Sooo! *thread ausbuddel*
erst mal, vielen dank für all das FB, das bisher hier angekommen ist. ich hoffe dass einige von euch über die letzten 1 1/2 jahre nicht das FF-lesen verlernt haben.
ich weiÃ. Es ist ewig her. mein privat-stress hat sich immer mit dem schulstress abgewechselt, und mir fehlte nicht nur die zeit sondern auch die Ideen. ABER ich möchte wenigstens eine FF beenden, es würde meinen stolz gehörig verletzten wenn ich das nicht zu ende bringen könnte.
und wie der privat stress immer so ist: manchma inspiriert es auch.
Und deshalb kann ich euch heute voller stolz das hier präsentieren.
Sechzehn
_____________________________________________
für alle meine treuen leser. ich denke, wer nach so langer Zeit wieder hier hin zurückfindet ist es wert, als treu bezeichnet zu werden. consider yourself one of them
________________________________________________________
Es war dunkel geworden. Die StraÃenlaternen zogen an ihm vorbei und er bemühte sich, die Augen offen zu halten. Müde löste er seinen Blick von den Rücklichtern seines Vordermannes.
"Objects in the mirror are closer than they appear" warnte der kleine Aufkleber, den er damals in seinen linken AuÃenspiegel geklebt hatte.
"Ich traue mich nicht in dieses Riesending" hatte sie gesagt. "Ich kann nicht gut fahren"...
Er hatte den nagelneuen Van verkauft, um ihr etwas besseres bieten zu können. Einen Kleinwagen hatte er gekauft, den kleinsten auf dem Markt. Und er hatte alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Ihr Fahrstunden angeboten. Aber Sie hatte ihm immer wieder zu verstehen gegeben, dass er nicht gut genug war.
Sein Auto zu fahren war nicht das einzige, was sie abgelehnt hatte. Sie hatte ihn abgelehnt.
Als er sie das erste Mal gefragt hatte, ob sie mit ihm ausgehen würde, hatte sie ihn schon so angesehen.
"Du denkst du wärst gut genug für mich? Im Ernst?" konnte er in ihrem Blick lesen.
Aber sie hatte schlieÃlich doch nachgegeben. "Ich weià nicht so recht." hatte sie erst gesagt, aber dann hatte sie sich doch überreden lassen.
Und dann hatte er ihr seine Liebe gestanden. Nach dem Konzert.
"Ich weiÃ, du denkst du hättest etwas besseres verdient. Aber ich liebe dich Liz. Mehr als die andern!"
Und dann hatte er sie geküsst. Und sie hatte nichts mehr gesagt. Bis sie an ihrer Wohnung angekommen waren. Und sie war hinein verschwunden.
"Ich habe einen Sohn." hatte sie gewispert. Und die Tür geschlossen. Vor seiner Nase.
Es war immer so gewesen. Und nach einer Weile war es vorbei. Und alles was ihm blieb, war ein Frauenauto mit Frauenaufklebern. Und ihr Bild vor seinem inneren Auge.
Und der winzige Funke Hoffnung. Denn sie hatte niemals einfach nur "Nein." gesagt.
Doch jetzt war sie tot. Durch seine blutverschmierten Hände war sie gestorben.
Aber es war nicht seine Schuld gewesen. Denn er wusste, tief in ihrem inneren hatte sie ihn geliebt.
Es war nicht seine Schuld gewesen. Er hatte ihr immer alles gegeben. Nein, er wusste genau wer ihrem Glück im Wege gestanden hatte.
Ihr Sohn hatte ihnen im Weg gestanden. Und wegen ihrem Sohn hatte er sie töten müssen. Weil er sie zu sehr beeinflusst hatte. Er hatte sie einer Gehirnwäsche unterzogen.
Er war verantwortlich für ihren Tod. Und Leo würde ihren Tod rächen!
"Smith, sind sie denn von allen guten Geistern verlassen? Ab hier übernehme ich. Sie... sie... Raus!"
"Chef, ich... das hätte doch jedem passieren können!"
"Die FuÃabdrücke vergessen? Vergessen?! Mein Gott Smith der Mann ist über alle Berge... und wenn wir uns jetzt nicht beeilen... Raus!"
Er wählte die Nummer und bemerkte, dass seine Finger zitterten.
Während das Freizeichen ertönte, beschleunigte er den Wagen.
Leo bremste scharf. Autos hinter ihm wichen in schlängelnden Bewegungen aus, aber er machte sich nicht die Mühe, auf den Seitenstreifen zu fahren. Sollten die doch sehen, wie sie klar kamen. Das tat er schlieÃlich auch. Er stieg aus. Er lief einmal um das Auto herum, während die anderen Autofahrer, die sein Auto immer wieder zu spät sahen, gerade noch ausweichen konnten. Dann schlug er zu. Er schlug auf den linken AuÃenspiegel ein, bis er zu Boden fiel. Den rechten trennte er mit einem Schlag ab.
Nichts sollte ihn mehr daran erinnern. Weder die Spiegel, noch das Kind.
Bridgeport, leuchtete ein Schild in einiger Entfernung. Die Hälfte des Weges hatte er hinter sich.
Endlich, dachte er. Endlich ist dieser Tag zu ende.
Er drehte hängte das Closed-Schild in die Tür, dann nahm er seine Jacke vom Tresen und verlieà das Diner.
Während er die Tür abschloss, lieà er seinen Blick gedankenverloren über die StraÃe schweifen. Alles war leer. Ganz Stars Hollow schien schon zu schlafen, das Aufräumen hatte heute so lange Gedauert.
Ob Lorelai wohl schon zu Hause war? Bestimmt.
Ihm fiel ein dass er ihr noch etwas gestehen musste. Er hatte Joey fallen lassen. Ihre Lieblingstasse. Er war einfach zu tolpatschig in letzter Zeit, seine Hände hatten so viele Brandblasen abbekommen wie schon lange nicht mehr.
Dann sah er den Schatten.
"Mia!
"Oh, Lucas, ich dachte du wärst schon zu Hause..."
"Was ist da drin?" Er deutete auf den Karton, den sie fest an sich gedrückt hielt.
"Nichts..."
"Mia?"
"Papierkram..."
"Mia ich sehe dir doch an, das das kein Papierkram ist, so geheimnisvoll wie du tust."
"Lucas, steck deine Nase nicht in fremde Angelegenheiten!"
schimpfte sie ärgerlich, ja fast hysterisch.
Verwirrt sah Luke ihr nach, während sie mit klappernden Absätzen davon lief. So hatte sie sich noch nie aufgeführt.
Fast wäre er vor einen Kleinwagen gelaufen, der viel zu schnell durch Stars Hollow brauste.
Aber er war nicht zu übersehen: Er leuchtete pink, und da wo die AuÃenspiegel hätten sein sollen hingen nur noch abgerissene Kabel.
"Hallo?" antwortete eine Kinderstimme am anderen Ende der Leitung.
"Joshua Freeman hier. Kann ich bitte Mr. Lucas Danes sprechen?"
"Ich kenne keinen Mr. Lucas Danes." Das Mädchen kicherte. "Aber ich kann Luke suchen."
Zu jeder anderen Gelegenheit hätte Joshua gelacht, aber jetzt war ihm nicht danach zumute.
"Gut, beeile dich!"
"Luuuuke!" tönte es auch schon durchs Telefon. "Wo bist duu?"
Joshua zuckte zusammen.
"Wer ist dran, Rory?" hörte er bald darauf eine ihm bekannte Frauenstimme. "Ein Mann. Joshua irgendwas...."
Dann knackte es in der Leitung.
"Mr. Freeman? Lorelai Gilmore hier. Luke ist nicht da, was..."
"Egal, ist der Junge bei ihnen?"
"Jess? Ja er liest gerade in Rory's Zimmer."
"SchlieÃen sie alle Türen und Fenster ab, machen sie das Licht aus und die die Jalousien runter. Wir wissen wer es ist, und er ist auf dem Weg zu ihnen."
"Was? Wer? Wieso? Ich..."
"Der Mörder von Elizabeth Danes. Wir glauben, dass er den Jungen will. Wissen sie, ob ihr Lebensgefährte in den letzten drei Monaten mit Miss Danes Kontakt hatte?"
"Ich... ja, also nein, er hatte keinen Kontakt mit ihr. Was soll ich tun, Mr. Freeman?"
"Die örtliche Poizei ist unterwegs, wir auch. Bleiben sie ruhig. Tun sie so als wären sie nicht zu Hause. Warnen sie ihre Nachbarn. Und geben sie mir die Nummer von Mr. Danes."
___________________________________________
Ich machs mal vom FB abhängig, wie schnell ich das hier beenden werde.
und ich hoffe mein stil hat sich nicht zu sehr geändert... ich hoffe es gibt noch wen, der das hier beendet sehen will...