Der Schimmelreiter - Theodor Storm
Ich war anfangs wirklich freiwillig dafür, dieses Buch in einer vierwöchigen Methodikeinheit für eine Facharbeit durchzunehmen, zumal der gute Herr Storm ja unter anderem in Hademarschen gelebt hat und es passenderweise ein Bibliothek in eben diesem Ort gibt und wir dort wohnen (
). Gesagt, getan, ich sitze immer noch dran und sollte eigentlich schon längst meine Interpretation der Filme sowie deren Vergleich mit der Novelle geschrieben haben, aber ich kann das Buch nicht mehr sehen. Und da bin ich nicht die einzige in der Gruppe. Enweder das Buch war stellenweise todlangweilig oder einfach nur noch anstrengend. Und die Filme (so schön sie auch sein mögen) vermitteln teilweise auch ein ganz anderes Bild (wenigstens das hab ich gelernt).
Naja, ich glaub die nächsten zwei Jahre rühr ich das Buch nicht mehr freiwillig an und dann kann man ja immer noch seine Meinung ändern.
Der Vorleser - Bernhard Schlink
Sehr beliebtes Buch für 10. und 11. Klassen. Wie auch viele andere Bücher handelt es ja vom Nationalsolzialismus, und so gut das Buch auch sein mag, irgendwann reicht es mit solchen Büchern. Ich fand es jetzt nicht absolut schrecklich, aber es ist schwer sowas zu lesen, wenn man seit Jahren nichts anderes mehr zu lesen bekommt und die Lehrer dann sagen "das nächste mal lesen wir ein neueres Buch, das nicht mit der NS-Zeit zu tun hat" und zwei Monate später hat man wieder ein ähnliches Buch über diese Zeit auf dem Tisfch liegen.
Beides keine schlechten Bücher, aber ich glaube, wenn man zu lange auf ein und demselben Thema herumkaut wird alles irgendwann zäh und unerträglich.
Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!