Izzie:
danke für dein FB!
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so, irgendwie war ich drauf wat zu schreiben und hab den ganzen teil geschafft.
Diesen Teil widme ich:
Mel, Susan, Domi, Anne, Izzie, Jule, Derya, Emmy und Sandra
Teil 22 - Wir lagen träumend im Gras, die Köpfe voll verrückter Ideen
Leise wehte der Wind durch die Bäume. Er machte dieses Wetter erst angenehm, denn ohne Wind wären schon alle an einem Hitzeschlag umgekommen. Und würden Leute wegen der Hitze umkommen, dass wäre es ein schlechter Geschäftstag für Mrs Kim. Diese war aber nicht in ihrem Laden. Nein, sie stand in einem anderen Laden: In dem Eisladen von Taylor Doose. Dieser hatte sie noch nicht bemerkt, denn der sprach mit einer dunkelhaarigen Frau.
“Taylor!”, schrie sie plötzlich und dieser zuckte zusammen.
“Mrs Kim, was machen Sie denn hier?”
“Heiraten Sie mich!”, meinte sie bestimmend und blickte den verwirrten Taylor tief in die Augen. Die dunkelhaarige Frau war seine Tochter Mel, die sich jetzt zusammenreiÃen musste, damit sie nicht vor Rührung in Tränen ausbrach.
“Doose. Sagen Sie etwas.”, patze Mrs Kim ihn an und ehe sie sich versah, lagen ihre Lippen auf seinen. Es war eine Art Verlobungskuss. Mel zog ein Taschentuch aus ihrer Tasche und schnäuzte hinein.
“Hach, wie schön.”, weinte sie.
“Habt ihr jemals daran gedacht, dass die beiden nicht mehr zusammen kommen?”, fragte Susan. Sie saà mit Domi, Anne, Tina, Isi und Jule an einem Tisch im Diner. Sonst war keiner da um etwas zu Essen zu bestellen.
“Nein. Die beiden gehören einfach zusammen und Tina hat schon mal Sookie gefragt und die meinte, zwischen den beiden funkt es gewaltig.”, mampfte Anne, während sie von ihrem Milchreis etwas aÃ.
“Er besucht sie im Krankenhaus.”, grinste Isi von einem bis zum anderen Ohr.
“Oh-mein-Gott.”, japste Tina und wie von einer Biene gestochen sprang sie auf und rannte aus dem Diner.
“DERYA! EMMY!”, schrie sie und fiel den beiden um den Hals.
“Wow.” Sie lieÃen voneinander los.
“Du...was machst du in Stars Hollow?”, fragte Emmy und blickte nun durch das groÃe Fenster des Diners, an dem sich die anderen die Nase platt drückten.
“Momentan machen wir nen Kaffeeklatsch. Oder Tupperabend.”, lachte Tina und ging mit den beiden in das Diner. Sie setzte sich wieder alle an den Tisch. Natürlich erst nachdem jeder jeden umarmt hatte.
“Okay...warum seit ihr in Stars Hollow?”, fragte Jule neugierig.
“Meine Stiefschwester wohnt hier. Vielleicht kennt ihr sie ja, es ist Mrs Kim.” Als sie dies gesagt hatte, verschluckte Domi sich fast an ihrem Cappuccino. Susan klopfte ihr auf dem Rücken.
“Was denn?”
“Wollte die Alte nicht Luke heiraten?”, fragte Anne und sah ihren Zwilling an. Tina nickte zustimmend und reichte Domi ein Taschentuch, damit sie sich den Sabber abwischen konnte.
“Ja und wisst ihr noch nicht das Neuste?”, erklang eine Stimme hinter ihnen. Alle wirbelten herum und erblickten...
“Mel?!”, japste Jule und fiel ihr um den Hals.
“Was ist denn das Neuste?”
“Kim hat Taylor nen Antrag gemacht und er hat ihn angenommen.” Bevor einer darauf reagierte, wurde Mel von jedem umarmt und sie setzte sich auch dazu.
“Klasse, noch eine Hochzeit.” Isi trank etwas von ihrem Eistee.
“Okay, verwirrt. Ãhm...mich verwirrt das hier alles. Also: Die Kim wollte eine Hochzeit mit Dad, heiratet jetzt aber Taylor. AuÃerdem ist sie die Stiefschwester von Derya. Richtig?” Alle starrten Tina mit offenen Mund an. Diese hatte nur einen verwirrten Blick im Gesicht.
“Was ist?”
“Wir sind grad darüber geschockt, dass du Dad gesagt hast.”, meinte Anne schlieÃlich und knuffte Tina.
“Schon wieder?” Tina knallte ihren Kopf gegen die Tischplatte und dabei schwappten die Getränke über.
“Ich mach nicht sauber.”, meinte Isi und hob ihre Hände.
“Susan arbeitet hier ja auch und nicht du.”, grinste Jule und bekam einen fiesen Blick von Susan zugeworfen. Susan stand aber auf und holte einen Lappen.
“Tinas Theorie war aber richtig.”, wechselte Mel nun wieder das Thema.
“Gut, was gibt es noch Neues?”, fragte Emmy.
“Ich fühle mich wie die Tratschtanten aus der Stadt.”, bemerkte Domi und lachte.
“Gehen wir zum Thema Taylor. Lore meinte, dass er vor Sookies Balkon stand und ‘I will always love you’ gequietscht hat.” Anne aà den Rest von ihrem Milchreis auf.
“Also wollte Taylor eine Beziehung mit Sookie, aber heiratet sozusagen als Notlösung Mrs Kim.” Emmy kratzte sich verwirrt am Kopf.
“Bei Beiden war es die zweite Wahl.”, bemerkte Isi.
“Okay...Thema Taylor. Er ist mein Vater.” Allen klappte der Mund runter, als Mel dies gesagt hatte.
“Ãhm..Mel, könntest du das nochmal wiederholen?”, fragte Susan und schmiss den Lappen einfach Richtung Tresen.
“Taylor-ist-mein-Vater.”, Meinte sie laut, langsam und deutlich. Tina fing augenblicklich an zu lachen und auch Isi musste mit lachen.
“Was denn?”, fragten Mel und Derya gleichzeitig.
“Ihr beide seid dann verwand.”, klärte Jule die Lage. Mel und Derya warfen sich einen vielsagenden Blick zu und grinsten.
“Anderes Thema, sonst verrecken Isi und Tina noch an ihrem Lachflash.”, bemerkte Domi und lächelte.
“Tut mir leid, aber jetzt muss ich echt an Michel und Emily denken.”, lachte Tina und auch Anne lächelte nun breit. Die anderen warfen ihnen nur verwirrte Blicke zu.
Sookie lag in ihrem Krankenhausbett und betrachtete Lorelai, die neben ihr auf einem Stuhl saà und irgendwie mit den Gedanken woanders war.
“Lorelai, ist alles in Ordnung?”, fragte sie nach etwa 10 Minuten Stille.
“AuÃer dass du im Krankenhaus liegst, weil Morrey dir gesagt hat, dass er dich liebt, ich einen Unfall hatte, weil ich dich besuchen wollte und dass meine Kinder hinterlistig sind ist alles in Ordnung.”
“Warum sind deine Kinder hinterlistig?”
“Ich habe den Verdacht, dass sie mich wieder mit Luke zusammenbringen wollen.”
“Und was ist daran so schlimm?”
“Wie geht es dir? Wann darfst du wieder nach Hause?”, wechselte Lorelai das Thema und bekam von Sookie einen vernichtenden Blick zugeworfen.
“Lorelai...”, versuchte sie ihre Freundin wieder auf das Thema anzusprechen.
“Sookie, ich brauche etwas Zeit um darüber nachzudenken. WeiÃt du...es war zum Anfang für mich eher ein One Night Stand. Aber als ich dann nach Stars Hollow zog und ihn wiedersah, dann kamen die Erinnerungen wieder auf und ich bin innerlich total flauschig.”
“Flauschig?”
“Ich weià nicht wie ich das sonst ausdrücken soll. Wenn ich bei ihm bin und mit ihm scherze, dann...ist es innerlich total komisch.”
“Du bist verliebt.”, kicherte Sookie.
“Ich bin nicht verliebt.”, setzte Lorelai dagegen. Sachte klopfte es an der Tür und langsam öffnete sie sich, nachdem Sookie ein “Herein.” gebrüllt hatte.
“Hey, Morrey.”, begrüÃte Lorelai ihren Nachbarn. Dieser hatte einen Picknickkorb in der Hand und lächelte.
“Hey ihr zwei.”
“Ich werde dann mal auf Anne und Tina warten. Die zwei wollen mich abholen und dann wollen wir ins Kino. Wir sehen uns zu Hause, SüÃe.” Freundschaftlich umarmten sie sich und Lorelais lieà Sookie mit Morrey alleine.
“Komm mit.”, meinte Morrey und fasste Sookie an der Hand. Zusammen - Hand in Hand - gingen sie durch das Krankenhaus, bis sie irgendwann auf dem Dach ankamen. Dort breitete Morrey eine Decke aus, auf die sich die beiden setzten. Es hatte noch keiner gewagt etwas zu sagen und schweigend packte Morrey den Korb aus.
“Das ist echt süà von dir.”, nuschelte Sookie irgendwann. Morrey lächelte sie nur an und schaltete etwas Musik ein.
Wir lagen träumend im Gras,
Die Köpfe voll verrückter Ideen.
Da sagte er nur zum SpaÃ,
Komm' laÃ' uns auf die Reise geh'n.
Doch der Rauch schmeckte bitter,
Aber Conny sagte mir, was er sah,
Ein Meer von Licht und Farben,
Wir ahnten nicht,
Was bald darauf geschah.
Am Tag, als Conny Kramer starb,
Und alle Glocken klangen,
Am Tag, als Conny Kramer starb,
Und alle Freunde weinten um ihn.
Das war ein schwerer Tag,
Weil in mir eine Welt zerbrach.
Sookie lachte, als die ersten Worte des Liedes erklangen.
“Du bist verrückt, aber das Lied hat was.” Morrey stimmte in ihrem Lachen mit ein. Nach einiger Zeit des Lachens blickten sie sich tief in die Augen und langsam kamen sich ihre Köpfe näher, bis sich ihre Lippen zu einem erst zögerlichem Kuss trafen. Dieser Kuss wurde aber nach kurzer Zeit leidenschaftlicher.
“Alkohol ist ein Feind...und Tina sollte nichts trinken, wenn sie fährt.”, hickste Lorelai.
“Ich trinke auch nicht.”, verteidigte Tina sich. Sie trank auch nix, nur Anne und Lorelai.
“Was ist euer Plan?” Lorelai torkelte in das Auto.
“Dich und Luke wieder zusammen zu bringen.” Tina warf ihrer Schwester einen warnenden Blick zu.
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Song: Juliane Werding - Am Tag, als Conny Kramer starb