Beiträge: 58
Themen: 1
Registriert seit: 11.02.2007
Hallo zusammen!
Allem voran erst mal ein RIIIIIIESSSEEEENGROOOO?ES, MEGAFETTES SORRY, dafür, dass ich sooo lang nicht geschrieben hab!!!!!!
Tut mir echt leid!
Ich weiÃ, dass Stress, wenig zeit usw. keine Entschuldigung dafür sind...
Tja, aber je länger man wartet, umso schwerer wird es, überhaupt wieder einzusteigen.
Ich stelle jetzt jedenfalls einen neuen Teil rein und hoffe ganz doll, dass ihr ihn trotzdem lest...
Würde mich schon über ein einziges FB riesig freuen.
LG
eure Luigi
Kapitel 8
Schon klar, dass ihr zwei da drauÃen auf dem Steg keine Babys gemacht habt
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen saà Rory an Jess’ Seite und lauschte dem Rauschen des dunklen Wassers unter ihnen. Jess war verstummt und schien genauso entspannt zu sein wie Rory.
Sie atmete tief durch.
Das war er. Einer dieser Momente. In denen man nichts sagen, nichts tun brauchte, sondern einfach beieinander war und genoss.
Rory schloss die Augen. Sie hörte Jess’ gleichmäÃige Atemzüge, spürte seine Wärme…
Die Welt schien still zu stehen. Jedenfalls war es unvorstellbar, dass sie sich in diesem Augenblick einfach weiter drehte. Bis…
Das nervtötende Piepen von Rorys Pager zerriss die Stille. Rory stöhnte gequält auf und kramte widerwillig in ihrer Tasche. Wo zum Teufel hatte sie ihn hingesteckt?
Als sie ihn endlich zu fassen bekam und die Nachricht las, entglitten ihre Gesichtszüge. Schnell sprang sie auf. „So ein Mist! Ich muss los!“ rief sie und sah Jess entschuldigend an.
„Was? Wieso?“ fragte dieser sichtlich verwirrt. „Meine Mom. Ich bin mit ihr verabredet. Bei Luke.“
„Jetzt?!“ entgegnete Jess enttäuscht.
„Ja. Tut mir leid. Kommst du mit?“
„Ich brauch noch einen Moment. Komme dann nach.“
„Ok.“ Rory drückte ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange und hastete davon. Wieder musste Jess über ihren einzigartigen Laufstil schmunzeln.
Auf dem Weg zu Lukes Diner dachte Rory über die äuÃerst rätselhafte Nachricht ihrer Mutter nach.
Rory. Wo bleibst du denn? Bitte komm schnell und rette mich vor den Irren dieser Stadt! Lore
Was meinte sie mit „Irren dieser Stadt“? Rory schüttelte den Kopf. Ihre Mutter war Meisterin darin, sich rätselhaft auszudrücken. Als Rory zu Lukes Cafe gelangte, blieb sie abrupt wie angewurzelt stehen. Was war da los? Sie konnte durch die Scheiben erkennen, wie sich wild gestikulierende Menschenmassen um ihre verstörte Mutter drängten und auf sie einredeten. Sie ahnte Schlimmes. Mit gerunzelter Stirn betrat sie leise das Cafe und sah sich um.
Kirk. Lulu. Chipsy. Patty. Andrew. Bábette.
Natürlich, Babette. Jetzt bestand kein Zweifel mehr, worum es sich bei den lauten, hitzigen Diskussionen handelte. Rory war unsicher, was sie jetzt tun sollte. Einfach abhauen? Das konnte sie ihrer Mom nicht antun, die genervt mit den Armen fuchtelte und versuchte, ihre lieben Nachbarn und Freunde von ihrem Tisch zu verdrängen.
Da bemerkte Lulu plötzlich Rorys Auftauchen und stupste ihre Mitstreiter an. Schnell starb das Geschnatter ab. Alle Blicke waren beschämt auf Rory gerichtet.
„Schatz! Da bist du ja! Ich habe dich noch nie mehr geliebt als in diesem Moment, glaub mir!“ zwitscherte ihre Mutter ihr entgegen und deutete ihr, sich hinzusetzen.
Betont unauffällig und gleichgültig löste sich nun die Menschenmasse auf und alle schlenderten von Lorelais Tisch weg, als wäre nichts gewesen. Rory lieà sich auf den Stuhl plumpsen und fragte: „Was war denn hier los?!“
„Nun“, begann Lorelai „offenbar hielt man es für nötig, mich über dein unsittliches Benehmen in der Ãffentlichkeit zu informieren.“
„Mein was?!“ Auf der Stelle bekamen Rorys helle Wangen einen rötlichen Stich.
„Tja, es gab da verschiedene Versionen, weiÃt du. Aber immer spielten du, Jess und gewisse entblöÃte Körperteile eine Rolle“ erwiderte Lorelai trocken und verkniff sich das Lachen, als sie Rorys entsetzten Gesichtsausdruck sah.
„Mom, ich… Bitte, glaub mir. Wir haben nur…Wir haben uns geküsst und…“ stammelte Rory verzweifelt.
„Hey, Schätzchen, beruhig dich. Mir ist schon klar, dass ihr zwei da drauÃen auf dem Steg keine Babys gemacht habt…auch wenn das eine Theorie unserer lieben Mitbewohner war.“
„Wir haben uns geküsst und dann kam Babette“ gab Rory zerknirscht zu.
„Tja, dumm gelaufen. Na ja, wenigstens brauchst du dir jetzt keine Sorgen mehr um die Verbreitung der Neuigkeit zu machen“ seufzte ihre Mutter.
„Na super“ stöhnte Rory. „Und, was sagen die Leute dazu?“
„Du kennst sie doch. Haben sich mächtig aufgeregt und mich mit Fragen überhäuft.“ murmelte Lorelai.
„Aber du hast nicht…?“
„Natürlich nicht! Ich hab so getan, als sei ich Japanerin und verstünde sie alle gar nicht.“ erwiderte ihre Mom und zwinkerte. Rory rang sich ein Lächeln ab. „Gut.“
„Sonst alles Ok?“ fragte Lorelai ihre Tochter nun besorgt. Rory nickte. „Ja, ich denke schon…Ich würde nur gern weg von hier. Ich muss auch noch was erledigen. Würde es dich stören, wenn ich…?“
„Na los, geh schon. Ich halte hier die Stellung!“ raunte Lorelai verständnisvoll.
„Danke“ murmelte Rory und drängte sich nach drauÃen. Weg von den wispernden Stimmen.
Manchmal hasste sie ihre Stadt. Sie beeilte sich, aus dem Blickfeld der Leute im Lukes zu kommen.
Fünf Minuten später betrat Jess das Cafe und war überrascht darüber, wie die Leute ihn mit ihren Blicken förmlich gierig auffraÃen. Fragend blickte er durch den Raum. Redeten die etwa alle über ihn?
„Meine Damen und Herren, hier kommt nun der zweite Schauspieler unserer kleinen Show! Autogramme gibt er dann später!“ trompetete Lorelai ihm laut entgegen, woraufhin das Flüstern und Bischpern erlosch.
[SIGPIC][/SIGPIC]
Meine FF: You're my Wonderwall