21.07.2006, 10:07
Also, "Em@il für dich" ist beendet und hier kommt meine neue, frische FF-Idee. Erstmal danke an die Liz dafür, dass sie mir diesen wunderschönen Banner gemacht hat. :knuddel: Joa, und was soll ich noch sagen, auÃer viel Spaà und ich hoffe, dass diese FF genauso viele Leute erreicht, wie "Email für dich". Also los gehts...
to be continued...
„Die wichtigen Dinge im Leben geschehen immer zufällig.“
(aus „Feuerspringer“ von Nicholas Sparks)
[U]1. Alone with doubts[/U]
Rory Gilmore saà in der Küche der modernen Villa in Hartfort und blätterte in einem Boulevard-Magazin. Zu ihrer rechten stand ein Ventilator, der ihr im Sekundentakt kühle Luft entgegen blies. Sie war allein in dem groÃen Haus, Logan Huntzberger, mit dem sie verheiratet war, reiste wieder irgendwo durch die Welt.
Logan hatte, nach dem sein Vater in den Ruhestand getreten war, das Zeitungsimperium weitergeführt.
Sie war oft allein.
Rory hob ihre Hand und betrachtete den Ring, den Beweis, dass sie an Logan gebunden war.
Sie fragte sich oft, für wen sie das alles tat. Für wen sie auf die Dinnerpartys ging, für wen sie den schönen Schein wahrte, dass sie und Logan glücklich waren.
Den das waren sie nicht. Ganz und gar nicht.
Seit sie mit ihm verheiratet war, hatte sie ihre eigene Familie total vernachlässigt.
Wann hatte sie das letzte Mal ihre Mutter besucht? Wann war sie das letzte Mal bei Luke gewesen und hatte Chillifritten gegessen?
Rory konnte sich nicht mehr daran erinnern, solange war das schon her.
Sie fühlte sich wie in einem Käfig. Sie konnte nicht raus, egal wie sehr sie es versuchte. Rory fehlte die Kraft.
Logan war ständig auf Reisen. Er war kaum eine Nacht mal zuhause. Sie war es so satt, immer die gleichen Ausreden zu hören.
„Rory, ich kann jetzt nicht reden, ich bin müde und mein Flug geht schon morgen früh um vier.“
Vielleicht waren dies sogar die einzigen Worte, die sie noch miteinander wechselten.
Sie wusste nicht mehr weiter. Sie fühlte sich vereinsamt. Einen kurzen Moment fiel ihr Blick auf den Telefonhörer neben der Theke.
Rory biss sich auf die Lippen. So fest, dass sie schon bald den bitteren Geschmack von Blut schmeckte.
Dann nahm sie es und wählte zügig die Nummer ihrer Mutter.
Ein Wunder, dass du sie noch auswendig kennst, dachte sie und lauschte dem Freizeichen.
Der Anrufbeantworter sprang an und eine fröhliche Lorelai summte: „Normalerweise haue ich jetzt voll die coolen Sprüche aus der Hüfte, aber heute nicht. Adios, versucht es später noch mal.“
Rory musste lachen. So kannte und liebte sie ihre Mutter. Doch schon bald darauf plagten sie wieder die Schuldgefühle, dass sie sich fast gar nicht gemeldet hatte.
Rory riss sich aus ihren Gedanken, war das Klatschblatt in den Müll und spazierte durch das stille und leere Haus. Allein.
Nur du und das Haus, dachte sie und ging die Marmortreppe empor um sich schlafen zu legen.Die Einsamkeit machte ihr zu schaffen. Die Einsamkeit und die Traurigkeit.
Sie wurde von einem lauten Bimmeln das aus der Küche kam geweckt. Als sie die Augen öffnete, wusste sie zuerst nicht, wo sie war und fiel orientierungslos aus dem Bett. Mit einem Blick auf die Uhr stellte Rory fest, dass es schon acht uhr am Abend war.
Torkelnd ging sie die Treppe hinunter und erkannte auf dem Display des Telefons die Handynummer von Logan. Sie wollte nicht rangehen.
Jetzt, wo sie wieder einmal allein war, fielen ihr die Gründe ein, warum sie unglücklich mit Logan war. Es waren viele Gründe. Zu viele.
Sie stolperte, immer noch müde, auf den Kühlschrank zu.
Rory trank nicht viel. Doch heute musste es sein. Wie an all den anderen Tagen auch, wenn sie fühlte, wie schlecht es ihr ging.
Mit bestürzter Mine stellte sie fest, dass nichts da war. Bist du so verzweifelt, dass du es unbedingt brauchst?, fragte sie sich.
SchlieÃlich beschloss Rory noch mal zum Drug Store zu gehen.
Chapterguide:
1. Alone with doubts
2. Meet him again (Pt. I)
3. Meet him again (Pt. II)
4. A flashback on a drive
5. Confessions
2. Meet him again (Pt. I)
3. Meet him again (Pt. II)
4. A flashback on a drive
5. Confessions
to be continued...
„Die wichtigen Dinge im Leben geschehen immer zufällig.“
(aus „Feuerspringer“ von Nicholas Sparks)
[U]1. Alone with doubts[/U]
Rory Gilmore saà in der Küche der modernen Villa in Hartfort und blätterte in einem Boulevard-Magazin. Zu ihrer rechten stand ein Ventilator, der ihr im Sekundentakt kühle Luft entgegen blies. Sie war allein in dem groÃen Haus, Logan Huntzberger, mit dem sie verheiratet war, reiste wieder irgendwo durch die Welt.
Logan hatte, nach dem sein Vater in den Ruhestand getreten war, das Zeitungsimperium weitergeführt.
Sie war oft allein.
Rory hob ihre Hand und betrachtete den Ring, den Beweis, dass sie an Logan gebunden war.
Sie fragte sich oft, für wen sie das alles tat. Für wen sie auf die Dinnerpartys ging, für wen sie den schönen Schein wahrte, dass sie und Logan glücklich waren.
Den das waren sie nicht. Ganz und gar nicht.
Seit sie mit ihm verheiratet war, hatte sie ihre eigene Familie total vernachlässigt.
Wann hatte sie das letzte Mal ihre Mutter besucht? Wann war sie das letzte Mal bei Luke gewesen und hatte Chillifritten gegessen?
Rory konnte sich nicht mehr daran erinnern, solange war das schon her.
Sie fühlte sich wie in einem Käfig. Sie konnte nicht raus, egal wie sehr sie es versuchte. Rory fehlte die Kraft.
Logan war ständig auf Reisen. Er war kaum eine Nacht mal zuhause. Sie war es so satt, immer die gleichen Ausreden zu hören.
„Rory, ich kann jetzt nicht reden, ich bin müde und mein Flug geht schon morgen früh um vier.“
Vielleicht waren dies sogar die einzigen Worte, die sie noch miteinander wechselten.
Sie wusste nicht mehr weiter. Sie fühlte sich vereinsamt. Einen kurzen Moment fiel ihr Blick auf den Telefonhörer neben der Theke.
Rory biss sich auf die Lippen. So fest, dass sie schon bald den bitteren Geschmack von Blut schmeckte.
Dann nahm sie es und wählte zügig die Nummer ihrer Mutter.
Ein Wunder, dass du sie noch auswendig kennst, dachte sie und lauschte dem Freizeichen.
Der Anrufbeantworter sprang an und eine fröhliche Lorelai summte: „Normalerweise haue ich jetzt voll die coolen Sprüche aus der Hüfte, aber heute nicht. Adios, versucht es später noch mal.“
Rory musste lachen. So kannte und liebte sie ihre Mutter. Doch schon bald darauf plagten sie wieder die Schuldgefühle, dass sie sich fast gar nicht gemeldet hatte.
Rory riss sich aus ihren Gedanken, war das Klatschblatt in den Müll und spazierte durch das stille und leere Haus. Allein.
Nur du und das Haus, dachte sie und ging die Marmortreppe empor um sich schlafen zu legen.Die Einsamkeit machte ihr zu schaffen. Die Einsamkeit und die Traurigkeit.
Sie wurde von einem lauten Bimmeln das aus der Küche kam geweckt. Als sie die Augen öffnete, wusste sie zuerst nicht, wo sie war und fiel orientierungslos aus dem Bett. Mit einem Blick auf die Uhr stellte Rory fest, dass es schon acht uhr am Abend war.
Torkelnd ging sie die Treppe hinunter und erkannte auf dem Display des Telefons die Handynummer von Logan. Sie wollte nicht rangehen.
Jetzt, wo sie wieder einmal allein war, fielen ihr die Gründe ein, warum sie unglücklich mit Logan war. Es waren viele Gründe. Zu viele.
Sie stolperte, immer noch müde, auf den Kühlschrank zu.
Rory trank nicht viel. Doch heute musste es sein. Wie an all den anderen Tagen auch, wenn sie fühlte, wie schlecht es ihr ging.
Mit bestürzter Mine stellte sie fest, dass nichts da war. Bist du so verzweifelt, dass du es unbedingt brauchst?, fragte sie sich.
SchlieÃlich beschloss Rory noch mal zum Drug Store zu gehen.