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Registriert seit: 11.01.2007
ich habe es mal geschafft was zusammen zu bekommen...
er erste teil des teils könnte schon bekannt sein, hab da aber einfach nochmal was dran getextet...
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Jess hatte sich im laufe des Tages verkrümelt und ich blieb noch mit Mary-Jane bei Liz und T.J..
â Er war schon damals immer so muffelig, wenn er getrunken hatte.â Lächelte Jess Mutter und goss mir neuen Kaffee in die Tasse. Mary âJane spielte wieder mit T.J., so hatte ich mal Zeit mich mit Liz zu unterhalten.
â Ich bin wirklich stolz auf Jess, so wie er sich verändert hat. Damals dachte ich nie, das es einmal soweit kommt, das er so viel Verantwortung übernehmen würde.â Sie setzte sich wieder und sah mich freundlich an.
â Dennoch ist es ziemlich traurig, das er erstein mal Vater werden musste, um sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Aber jeder hat so seine Fehler und ich find es auch wirklich toll, wie er mit Mary-Jane umgeht und kein gestörtes Verhältnis zu seiner Tochter hat. Meistens ist das ja leider so der Fall.â Meinte ich und nippte an meinem Kaffee.
â Ich finde ihr drei würdet eine richtig tolle Familie abgeben.â Als Liz das sagte hatte ich mich fast verschluckt. Jess, Mary-Jane und ich eine Familie? So komisch war das eigentlich nicht für mich. Ich liebte Jess und die Kleine mochte ich auch wirklich sehr gerne. Doch wir würden nie eine Familie werden. Dazu fehlt uns einfach viel zu viel. Dennoch bin ich froh, das Jess und ich wieder zusammen waren, genauso war ich froh, das dieses ganze Missgeschick von vor einigen Wochen zuende war. Ich hatte mich wirklich dumm verhalten. Ich bin nur zu Dean gegangen, da ich nicht alleine sein wollte, weil ich es nicht ertragen hatte, das Jess jemand anderen hatte.
Ich kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht mehr daran denken. Es war alles vorbei und das war auch gut so. ich bin so glücklich, wie es ist und so soll es auch bleiben.
Später, schloss ich die Tür zur Wohnung auf und trug Mary-Jane vorsichtig rein und schloss leise die Tür. Es war später geworden, als ich dachte. Ich merkte eigentlich erst, wie spät es war, als Mary-Jane bei Liz auf der Couch eingeschlafen war. Ich hätte nur nie gedacht, das so ein kleines Kind so schwer sein kann. Zuerst lieferte ich Mary- Jane in ihrem Bett ab und deckte sie zu, bevor ich mich auf die Suche nach Jess begab.
â Jess?â fragte ich leise, um meine Suche nach ihm zu unterstützen.
â Ja?â erklang es hinter mir und ich erschrak furchtbar.
â Sorryâ meinte Jess belustigt.
â tu das nie wieder!â keuchte ich und ging ins Wohnzimmer, wo ich mich auf der Couch niederlieÃ.
â Ich versuch es... Auch wenn es so niedlich ist wie du dich erschreckstâ grinste er.
Und schon konnte ich ihm nicht mehr böse sein.
â Und, was hast du so den ganzen Tag getrieben?â wollte ich wissen und lehnte mich zurück.
â geschlafenâ antwortete er knapp und steckte seine Hände in die Taschen.
â War ja klarâ grinste ich.
â Und hast du dich gut mit meiner Mutter verstanden?â fragte er mich dann, um das Thema umzulenken.
â Ja, sie ist wirklich sehr freundlichâ antwortete ich ihm ehrlich. Ich wusste nicht, was damals zwischen Jess und seiner Mutter vorgefallen war, oder wie seine Mutter früher wohl war. Aber ich konnte jetzt sagen das sie nett war. Doch hätten Jess und seine Mutter damals nicht solche Auseinandersetzungen, hätte ich ihn wohl nie kennen gelernt. Es war nur schade wie wir damals wieder auseinender gegangen waren...
â Jess, denkst du ab und zu noch an früher?â wollte ich von ihm wissen.
â Teilweise.. Doch egal über was ich nachdenke, komm ich zu der Erkenntnis, das ich total dämlich war...â antwortete er und lies sich neben mir auf die Couch fallen.
â Warum das denn?â okay, er hatte sich ab und an wirklich sehr dämlich verhalten, was frag ich eigentlich... ?
â Mein gröÃter Fehler war, das ich damals einfach abgehauen war und nach einem Jahr wieder kam und mir wirklich eingebildet hatte, das alles wieder normal werden könnte..â
â Du bist doch damals nur wegen deinem Vater gegangen, oder?â fragte ich vorsichtig.
â Eigentlich nicht.. das heiÃt doch, teilweise. Der Hauptgrund war eigentlich das Luke mich rausgeschmissen hatte, weil ich nicht mehr zur Schule wollte.. Und so stur wie ich damals war, bin ich eben einfach abgehauen.. Zu meiner Mutter wollte ich nicht, also fuhr ich nach Los Angeles zu meinen Vater..â erklärte er. Luke hatte ihn rausgeworfen? Davon wusste ich gar nichts...
â Ich wusste gar nicht, das Luke dich rausgeworfen hatte...â warf ich leise ein. Jess zuckte darauf nur mit den Schultern.
â Wie war das denn, sein Vater nach Jahren zu sehen?â ich wollte nicht, das er dachte ich wäre zu neugierig..
â Einfach nur total merkwürdig...â
â Wir haben etwas gemeinsam, Jess.. Unsere Väter waren so gut wie nie wirklich für uns da..â
â Da hast du wohl Rechtâ stimmte er zu..
â Den Fehler werde ich allerdings nicht machen..â fügte er hinzu.
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