Hey ihr Lieben,
Ich hatte mal wieder Lust ein bisschen was zu schreiben....
1. Es tut mir Leid
2. Es tut mir wirklich Leid!
3. Ich werde nicht mehr so viel schreiben wie früher, weil ich einfach keine Zeit mehr dazu habe:heul: Aber wenn ich ab und zu was schreibe, hoffe ich dass es euch trotzdem gefällt
Hier ist mal der neuste Teil. Er ist leider eher ein Ãbergangsteil geworden:o Obwohl....Das Ende...Naja, lest lieber selbst
Teil 11
Als sie im Wohnheim ankam, wurde sie von einer schier- vor- Neugierde- platzenden Paris erwartet. Es sah nicht so aus, als könnte sich Rory davor drücken, deswegen lieà sie sich von Paris auf die Couch drücken und ergab sich erstmal ihrem Redeschwall.
âWas ist hier passiert? Kaum bin ich mal zwei Tage nicht da, schon ereignen sich die gröÃten Seifenoperdramen, die die Welt je gesehen hat. Ich verstehe das nicht. Wenn ich da bin, plätschert mein langweiliges Leben so dahin, sobald ich das Haus verlasse bricht das Chaos aus. Das ist wirklich unfair. Also, jetzt bist du dran: Was ist hier passiert?â, endlich stoppte ihr Geplapper und Rory holte aus um ihr alles zu erklären. Doch dann verfinsterte sich ihr Blick.
âWoher weiÃt du überhaupt, dass hier was passiert ist?â, fragte sie misstrauisch.
âAls ich hier ankam, lag eine heulende Lorelai auf dem Sofa undâ¦â Sofort wurde sie von einer ärgerlich dreinblickenden Rory unterbrochen.
âOh mein Gott, dass ist doch nicht zu fassen!â, wütend fuhr sich Rory durch ihr Haar. âDiese hinterhältigeâ¦Jetzt will sie auch noch Mitleid. Setzt sich heulend hin und tut so als würde ihr das alles sooo Leid tun. Ich glaubâs nicht!â Aufgebracht stand sie auf und ging in die Küche. Was sie jetzt brauchte, war ein schwarzer, richtig starker Kaffee. Paris folgte ihr aufgeregt.
âWas ist denn passiert? Jetzt sag schon. Ich platze vor deinen Augen vor Neugierde. Lorelai hat nur gesagt, sie hätte einen riesigen Fehler gemacht und dann ist sie abgehauen.â
âDas ist auch besser so, denn ich will sie nicht mehr sehen. Nie wieder!â Mit zitternden Händen nahm sie eine Tasse aus dem Schrank. âSie hätte beinahe alles kaputt gemacht. Sie hätte beinahe Jessâ und meine Beziehung für immer zerstört.â Fast lautlos formten Rorys Lippen diese Worte. Paris stand still neben ihr. Jess war also der Grund für die ganze Aufregung. Eigentlich hätte sie sich das ja auch gleich denken können. Niemand sonst spaltete die Meinung der Gilmore Girls so wie er das tat. Paris wartete ab und hoffte Rory würde ihr noch etwas mehr erzählen. Und sie hatte Glück, nachdem Rory sich eine Tasse eingegossen und einen groÃen Schluck ihres Lieblingsgetränks genommen hatte, fuhr sie fort.
âSie war bei ihm. Bei Jess. Sie hat ihm gesagt, dass er sich von mir und meinem Leben fern halten solle. Sie hat ihm gesagt, dass er immer nur alles kaputt machen würde. Sie hat ihm gesagt, dass er mir nichts bedeutet.â Unaufhaltsame Tränen lieÃen sie stocken. Vorsichtig nahm Paris Rory in den Arm.
Leise flüsterte sie: âHey, es wird schon alles wieder gut werden. Du wirst deiner Mom verzeihen, du hast ihr immer verziehen. Und Jess und du, ihr werdet glücklich sein. Vielleicht nicht morgen, vielleicht auch nicht in einer Woche, aber irgendwann bestimmt!â
Mit groÃen Augen blickte Rory zu Paris.
âDu kannst dir nicht vorstellen wie viel er mir bedeutet. Ich kann nicht ohne ihn sein. Er ist der Mann meines Lebens. Wenn ich mir vorstelle, meine Mom hätte es geschafft, dass er fort gegangen wäreâ¦â Wieder wurde sie von einem Weinkrampf geschüttelt.
Liebevoll wiegte Paris Rory. Als diese sich wieder einigermaÃen beruhigt hatte, erzählt sie ihr von dem wunderschönen Nachmittag, den sie bei Jess verbracht hatte. Sie erzählte ihr von seiner Fürsorge ihr gegenüber und seinen süÃen Liebkosungen. Zum Schluss erklärte sie ihr noch, dass sie das Praktikum bei Logans Dad absagen würde und dass sie sobald sie Logan dass nächste Mal sah, Schluss machen würde. Paris hörte ihr die ganze Zeit aufmerksam zu. Am Ende gab sie ihre Meinung kund: â Glaubst du nicht, dass das ein riesiger Fehler ist? Ich meine, gut und schön, du liebst Jess. Aber hast du schon mal an deine Zukunft gedacht? Ich erkenne dich kaum wieder. Früher war dir alles andere unwichtig, wenn du nur den Absprung schaffen würdest. Wenn du es schaffen würdest eine Star- Reporterin zu werden. Und jetzt willst du alles aufgeben? Du kannst doch wenigstens noch das Praktikum, was wirklich eine gigantische Chance wäre, absolvieren und dann immer noch mit Logan Schluss machen und mit Jess glücklich werden. Jess hat so lang auf dich gewartet, dann wird ihm dieses eine Jahr auch nichts mehr ausmachen. WeiÃt du nicht mehr, als wir uns geschworen haben, dass uns kein Junge von unserer Karriere abhalten darf? Aber das tut Jess! Ich weià du liebst ihn und ich denke, er liebt dich auch, aber bitte überstürzâ nichts. Ich will nicht, dass du in 10 Jahren irgendwo in der Pampa die Wetterberichte schreibst. Denn du hast mehr drauf.â
Paris sah Rory fürsorglich an.
âEs wird nicht leicht, aber du packst das. Du musst einfach noch mal mit Jess reden, wenn du nicht mehr so gefühlsduselig bist. Er wird es verstehen, glaub mir.â
Sie drückte Rory an sich und wiegte sie leicht hin und her. Rory hatte ihr die ganze Zeit zugehört und sie nicht unterbrochen.
Erst konnte Rory gar nicht glauben, dass Paris so gegen eine Beziehung mit Jess war. Sie wurde sogar anfangs richtig wütend. Doch je länger Paris redete, desto mehr zog sie sie auf ihre Seite. Eigentlich hatte sie ja Recht. Vielleicht würde das mit Jess doch nicht klappen und dann würde sie irgendwo als Sekretärin vergammeln. Und das wollte sie unter keinen Umständen. Nachdem Paris alles gesagt hatte, überlegte sie eine Weile und wurde sich dann immer sicherer. Jess musste warten. Ihre Karriere hatte Vorrang. Und das würde sie ihm auch klar machen können, ohne dass er beleidigt oder sauer war. Sie musste einfach vernünftig mit ihm reden. Sie hätte bevor sie zu ihm gefahren war, auch nachdenken sollen und nicht aus einer Kurzschlusshandlung heraus, ihr restliches Leben bestimmen sollen.
Auch das eine Jahr mit Logan würde sie überstehen. Er war ja eigentlich ein lieber Kerl. Aber eben nicht ihre groÃe Liebe. Das war Jess. Sie schmunzelte bei dem Gedanken an ihn. Rory hatte sogar schon einen Plan wie sie Logan abservieren würde. Sie würde einfach nach ein paar Monaten immer weniger mit ihm machen und dann am Ende des Jahres Schluss machen. Und zwar nicht völlig überraschend, sondern schon vorher öfter Streit anfangen und ihn abblitzen lassen. Ja, so würde sie es machenâ¦.
Ich hoffe auf euer FB:o