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So erstma an 23 Zwege: DANKE für dein liebes und ausführliches FB! Ich hab mich riesig gefreut!
So und hier nun das neue Kapitel. Eigentlich wollt ich hier schon die Geburtsvorbereitung schreiben, aber i-wie kam es dann doch nich dazu...aslo erst nächstes mal ^^
Kapitel 5
"Was?" Mit einem Mal war er wieder hellwach, packte Lorelai an der Schulter und drehte sie wieder zu sich um.
"Lorelai, ich gehe ganz bestimmt nicht mit zur Geburtsvorbereitung!"
"Aber Luki-Schatzi... Du musst! Du bist doch der Vater und mein Mann und auÃerdem sind die drei hier sonst ganz doll traurig!" Sie schaute ihn mit ihrem Dackelblick an und fing an zu schmollen.
"Lore, ich bezweifle, dass die drei das mitbekommen, ob ich da bin oder nicht."
"Oh doch! Soll ich dir mal zeigen, wie traurig sie sind?"
Ohne auf seine Antwort zu warten, stand sie auf und verschwand im Bad. Als sie wieder raus kam hatte sie das Flanellhemd, dass sie zum Schlafen trug, von unten bis zur Brust hoch aufgeknöpft und auf ihrem Bauch hatte sie mit Eyeliner drei traurige Gesichter gemalt. Sie stellte sich demonstrativ ans FuÃende des Bettes und stemmte die Hände in die Hüften.
"Siehst du? Ich hab ihnen gerade gesagt, dass du nicht mit willst und nun sieh dir an, was du angerichtete hast!", sagte sie gespielt wütend.
Luke saà in der Zwischenzeit aufrecht im Bett und musste bei dem Anblick seiner Frau laut loslachen. Wie sie dort vor ihm stand mit ihrem bemalten Bauch und dem bereits wieder schmollenden Gesicht war einfach zu lustig! Er schnappte sich ihre Hand und zog sie wieder zurück zu sich aufs Bett. Als sie ihm tief in die Augen sah, musste er augenblicklich aufhören zu lachen. Auch wenn sie sich jetzt schon über 8 Jahre kannten, verlor er sich doch jedes mal aufs neue in ihren Augen. Luke schlang seine Arme um Lorelai um sie so nah wie möglich an sich ran zu ziehen. Er küsste sie leidenschaftlich, sprang aber nach einem kurzen Moment auf und verschwand wie Lorelai zuvor im Bad.
"Was ist denn jetzt los?", rief sie ihm noch hinterher. Als er einen kurzen Augenblick später schon wieder aus dem Badezimmer trat, hatte er die Hände hinter dem Rücken versteckt. Er setzte sich wieder zu ihr aufs Bett und machte ihr mit einer Geste klar, dass sie sich hinlegen sollte. Dann holte er die Hand hinterm Rücken hervor, in der er ein nasses Tuch hielt und wischte die Gesichter von Lorelais Bauch.
"Hey, was soll das denn jetzt? Benutzt du mich jetzt schon wie deinen Tresen oder wie?" Doch Luke verdrehte nur die Augen und wischte mit der anderen Seite des Tuches ihren Bauch wieder trocken. Dann holte er die andere Hand hinter seinem Rücken hervor und fing wie Lorelai an, mit einem Eyeliner auf ihrem Bauch rumzumalen. Das Endergebnis war ein riesiges Herz, welches sich über Lorelais ganzen Bauch zog und in dem stand "We love Mommy and Daddy".
"Okay, ich komm mit. Ich will ja nicht, dass unsere Kinder traurig sind", sagte er als er fertig war und legte sich dann neben Lorelai. Lorelai sah auf ihren Bauch und ihr stiegen langsam ein paar Tränen in die Augen. Es war alles einfach so perfekt. Sie war mit dem Mann, den sie über alles liebte, verheiratet und erwartete 3 wunderbare Babys von ihm. Ihre Tochter liebte ihn wie einen Vater und er liebte sie wie seine eigene Tochter. All die Gedanken, die sie sich noch am morgen gemacht hatte, waren mit einem Mal verschwunden. Sie war einfach nur glücklich. Als Luke ihr eine Träne aus dem Gesicht wischte schreckte sie aus ihren Gedanken.
"Warum weinst du denn?" Sie lehnten sich zurück und Lorelai legte ihren Kopf auf seine Brust.
"Es ist einfach alles so perfekt. Findest du nicht auch? Das macht mich so glücklich."
"Ja", antwortete er leise.
"Hab ich dir heut eigentlich schon mal gesagt, dass ich dich liebe?" fragte sie, während sie sich immer näher an ihn kuschelte und langsam einschlief.
"Ja, aber ich hörâs immer wieder gerne."
"Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch!"
Am nächsten Morgen wurde Lorelai auf dem Bauch liegend wach und fand die Betthälfte neben sich leer vor.
Bald kann ich nicht mehr so schlafen. Da geht mir ja jetzt schon die Puste weg. Ich bin aber auch schon dick!
Langsam setzte sie sich auf und rieb sich müde den Schlaf aus den Augen.
Luke, der unten in der Küche stand und Frühstück machte, hörte auf einmal ein freudiges Kreischen von oben und kurz darauf vernahm er Lorelais Schritte, die die Treppe runterpolterten.
Als er sie sah musste er wieder anfangen zu lachen. Sie sah noch genauso aus wie gestern Abend, nur mit dem Unterschied, dass ihr Bild auf dem Bauch total verschmiert war. In den Händen hielt sie ein weiÃes Bettlaken.
"Lukiiiiii... guck mal", kam sie aufgeregt auf ihn zu gerannt und hielt ihm das Bettlaken unter die Nase. "Das erste selbstgemalte Bild von unseren Babys"
Jetzt erkannte auch Luke, was sie meinte. Lorelai muss in der Nacht auf dem Bauch gelegen haben und somit war die Farbe von ihrem Bauch auf das Laken gedruckt worden.
"Lore, du hast dich im Schlaf einfach auf den Bauch gedreht und damit das Bettlaken versaut. Das hat gar nichts mit den Babys zu tun." Lorelai sah ihn beleidigt an.
"Jawohl! Das war volle Absicht von den dreien! Die haben sich alle so in meinen Bauch gelegt, dass ihr ganzes Gewicht auf einer Seite liegt, damit ich zur Seite kullere!"
"Wenn du meinst. Gib mir das Laken, damit ich es waschen kann."
"Nein!"
"Was?"
"Du kriegst das Laken nicht! Das behalt ich als Andenken."
"Ach Lorelai, komm schon. Das ist nur Schminke auf einem Bettlaken."
"Nein ich will es behalten!"
"Lorelai Victoria Danes...", fing er an, doch Lorelai rannte auf einmal los ins Wohnzimmer und schrie "Fang mich doch wenn du kannst".
Luke war leicht genervt. Lag das nur an den Hormonen oder war seine Frau wirklich so durchgeknallt?
"Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass ich mich auf dieses Spiel einlasse?!", rief er zurück und machte weiter mit dem Frühstück. Als er fertig war rief er: "Kommst du? Frühstück ist fertig!" Doch als er nach 5 Minuten immer noch keine Antwort von ihr hatte ging er leicht besorgt hinüber ins Wohnzimmer, wo er sie still weinend auf der Couch vorfand.
"Hey, was ist denn los?", fragte er, setzte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Schulter um sie zu trösten. Lorelai legte sofort ihren Kopf auf seine Brust und fing an zu schluchzen.
"Ach, ich weià auch nicht. Doofe Hormone."
"WeiÃt du was? Wenn du willst, schneid ich dir später das Bild aus dem Laken und du darfst es behalten. Was hältst du davon?"
"Yay, das ist toll." Und mit einem Mal hatte sie wieder ein Strahlen im Gesicht.
"Hab ich da gerade was von Frühstück gehört?", fragte sie dann, stand auf und ging in die Küche.
Luke ging ihr nach und fragte sich, ob das mit den Hormonen bei schwangeren Frauen eigentlich noch schlimmer werden konnte.
Nach dem Essen zogen sich beide an und machten sich auf den Weg nach Hartford zur Geburtsvorbereitung.
Im Auto fragte Luke dann: "Warum müssen wir eigentlich dahin? Ich mein, du weiÃt doch wie das geht. Du hast doch Rory auch bekommen!"
"Ja, aber meine Ãrztin meinte, dass ich mich speziell darauf vorbereiten müsste, dass ich Drillinge bekomme, da es eine ganz andere Situation als mit nur einem Baby ist. AuÃerdem war ich damals, als ich mit Rory schwanger war, nicht bei der Geburtsvorbereitung."
"Warum nicht?"
"Ich wollte damals nicht hin, weil ich Angst hatte, die einzige ohne Mann dort zu sein und unter 18 zu sein."
Luke drückte kurz ihre Hand und konzentrierte sich dann wieder auf die StraÃe. Jetzt brauchte sie keine Angst mehr zu haben, denn sie hatte ja ihn.
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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
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