sooo nach langer Pause... dies ist mein Comeback....
Fünfzehn
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Für euch alle!
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Als Lorelai zum ersten Mal an diesem Morgen wach wurde, war das Bett neben ihr leer.
In ihrer Benommenheit dachte sie nicht lange darüber nach, drehte sich nur um und kuschelte sich in sein Kissen, das so wunderbar nach ihm roch. Sie sog den Duft tief ein und kuschelte sich erneut in die Decke, um gleich darauf lächeld wieder einzuschlafen.
Resigniert kippte Luke den viel zu dünnflüssigen Pancaketeig weg und lehnte sich an die Arbeitsplatte. Wie sollte das nur weitergehen? Es war schon der vierte Versuch gewesen, doch sein sonst perfekter Pancaketeig hatte heute immer irgendeinen Makel... zu dickflüssig, zu dünnflüssig, klumpig... Er warf die leere Rührschüssel in die Spüle und ging hinüber in den Lagerraum um neues Mehl zu holen.
âFreeman?â meldete er sich müde, nachdem er das Telefon, das ihn gerade aus dem Schlaf gerissen hatte unter einer Akte gefunden hatte.
âChef, sie werden es nicht glauben: wir haben die Tatwaffe im Fall Elizabeth Danes.â
âWie... wie bitte? Sind sie sicher?â
Joshua Freeman wusste [SIZE=2]zwar besser als jeder andere, dass Morde wie der an Elizabeth Danes meist unvorbereitet begangen wurden und die Spuren nicht sehr gewissenhaft beseitigt wurden, weil die Täter danach oft in Panik waren, trotzdem hätte er nicht gedacht dass dieser Fall noch gelöst wurde. SchlieÃlich- und deshalb fühlte er sich Miss Elizabeth Danes gegenüber immernoch schuldig- hatte er wegen Personalmangels seinen bei weitem unfähigsten und- was er viel schlimmer fand- gefühlskältesten und charakterlosesten Untergebenen mit dem Fall betrauen müssen, Constable Michael Smith.[/SIZE]
âWir haben es bereits von der Gerichtsmedizn bestätigen lassen. Es befindet sich eindeutig Blut des Opfers am Beweismittel.â
âUnd was ist dieses Beweismittel?â
âDie Tatwaffe, Chef!â
âDas weià ich doch, Smith!â Joshua raufte sich die Haare.
âIch meine was für eine Tatwaffe ist es?â
âEine abgebrochene Zaunlatte, Chef.â
âHaben sie sie untersucht?â
â[SIZE=2]Fingerabdrücke sind nicht mehr zu erkennen, Chef.â[/SIZE]
âFaserreste?â
âNein.â
âHautpartikel? Irgendwas was sich auf DNA untersuchen lässt?â
âNatürlich nicht.â
âNatürlich? Wieso natürlich Smith?â
âDer Täter hat die Latte doch in einem Gartenteich versenkt. Wir konnten nur noch das Blut des Opfers feststellen.â
âEin Gartenteich?â Joshua vergaà in seinem erstaunen den Ãrger darüber, dass Smith ihm nicht vorher davon erzählt hatte.
âHaben sie die Bewohner des Hauses schon befragt?â
âSicher Chef. Sind erst gestern aus dem Urlaub gekommen und haben nicht gesehen wer die Tatwaffe in ihren Teich geworfen hat. Fische sind übrigens keine ums Leben gekommen. Da war er wohl nicht so zielsicher wie bei der armen Miss Danes.â
Smith lachte kurz, bemerkte aber dann dass sein Vorgesetzter seinen Scherz nicht allzu witzig fand.
Als Joshua vorgestern mit einer gewissen Lorelai Gilmore telefoniert hatte, die darum bat ihren Lebensgefährten in Zukunft durch einen anderen Beamten über die Erkenntnisse über den Tod seiner Schwester informieren zu lassen und ihm einen längeren Vortrag über den Schmerz, den man verspüre wenn jemand Geliebtes so gestorben sei und sich [SIZE=2]dann noch die Tat in all ihren Grausamkeiten von einem âunfähigen, egozentrischen möchtegern-Magnumâ schildern lassen müsse, gehalten hatte, hatte er sofort gewusst wer für die Wut dieser Frau verantwortlich war.[/SIZE]
âWas ist mit den Nachbarn?â fragte er, bemüht den Ãrger unter Kontrolle zu halten.
âDie nehmen wir uns jetzt vor. Ich melde mich wieder.â
Joshua stand auf, um sich einen Kaffee zu holen. Einen starken Kaffee, der ihn die Rückenschmerzen, die die durcharbeitete Nacht hinterlassen hatte, vergessen lieà und ihm Kraft gab sich wie jeden Tag den unaufhaltbaren Verbrechern New Yorks zu widmen.
Denn nirgendwo gab es mehr davon als hier.
â[SIZE=2]Luke? Wo bist du?â[/SIZE]
âKüche!â
âWolltest du das Diner nicht öffnen?â fragte sie und küsste ihn zur BegrüÃung.
âIch kann mich nicht konzentrieren. Das ist wie der Wasserhahn im Hotel damals nach Dads Tod weiÃt du?â
Er drückte ihre Hand. Der Tag an dem sie sich kennen gelernt hatten.
â
Kann...kann ich ihnen helfen?â fragte sie leise.
Er zuckte zusammen, wischte sich mit beiden Händen über das Gesicht und drehte sich um, sah sie wortlos an. Lorelai hängte die frischen Handtücher auf, warf die benutzten achtlos in das angrenzende Zimmer umd lieà sich neben dem Mann auf den Boden sinken.
âIst ihnen nicht gut?â
Lächelnd lehnten sie eine Weile schweigend nebeneinander an der Arbeitsplatte.
Dann stieà sich Lorelai ab.
âDie Kinder sind noch im Auto. Ich muss wieder los.â
âWas willst du machen, wenn du sie weggebracht hast?â
âIch werd ins Hotel gehen. Vielleicht klappt es ja bei mir mit der Ablenkung.â
âViel Glück.â
Er lächelte traurig.
Lorelai Zögerte einen Moment, [SIZE=2]dann streckte sie die Hand noch einmal nach ihm aus.[/SIZE]
âKomm mal her.â
Sie zog ihn zu sich heran und umarmte ihn.
âEs wird besser.â, flüsterte sie.
âWir schaffen das.â
Dann drehte sie sich um und verlieà das Diner.
âMia?â Lorelai klopfte an die Bürotür um sie gleich darauf zu öffen.
âGuten Morgen, Kind.â antwortete diese und stand auf, um Lorelai zu begrüÃen.
âWie geht es dir?â
âIch komm bestimmt irgendwann darüber weg. Aber Luke macht mir Sorgen, er ist wieder in dem Zustand, in dem er auch nach dm Tod seines Vaters war.â
âDas ist... sieh mal das ist doch auch vorbei gegangen. Irgendwann werdet ihr wieder glücklich werden, da bin ich mir sicher.â
âIch hoffe es...â
âLorelai, ich... ich habe viel zu tun...â
Viel zu tun? Normalerweise genoss Mia doch ihre Gespäche wie sie selbst auch? Lorelai war verwirrt.
âOkay,â ,sagte sie schlieÃlich, âIch wollte sowieso zu Sookie.â
Lorelai stand aus dem gemütlichen roten Ledersessel auf, in den sie sich gerade erst erschöpft fallen gelassen [SIZE=2]hatte, und verlieà das Zimmer.[/SIZE]
[SIZE=2]Mia sah einen Moment mit traurigem Blick die Tür an.[/SIZE]
â[SIZE=2]Ich werde dich vermissen.â, murmelte sie.[/SIZE]
[SIZE=2]Dann zog sie den kleinen Umzugskarton aus dem Versteck unter dem Schreibtisch hervor.[/SIZE]