Hier mein neuer teil, wollt ihn schon früher rein stellen ,aber der Pc war besetzt!!! Dafür exrtra lang!! Hoff er gefällt euch!!
Es war sonderbar wenn sie daran zurückdachte. Dieses Gespräch war nun schon 3 Wochen her, und doch war es immer noch tief in Roryâs Erinnerung verankert.
Wenn sie sich jetzt umsah, konnte sie ihr neues Leben sehen, ihre Zukunft.
Es war schwierig gewesen Lorelai klar zu machen um was es hier ging. Sie konnte und wollte sie wohl nicht verstehen.
Ja, es war schwierig ein neues Leben zu beginnen. Was würde es bringen? So viele ungestellte Fragen waren in ihrem Kopf herum gegeistert, doch nun war sie hier.
Hier. In ihrer Wohnung. In ihrem Zuhause. In ihrer Zukunft.
Auch Lorelai hatte es akzeptieren müssen, daran hatte kein Weg vorbei geführt, und nach langem Ringen mit sich selbst, hatte sie es schlussendlich auch eingesehen. Eingesehen, dass ihre Tochter ihr eigenes Leben leben musste. Und es akzeptiert.
Es war nicht leicht gewesen. Weder für sie noch für Lorelai. Nie waren sie so weit von einander getrennt gewesen, für eine so lange Zeit und so endgültig.
In Gedanken versunken betrachtete Rory Jess, der neben ihr auf der neuen grellroten Couch saà und ein Buch las. Diese Woche war es âDer Alchimistâ von Balzac.
Er sah glücklich aus. Glücklich. Ein komisches Wort. Wie konnte man es definieren? Als unendliche Zufriedenheit? Als Freude über den derzeitigen Zustand? Ihr fiel nichts passendes ein, und doch hatte sie das Gefühl auch glücklich zu sein, was immer es auch bedeutete.
Ohne das Rory es bemerkt hatte, hatte Jess sich ihr zugewandt. Vorsichtig legte er das Buch zur Seite, um Rory nicht aus ihren Gedanken zu reiÃen.
Sie sah wunderschön aus, wenn sie so vor sich hin sann. Für ihn sah sie immer wunderschön aus, egal was sie gerade tat. Er war wirklich bezaubert von ihr. Niemals hätte er eine andere so ansehen können. Niemals.
Obwohl sie nun schon fast 2 Wochen hier wohnten, hatte er immer noch Angst er könnte eines Tages aufwachen und bemerken, dass das alles nur ein schöner Traum gewesen war.
Sanft fuhr Jess über Roryâs Wange.
Ihre Haut war so weich, so warm, so zart. Und nur er durfte sie berühren.
Nun realisierte Rory endlich, dass Jess sein Buch schon lange weg gelegt hatte.
Erfreut drehte sie ihren Kopf in seine Richtung. Sie blickte tief in seine Augen. Augen in denen man sich verlieren konnte, wenn man sich fallen lieÃ. Rory genoss es ihn anzusehen. Sie konnte gar nicht genug davon kriegen.
âHey.â
âHey.â
âWoran hast du gerade gedacht?â
âIch weià nicht mehr so genau. Ich glaube ich habe an dich gedacht, und an uns, und an ......meine Mutter.â
âDu hast dir also mal wieder alles durch den Kopf gehen lassen?â
âJa,...weiÃt du, ....ich finde es gut so wie es jetzt ist. Wir können zusammen sein, ich fühle mich wohl bei dir. ......ich möchte, dass es für immer so bleibt.â
âIch auch.â
Im warmen Licht der untergehenden Sonne, die durch ihr Fenster schien, nährten sich die Beiden.
Sie hatten ihren Platz gefunden.
âWeiÃt du, dass ich ohne dich nicht leben könnte? Wenn ich dazu gezwungen wäre, wäre es als ob mir jemand sagen würde, dass ich ab diesem Tag nie wieder die Sonne sehen dürfte.â
âFür mich wäre es als ob mir jemand plötzlich die Luft zum Atmen wegnehmen würde.â
âWir sind also so richtig abhängig voneinander...â
Rory hatte keine Möglichkeit noch etwas zu erwidern, denn Jess hatte sich so weit auf sie zu bewegt, dass sich ihre Gesichter fast berührten.
âWeiÃt du, dass ich der glücklichste Mensch auf der Welt bin?â
Anstatt zu antworten fing Rory an Jess zärtlich zu küssen.
Es war wie ein Traum, zu wissen dass sie nie wieder von einander getrennt sein müssten. Ein Traum sich immer nahe sein zu können...und doch mehr als ein Traum...in gewisser Weise real.
Ja, es war real. Er würde Rory nie wieder verlieren wollen. Sie immer bei sich haben, ihre Worte hören, sie fühlen. Für immer.
Es wäre sein Untergang, würde sie ihn verlassen. Vielleicht liebte er sie zu sehr, vielleicht mehr als sie ihn, vielleicht machte er sich zu abhängig von ihr, aber er konnte nicht anders. Sie war so wunderbar, einfach alles für ihn.
âSiehst du wie schön ein Sonnenuntergang von hier oben aussieht?â
âJa, es ist wunderschön!â
âSo etwas kannst du nur in NY sehen, nirgends sonst, ..ich schwörs!â
âIch glaube dir auch so.â Rory lächelte Jess an.
Ihre Wohnung war wirklich wundervoll, klein, aber groà genug für sie beide. Anfangs hatte es hier nicht so schön ausgesehen, doch zusammen hatten sie alle Stellen an den Wänden, an denen die Farbe und der Putz fehlte, bunt angepinselt und mit Wandteppichen verhängt. So war aus dem kalten, grauen 3 Zimmer Appartment, ein Zuhause geworden. Am Besten gefielen ihr die groÃen Fenster im Wohnzimmer. Man konnte die ganze Stadt überblicken, die Sterne sehen, oder einfach nur die Sonne beobachten. Obwohl sie noch nie so hoch oben gewohnt hatte, hatte sie sich inzwischen so ziemlich an die Höhe gewöhnt. Manchmal erschrak sie noch wenn sie sich zu weit aus dem Fenster lehnte und die Autos wie Ameisen auf den StraÃen fahren sah, doch diese Momente hielten sich in Grenzen.
Jess hatte Recht, diese Stadt war so voller Leben. Auf ihre eigene Art und Weise selbst lebendig. Sie war froh hier her gekommen zu sein, sie wäre es auch gewesen, wenn ihr NY nicht so gut gefallen hätte. SchlieÃlich war sie hier mit Jess, doch so war es noch viel besser.
âWeiÃt du, ich hätte nicht gedacht, dass es dir hier so gut gefallen würde. Auf jeden Fall nicht so schnell.â
âIch weià auch nicht wieso, wahrscheinlich liegt es an dir. Du hast mir in der Zeit bevor wir endgültig hier eingezogen sind so viel von NY erzählt, mir so vorgeschwärmt, mir all deine wichtigen Erlebnisse erzählt, die mit dieser Stadt zusammen hängen. Ich konnte schon gar nicht mehr anders als sie zu mögen...schlieÃlich ist es deine Stadt. Du hast alles hier schon einmal gesehen, und deshalb...â
âDas heiÃt du magst NY nur weil ich hier gelebt habe? â
âJa, vielleicht könnte man so sagen.â
âIch fühle mich geehrt.â
âBilde dir ja nichts darauf ein!â, entgegnete Rory lachend.
âTu ich aber schon........weiÃt du dass du in diesem Licht noch schöner aussiehst, als sonst schon? Als ob das überhaupt möglich wäre.....aber es ist so.â
Dieses Licht machte sie wirklich wunderschön. Es lieà sie richtig leuchten und strahlen. Ihr Umriss wirkte zarter und das Licht legte sich sanft um sie.
âWenn ich nicht ich sein könnte, dann wäre ich jetzt gerne ein Sonnenstrahl.â
Rory blickte Jess verwundert an.
âWas soll das heiÃen?â
âSiehst du denn nicht, wie du so vom Licht eingehüllt wirst? Ich wäre jetzt gerne ein Sonnenstrahl um dich auch so zu umgeben. ......Denkst du ich bin verrückt?â
âVielleicht ein bisschen, aber nur ein kleines bisschen....AuÃerdem musst du dafür doch kein Sonnenstrahl sein. ....Komm her, ich zeig dir was.â
Rory kuschelte sich eng an Jess heran und legte ihre Arme um ihn.
âJetzt bist du schon fast so wie Licht , oder?â
âStimmt, aber Licht kann nichts fühlen, ich schon. Das ist viel besser als ein Lichtstrahl zu sein. ....du weiÃt schon, dass ich dich jetzt nie wieder los lassen werde?â
Ein Grinsen wanderte über Jess Gesicht.
Am liebsten würde sie ewig so hier liegen bleiben. Mit Jess. Einfach nichts tun, auÃer die Nähe des anderen spüren und sich küssen.
Niemand sonst auf der Welt könnte ihn ersetzen.
Niemand.
Ein bissl schnulzig vielleicht.
zu? Was meint ihr