Lilly strahlt die braunhaarige an. âDas muss schön sein.â, stellt sie dann fest. Rorys Gesicht strahlt leicht auf. âDas ist es. Aber ich bin mir sicher das du es auch finden wirst. Später. Wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt an dem du es gar nicht erwartest. Aber du wirst es finden, Lilly. Wenn sogar ich es gefunden habeâ¦â, meint Rory mit einem strahlenden lächeln im Gesicht.
Lilly grinst breit. âUnd der Sex ist bestimmt auch mehr als gut. Das zumindest meint Sasha immer. Sie meint, das alle Mariano Männer Kanonen im bett sein müssen, wenn sie nur ein wenig nach Jimmy kommen.â, grinst die jüngere dann und verkneift sich das lachen als Rorys Gesicht abermals einen tiefes Rot annimmt.
âIch denke nicht das dein Bruder sonderlich froh wäre wenn ich dir das sage.â, murmelt sie dann leise und blickt nervös auf ihre Hände. Nicht das Lilly etwas falsches sagt. Aber Rory findet es schon seltsam mit ihrer besten Freundin über so etwas zu sprechen. Und jetzt mit einem Mädchen, welches zu dem noch die Schwester ihres Mannes ist, darüber zu sprechen wie Jess im Bett ist, gehört nicht gerade zu den Gesprächsthemen die sich Rory wünschen würde.
âWorüber wäre ich nicht froh?â, macht sich Jess Bemerkbar. Rorys Wangen werden noch etwas mehr rot. âWenn Rory mir verraten würde wie tief euere Beziehung geht.â, meint Lilly mit einem leichten schmollend. Jess grinst Rory an. âWas hat die Kröte dich wirklich gefragt?â, verlangt er dann von seiner Frau zu wissen, während er seine Arme um Rory legt. Er kann es einfach nicht lassen. Er muss sie anfassen, sie an sich drücken, sie küssen. Es ist wie eine Droge.
âKröte?â, weicht Rory aus und lächelt ihn leicht an, ihre Hände an seine Hüften legend. Jess grinst sie leicht an. âVersuchst du auszuweichen?â, antwortet er mit einer Gegenfrage. Rory lacht leise. âMerkt man das?â, erkundigt sie sich scheinheilig. âOh dann war es über unsere Bettgeschichten.â, stellt Jess mit einem breiten grinsen welches Rory an einen bösen Wolf aus Märchen erinnert.
Die Braunhaarige wird wieder etwas Rot, allerdings rettet die Türklingel sie. âLil.â, ist alles was Jess sagt. âMacht ihr weiter mit eurer Schweinerei. Ich öffne die Tür.â, stimmt die jüngere sofort zu. Rorys Gesicht nimmt ein weiteres mal die Farbe einer Tomate an, an diesem Abend, was sie allerdings schnell versteckt in dem sie ihren Kopf in Jessâ Brust vergräbt.
Der schwarzhaarige lacht leise und zieht seine Arme fest um ihren Körper. Kurz drückt er seine Lippe auf ihre Haare. Er weià nicht genau was Lilly gesagt hat, da er nur die letzten Worte von Rory gehört hat, aber er ahnt was sie gesagt hat. Immerhin ist Lilly ihrer Mutter mehr als nur ähnlich die ständig alle Leute in Verlegenheit bringt. Sogar bei Jess hat sie es schon geschafft, was auÃer Sasha bis jetzt kein Mensch geschafft hat.
âJess! Du wirst nicht glauben was passiert ist! Dein Vater hat es mal wieder geschafft ganz New York gegen sich aufzubringen, in dem er mitten auf der StraÃe gedreht hat undâ¦â, ertönt die laute Stimme Sashas durch die Wohnung, während diese durch die Tür tritt. âoh⦠Sollen wir wieder gehen?â, kann sie es sich nicht verkneifen die beiden in der Küche stehenden etwas zu necken. Rory stöhnt leise, was Jess kichern lässt. Ja wohl! Kichern!
Rory schlägt ihn leicht auf die Brust und löst sich von ihm. âDu bist unmöglich.â, murmelt sie leise. âIch bin unmöglich? Ich hab dir keine Fragen gestellt die unserâ¦â, fängt Jess an, wird aber von Rory gestoppt die ihn böse ansieht und gleichzeitig abermals gegen seine Brust schlägt. Dieses mal wesentlich härter. âAutsch.â, beschwert er sich und reibt leicht mit seiner Hand die Stelle auf die sie geschlagen hat. âSasha das ist Rory. Rory meine Stiefmutter Sasha. Die Ãbrigens noch ein Loseres Mundwerk hat als ihre Tochter.â, stellt Jess die beiden Frauen einander vor.
âFreut mich dich kennen zu lernen, Rory. Jimmy, das ist die Freundin deines Sohnes, Rory⦠ich weià gar nicht deinen Nachnamen, Kleines.â, bemerkt Sasha, die ihre Arme um Rorys Schultern gelegt hat und sie zu einem schwarzhaarigen Mann, mit den selben wilden haaren wie Jess, einem leichten Bart und den selben Schokobraunen Augen die auch Jess hat. Nur das der Mann ihr gegenüber ist etwas gröÃer als Jess.
âFreundin?â, verlangt Jimmy mit leicht gerunzelter Stirn zu wissen. Sein Blick wandert von Rory zu Jess, der gegen den Tresen gelehnt steht und seine Augen auf Rory hat. âSo etwas.â, stimmt Jess dennoch auf die Frage seines Vaters zu. âRory?â, fragt er nach und streckt seine hand der jungen Frau entgegen die sie leicht lächelnd schüttelt. âJa.â, stimmt die dann zu. Sashas Hände legen immer noch auf ihren Schultern. âWie wäre es wenn wir Frauen uns etwas unterhalten und ihr Jungs euch über die Geschäfte unterhaltet so wie ihr es immer tut?â, schlägt Sasha vor.
Rory und Jess tauschen eine kurzen Blick, mit dem sie anscheinend etwas besprechen, ehe beide gleichzeitig nicken. âWas willst du trinken, Sasha?â, erkundigt sich Jess, der wieder zurück in die Küche geht. Sasha sieht etwas überrascht zwischen ihrem Stiefsohn und dem braunhaarigen Mädchen hin und her, die sich aus ihren Händen gelöst hat und ebenfalls in die Küche geht um dort eine Schranktür zu öffnen und eine Packung raus nimmt.
âWasser ist gut.â, meint sie etwas verwirrt. Sie tauscht einen Blick mit ihrem Mann der ebenfalls etwas überrumpelt aussieht. Nur Lilly sieht belustigt aus. âOh nein, Ror.â, lehnt Jess ab und zieht die Tüte aus ihren Händen. âAberâ¦â, beschwert sie sich mit einem Blick der Sasha an ein kleines trauriges Mädchen erinnert.
âKein aber.â, unterbricht Jess Rory bestimmt und stellt die Packung zurück. âAber ich hatte heute nur zehn Tassen. Und du hast Pizza bestellt. Wenn man Pizza ist braucht man Kaffee dazu. Hast du je Pizza gegessen ohne Kaffee dazu zutrinken? Das geht nicht! Das ist wie Willy Wonka ohne SüÃigkeiten! Kaffee ohne Kofin! Meine Mom ohne Luke! Ich ohne die Zeitung! Du ohne Bücher!â, beschwert sich Rory und ihre Augen verwandeln sich in groÃe Blaue Seen.
Jess atmet tief ein. âEine Tasse. Du bekommst eine Tasse.â, schlägt er vor. Rorys Gesicht wird noch etwas trauriger. âDu willst mir wirklich Kaffee verweigern? Du willst wirklich versuchen einem Gilmore Girl Kaffee zu entziehen? Du willst wirklich einen Krieg mit mir anzetteln den du nur verlieren kannst? Wieso tust du dir das selber an?â, beschwert sich Rory und geht dichter an Jess, ihre Hände auf seine Brust legend.
Jess grinst sie leicht schief an. âJupp.â, teilt er ihr dann allerdings nur mit. Rorys Lippen verziehen sich zu einem Schmollmund. âOh komm schon Ror. Du wirst es einen Abend ohne dieses Zeug aus halten. Du bekommst morgen genug davon.â, lehnt er ab und tippt leicht gegen ihre Schmollende Unterlippe, während seine andere Hand auf ihrer Hüfte legt. Rorys Augen sehen ihn bittend an. âBitte?â, wimmert sie schon fast. âNope.â, lehnt er bestimmt ab und drückt ihr eine Wasserflasche in die Hand.
âTrink das.â, bestimmt er. Rorys Gesicht wird weinerlich und ihr entweicht ein leises wimmern. âHaben wir diese Unterhaltung wirklich jedes mal?â, beschwert er sich leicht grinsend. âWenn du dich jeden Abend dagegen sperrst mir meinen Lebensnotwenigen Kaffee zu geben, dann werden wir diese Unterhaltung wohl noch öfter führen! Bist du aufgibst. Mach heute den Anfang.â, beschwert sich Rory und ihre Lippen verziehen sich noch etwas mehr zu einem Schmollmund, während sie ihren Dackelblick aufsetzt.
Jess seufzt leise. âWieso versuchst du nicht einfach einen Tag ohne auszukommen?â, verlangt Jess ernst. Rorys Gesicht verwandelt sich von bettelnd zu überraschend zu Horror. âOh Gott! Du willst mich töten! Du willst mich wirklich umbringen! Denn wenn du mich ohne meine Luft irgendwo abstellst dann tötest du mich. Ich hoffe das ist dir klar. Das kannst du nicht wollen. Oder?â, beschwert sich Rory ihre Augen groà und voller Angst.
Der schwarzhaarige grinst leicht. âHoney keinen Kaffee.â, bleibt er hart. Rory murmelt leise Flüche vor sich hin. Sasha beobachtet die beiden leicht lächelnd. Die beiden scheinen sich gar nicht bewusst zu sein wie verliebt sie in einander sind. Und wie niedlich sie zusammen aussehen wenn sie sich unterhalten. âKennst du sie?â, flüstert Jimmy leise, während er ebenfalls seinen Sohn und die braunhaarige die sich immer noch darüber unterhalten ob Rory Kaffee bekommt oder nicht.
âNein Jess hat sie heute erwähnt als ich bei ihm im Büro war, da sie angerufen hatte. Aber das ist alles. Sie scheinen sich aber sehr gut zu kennen.â, stellt Sasha fest, als Jess leicht lachend seine Augen verdreht und Rory aus der Küche schiebt. âHalt sie von Kaffee fern, Sasha.â, bestimmt Jess schiebt Rory auf das Sofa und drückt sie darauf. Die junge Frau verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust und zieht einen breiten Schmollmund. âDu bistâ¦â, fängt Rory an und wird von Jess unterbrochen. âIch weià ich weiÃ. Ich bin gemein, fies und sollte mir schon mal den Weg zur Hölle suchen.â, beendet er den Satz seiner Frau, drückt ihr einen Kuss auf die Lippen und geht zu seinem Vater der auf einen der Hocker am Tresen sitzt.
Sasha lässt sich neben Rory fallen und klopft ihr leicht auf das Bein. âSo erzähl mir, Rory⦠Wie hat ihr beiden euch kennen gelernt?â, verlangt sie von der jungen Frau zu wissen. Rory lächelt leicht sich etwas unwohl fühlend, als sie die Blicke der beiden Verwandten von Jess auf sich spürt.
Jess lässt sich neben seinen Vater sinken, der ihn leicht ansieht. âSo?â, fragt Jimmy leicht grinsend. âEine neue Freundin oder etwas ernstes?â, verlangt er von seinem Sohn zu wissen. Jessâ Blick wandert zu Rory die leicht lacht über etwas was Lilly gesagt hat. âEtwas wirklich ernstes.â, meint er dann in seinen Gedanken versunken.
Jimmy grinst leicht und klopft seinem Sohn auf den Rücken. âWie hält sie sich?â, verlangt Jimmy zu wissen. Jess lacht leise. âIch denke sie hält mich aus.â, teilt Jess seinem Vater mit. Der sieht Jess neugierig an. âWas?â, verlangt Jess daher zu wissen. âWas ist zwischen euch?â, erkundigt er sich und sieht seinen Sohn neugierig an. Der atmet tief ein. âWir haben unsere⦠Geschichte.â, versucht Jess die richtigen Worte zu finden.
âGeschichte?â, hackt Jimmy sofort nach. Jess seufzt leise. Falsches Wort, um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. âJupp.â, weicht der schwarzhaarige aus. âWeich nicht aus. Was heiÃt das?â, beschwert sich Jimmy und sieht seinen Sohn bestimmt an. âEs ist kompliziert.â, weicht Jess abermals aus. âJess.â, warnt Jimmy abermals seinen Sohn. Der seufzt leise.
âWir sind verheiratet, Jimmy.â, antwortet er dann ehrlich. Jimmy sieht seinen Sohn geschockt an. âBitte was?â, verlangt er zu wissen. Jess holt tief Luft. âWir haben geheiratet. Es war nicht geplant, aber es ist passiert.â, erklärt Jess etwas mehr. âWann hast du sie geheiratet?â, verlangt Jimmy zu wissen. Seine Stimme ist ruhig aber neugierig.
âIn Vegas.â, kommt es knapp von Jess. Jimmy nickt langsam. âWieso hast du es uns nicht erzählt? Das du vorhast zu heiraten?â, fragt er dann weiter. Jess fährt sich etwas unwohl fühlend durch seine Haare. âWir hatten es nicht vor.â, weicht Jess aus. Jimmy sieht seinen Sohn länger an ohne etwas zu sagen. âWann verrätst du mir was los ist?â, erkundigt er sich. Jess entweicht ein stöhnen.
âMontag wird es wohl in den Zeitungen erscheinen.â, teilt er seinem Vater dann mit, der auflacht. âDu meinst die haben es schon mitbekommen?â, erkundigt er sich. Jimmy überlegt kurz. âMoment. Woher weiÃt du das es Montag in den Zeitungen erscheint? Wir werden normalerweise mit so etwas immer überrascht. Woher weiÃt du das es in ihnen erscheint?â, verlangt Jimmy zu wissen.
Jessâ Blick wandert ein weiteres mal zu Rory, die sich anscheinend sehr gut mit Sasha und Lilly versteht. Ein weiters mal fährt er sich durch seine Haare. âRory ist Journalistin. Es ging bei ihr rum. Sie hat mich angerufen.â, erklärt Jess. Jimmy sieht seinen Sohn überrascht an. âDu hast eine Journalistin geheiratet? Bist du verrückt?â, beschwert er sich zischend, damit die drei Frauen ihn nicht hören.
Der jünger holt Luft um zu antworten, als es an der Tür klingelt. âPizza!â, teilt er allen laut mit, geht zur Tür. Er öffnet diese, nimmt mit einem Hallo die Pizzas entgegen, gibt dem Mann etwas Geld und schlieÃt die Wohnungstür wieder. Als er an seinen Vater vorbei geht, sieht er deutlich das diese Unterhaltung über Rory noch nicht vorbei ist. Scheint so als würde es ein längerer Abend werden als Jess erwartet hat.
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