24.09.2006, 22:51
Hey ihr lieben!
Jetzt zur späten stunde kommt ein neuer teil on!
Hoffe er gefällt euch!
aber erstmal das re-fb:
@ anne, die spammerin *gg*: Danke süÃe, für dein fb. Es freut mich das dir die kleinen gefallen. Das eine aufeinander treffen, findet ja schon statt, aber das weist du ja!
@coffeegilgirl90: danke für dein FB!
@ tina, die spammerin*gg*: danke für dein FB.
@Beth: danke süÃe, für dein fb! Naja ich denke schon das die Kinder mit 3-4 Jahren so sind oder sein können... jup süsse, du denkst wieder bisschen zu viel nach, aber böse bin ich dir nicht!
@nicci83: danke fürs FB süÃe! Tja ja so sind sie die kleinen, merken schon als kleine wen sie mögen und wen nicht! *gg* Mal sehen was Lorelai mache
@literati-gg: ein neuer leser * freu*
danke fürs FB!
@reggaekati: danke für dein FB! Ja taylor einer ohne den SH nicht das wäre was es ist! * g*
@jule: eine neue leserin! * freu* Freut mich das dir meine FF gefällt! Danke fürs FB!
@phoe-nixe: noch eine neue Leserin! *freu * Freut mich das sie dir so gefällt! Danke fürs FB!
Teil 8:
Trotz der vielen Arbeit, die Luke hatte, verging die Zeit nicht. Andauernd sah er auf die Uhr, die an der Wand hing. Er wusste nicht wie Jess die ganze Sache im Krankenhaus aufnehmen würde. Er schaffte es irgendwie die Zeit verstreichen zu lassen und machte sich dann auf den Weg zu dem Kindergarten, wo sein Neffe ihn schon erwarten würde.
Als er beim Kindergarten angekommen war, sah er auch schon Jess zwischen zwei Mädchen sitzen. Das eine Mädchen kannte er ja schon, es war Lane.
Kurz nachdem es seinem Vater immer schlechter ging, war er zu Mrs. Kim gegangen und hatte sie gebeten, Jess mit in den Kindergarten zunehmen da er das erst mal nicht konnte. Zu seiner eigenen Ãberraschung hatte die Frau zugestimmt. Luke bedankte sich höfflich bei ihr und ging dann wieder aus ihrem Haus.
Jess blickte auf und sah seinen Onkel. Luke sah, wie Jess den Beiden etwas sagte, dann aufstand und auf ihn zukam. Er sah das andere Mädchen, was neben Jess saÃ, an. Ihm kam ihr Gesicht bekannt vor, nur wusste er nicht woher.
âWie war dein Tag?â, fragte Luke seinen Neffen.
âLustig.â, war das einzige, was er erwiderte.
Sie machten sich schweigend auf den Weg ins Krankenhaus.
Lorelai konnte es immer noch nicht so recht glauben. Sie würde bald einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Die junge Mutter freute sich darauf. Nur hatte sie ein kleines Problem. Sie wusste nicht, wie sie es ihren Eltern beibringen sollte. Sie hatte keine Angst vor den Beiden. Beide würden sie nicht aufhalten können. Es war schon immer klar, das sie nicht ewig bei Emily und Richard bleiben würde und das wussten sie auch, Lorelai hatte es ihnen schon immer gesagt.
Sollte sie es ihnen beim Abendessen erzählen? Oder doch lieber anders?
Sie war in ihren Gedanken versunken, als ihr Blick zufällig auf die Uhr fiel. Es war Zeit Rory abzuholen.
Sie fuhr grad mit ihrem Jeep auf den Parkplatz, als sie ihre Tochter sah, wie diese ihrer Freundin hinterher blickte, die ins Auto ihrer Mutter stieg. Das Mädchen im Auto winkte Rory zum letzten Mal, bevor sie ihren Blick nach vorne richtete.
âHallo, mein Schatz.â, sagte sie, während sie sich ihrer Tochter näherte.
âHi Mami!â, rief Rory, als sie ihr Mutter erblickte.
Lorelai nahm ihre Tochter auf den Arm und küsste sie. Diese umarmte ihre Mutter.
âWie war der Kindergarten heute?!â, fragte sie, als sie zurück zum Auto gingen.
âEin Junge, Dean, ist runtergefallen und Jess hat ärger bekommen.â, sagte Roy und schien darüber verärgert.
âGeht es diesem Dean denn gut?â
Rory nickte nur. âUnd was ist mit Jess?â
âDean gesagt, das Jess schuld ist. Die haben ihm geschimpft.â
âOkay.â, sagte Lorelai und setzte ihre Tochter in ihren Kindersitz.
Lorelai startete den Motor und fuhr dann los. Kurz bevor sie vor dem Gilmore Haus standen, fragte Lorelai ihre Tochter. âWillst du morgen mit mir spazieren gehen?!â
âJa!â, rief Rory fröhlich durchs Auto.
âGut, dann machen wir uns morgen einen schönen Tag.â, sagte Lorelai, bevor sie aus dem Auto stieg und ihrer Tochter die Tür öffnete, damit diese aussteigen konnte.
Rory lief sofort zu Emily und Richard ins Haus. Die Beiden freuten sich, dass ihre Enkelin endlich wieder aus dem Kindergarten kam, denn sie hatten sich schon daran gewöhnt, dass sie ein kleines Kind im Haus hatten und vermissten sie, sobald sie aus dem Haus war.
Sowohl Emily, als auch Richard zeigten ihre Zuneigung. Er nahm sie ab und zu mit zur Arbeit oder anderen Ausflügen und Emily nahm sie zu ihren Veranstaltungen mit und schenkte ihr immer gern was. Rory hatte mittlerweile schon eine kleine Sammlung an Puppen, mit denen sie aber selten spielte.
Lorelai ging ins Haus und machte sich auf den Weg in die Küche, weil sie nur dort das fand, was sie im Moment so sehr wollte. Ihre Droge, ihre Sucht, ihren Kaffee.
Allerdings hatte sie noch nicht den Kaffee gefunden, den, der alle anderen in den Schatten stellte. Hätte sie jemand gefragt, wie der perfekte Kaffee sein müsste, wüsste sie keine Antwort drauf. Doch sie war sich sicher, dass wenn sie den trinken würde, würde sie wissen, dass es der Kaffee sein würde, den sie schon immer gesucht hatte.
Beide Männer traten ins Krankenhaus und rümpften beide ihre Nasen. Sie mochten es nicht in diesem Gebäude zu sein. Darüber waren sie sich wohl klar, ohne es sich gegenseitig sagen zu müssen. Diese kahlen, weiÃen Wände, dieser Geruch der in der Luft hing. Doch kamen sie trotz allem her, weil es um einen besonderen Menschen ging. Seinen Vater und seinem GroÃvater.
Luke und Jess stiegen in den Aufzug und fuhren in die Etage, wo der William lag. Die Gänge waren leer, hier liefen nicht viele Leute rum.
âGleich sind wir da.â, sagte Luke zu seinem Neffen, als sie nur noch wenige Türen von dem Zimmer seines Vaters entfernt waren.
âWillst du als erstes hinein gehen und ihn überraschen!?â, fragte Luke Jess.
Jess gab nur ein nicken von sich und trat einen Schritt vor und klopfte an die Tür. Beide warteten einen kleinen Augenblick bevor sich Jess zur Türklinke vorstreckte und diese mit mühe packen und nach unten ziehen konnte.
Er lieà die Klinke los. Die Tür öffnete sich ein ganzes Stück, aber man konnte William immer noch nicht sehen, erst als man etwas mehr in den Raum hinein trat und nach links blickte, sah man noch jemanden in einem Bett liegen.
Luke und Jess näherten sich dem Bett, jedoch schien der kranke Mann zu schlafen. Deshalb zog Luke leise einen Stuhl in die Nähe des Bettes und setzte sich mit Jess, auf dem SchoÃ, ans Bett und beobachteten den schlafenden.
Nach einer Weile öffnete der alte und kranke Mann seine Augen und blickte vor sich hin. William sah seine Familie, eine, die ziemlich klein war und aus seinem Sohn und Enkel bestand. Er war stolz auf sie.
âWarum weckt ihr mich nicht, wenn ihr Beide schon mal kommt, vor allem wenn du den Kleinen bringst, Luke.â, sagte William leise und leicht verärgert.
âDu schienst sehr gut zu schlafen und da wollte ich dich nicht wecken.â, erwiderte Luke.
âIch werde schon bald genug schlafen können, nur euch werde ich nicht sehen können bzw. ihr mich nicht.â, entgegnete William und setzte sich auf.
Luke konnte darauf nichts sagen. Leider konnte er es auch nicht verhindern, dass Jess hörte was sein Vater sagte.
âDad, willst du was trinken?â, fragte Luke seinen kranken Vater.
âJa bitte, irgendeinen Tee und bitte was Vernünftiges zum Essen, das Essen hier ist nicht besonders toll.â
âHätte ich das gewusst, hätte ich dir was von zu Hause mitgebracht.â
âDas ist doch jetzt egal, jetzt kannst du mir ja was anderes kaufen gehen und beim nächsten Mal bringst du Sachen mit, die du gemacht hast, okay?!â
âGut, Vater. Jess willst du mitkommen?â, fragte dann Luke seinen Neffen.
âLass den Kleinen doch hier bei mir, du hast ihn die ganze Zeit um dich.â
âIst ja schon gut. Bis gleich.â, sagte Luke und war darauf schon aus dem Zimmer seines Vater raus.
âKomm mal her zu mir.â, sagte William zu seinem Enkel.
Jess stand vom Stuhl auf und ging auf das Bett seines GroÃvaters zu. William rückte ein Stück zur Seite und zeigte Jess, dass er auf sein Bett kommen sollte. Jess krallte sich an dem Bettlacken und versuchte sich irgendwie hoch zu ziehen. William nahm Jess Hände und versuchte ihm zu helfen, auf sein Bett zu klettern, doch er war zu schwach. Jess bemerkte die kalten Finger seines GroÃvaters und verschreckte leicht.
âLass mich mal bitte los.â, sagte Jess, aber nicht wegen der kalten Hände, sondern weil ihm eine Idee gekommen war. William lieà die Arme seines Enkels los. Er beobachtete was Jess tat. Er ging zu dem Stuhl der in der Nähe des Bettes stand, er umfasste ein Bein des Stuhls und zog ihn ans Bett. Danach kletterte er hinauf und ging auf das Bett seines Opas und setzte sich ihm gegenüber auf den SchoÃ. William musste grinsen. So klein und schon solche Ideen.
âHabe ich dir schon mal gesagt, dass du ein kluger, kleiner Junge bist?!â, fragte William Jess.
Jess schüttelte seinen Kopf.
âDann wird es aber Zeit, dass es dir gesagt wird. Du bist ein kleiner kluger Junge. Ich bin stolz auf dich, dass du schon so groà und klug bist. Leider werde ich diese Zeit nicht mehr miterleben, Kleiner.
Es ist nun mal so, dass ich krank bin. Diese Krankheit wurde zu spät erkannt. Es gibt Krankheiten, wo die Ãrzte helfen können und dann wieder welche bei denen sie es nicht können.
Du weiÃt gar nicht wie, sehr ich mir wünsche, dich aufwachsen zu sehen. Wie du dein Leben gestalltest, wie du deine erste Liebe kennen lernst und nicht mehr klar denken kannst, nur weil dieses eine Mädchen nicht aus deinem Kopf geht. Du wirst wahrscheinlich eine Menge Mädchen kennen lernen, aber eine, die eine, die wirst du nicht mehr gehen lassen.
Du bist etwas besonderes, merk dir das und es ist egal, was die Anderen sagen, solange du mit dir zufrieden bist. Natürlich solltest du auf deine Familie hören. Sie will nur das Beste für dich. Ich wünschte, ich hätte dich schon viel vorher kennen gelernt und zu mir geholt, aber deine Mutter wollte es nicht. Aber ich bin auch nicht ganz unschuldig.â, erzählte William, er war sich bewusst, dass er viel sagte, was der Kleine vielleicht nicht alles verstehen konnte, aber er wollte ihm sagen, was ihm durch den Kopf ging. William wollte, dass Jess wusste, dass er ihn mittlerweile ins Herz geschlossen hatte und es ihn wirklich traurig machte, dass er alles nicht mehr miterleben würde.
Jess war still und hört seinem GroÃvater einfach nur zu. Er verstand nicht alles, aber er war sich sicher, dass er es irgendwann begreifen würde. Er liebte seinen Opa, sie hatten viel Zeit zusammen verbracht, bevor er endgültig ins Krankenhaus musste. Das hatte niemand davor gemacht, es hatte ihm Spaà gemacht, sich mit seinem Opa zu beschäftigen. Er hatte verstanden, dass sein Opa nicht mehr lange da sein würde, das machte ihn traurig. Das spürte Jess, wenn ihm manchmal langweilig war oder Luke sich nicht mit ihm beschäftigen konnte.
âIch und dein Onkel Luke haben dich sehr lieb. Ich möchte, dass du das weiÃt. Er wird immer für dich da sein, sich um dich kümmern. Er ist nicht immer zu durchschauen und auch auÃen manchmal hart, aber innen ist er weich. Er ist ein guter Mensch und wird seine Bestes geben um dir zu helfen, wenn du ihn darum bittest.â ergänzte William noch. Er wollte, dass sein Enkel wusste, dass es immer jemanden gab, auf den sich Jess verlassen, konnte.
William nahm Jess auf den Arm und umarmte ihn. In dem Moment erwiderte Jess die Umarmung und sagte, leise aber trotzdem hörbar für seinen Opa. âIch habe dich lieb, Opa.â William konnte nicht glauben, was er da hörte, er hätte nicht gedacht, dass er das jemals von seinem kleinen Enkel zuhören bekommen würde und freute sich sehr darüber, dass ihm leicht die Tränen in die Augen stiegen. Er umarmte seinen Enkel noch etwas herzlicher. William und Jess lösten sich gleichzeitig von der Umarmung. William ging dann mit seiner Hand nochmals durch das Haar seines Enkels. âDu hast aber tolle Haare, nicht so dünn wie meine.â sagte er noch grinsend um seinen Enkel wieder auf andere Gedanken zubringen.
âSag mal hast du inzwischen Freunde im Kindergarten gefunden?!â
âJa, habe ich!â
âUnd wie sind die so? Wie heiÃen die?!â
âSie sind nett. Die eine wohnt auch in Stars Hollow. Kennst du auch. Lane. Und dann habe ich noch eine, die heiÃt Rory.â
âJa stimmt, Lane kenne ich. Grüà sie mal. Das arme Mädchen leidet ja immer unter ihrer Mutter. Das sind ja 2 Mädchen? Hast du gar keine Jungs als Freunde?â
Jess musste grinsen. Sein Opa hatte nicht ganz Unrecht. Mrs. Kim war schon manchmal komisch.
âNein, nicht so richtig. Ab und an mal welche mit denen ich rede, aber sonst nicht. Es gibt nur einen den ich gar nicht mag.â
âWirklich? Aber das hat doch jeder, einen den er nicht mag. Kenn ich den?!â
âJa, ich mag den gar nicht. Der wohnt auch in Stars Hollow.â
âHmm, wer ist es denn?â
âDean..., der ist immer nett und hilfsbereit und so...â
âAch du meinst den kleinen Forrester, ja die ganze Familie ist so.â
Jess war das gleichgültig er zuckte mit den Schultern.
Die Tür ging auf und Luke kam, wie versprochen mit Essen.
âHier Dad, ich habe ne Imbissbude gefunden und dir dann gleich mal was mitgebracht und für dich auch Jess. Du hast ja auch noch nichts gegessen, seit dem du aus dem Kindergarten bist. Also isst mal schön.â, sagte Luke, der die Sachen auf dem Tisch, neben dem Bett seines Vaters, verteilte.
William und Jess begannen zu essen. Luke beobachtete wie Opa und Enkel gemeinsam aÃen. Es wird wahrscheinlich das letzte Mal seien das sie zusammen essen, ging es Luke durch den Kopf und wurde traurig.
Soo und nun schön FB geben!
Liebe GrüÃe
Chery
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@ anne, die spammerin *gg*: Danke süÃe, für dein fb. Es freut mich das dir die kleinen gefallen. Das eine aufeinander treffen, findet ja schon statt, aber das weist du ja!
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@Beth: danke süÃe, für dein fb! Naja ich denke schon das die Kinder mit 3-4 Jahren so sind oder sein können... jup süsse, du denkst wieder bisschen zu viel nach, aber böse bin ich dir nicht!
@nicci83: danke fürs FB süÃe! Tja ja so sind sie die kleinen, merken schon als kleine wen sie mögen und wen nicht! *gg* Mal sehen was Lorelai mache
@literati-gg: ein neuer leser * freu*
danke fürs FB!
@reggaekati: danke für dein FB! Ja taylor einer ohne den SH nicht das wäre was es ist! * g*
@jule: eine neue leserin! * freu* Freut mich das dir meine FF gefällt! Danke fürs FB!
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Teil 8:
Trotz der vielen Arbeit, die Luke hatte, verging die Zeit nicht. Andauernd sah er auf die Uhr, die an der Wand hing. Er wusste nicht wie Jess die ganze Sache im Krankenhaus aufnehmen würde. Er schaffte es irgendwie die Zeit verstreichen zu lassen und machte sich dann auf den Weg zu dem Kindergarten, wo sein Neffe ihn schon erwarten würde.
Als er beim Kindergarten angekommen war, sah er auch schon Jess zwischen zwei Mädchen sitzen. Das eine Mädchen kannte er ja schon, es war Lane.
Kurz nachdem es seinem Vater immer schlechter ging, war er zu Mrs. Kim gegangen und hatte sie gebeten, Jess mit in den Kindergarten zunehmen da er das erst mal nicht konnte. Zu seiner eigenen Ãberraschung hatte die Frau zugestimmt. Luke bedankte sich höfflich bei ihr und ging dann wieder aus ihrem Haus.
Jess blickte auf und sah seinen Onkel. Luke sah, wie Jess den Beiden etwas sagte, dann aufstand und auf ihn zukam. Er sah das andere Mädchen, was neben Jess saÃ, an. Ihm kam ihr Gesicht bekannt vor, nur wusste er nicht woher.
âWie war dein Tag?â, fragte Luke seinen Neffen.
âLustig.â, war das einzige, was er erwiderte.
Sie machten sich schweigend auf den Weg ins Krankenhaus.
Lorelai konnte es immer noch nicht so recht glauben. Sie würde bald einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Die junge Mutter freute sich darauf. Nur hatte sie ein kleines Problem. Sie wusste nicht, wie sie es ihren Eltern beibringen sollte. Sie hatte keine Angst vor den Beiden. Beide würden sie nicht aufhalten können. Es war schon immer klar, das sie nicht ewig bei Emily und Richard bleiben würde und das wussten sie auch, Lorelai hatte es ihnen schon immer gesagt.
Sollte sie es ihnen beim Abendessen erzählen? Oder doch lieber anders?
Sie war in ihren Gedanken versunken, als ihr Blick zufällig auf die Uhr fiel. Es war Zeit Rory abzuholen.
Sie fuhr grad mit ihrem Jeep auf den Parkplatz, als sie ihre Tochter sah, wie diese ihrer Freundin hinterher blickte, die ins Auto ihrer Mutter stieg. Das Mädchen im Auto winkte Rory zum letzten Mal, bevor sie ihren Blick nach vorne richtete.
âHallo, mein Schatz.â, sagte sie, während sie sich ihrer Tochter näherte.
âHi Mami!â, rief Rory, als sie ihr Mutter erblickte.
Lorelai nahm ihre Tochter auf den Arm und küsste sie. Diese umarmte ihre Mutter.
âWie war der Kindergarten heute?!â, fragte sie, als sie zurück zum Auto gingen.
âEin Junge, Dean, ist runtergefallen und Jess hat ärger bekommen.â, sagte Roy und schien darüber verärgert.
âGeht es diesem Dean denn gut?â
Rory nickte nur. âUnd was ist mit Jess?â
âDean gesagt, das Jess schuld ist. Die haben ihm geschimpft.â
âOkay.â, sagte Lorelai und setzte ihre Tochter in ihren Kindersitz.
Lorelai startete den Motor und fuhr dann los. Kurz bevor sie vor dem Gilmore Haus standen, fragte Lorelai ihre Tochter. âWillst du morgen mit mir spazieren gehen?!â
âJa!â, rief Rory fröhlich durchs Auto.
âGut, dann machen wir uns morgen einen schönen Tag.â, sagte Lorelai, bevor sie aus dem Auto stieg und ihrer Tochter die Tür öffnete, damit diese aussteigen konnte.
Rory lief sofort zu Emily und Richard ins Haus. Die Beiden freuten sich, dass ihre Enkelin endlich wieder aus dem Kindergarten kam, denn sie hatten sich schon daran gewöhnt, dass sie ein kleines Kind im Haus hatten und vermissten sie, sobald sie aus dem Haus war.
Sowohl Emily, als auch Richard zeigten ihre Zuneigung. Er nahm sie ab und zu mit zur Arbeit oder anderen Ausflügen und Emily nahm sie zu ihren Veranstaltungen mit und schenkte ihr immer gern was. Rory hatte mittlerweile schon eine kleine Sammlung an Puppen, mit denen sie aber selten spielte.
Lorelai ging ins Haus und machte sich auf den Weg in die Küche, weil sie nur dort das fand, was sie im Moment so sehr wollte. Ihre Droge, ihre Sucht, ihren Kaffee.
Allerdings hatte sie noch nicht den Kaffee gefunden, den, der alle anderen in den Schatten stellte. Hätte sie jemand gefragt, wie der perfekte Kaffee sein müsste, wüsste sie keine Antwort drauf. Doch sie war sich sicher, dass wenn sie den trinken würde, würde sie wissen, dass es der Kaffee sein würde, den sie schon immer gesucht hatte.
Beide Männer traten ins Krankenhaus und rümpften beide ihre Nasen. Sie mochten es nicht in diesem Gebäude zu sein. Darüber waren sie sich wohl klar, ohne es sich gegenseitig sagen zu müssen. Diese kahlen, weiÃen Wände, dieser Geruch der in der Luft hing. Doch kamen sie trotz allem her, weil es um einen besonderen Menschen ging. Seinen Vater und seinem GroÃvater.
Luke und Jess stiegen in den Aufzug und fuhren in die Etage, wo der William lag. Die Gänge waren leer, hier liefen nicht viele Leute rum.
âGleich sind wir da.â, sagte Luke zu seinem Neffen, als sie nur noch wenige Türen von dem Zimmer seines Vaters entfernt waren.
âWillst du als erstes hinein gehen und ihn überraschen!?â, fragte Luke Jess.
Jess gab nur ein nicken von sich und trat einen Schritt vor und klopfte an die Tür. Beide warteten einen kleinen Augenblick bevor sich Jess zur Türklinke vorstreckte und diese mit mühe packen und nach unten ziehen konnte.
Er lieà die Klinke los. Die Tür öffnete sich ein ganzes Stück, aber man konnte William immer noch nicht sehen, erst als man etwas mehr in den Raum hinein trat und nach links blickte, sah man noch jemanden in einem Bett liegen.
Luke und Jess näherten sich dem Bett, jedoch schien der kranke Mann zu schlafen. Deshalb zog Luke leise einen Stuhl in die Nähe des Bettes und setzte sich mit Jess, auf dem SchoÃ, ans Bett und beobachteten den schlafenden.
Nach einer Weile öffnete der alte und kranke Mann seine Augen und blickte vor sich hin. William sah seine Familie, eine, die ziemlich klein war und aus seinem Sohn und Enkel bestand. Er war stolz auf sie.
âWarum weckt ihr mich nicht, wenn ihr Beide schon mal kommt, vor allem wenn du den Kleinen bringst, Luke.â, sagte William leise und leicht verärgert.
âDu schienst sehr gut zu schlafen und da wollte ich dich nicht wecken.â, erwiderte Luke.
âIch werde schon bald genug schlafen können, nur euch werde ich nicht sehen können bzw. ihr mich nicht.â, entgegnete William und setzte sich auf.
Luke konnte darauf nichts sagen. Leider konnte er es auch nicht verhindern, dass Jess hörte was sein Vater sagte.
âDad, willst du was trinken?â, fragte Luke seinen kranken Vater.
âJa bitte, irgendeinen Tee und bitte was Vernünftiges zum Essen, das Essen hier ist nicht besonders toll.â
âHätte ich das gewusst, hätte ich dir was von zu Hause mitgebracht.â
âDas ist doch jetzt egal, jetzt kannst du mir ja was anderes kaufen gehen und beim nächsten Mal bringst du Sachen mit, die du gemacht hast, okay?!â
âGut, Vater. Jess willst du mitkommen?â, fragte dann Luke seinen Neffen.
âLass den Kleinen doch hier bei mir, du hast ihn die ganze Zeit um dich.â
âIst ja schon gut. Bis gleich.â, sagte Luke und war darauf schon aus dem Zimmer seines Vater raus.
âKomm mal her zu mir.â, sagte William zu seinem Enkel.
Jess stand vom Stuhl auf und ging auf das Bett seines GroÃvaters zu. William rückte ein Stück zur Seite und zeigte Jess, dass er auf sein Bett kommen sollte. Jess krallte sich an dem Bettlacken und versuchte sich irgendwie hoch zu ziehen. William nahm Jess Hände und versuchte ihm zu helfen, auf sein Bett zu klettern, doch er war zu schwach. Jess bemerkte die kalten Finger seines GroÃvaters und verschreckte leicht.
âLass mich mal bitte los.â, sagte Jess, aber nicht wegen der kalten Hände, sondern weil ihm eine Idee gekommen war. William lieà die Arme seines Enkels los. Er beobachtete was Jess tat. Er ging zu dem Stuhl der in der Nähe des Bettes stand, er umfasste ein Bein des Stuhls und zog ihn ans Bett. Danach kletterte er hinauf und ging auf das Bett seines Opas und setzte sich ihm gegenüber auf den SchoÃ. William musste grinsen. So klein und schon solche Ideen.
âHabe ich dir schon mal gesagt, dass du ein kluger, kleiner Junge bist?!â, fragte William Jess.
Jess schüttelte seinen Kopf.
âDann wird es aber Zeit, dass es dir gesagt wird. Du bist ein kleiner kluger Junge. Ich bin stolz auf dich, dass du schon so groà und klug bist. Leider werde ich diese Zeit nicht mehr miterleben, Kleiner.
Es ist nun mal so, dass ich krank bin. Diese Krankheit wurde zu spät erkannt. Es gibt Krankheiten, wo die Ãrzte helfen können und dann wieder welche bei denen sie es nicht können.
Du weiÃt gar nicht wie, sehr ich mir wünsche, dich aufwachsen zu sehen. Wie du dein Leben gestalltest, wie du deine erste Liebe kennen lernst und nicht mehr klar denken kannst, nur weil dieses eine Mädchen nicht aus deinem Kopf geht. Du wirst wahrscheinlich eine Menge Mädchen kennen lernen, aber eine, die eine, die wirst du nicht mehr gehen lassen.
Du bist etwas besonderes, merk dir das und es ist egal, was die Anderen sagen, solange du mit dir zufrieden bist. Natürlich solltest du auf deine Familie hören. Sie will nur das Beste für dich. Ich wünschte, ich hätte dich schon viel vorher kennen gelernt und zu mir geholt, aber deine Mutter wollte es nicht. Aber ich bin auch nicht ganz unschuldig.â, erzählte William, er war sich bewusst, dass er viel sagte, was der Kleine vielleicht nicht alles verstehen konnte, aber er wollte ihm sagen, was ihm durch den Kopf ging. William wollte, dass Jess wusste, dass er ihn mittlerweile ins Herz geschlossen hatte und es ihn wirklich traurig machte, dass er alles nicht mehr miterleben würde.
Jess war still und hört seinem GroÃvater einfach nur zu. Er verstand nicht alles, aber er war sich sicher, dass er es irgendwann begreifen würde. Er liebte seinen Opa, sie hatten viel Zeit zusammen verbracht, bevor er endgültig ins Krankenhaus musste. Das hatte niemand davor gemacht, es hatte ihm Spaà gemacht, sich mit seinem Opa zu beschäftigen. Er hatte verstanden, dass sein Opa nicht mehr lange da sein würde, das machte ihn traurig. Das spürte Jess, wenn ihm manchmal langweilig war oder Luke sich nicht mit ihm beschäftigen konnte.
âIch und dein Onkel Luke haben dich sehr lieb. Ich möchte, dass du das weiÃt. Er wird immer für dich da sein, sich um dich kümmern. Er ist nicht immer zu durchschauen und auch auÃen manchmal hart, aber innen ist er weich. Er ist ein guter Mensch und wird seine Bestes geben um dir zu helfen, wenn du ihn darum bittest.â ergänzte William noch. Er wollte, dass sein Enkel wusste, dass es immer jemanden gab, auf den sich Jess verlassen, konnte.
William nahm Jess auf den Arm und umarmte ihn. In dem Moment erwiderte Jess die Umarmung und sagte, leise aber trotzdem hörbar für seinen Opa. âIch habe dich lieb, Opa.â William konnte nicht glauben, was er da hörte, er hätte nicht gedacht, dass er das jemals von seinem kleinen Enkel zuhören bekommen würde und freute sich sehr darüber, dass ihm leicht die Tränen in die Augen stiegen. Er umarmte seinen Enkel noch etwas herzlicher. William und Jess lösten sich gleichzeitig von der Umarmung. William ging dann mit seiner Hand nochmals durch das Haar seines Enkels. âDu hast aber tolle Haare, nicht so dünn wie meine.â sagte er noch grinsend um seinen Enkel wieder auf andere Gedanken zubringen.
âSag mal hast du inzwischen Freunde im Kindergarten gefunden?!â
âJa, habe ich!â
âUnd wie sind die so? Wie heiÃen die?!â
âSie sind nett. Die eine wohnt auch in Stars Hollow. Kennst du auch. Lane. Und dann habe ich noch eine, die heiÃt Rory.â
âJa stimmt, Lane kenne ich. Grüà sie mal. Das arme Mädchen leidet ja immer unter ihrer Mutter. Das sind ja 2 Mädchen? Hast du gar keine Jungs als Freunde?â
Jess musste grinsen. Sein Opa hatte nicht ganz Unrecht. Mrs. Kim war schon manchmal komisch.
âNein, nicht so richtig. Ab und an mal welche mit denen ich rede, aber sonst nicht. Es gibt nur einen den ich gar nicht mag.â
âWirklich? Aber das hat doch jeder, einen den er nicht mag. Kenn ich den?!â
âJa, ich mag den gar nicht. Der wohnt auch in Stars Hollow.â
âHmm, wer ist es denn?â
âDean..., der ist immer nett und hilfsbereit und so...â
âAch du meinst den kleinen Forrester, ja die ganze Familie ist so.â
Jess war das gleichgültig er zuckte mit den Schultern.
Die Tür ging auf und Luke kam, wie versprochen mit Essen.
âHier Dad, ich habe ne Imbissbude gefunden und dir dann gleich mal was mitgebracht und für dich auch Jess. Du hast ja auch noch nichts gegessen, seit dem du aus dem Kindergarten bist. Also isst mal schön.â, sagte Luke, der die Sachen auf dem Tisch, neben dem Bett seines Vaters, verteilte.
William und Jess begannen zu essen. Luke beobachtete wie Opa und Enkel gemeinsam aÃen. Es wird wahrscheinlich das letzte Mal seien das sie zusammen essen, ging es Luke durch den Kopf und wurde traurig.
Soo und nun schön FB geben!
Liebe GrüÃe
Chery