Her Demons (GG/ER-Crossover)
#11

ER und GA*freu*
Schön Jubi,schön!

Ein paar mehr Absätze wären noch gut gewesen,aber ansonsten fand ichs klasse!
Abby und Luka find ich total süß zusammen <3

Was ich denke,dass passieren könnte...
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froi mich auf den nächsten Teil,
lg,Fritzi
#12

Bitteschön, Teil 2... Smile





Abby trat aus dem Diner zurück auf die Straße, und wieder genoss sie die kalte Luft. Sie setzte sich in den kleinen Pavillon auf der anderen Straßenseite und sah wieder auf die Kinder, die fröhlich ihre Schneemänner bauten. Sie selbst hatte keine guten Erinnerungen an diese Art von Aktivitäten, denn so etwas kam nur vor, wenn ihre Mutter gerade wieder in eine ihrer manischen Phasen war. Dann bauten sie Schneemänner, machten Schnee-Engel, bis sie völlig durchnässt waren, oder rodelten steile Berge hinunter. Einmal hatte sich Abby ein Bein dabei gebrochen, als sie in eine Baumgruppe hinein fuhren, sie konnte noch das Weinen ihres jüngeren Bruders hören, er musste damals vier oder fünf Jahre alt gewesen sein… Abby überkam ein Schaudern, wenn sie an ihre Kindheit dachte, das Leben mit einer manisch-depressiven Mutter war nicht leicht gewesen, ohne Vater. Auch bei ihrem Bruder Eric hatte sich die Krankheit inzwischen manifestiert, und wieder musste sie an das Baby in ihrem Bauch denken. Die Wahrscheinlichkeit war nicht gering, dass auch ihre Kinder daran leiden könnten, oder aber sie selbst. Und das wollte sie mit Sicherheit niemanden antun. Einer der vielen Gründe, warum sie das Kind nicht wollte…
Umständlich kramte sie in ihrer Handtasche und förderte schließlich ein Päckchen Zigaretten zutage, dann zog sie ihre Handschuhe aus, um sie sich anzuzünden. Sie konnte sich Lukas vorwurfsvollen Blick vorstellen, aber es war ihr egal. Sorry, Baby, dachte sie lapidar, dann inhalierte sie den Rauch. Wie gut das tat… Sie hatte in den letzten Wochen kaum geraucht, da Luka es nicht mochte, und ihr war gar nicht aufgefallen, wie sehr es ihr gefehlt hatte. Jetzt spürte sie es wieder.
Nachdem sie zu Ende geraucht hatte, erhob sie sich wieder aus dem Pavillon, langsam wurde ihr kalt. Dann packte sie ihre Sachen und schlug die Richtung ein, die der Mann aus dem Diner ihr gesagt hatte, um zu dem Hotel zu gelangen. Irgendwo musste sie schließlich schlafen, auch wenn sie noch nicht wusste, wie lange sie bleiben würde. Auf Arbeit hatte sie sich für eine Woche krank gemeldet, damit dort nicht gleich ein Suchkommando nach ihr losgeschickt wurde, aber Luka würde sie wahrscheinlich nach wenigen Tagen vermissen, wenn er sie nie zu Hause erreichen konnte. Einen Moment lang wünschte sie sich, dass plötzlich vor ihr stehen würde und sie in den Arm nehmen könnte, aber das verscheuchte sie wieder. Sie war aus eigener Entscheidung weggegangen, und er sollte sie nicht finden. Zumindest nicht sofort. Sie brauchte Zeit für sich allein, zum Nachdenken. Um eine Entscheidung zu treffen… Wieder einmal. Das Kleine in ihrem Bauch wäre dann das zweite Kind, das sie nicht in ihrem Leben wollte, und das machte sie traurig. Andere Frauen taten alles dafür, schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen, und sie entschied sich dagegen. Aber manchmal war sie der Meinung, den Kind damals einen Gefallen getan zu haben, denn sie wäre eine schlechte Mutter, davon war sie überzeugt. Und die Umstände damals hätten es nicht besser gemacht, dagegen wäre heute alles besser… Sie hatte Luka, einen festen Job, vom Prinzip her könnte es klappen. Abby verdrängte den Gedanken, sie wollte jetzt nicht mehr darüber nachdenken, später, viel später…
Inzwischen war sie am Dragonfly Inn angekommen, dem Hotel, das ihr der unfreundliche Flanelhemd-Mann empfohlen hatte, und viel hatte sie eigentlich nicht erwartet. Doch als sie dann davor stand, erkannte sie, dass das durchaus eine gute Wahl war, zumindest von außen. Neben dem Hauptgebäude erkannte sie etwas, das Pferdeställe sein könnten, und alles hier wirkte sehr friedlich und freundlich.
Abby trat ein und sah sich um, und der äußere Eindruck wurde bestätigt. Das hier war kein schäbiges Motel an einem Highway, sondern ein mit Liebe eingerichtetes kleines Hotel. Alles hier war in warmen Holztönen gehalten, an den Wänden hingen Bilder. Eine Hand voll Menschen – offensichtlich Gäste – hielten sich in der Lobby auf und plauderten, und an der Rezeption stand eine Frau etwa in Abbys Alter und blätterte die Post durch. Sie hatte dunkle Haare, blaue Augen und eine gute Figur, sie wirkte aufgeschlossen und freundlich, auf jeden Fall angenehmer als der Mann aus dem Diner. Abby ging auf sie zu, und sofort wurde sie angelächelt.
"Hi, ich bin Lorelai, kann ich Ihnen helfen?", fragte die Frau, und Abby nickte.
"Ja, ich hätte gern ein Zimmer für ein paar Tage, wenn Sie noch etwas frei haben", antwortete sie und hoffte, dass das auch der Fall sein würde, sonst müsste sie sich eine andere Unterkunft suchen – und Abby glaubte nicht, dass es hier von Hotels dieser Klasse wimmeln würde.
Lorelai blätterte in ihrem Buch und nickte dann.
"Kein Problem, wissen Sie schon, wie lange Sie bleiben wollen?"

Abby schüttelte den Kopf.
"Einige Tage, aber ich habe noch keinen konkreten Plan."
"Okay, tragen Sie sich bitte hier ein, und das ist ihr Schlüssel. Zimmer sieben, einfach die Treppe hoch", erklärte Lorelai und reichte ihr Schlüssel und ein Formular, dass Abby gleich ausfüllte und es ihr wiedergab.
"Danke, und einen schönen Aufenthalt", wünschte ihr Lorelai noch und winkte einen der jungen Männer her, die in der Lobby standen.
"Derek wird Ihr Gepäck hochbringen", erklärte sie, Abby nickte nur und ging ihm hinterher.
Das Zimmer war genauso schön eingerichtet wie der Rest des Hotels, aber das hatte sie auch nicht anders erwartet. Inzwischen doch etwas erschöpft legte sie sich auf das akkurat gemachte Bett und schloss für einen Moment die Augen. Sie war also einfach so weggefahren… Und jetzt hier gelandet. Wer weiß, vielleicht war es ja eine gute Entscheidung gewesen, aber das würde sie noch merken.

Sleeping without dreaming doesn't mean that you're still fine
[B]Not to be dead doesn't mean that you're alive...
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#13

Hi...ähm "wohnraumheldin"Big Grin !!!!!!


Wieder wow!!!! Ich kann mich nur wiederholen und sagen, dass du wirklich schön schreiben kannst!!! Du beschreibst das ganze wirklich sehr gut. Arme Abby, ist so allein...aber jetzt hat sie ja Lorelai kennen gelerntSmile !
Kommt vielleicht nach der Begegnung mit Luke ganz gut! Ich stelle mir vor sie wäre auf Kirk, Taylor und/oder Michelle getroffen, sie hätte sicher fluchtartig die Stadt verlassen...Wink !!!! Hoffe, dass sie bald mal über alles reden kann.......
Fazit, mir hat der zweite Teil ebendso gefallen, wie der erste:freu: Top :freu:!
Ich weiß, du hast deinen neuen teil gerade erst gepostet, aber ich freue mich trotzdem schon auf einen neuen Teil!

Viele liebe Grüße

Caro:herz:

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#14

Ja deswegen hab ich extra Lorelai an den Tresen gestellt und nicht Michel... Big Grin Schön dass es dir gefällt *froi* Ich beeil mich auch mit weiterschreiben Smile

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#15

Hi!

Sehr schönes Kapitel! Gefällt mir echt gut, wie man jetzt auch Abbys Gedanken nachvollziehen kann usw. Fein geschrieben! Big Grin

Bleibst die Geschichte aus ihrer Perspektive? Oder kommen die anderen (die Stars Hollower) auch noch mehr ins Rampenlicht? (Nur eine Interessensfrage, ich wüßte nicht, was ich besser fände. Wink )

Freue mich schon auf mehr! Big Grin
#16

Ein schöner neuer Teil
sie hat Lore getroffen =) jetzt kann es ja nur noch aufwärts gehen....=)

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club
#17

harvardaspirant schrieb:Bleibst die Geschichte aus ihrer Perspektive? Oder kommen die anderen (die Stars Hollower) auch noch mehr ins Rampenlicht? (Nur eine Interessensfrage, ich wüßte nicht, was ich besser fände. Wink )

Weiß ich eigentlich selber noch nicht so richtig, aber ich denk mal schon... Mal schauen, wies weitergeht... Wink

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#18

So, hier dann also der nächste Teil....



Abby schreckte hoch, um sie herum war es dunkel. Wo war sie? Dann erkannte sie die Umrisse des Zimmers, und die Erinnerungen kehrten zurück. Schwanger. Connecticut. Hotel. Genau da war sie, in diesem netten Hotel in irgendeiner Kleinstadt. Anscheinend war sie eingeschlafen, denn draußen war es bereits dunkel. Sie tastete nach der Lampe auf dem Nachtschränkchen und blinzelte in das helle Licht, als sie sie anschaltete. Wie spät es wohl war? Sie könnte ihr Handy anschalten, um das herauszufinden, aber sie entschied sich dagegen. Wahrscheinlich hatte Luka schon versucht, sie zu erreichen…
Abby trat in das kleine Bad, das sich an das Zimmer anschloss, und sah in den Spiegel. Sie wirkte müde, erschöpft. Und traurig, wie eigentlich immer. Ein Mensch wie sie konnte nicht glücklich sein, das wäre gegen die Natur. Damals hatte sie das noch nicht geglaubt, als John genau das über sie gesagt hatte, aber je mehr sie darüber nachdachte, umso mehr war sie sich sicher, dass es doch so war. Ihr Leben war doch toll, sie hatte eine Arbeit, die sie mochte, einen wundervollen Freund, und von diesem erwartete sie ein Kind. Jede andere Frau wäre überglücklich, doch sie lief weg. Und so würde es immer sein, sie musste sich damit abfinden.
Abby seufzte, dann drehte sie den Wasserhahn auf und spritzte sich ein paar Handvoll kaltes Wasser ins Gesicht. Sie trocknete sich ab, und ohne noch ein weiteres Mal in den Spiegel zu sehen, verließ sie das Bad. Dann griff sie nach ihrem Zimmerschlüssel und verließ den Raum, unter hinunter in die Lobby zu gehen. Vielleicht würde sie ja noch irgendwo etwas zu essen bekommen.
Am Empfangstresen erkannte sie Lorelai wieder, die sich gerade mit einem Mann unterhielt – dem unfreundlichen Flanelhemd-Mann aus dem Diner. Hier wirkte er jedoch recht friedlich und lächelte sogar, Abby schien es fast, als würde da mehr zwischen den beiden laufen. Aber das ging sie ja eigentlich nichts an. An der Uhr in der Lobby erkannte Abby, dass es schon kurz nach elf Uhr abends war, höchst wahrscheinlich reichlich spät, um noch irgendwo etwas zu essen zu finden, Fragen konnte jedoch nichts schaden. Lorelai lächelte, als sie Abby sah.
"Na, haben Sie sich gut eingerichtet?", fragte sie freundlich, und Abby nickte.
"Ja, alles in Ordnung", antwortete sie. "Sagen Sie, kann man hier irgendwo in der Nähe um diese Zeit noch etwas zu essen bekommen?", fragte sie dann hoffnungsvoll, sonst würde sie bis zum Frühstück warten müssen.
Lorelai dachte kurz nach.
"Eigentlich servieren wir nur bis um zehn, aber soweit ich weiß, ist unsere Küchenchefin noch hier, die kann Ihnen sicher noch schnell etwas zaubern…"
Abby winkte ab.
"Machen Sie sich keine Umstände wegen mir, ich kann auch bis zum Frühstück warten."
Doch Lorelai schüttelte lachend den Kopf.
"Nein, das ist wirklich kein Problem, Kochen ist Sookies Leidenschaft, sie wird sich freuen. Auf was haben Sie Appetit? Mögen Sie Risotto?"

Abby musste lächeln. Diese Frau sprühte wirklich vor Energie, und das wohl 24 Stunden am Tag. Sehr erfrischend, auch wenn es auf Dauer sicher ermüdend sein konnte. Aber im Moment genoss es Abby, und sie nickte.
"Risotto klingt toll, das wäre wirklich klasse", meinte sie.

Sie freute sich, dass man sich hier so gut um seine Gäste kümmerte, das war nicht überall selbstverständlich.
"Setzen Sie sich einfach in den Speisesaal", meinte Lorelai zu Abby und deutete auf eine Tür, "Machen Sie es sich gemütlich, es liegen Zeitschriften aus, das Essen wird Ihnen dann gebracht."
"Vielen Dank", sagte Abby und betrat dann den Raum, auf den Lorelai gezeigt hatte. Auch hier war alles sehr schön eingerichtet, und Abby setzte sich. Sie blätterte in einer der Zeitschriften, dann kam Lorelai zur Tür herein.

"Haben Sie etwas dagegen, wenn ich Ihnen Gesellschaft leiste?", fragte sie freundlich, und Abby schüttelte den Kopf.
"Natürlich nicht, ich freue mich", antwortete sie. "Ihr Hotel ist wirklich wunderschön", meinte sie dann bewundernd, und Lorelai lächelte.
"Danke. Es steckt auch viel Arbeit drin, aber ich liebe es."
In dem Moment kam auch schon Sookie zur Tür hinein gelaufen, in der Hand einen dampfenden Teller, den sie vor Abby abstellte.
"Hier, lassen Sie es sich schmecken", meinte sie zwinkernd, dann wandte sie sich an Lorelai. "Ich geh jetzt nach Hause, wir sehen uns morgen", verabschiedete sie sich, und genauso schnell, wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder.
Abby musste schmunzeln, hier schienen wohl alle sehr energiegeladen zu sein, ob das an der Landluft lag? Dann wandte sie sich dem Teller zu – Risotto, das hatte sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen. Sie nahm eine Gabel voll und war begeistert.
"Wow, das ist großartig!", meinte sie kauend, und Lorelai lachte.
"Das sagen alle, Sookie ist nun einmal eine Spitzenköchin."
Schweigend saßen sie sich dann einige Minuten gegenüber, Abby andächtig kauend, und Lorelai sah sie an.
"Wo kommen Sie her, wenn ich fragen darf, Miss Lockhart?", fragte sie dann unvermittelt.
"Abby", meinte diese freundschaftlich, dann setzte sie zu einer Antwort an. "Chicago."
Jetzt wurde Lorelai neugierig.
"Und was führt Sie hier herunter, so kurz vor Weihnachten? Verwandte besuchen?"
Abby seufzte kaum hörbar. Da war sie also, die Frage – Was tat sie hier eigentlich? Warum war sie hier? Abby sah Lorelai für einen Moment an. Wie viel wollte sie einer fremden Frau erzählen?

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#19

Schön, ein neuer Teil......

ich zwar nicht immer das gleiche sagen, aber auch diesen Teil hast wunderschön geschrieben. Mir gefällt, wie du die KLEINEN Details beschreibst.......Smile

Hoffentlich erzählt sie Lorelai mehr......würde mich persönlich freuen!!!
Also, mach weiter so! Bleib dabei!

Liebe Grüße

Caro:herz:

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#20

auch ich kann nur wieder das gleiche sagen, der Teil war toll geschrieben
Lore und Luke ja da läuft eindeutig mehr^^
Ich bin gespannt was sie Lore alles erzählt von ihrer Situation

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club


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