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@Emerson Rose: Danke für das Tolle FB...da hab ich mich direkt gefreut, als ich online gekommen bin. Ich hoffe nur, dass die Story dich nich zu sehr vom Arbeiten abgehalten hat. Was arbeitest du denn, wenn ich fragen darf?!
So hier nun der neue Teil.
Er ist nur ein übergangsteil und daher nicht sehr Informativ.
Aber ich hab mein ersten Flashback überhaupt geschrieben *stolzsei* LOL
naja ich hoff es gefällt euch trotzdem.
Jule
Kapitel 13
Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und schloss die Tür auf. Seit längerer Zeit war sie endlich mal wieder zu Hause und während der Ferien würde sie auch hier bleiben. Sie wollte dabei sein, wenn ihre kleinen Geschwister zu Welt kommen.
Rory hing ihre Jacke an die Garderobe und betrat dann das Wohnzimmer.
„Mom, ich bin zu Hause!“, rief sie und wartete auf eine Antwort. Doch es kam nichts zurück zu ihr.
„Mom? Dad?“, rief sie noch einmal, doch erneut bekam sie keine Antwort.
Sie wunderte sich ein wenig, denn eigentlich muss jemand zu Hause sein, weil der Wagen drauÃen stand und Lorelai schon lange keine weiten Wege mehr zu Fuà zurücklegen konnte. Sie ging kurz in ihr Zimmer um ihre Sachen abzustellen und stieg dann die Treppen hoch. Vor der Schlafzimmertür ihrer Eltern blieb sie stehen und klopfte vorsichtig an.
„Mom, Dad, seid ihr hier?“, fragte sie dabei. Als sie auch hier keine Antwort bekam öffnete sie die Tür einen spaltbreit und schaute hinein. Das Schlafzimmer war leer. Langsam machte sie sich auf den Weg zum Kinderzimmer. Als sie die Tür öffnete musste sie erstmal grinsen. Luke lag in dem Schaukelstuhl in der Mitte des Raumes. Seine Baseballkappe hatte er über den Augen liegen und in der Hand hielt er ein Bild. Vorsichtig betrat Rory das Zimmer und sah sich um. Als sie das letzte Mal hier war, war es noch nicht fertig gewesen. Sie sah die riesengroÃen Herzen an der Wand und musste noch breiter grinsen. Es sah wirklich süà aus mit den kleinen Bettchen darunter. Leise, um Luke nicht zu wecken, ging sie in Richtung Wickelkommode, die unter dem Fenster stand. Auf der Fensterbank standen mehrere Fotos die sie sich anschaute. Alle zeigten Lorelai und Luke während der Schwangerschaft. Ein weiteres beim Renovieren des Zimmers, eins auf dem Lorelai sich mal wieder etwas auf den Bauch gemalt hatte und auf dem letzten war sie sogar selbst mit drauf. Sie erinnerte sich noch genau.
~Flashback~
Es war ein warmer Sommertag und zusammen mit Logan und ihren Eltern genossen sie die Sonne. Sie hatten es sich im Garten bequem gemacht.
Alle trugen sie ihre Badesachen, weil sie sich hin und wieder mit kleinen Wasserspielchen abkühlten.
Lorelai hatte sich noch passend zu ihrem Bikini einen Wickelrock umgebunden und lag mit Luke auf einer Decke.
Rory war eben mit Logan ins Haus gegangen um neue Getränke und die Kamera zu holen.
Als sie wieder raus kamen mussten sie grinsen. Luke und Lorelai lagen wie zwei Teenager auf der Decke und waren am knutschen. Sie bemerkten es gar nicht, als Rory ihre Namen rief.
Kurzerhand nahm sie den Wasserschlauch, drehte ihn auf und richtete ihn direkt auf ihre Eltern. Genau in diesem Moment drückte Logan auf den Auslöser der Kamera.
Lorelai schrie als sie das kalte Wasser traf und auch Luke fing an zu fluchen.
Rory selbst bekam einen fürchterlichen Lachkrampf und hörte nur noch, wie ihre Mutter sagte, dass sie ein Schweineglück hatte, dass sie jetzt schon so dick sei, dass ihr das Laufen schwer fiel, denn sonst würde sie jetzt um ihr Leben rennen müssen.
~Flashback Ende~
Rory musste sich zurückhalten, nicht laut loszulachen bei dem Gedanken an den Tag.
Keiner von ihnen hatte mitbekommen, dass Logan ein Foto von der ganzen Situation gemacht hatte und als sie sich dann die entwickelten Fotos ansahen mussten sie alle lachen.
Noch einmal betrachtete sich alle Fotos genau und stellte fest, wie glücklich ihre Mom doch auf jedem aussah. Manchmal war sie traurig, dass sie während sie mit ihr Schwanger war nicht so glücklich war, doch sie freute sich so sehr dafür, dass sie es jetzt sein konnte. In Luke hatte sie den perfekten Mann gefunden. Er war immer für sie da, seine Liebe zu ihr war einmalig und etwas Besonderes verband die beiden. Er war beinahe ritterlich ihr gegenüber und sie war das passende Gegenstück. Und für Rory selber war er immer mehr ein Vater gewesen als Chris es je war.
Rory stellte die Fotos zurück auf die Fensterbank und nahm dafür einen Teddy hoch. Dieser gab jedoch auf einmal ein komisch klingendes Geräusch von sich. Rory wollte ihn gerade wieder zurücksetzen bevor Luke wach wurde, doch es war zu spät.
Mit einem lauten „Lorelai“-Ruf erwachte er aus seinen Träumen. Er hatte sich so erschrocken, dass ihm das Bild zu Boden fiel und das Glas zerbrach.
„Verdammt“, grummelte er und kniete nieder um die Scherben aufzusammeln. Er hatte Rory noch nicht bemerkt, erst als sie sich zu ihm kniete, um ihm zu helfen die Scherben aufzusammeln, bemerkte er ihre Anwesenheit.
„Rory, was machst du hier?“, fragte er verwirrt.
„Hallo Dad, ich freu mich auch dich zu sehen“, antwortete sie mit einem Grinsen, doch als sie ihm in die Augen sah, merkte sie, dass irgendwas nicht stimmte.
„Ist was passiert? Ist was mit Mom oder den Babys? Wo ist sie überhaupt?“ Sie sah Luke besorgt an, doch dieser konnte ihrem Blick nicht standhalten und sah zu Boden. Rory wurde leicht nervös. Sie hatte Luke noch nie so gesehen… seine Augen waren rot, wie wenn er geweint hätte und seine Hände waren ganz zitterig.
Luke wusste nicht, was zu tun war. Er hatte noch gar nicht daran gedacht, dass Rory noch nichts von der Entführung wusste und dass er ihr es irgendwie erklären musste. Wie bitte sollte er ihr erklären, dass ihre Mutter entführt wurde?
Langsam sah er wieder hoch.
„Rory, kannst du bitte runter ins Wohnzimmer gehen. Ich will nur eben die Scherben wegschmeiÃen und komme dann nach.“ Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, stand sie auf, verlieà das Zimmer und ging die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Luke folgte ihr einen Augenblick später, ging aber erst noch in die Küche um die Scherben wegzuschmeiÃen und kochte Rory einen Kaffee. Er brauchte die Zeit um über die passenden Worte nachzudenken.
Als der Kaffee fertig war, füllte er ihn in eine Tasse und begab sich mit zittrigen Knien ins Wohnzimmer. Dankend nahm Rory den Kaffee entgegen, den ihr Luke reichte, doch als er sich gerade zu ihr setzen wollte klingelte es an der Haustür Sturm. Er grummelte kurz etwas vor sich hin, begab sich dann aber zur Haustür. Leicht wütend riss er die Haustür auf und wollte seinem Gegenüber irgendwas Fieses entgegen schreien. Als er jedoch sah wer vor der Tür stand, sagte er nichts. Für einen Moment standen sie sich stillschweigend gegenüber und sahen sich an, doch dann stürmte Emily an ihm vorbei ins Haus. Sofort fing sie an zu reden, ohne dabei Notiz von Rory zu nehmen.
„Luke, wir haben ein Problem. Richard hat gerade mit der Bank gesprochen. Auf die schnelle bekommen wir erst 2,5 Millionen Dollar zusammen. Den Rest bekommen wir erst nächste Woche. Was machen wir denn jetzt Luke? Was ist wenn dieser Mistkerl Lorelai was antut…“ Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment sprang Rory von der Couch auf.
„Was ist hier eigentlich los?“, schrie sie. „Wozu braucht ihr so viel Geld und wer bitte soll Mom was antun?“ Die Verzweiflung war deutlich in ihrer Stimme hörbar und Luke und Emily konnten nichts weiter tun, als sie stumm anzuschauen.
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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
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