sein schien und sie nervös machte. Wie lange würde er noch vor ihr stehen, wie lange würde er noch bleiben, wo doch seine Gedanken schon seit langem unerreichbar für sie gewesen waren.
„Ich weià es nicht…und selbst wenn ich es wüsste, vielleicht sollten wir es einfach akzeptieren und….“ Seine gedämpfte Stimme war kaum zu hören und gegen das Ende des Satzes immer mehr verklungen, bis sie schlieÃlich völlig verstummt war. Rorys Herz pochte, wenn es an dem Schmerz zu zerspringen vermocht hätte, hätte es dies getan.
Du wärst ein guter Grund um weiterzukämpfen, doch ich habe keine Kraft mehr.
„…aufgeben?“, leicht zitternd beendete sie Deans begonnenen Satz. Die Wirkung war enorm, nur mir gewaltiger Anstrengung widerstand sie der Versuchung einfach zusammenzubrechen.
Nicht mehr ansehen konnte sie ihn, zu sehr verklärten die aufsteigenden Tränen ihren Blick, zu sehr lebte noch die Hoffnung in ihr, das von ihr schemenhaft wahrgenommene Nicken sei nur Einbildung gewesen. Aber in ihrem Innersten wusste sie, dass es zu spät war um nach dem Warum zu fragen, denn im Grunde war alles schon beantwortet worden, auch ohne viele Worte. Nur der Punkt, das AbschlieÃende, Endgültige, fehlte noch.
Rory schmeckte das salzige Wasser, das nun unaufhaltsam ihre Wangen herunter rann und ihre Lippen benetzte. Wollte sie diesen Punkt setzen? Bedrückt beobachtete sie eine einsame Schaukel, die traurig im Wind schwankte. Verlassen…ebenso wie sie. Deans Gesichtszüge wirkten hart, doch es waren trotz allem noch dieselben, die sie immer geliebt hatte, jedes Lachfältchen, jedes Grübchen. Langsam streckte sie ihre Hand aus und berührte sein Gesicht, spürte die Vertrautheit und Intimität, die in dieser Geste lag, obwohl sie auch wusste, dass nichts mehr wieder so sein würde wie früher.
Bitte vergib mir.
Ein leichter Schauer ging durch Deans Körper und zum ersten Mal an diesem Tag sah er sie wirklich an. Sie erstarrte, denn sein Blick war hart und keine Gefühle spiegelten sich mehr in ihm. Er ergriff ihre Hand, doch nicht in zärtlicher Absicht, sondern in einer unbeteiligten, anonymen Art. Kurz hielt er ihre kleine, zierliche noch in der seinen, die groà und kräftig war, aber noch ebenso kalt wie zuvor, als sie die seinige umschlossen hatte, dann drückte er sie von sich und presste die Lippen aufeinander als er einen Schritt zurücktrat und ihr klar wurde, dass es kein Zurück mehr gab.
„Ich liebe dich“, murmelte sie noch bevor sie auch diese letzte Berührung endgültig abbrach und ihn gehen lieÃ.
Er drehte sich um und ging fort, ohne sich nur ein einziges Mal umzudrehen.
Viele sagen, das Ende sei eines der unvergesslichsten negativen Erlebnisse im Leben jedes einzelnen Menschen, ebenso wie der Anfang eines der positivsten ist. Dinge, die man nie vergisst. Was dazwischen geschieht wird hingegen gerne vergessen oder gar verdrängt, Banalitäten sind nichts für Geschichten, die nach GroÃartigem streben.
Doch hier soll von diesen kleinen Geschehnissen erzählt werden, die weder sonderlich bemerkenswert noch erinnernswert erscheinen, aber genau das ausmachen, was wir sind, denn ohne sie existiert kein Anfang und kein Ende.
I know for a fact the work is going to dry up, and people will get bored of me. That's not bitterness, just the truth.
-Keira Knightley-