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los, her mit dem Teil :freu: :lach:
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"I don't know what that means."
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~Tina~ schrieb:los, her mit dem Teil :freu: :lach:
na gut, aber nur weil du darauf bestehst
Das Kapitel ist für Laura und Tina
Laura, weil sie so neugierig ist
Tina, weil es unheimlich viel Spaà macht mit ihr die verrückte FF zu planen *
werbung mach*
Lukes Gedanken sind
farblich markiert und Kursiv. Wünsch euch viel Spaà beim Lesen!
Kapitel 9
Luke schaute in ihr Gesicht. Er fragte sich, was sie gerade dachte. War er vielleicht zu voreilig gewesen? Was war, wenn er sie überrumpelt hatte? Hätte er besser noch etwas warten sollen? Immerhin kannten sie sich gerade mal etwas mehr als eine Woche. Vielleicht hatte sie ja einen Freund. Sein Herz setzte bei dem Gedanken für eine Sekunde aus. Daran hatte er bisher nicht gedacht. Vielleicht war sie vergeben und überlegte gerade wie sie es ihm am Besten klarmachte. Bitte nicht!
"Nein, ich..." Also doch. Er hatte es geahnt. Sein Kopf wollte, dass sich seine FüÃe bewegten, doch sie gehorchten nicht. Er blickte in ihre strahlendblauen Augen und erkannte Unsicherheit darin. Unsicherheit, aber auch Freude. Das verwirrte ihn. Seine Gedanken überschlugen sich wieder einmal. "Nein, ich.. das ist doch verrückt. Ich würde gerne mit ihnen zu dem Fest gehen." Dann vielleicht ein anderes Mal. Er war gerade im Begriff sich zu verabschieden und umzudrehen, als er stutzte. Was hatte sie gerade gesagt? Seine Ohren hatten ihm eben einen Streich gespielt, da war er sich relativ sicher. Luke blickte wieder in ihr Gesicht. Sie lächelte ihn nervös an. Ein kühler, aber dennoch angenehmer Schauer fuhr ihm über den Rücken. Dieses, wie er empfand, zauberhafte Lächeln und die Tatsache, dass sie ebenfalls nervös war, machte ihn noch nervöser, als er eh schon war. Sie bemerkte es und nickte zur Bestätigung ihrer Worte. "Dann sehen wir uns morgen. Ich freu mich!" Ihm klopfte das Herz bis zum Hals.
"Wie wäre es, wenn wir uns um acht im Diner treffen würden", schlug er mit leicht zitternder Stimme vor, während er zum wiederholten Male in den letzten Minuten sein Hemd zurecht zupfte.
"Acht Uhr ist gut."
"Gut."
"Gut."
"Dann morgen acht Uhr." Luke kam sich langsam etwas blöd vor. Sie schenkte ihm noch ein freundliches Lächeln bevor sie sich umdrehte und sich auf den Weg machte. Sie freut sich. Er begann zu lächeln. Wenn ihn jemand jetzt so gesehen hätte, wäre die Person wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen. Der, eher als grummelig bekannte Luke Danes, strahlte bis über beide Ohren. Er ging zurück ins Diner und nahm die Kanne vom Tresen.
"Möchte noch jemand Kaffee? Er geht aufs Haus."
Lorelai ging schnellen Schrittes in Richtung Hotel. Warum sie so schnell lief, wusste sie selbst nicht. Sie hatte noch genug Zeit eh sie da sein musste. Trotzdem verlangsamte sie ihr Tempo nicht. Ihr erster Weg führte in die Küche.
"Was machst du denn schon hier? Dein Dienst fängt doch erst in einer halben Stunde an", wollte Sookie verwundert wissen.
"Ja ich weiÃ. Ich muss dir was erzählen." Lorelai fuhr sich durch die Haare.
"Jetzt beruhig dich mal." Sookie reichte ihr lächelnd eine Tasse Kaffee, die sie dankend entgegen nahm. "Was ist denn los?"
"Ich gehe zum Fest", antwortete sie und trank einen groÃen Schluck.
"Weià ich doch. Wir wollten zu dritt hingehen. Du, Maggie und ich."
"Ja, ich meine nein. Ich gehe mit Luke dahin."
"Was? Wieso?" Sookie war zunächst etwas perplex, doch dann fing sie an zu grinsen. "Du hast ihn also gefragt, ob er mitkommt und er hat ja gesagt?" Lorelai schüttelte mit ihrem Kopf.
"Nein, er hat mich gefragt, aber..." Sookie begann aufgeregt hin- und herzulaufen, was Lorelai zum Lachen brachte.
"Das ist toll!"
"Ja, schon... aber ich glaube ich sag ihm ab", erwiderte sie.
"Das geht nicht! Du gehst mit ihm dahin. SchlieÃlich magst du ihn, oder?" Sie stoppte ihren Tanz.
"Jaaaa.... Aber das ist doch verrückt! Ich bin gerade mal neun Tage hier und..." Habe mich erst von Chris getrennt. "AuÃerdem weià ich gar nicht was ich anziehen soll."
"Ist doch egal wie lange du hier bist. Du magst ihn, er mag dich. Und wegen den Klamotten können wir nachher ja mal zusammen schauen."
"Soll ich wirklich?" Sookie schaute sie relativ ernst an.
"Ich kenne nicht den genauen Grund, warum du dich von deinem Freund getrennt hast, aber wenn du von Luke redest oder auch vorhin im Diner, als du in Gedanken warst - und du warst in Gedanken in denen es bestimmt um ihn ging - dann siehst du glücklich aus. Es ist deine Entscheidung und ich möchte dir da auch nicht reinreden, aber ich würde es tun. AuÃerdem hat er dich ja nicht in ein feines Restaurant eingeladen, sondern zu dem Fest und da geht die ganze Stadt hin." Warum eigentlich nicht?
Ein paar Stunden später hatten Beide den Inhalt von Lorelais Koffern auf den Boden der kleinen Wohnung ausgebreitet.
"Vielleicht das?"
"Nein, zu grün." Plötzlich sprang Sookie auf.
"Ich habe eine Idee, komm mit." Lorelai schaute sie verwundert an, folgte ihr aber zum Auto. Als sie ein paar Meter gefahren waren, wollte sie wissen was Sookie vorhatte. "Wir fahren zu deiner alten Wohnung und holen ein paar Sachen." Lorelai bremste scharf. "Was ist los?"
"Wir fahren dort nicht hin!"
"Aber wieso?"
"Ich kann nicht. Hartfort ist vorbei!"
"Es sind doch nur... " Lorelai wurde lauter.
"Nein! Es geht nicht!" Sookie war etwas erschrocken. Sie hatte sie bisher noch nicht wütend gesehen. Lorelai sah zu ihr und bemerkte ihren Blick. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren! Ich habe meine Gründe, weshalb ich dort nicht mehr hin möchte." Sie beruhigte sich wieder und erklärte es ihr.
"Ich weià nicht was ich sagen soll. Das..."
"Du brauchst nichts zu sagen", unterbrach Lorelai sie. Ihr kam ein Gedanke. "Was hältst du davon, wenn wir shoppen fahren?"
Eine nervenaufreibende Parkplatzsuche, drei Tassen Kaffee, zwei Stück Kuchen, einen FuÃmarsch durch fast alle Geschäfte der Mall, ein Becher Eis, viel Popcorn, Weingummis, Smarties, Cola, ein Film und eine groÃe Pizza später, schloss Lorelai, total müde ihre Wohnung auf und lieà die Tüten an Ort und Stelle fallen. Sie selbst schleppte sich zur Couch und zog sich die Schuhe von den schmerzenden FüÃen. Irgendwie schaffte sie es zum Bett. Das letzte an was sie dachte, bevor sie einschlief war, dass sie sich auf den nächsten Tag freute.
Luke hatte nicht gut geschlafen. Er musste ständig an die Verabredung denken. Desto mehr die Zeit verging, desto nervöser wurde er. Er versuchte sich durch die Arbeit abzulenken, doch auch das half nicht wirklich. Ständig hatte er Lorelais Bild vor den Augen, wie sie ihn anlächelte. Er sehnte den Abend herbei, aber gleichzeitig hatte er auch etwas Angst davor.
Inzwischen war es Nachmittag geworden. Je häufiger Lorelai auf ihre Uhr blickte, umso langsamer schien die Zeit zu vergehen. Sie konnte nicht stillsitzen und beschloss noch schnell Maggie zu besuchen.
"Oh Lorelai! Schön, dass du da bist. Komm rein. Möchtest du einen Kaffee?"
"Aber nur, wenn ich nicht störe."
"Du störst nie." Lorelai folgte Maggie in die Küche und setzte sich an den Tisch. "Wie geht es dir?"
"Ich bin ziemlich nervös!"
"Warum denn", fragte Maggie, während sie ihr eine Tasse reichte.
"Danke! Weil ich heute Abend einen Verabredung habe." Sie machte eine kurze Pause, um einen Schluck zu trinken. "Mit Luke."
"Du und Lucas... ihr geht miteinander aus? Das ist ja schön! Wohin geht ihr?"
"Wir gehen zusammen zu dem Fest." Maggie fing an zu lächeln und sie begannen ein angeregtes Gespräch über Luke, das Fest und die Stadt zu führen. Die Zeit verging auf einmal wie im Flug und Lorelai musste sich auf den Weg machen, um rechtzeitig wieder zu Hause zu sein. SchlieÃlich musste sie sich ja noch fertig machen.
Sie stand eine Weile vor ihrem Schrank, ehe sie sich für eine schwarze Jeans und eines der neuen Tops entschied. Es war ihr erstes Date seit langem und sie war unheimlich nervös. Vor allem, weil es nicht einfach irgendjemand war. Sondern Luke. Luke Danes, der sehr gut aussehende Dinerbesitzer, der ihr Herz jedes Mal wie einen Presslufthammer pochen lieÃ, wenn sie an ihn dachte oder ihn sah.
Luke war bereits umgezogen. Er trug ein dunkles Sweatshirt und eine Jeans. Nun wartete er im leeren Diner auf Lorelai. Die Zeit schien immer langsamer zu vergehen. Zum unzähligsten Male blickte er auf die Uhr. Die Zeiger bewegten sich nur Millimeterweise. Das machte ihn verrückt. Sein Mund fühlte sich trocken an. Abwesend nahm er sich eine Tasse und goss Kaffee ein. Erst als er den bitteren Geschmack bemerkte, registrierte er, dass er gerade dabei war, Kaffee zu trinken. Dabei hasste er Kaffee. Wie kann man das verdammte Zeug nur trinken? Das schmeckt ja fürchterlich! Er spuckte den Schluck, den er bereits im Mund hatte, in die Spüle und schüttete den Inhalt der Tasse hinterher. AnschlieÃend trank er ein groÃes Glas Wasser. Er blickte wieder auf die Uhr und beschloss die restlichen Minuten vor dem Diner abzuwarten. Ob er drinnen oder drauÃen wartete, spielte schlieÃlich keine Rolle.
Die Zeit verstrich und es wurde acht, doch von Lorelai war nichts zu sehen. Er wurde unruhiger. Wo blieb sie nur? Hatte sie es sich anders überlegt? Nein, dann hätte sie ihm Bescheid gesagt, oder? Vielleicht ging ja seine Uhr falsch. So ein Blödsinn, die habe ich doch erst gestellt. War ihr etwas dazwischen gekommen? Es wurde fünf nach acht und noch immer war keine Lorelai zu sehen. Vielleicht war ihr etwas passiert? Er schob den Gedanken zur Seite. Vermutlich verspätete sie sich einfach nur. Er begann nervös auf und ab zu gehen.
Plötzlich kam sie um die Ecke. Luke verschlug es den Atem. Sie sah wunderschön aus in ihrem hellblauen Top. Sein Herz begann noch schneller zu schlagen.
"Hallo!"
"Hallo!" Oh mein Gott, er sieht so gut aus und hat sich sogar extra rasiert. Sie schenkte ihm ein Lächeln.
"Wollen wir dann gehen", fragte er mit zittriger Stimme.
"Gerne." Ihr schlug das Herz bis zum Hals.
Einige Zeit später hatte sie sich durch fast alle angebotenen Leckereien gefuttert und lieà sich zusammen mit Luke, der inzwischen nur noch mit dem Kopf schüttelte, auf eine Bank fallen.
"Wie kann man nur soviel essen", wollte er wissen. Lorelai zuckte mit den Schultern.
"Waren doch nur ein kandierter Apfel, drei Muffins, ein Eisbecher, Zuckerwatte, ein Hot Dog und zwei Zuckerstangen", meinte sie lachend. Sie blickte ihn an. Was er wohl gerade denkt? "Es ist ein wirklich schöner Abend. Vielen Dank für die Einladung!" Luke wusste nicht was er sagen sollte. Sie schob ihre Hand näher in seine Richtung.
"Ich geh mir einen Punsch holen. Möchten sie auch welchen?" Sie zog ihre Hand schnell wieder zurück.
"Klar, warum nicht?" Warum musste er ausgerechnet jetzt aufstehen? Ein paar Augenblicke nachdem Luke gegangen war, kam Mia zu der Bank.
"Hallo Lorelai, wie ich sehe, haben sie sich inzwischen hier ganz gut eingelebt?"
"Ich fühle mich sehr wohl hier."
"Das ist schön zu hören. Entschuldigen sie bitte, aber ich muss auch schon weiter. Dort drüben steht eine Freundin von mir. Ich wollte nur mal schnell Hallo sagen."
"Kein Problem. Ich warte gerade auf Luke. Er wollte uns einen Punsch holen."
"Ich wünsch ihnen einen schönen Abend."
"Danke!" Lorelai stand auf und ging zum Pavillon, wo gerade Vorbereitungen für die Rede getroffen wurden. Ein paar Sekunden später kam auch Luke zu ihr. Er drückte ihr einen Pappbecher in die Hand. Sie spürte wieder dieses sehr angenehme Kribbeln auf der Haut, als sich ihre Finger berührten.
"Danke!"
"Schon gut!" Seine Hände zitterten leicht. Er wusste nicht was er damit tun sollte, also steckte er sie in die Hosentaschen, um sie gleich wieder heraus zu nehmen. Lorelai bemerkte davon nichts. Sie beobachtete die ungeschickten Versuche von Kirk das Mikrofon aufzubauen. Unbewusst griff sie nach Lukes Hand. Es fühlte sich unheimlich schön an. Ihr Blick fiel in seine ausdrucksstarken Augen. Er schien etwas überrascht zu sein, aber sie merkte, dass er es ebenfalls genoss.
Sie wandten sich wieder dem Pavillon zu. Kirk hatte es unter Mithilfe von Taylor geschafft alles aufzubauen und gerade war der Bürgermeister ans Mikrofon getreten.
"Liebe Einwohner von Stars Hollow, liebe Besucher! Es ist mir wieder einmal eine groÃe Ehre die Rede halten zu dürfen, bevor wir zum Höhepunkt des Festes kommen, dem Feuer. Vor inzwischen genau 227 Jahren, haben an dieser Stelle, wo heute..."
"Lass uns gehen", flüsterte Luke mit zittriger Stimme. Sie war ziemlich überrascht.
"Wieso denn? Das Feuer hat doch noch gar nicht gebrannt."
"Das dauert noch eine Ewigkeit. Ist jedes Jahr dasselbe. Erst kommt die Rede. Furchtbar langweilig und dann suchen sie nach einem Feuerzeug. Ich verspreche dir wir sind wieder da, wenn das Feuer entzündet wird." Ihm klopfte das Herz bis zum Hals. Er hatte beschlossen ihr seine Gedanken mitzuteilen, aber hier war nicht der richtige Ort dafür. Sie wurde noch nervöser, als sie eh schon war. Was hatte er vor? Sie versuchte es aus seiner Mimik herauszulesen, doch das einzige was sie sehen konnte, war Nervosität.
"Okay, wohin gehen wir?" Er antwortete nicht, sondern führte sie - immer noch Hand in Hand - zum Diner. Sie setzten sich auf die Stufen des Eingangs.
"Lorelai, ich..." Das Herz pochte ihr hart gegen die Rippen. Was wollte er?
Wie sollte er es in Worte fassen, was er empfand? Er blickte in ihr Gesicht. Ihre wunderschönen Augen schauten ihn voller Erwartung an. In den Filmen wirkte es immer einfach. Doch dies war kein Film. Der leichte Wind spielte mit ihren dunklen Haaren. Er beugte sich näher zu ihr rüber und bemerkte ihren Duft. Sie roch wundervoll. Sag doch einfach was du denkst, Luke! Er öffnete den Mund, aber es kam kein Ton heraus. Stattdessen näherte sich sein Kopf weiter ihrem entgegen. Zwischen Beiden war nur noch etwas mehr als eine handbreit Platz. Lorelais Hände begannen zu zittern. Sie näherte sich ihm ebenfalls, bis ihr etwas bewusst wurde.
"Es tut mir leid. Ich kann nicht!" Sie sprang auf und begann davon zu laufen. Luke schaute ihr verdutzt hinterher. Plötzlich fand er seine Sprache wieder.
"Ich liebe dich, Lorelai!"
Sie wusste nicht was in sie gefahren war. Sie und Luke waren kurz davor gewesen sich zu küssen. Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie mochte Luke sehr gerne. Sie wurde nervös, wenn sie nur an ihn dachte. Sie wusste, dass sie sich verliebt hatte. Aber in ihrem Hinterkopf waren auf einmal die Erinnerungen an Chris wieder da. Wie er sie verletzt hatte.
"Ich liebe dich, Lorelai!" Lukes Stimme folgte ihr. Hatte sie richtig gehört? Liebte Luke Danes sie? Sie, die Frau, die gerade mal eine Woche hier war? Die Frau, die ihre Kaffeesucht täglich in seinem Diner stillte? Sie bemerkte nicht, wohin sie ihre Schritte führten. Sie wollte nur wegrennen. Aber warum eigentlich? Warum war sie geflüchtet? Weil ihr alles zu schnell ging? War sie noch nicht bereit für etwas Neues? Hatte sie Angst davor, das Luke sie ebenfalls verletzten würde? Sie wusste es nicht.
Lorelai stoppte. Selbst, wenn sie wollte, konnte sie nicht weiter rennen. Das lieÃen ihre Lungen nicht zu. Sie schaute sich um und stellte fest, dass sie mitten auf dem Steg, der den See überquerte, stand. Sie begann den Abend und die Begegnungen mit Luke Revue passieren zu lassen.
"Ich bin so dumm!"
"Du bist nicht dumm!" Die Stimme von Luke, der ihr gefolgt war, lieà sie zusammenfahren. Sie drehte sich zu ihm um. Er trat näher an sie ran, so das sie nur noch etwa einen Meter auseinander standen. "Warum?" Lorelai blickte auf den See.
"Ich weià nicht, ob ich das kann." Ohne den Blick vom See abzuwenden, begann sie zu erzählen. Es war, als wenn eine Last von ihr abfallen würde. Nachdem sie geendet hatte, war es für einige Augenblicke still.
"Ich würde dir niemals weh tun." Sie schaute ihm in seine Augen und erkannte, dass er die Wahrheit sprach. Sie erinnerte sich an den Traum, den sie in ihrer ersten Nacht in Stars Hollow hatte. Sie verstand jetzt seine Bedeutung. Ihr Blick fiel wieder über das Wasser. 'Lorelai egal wofür du dich entscheidest, folge dabei deinem Herzen!' Folge deinem Herzen. Maggies Worte hallten in ihrem Kopf nach. Sie hatte recht. Lorelai begann zu lächeln. Sie würde auf Maggie hören und ihrem Herzen folgen.
"Danke Maggie!"
Die Wellen schwappten leise gegen die Pfeiler des Steges. In der Ferne war ein Lachen zu hören. Lorelai wandte ihren Kopf zu ihm. Luke schaute sie etwas überrascht an und strich ihr liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie spürte, wie ihr ein wohliger Schauer über den Rücken lief und sich ihre Nackenhaare aufstellten. Lorelai begann zärtlich über seine Wange zu streicheln. Langsam näherten sich ihre Gesichter einander. Stück für Stück. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen, lehnte er seinen Kopf ganz leicht zur Seite. Wenige Sekunden später hatte er das Gefühl, als wenn Millionen Blitze seinen Körper durchzucken würden. Ihr ging es ebenso. Seine Lippen waren so weich und sanft. Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in die Hände und liebkoste jeden Millimeter ihrer wunderbar sanften Lippen. Lorelai fuhr ihm mit einer Hand durch seine Haare. Mit der anderen strich sie über seinen Rücken. Er spürte die wachsende Leidenschaft in sich und öffnete seine Lippen. Sie tat es ihm nach. Ihre Zungen bahnten sich den Weg und begannen sich zu necken und miteinander zu spielen. Der Kuss war gleichzeitig voller Leidenschaft und wunderbar zärtlich. Er schien nicht enden zu wollen. Beide genossen das Feuer, welches sich in ihnen entfacht hatte. Lorelai schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie konnte kaum glauben, dass sie sich küssten. Es fühlte sich wunderschön an. Sie erwiderte seinen fordernden Kuss aufs Neue. Nach einigen Minuten, die Beiden wie eine Ewigkeit vorkamen, lösten sie sich soweit voneinander, dass sie sich in die Augen sehen konnten. Die einzigen Geräusche die man hören konnte, waren das sich leicht kräuselnde Wasser und der Wind in den Bäumen. In diesem Augenblick gab es nur noch sie Beide. Luke war schon im Begriff etwas zu sagen, doch sie legte ihm einen Finger auf die Lippen und schüttelte mit dem Kopf. Sie wollte den Moment für immer festhalten. Einige Zeit später löste sie sich von ihm, setzte sich auf den Steg und lieà ihre Beine über dem Wasser baumeln. Luke tat es ihr gleich. Er schaute sie an und bemerkte das leichte Glitzern in ihren Augen.
"Was ist mit dir", fragte er besorgt.
"Nichts. Es war wunderschön! Ich bin einfach nur wahnsinnig glücklich", flüsterte sie. Luke begann zu lächeln. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und sie rückten ein wenig näher zusammen. Lorelai spürte wieder dieses angenehme Kribbeln auf der Haut.
"Schau mal, da ist eine Sternschnuppe", sagte er kurz darauf und zeigte auf eine Stelle über den Bäumen. "Du kannst dir etwas wünschen!" Mein Wunsch ist schon in Erfüllung gegangen. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Eine Weile saÃen Beide so da ohne etwas zu sagen. Sie genossen die Nähe und Wärme des jeweils Anderen.
Lorelai drehte ihren Kopf plötzlich zur Seite. Er schaute sie verwundert an.
"Ich dachte, ich hätte etwas gehört."
"Das war bestimmt ein Tier."
"Du hast sicherlich Recht." Sie blickten sich in die Augen. Beide spürten wieder das Feuer in sich aufsteigen.
"Lorelai..."
"Ja?" Lukes Stimme begann zu zittern.
"Das was ich vorhin... ich... das habe ich nicht nur einfach so gesagt..."
"Ich weiÃ!" In ihrem Auge bildete sich eine Träne des Glücks, welche er vorsichtig wegstrich. Luke war der Richtige. Davon war sie überzeugt. Ihre Lippen trafen sich zu einem erneuten Kuss voller Leidenschaft, Magie und Liebe.
_______________
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2006, 23:32 von
Kayara.)
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"I don't know what that means."
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2006, 20:13 von
~Tina~.)
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Platzhalter :lach:
edit:
wow,
du hast mich belogen...
Sie ist doch mit ihm weggegangen,
und er liebt sie.
Sie haben sich geküsst, hurrah
hurrah :freu:
schnell weiter schreiben
kuss laura
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Sig von Falling
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2006, 19:54 von
~Loorie~.)
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tooooooooollllllllll
während das Forum nicht ging hab ich das Kapitel in ruhe lesen könnten(hatte das fenster vorher schon aufgemacht)
und es hat mir wahnsinnig spaà gemacht zu lesen
die eine stelle mit dem feuer hat mich so übelst an dean und rory erinnert, da dachte ich mir schon, dass sowas passiert, aber weil tina meinte, dass das Kapitel total süà sei, wusste ich, dass da noch was kommt und das was kam war richtig süÃ. hoffentlich machst du es nicht kaputt, das ertrag ich nämlich nicht
also, wunderbaren kapitel, toll geschrieben, hab nix zu meckern und freu mich aufs nächste Kapitel
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heyyy,
das war ein schöner Teil!
Die beiden sind zusammen ausgegangen und haben sich auch noch geküsst!
*freu*
Bin gespannt auf den nächsten Teil!
Viele Liebe GrüÃe
Derya
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Eigentlich ist mir jetzt gerade gar nicht nach verliebten Paaren, aber deinen Teil habe ich Gott sei Dank gestern schon gelesen und da wusste ich noch nicht, was heute auf mich zukommt.
Gerade habe ich deine letzten Teile abgespeichert und mir ist aufgefallen, dass sie immer sehr lang sind. Das ist echt positiv gemeint. Man kann sich richtig einlesen, steigt in die Geschichte ein und lebt und leidet mit Lore und Luke mit.
Die einzelnen Gedanken in grün und kursiv, haben immer so toll gepasst und obwohl Lore ja erst weglaufen wollte, sie sind sich einig und wollen es versuchen. Hach, ist das schön.
Freu mich auf mehr.
LG Emerson Rose
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Wie süÃ... sie haben sich geküsst!!!!
Bin schon auf die Fortsetzung gespannt!!!
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platzhalter..........
[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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