Dankeschöön euch beiden ! Ich liebe FB!
~Tina~ schrieb:Hey!
Sorry, ich konnte net früher schreiben...
die beiden teile waren einfach nur toll geschrieben!
Luke ist so süÃ, wenn er sich um Rory kümmert...
aba Liz is tot? wow...das find ich jetzt doof...aba das macht es irgendwie intressanter mit Jess...denn nun hat Luke auch jemanden, auf den er aufpassen muss!
Tina
edit: mein 1.800 beitrag für dich^^
Wow! Ich hab noch nie nen 1.800 beitrag bekommen! :knuddel:^^
Dafür verzeihe ich dir sogar das späte FB
Loerlai_Gilmore schrieb:tolle Geschichte!!
und erst der Flashback... erste sahne sag ich nur!!
freut mich dass es dir gefallen hat!
und damit kommen wir auch schon zum neuen Teil... für rechtschreibung haftet meine veraltete Word-Version
Enjoy...
Drei
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Die Tränen waren versiegt, doch immer noch saÃen die beiden Erwachsenen hinter dem Tresen,
hielten sich aneinander fest und trauerten.
Sie waren ruhig geworden, das Schluchzen war abgeebbt.
Lorelai begann langsam wieder klare Gedanken zu fassen.
Sie wollte Luke jetzt auf keinen Fall noch mehr verletzen,
aber sie musste es wissen. Sie würde es Rory erklären müssen,
und Jess hatte die Situation wahrscheinlich auch noch nicht verstanden..
Rory... wo war sie eigentlich?
Sie vertraute fest darauf, dass Luke das richtige getan hatte- nur was war in diesem Fall das richtige?
âWie ist es passiert?â fragte Lorelai vorsichtig.
âSie wurde überfallen. Einer von ihren dreckigen Ex-Freunden hat sie in
eine Seitengasse gezerrt und dann hat er sie einfach umgebracht !
Und wer weiÃ, ob er sie auch noch vergewaltigt hat oder sonst etwas?
Ich habe seit drei Monaten nicht mit ihr gesprochen. Ich hätte wissen müssen dass etwas passieren wird.
Sie wurde bestimmt vorher bedroht, vielleicht hat er ihr mehrmals etwas angetan, bevor er sie getötet hat!
Ich bin schuld, Lorelai! Ich bin schuld am Tod meiner kleinen Schwester!â
Sie war geschockt. Geschockt dass er so etwas dachte,
zu geschockt um ihn daran zu hindern weiter zu sprechen.
âMeine Lizzie, meine kleine Schwester,
ich werde sie niemals wiedersehen! Erst ist meine Mum gestorben,
dann mein Dad, dann Liz... Alle um mich herum sterben,
egal ob alt oder jung, alles bricht zusammen und plötzlich stehe ich mit
einem Fünfjährigen an der Hand in den Trümmern meiner Familie!
Ich kann nicht mehr!
Ich schaffe das nicht, Lore!â
Inzwischen war er aufgestanden, lief hin und her und machte wilde Gesten.
âWas soll ich denn jetzt tun? Ein Tag mit Rory, das mag ja noch gehen,
aber Rory hat eine Mutter! Sie hat jemanden der sich für mehr als einen Tag um sie kümmern kann!
Und Jess nicht! Mit Jess bin ich ganz allein!â
Lorelai hatte die Gedanken,
die ihr bei der ungewöhnlichen Wortflut gekommen waren,
endlich geordnet und stand nun auch auf, um ihn zu beruhigen.
Sie nahm ihn ein weiteres Mal in die Arme und begann,
im Flüsterton auf ihn einzureden.
Widerlegte alles, was er gesagt hatte:
Er war nicht schuld am Tod seiner Schwester,
und er war ganz bestimmt nicht allein!
Er hatte doch sie!
Sie führte ihn die Treppe hinauf zu seinem Apartment -
zum einen, weil sie fand, dass er erst einmal zur Ruhe kommen sollte,
zum anderen, weil sie wissen wollte ob Rory oben war.
Diese Frage klärte er allerdings noch bevor sie das Apartment betraten...
âLorelai?â
âJa?â
âIch... als der Anruf kam, war Rory bei mir...â
~Flashback~
âLuke? Was ist los?â, fragte Rory ängstlich.
So kannte sie ihn nicht- er hatte noch nie geweint- nicht mal, als er das Balkongeländer ihrer Wohnung reparieren wollte und sich dabei auf den Finger schlug.
âLuke? Was ist?â Er ging wortlos zur Tür und schloss den Laden ab.
Dann machte er sich wie in Trance auf den Weg in die Küche.
Bei allem folgte sie ihm auf Schritt und Tritt.
âLuke!â versuchte sie noch einmal, seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen... diese schien aber gar nicht vorhanden zu sein!
Erst als sie an seinem Hemd zog, bemerkte er sie.
Schnell wurde ihm bewusst, wie sehr er sie verschreckt hatte.
Er wischte mit dem Ãrmel die Tränen aus seinem Gesicht und zwang sich dazu, keine neuen nachflieÃen zu lassen,
dann drehte er sich um und ging in die Knie,
um ihr in die Augen zu schauen. Es kostete unglaublich viel Kraft,
dem fragenden Blick aus diesen standzuhalten,
aber er musste dies tun, sonst würde sie ihm nicht glauben...
âRory? Mir geht es nicht so gut...
mir tut mein Kopf weh. Deshalb habe ich den Laden geschlossen.â
Er schluckte abermals neu aufwallende Tränen herunter,
dann fuhr er fort:
âIch möchte den Laden noch aufgräumen, das kann etwas dauern.
Magst du nicht hoch gehen und eins von den Büchern lesen die Jessâ - wieder musste er die Tränen mit aller Kraft hinunterzwingen ââhier gelassen hat?â
Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.
âJa!â, freute sie sich.
Luke atmete kaum merklich auf.
âAch ja, und Luke? Nicht mehr weinen, okay? Das Kopfweh geht schon wieder weg. Pass auf:â
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und pustete über seinen Kopf.
Dann zeigte sie mit ihrem Finger in die Luft.
âSieh mal, da fliegt das Aua!â
Sie drückte ihn kurz, dann verschwand sie nach oben.
Luke blieb auf dem Boden sitzen und stützte den Kopf in die Hände.
~Flashback Ende~
âDas... hast du gut gemacht. Ich danke dir.â
Sie drückte seine Hand.
âKomm, lass uns mal nach ihr sehen.â
Sie schob die Tür auf. Genau der Anblick, den sie erwartet hatte,
bot sich ihr:
Rory lag auf dem Bett, in dem Jess früher geschlafen hatte.
Ihr Kopf war auf einem Buch gebettet, ihr Arm hing schlaff herunter und ihr Atem ging gleichmäÃig.
Lorelai schob Luke ins Bad.
â Es wäre besser wenn du jetzt schäfst.â,
sagte sie, während sie ihm die Zahnbürste reichte. Sie zögerte einen Augenblick, dann fügte sie hinzu:
âMorgen wird viel zutun sein. Kommt Jess morgen?â
âJa... Ich weià nicht wie ich das schaffen soll...âmurmelte er. Dann steckte er sich die Zahnbürste in den Mund.
Sie lächelte ihn traurig an, dann zog sie ihm die Zahnbürste aus dem Mund- um sie ihm
mit Zahnpasta zurückzugeben...
Nachdem er seinen Schlafanzug angezogen hatte, legte er sich ins Bett.
âSoll ich heute Nacht hierbleiben? Rory könnte bestimmt bei Babette schlafen...â fragte sie.
âIch... ich glaube es wäre besser, wenn ich jetzt eine Weile allein wäre und es verarbeiten könnte.â
Lorelai schluckte, aber sie verstand, dass das nicht gegen sie gerichtet war.
âIn Ordnung.â sagte sie und küsste ihn auf die Stirn,
und bevor sie sich umwandte um mit ihrer Tochter auf dem Arm die Wohnung zu verlassen, erinnerte sie ihn:
âDenk daran, dass du nicht allein bist. Wenn du mich brauchst- ich bin für dich da!â