26.01.2008, 15:27
Titel: Ein Neuer Tag
Autor: Carö
Genre: Romantic
Raiting: PG-13
Disclaimer: Numb3rs gehört mir nicht.
Hier ist mal wieder etwas neues, wieder Numb3rs. Lasst Euch überraschen. Feedback ist selbstverständlich immer gern gesehen.
Kapitel 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19
Design by krummy. Vielen Dank
[SIZE=3]Charlie stand vor einem Hörsaal und las gerade die Raumnummer, als er von einer jungen Frau angesprochen wurde: „Entschuldige bitte, kannst Du mir sagen, wie ich zum Studentenbüro komme? Ich bin neu hier und hab die Orientierung verloren.“
Er schaute hoch und sah in groÃe, braune Augen, die wunderbar strahlten. Das Unmögliche wurde wahr; er vergaà für einen Moment die Mathematik. „Tut mir Leid, ich bin auch neu hier, aber ich vermute, dass es auf meinem Weg liegt. Ich suche gerade das Büro eines Prof. ...“, er holte einen Notizzettel aus seiner Tasche, den er kurz anschaute, bevor er weitersprach, „ Fleinhardt. Sollen wir gemeinsam unseren Weg suchen.“
„Gerne“, antwortete sie mit einem Lächeln.
Gemeinsam gingen sie los, wobei Charlie immer wieder die Türschilder las, an denen er vorbei ging. Prof. Fleischhaus, Dr. Zewick und andere Namen passierte er, doch das Büro von Prof. Fleinhardt war bisher nicht dabei gewesen.
Nachdem sie einige Minuten still miteinander den Korridor hinuntergegangen waren, nahm sie das Gespräch wieder auf: „Ich glaube, ich habe Prof. Fleinhardt in Physik. Du auch?“
„Nein“, sagte er schmunzelnd, „aber er hat während meines Studiums eine Gastvorlesung in Princeton gehalten, in der es um die Quantentheorie ging. Hier wird er mein Mentor sein.“
„Unterrichtest Du hier?“, fragte sie ungläubig und musterte ihn genau. Er konnte nicht viel älter sein als sie.
„Ich fange heute an, ja“, beantwortete er die Frage mit einem Lächeln, denn ihm war klar, dass er dem Aussehen und dem Alter nach eher als Student eingeordnet wurde.
„Oh, entschuldige ... entschuldigen Sie. Das habe ich nicht erwartet. Sie sind so ... jung“, beendete sie zögernd.
„Dem kann ich nicht widersprechen. Ich bin Charlie Eppes“, stellte er sich schlieÃlich vor und streckte ihr die Hand entgegen. Aus dem Lächeln wurde derweil ein Grinsen. „Und im Verhältnis zu den übrigen Dozenten bin ich wirklich jung.“
Die Situation war ihr leicht unangenehm, trotzdem nahm sie seine Hand, denn alles andere wäre unhöflich gewesen. „Amita Ramanujan. Was unterrichten Sie?“
„Angewandte Mathematik.“ Noch während er das sagte, entdeckte er rechts von sich das gesuchte Büro. „Hier muss ich rein. Ich wünsche Dir ... Ihnen noch einen schönen Tag. Viel Glück bei der Suche“, verabschiedete er sich und klopfte an die Tür.
Nachdem er stehen geblieben war, ging sie noch einige Schritte weiter bis sich der Flur, dem sie gemeinsam mit Charlie gefolgt war, mit einem anderen kreuzte, in den sie hinein ging. Sie wollte auÃer Sichtweite sein, ehe sie stehen blieb, um sich von dem Schreck zu erholen. Gerade erst hatte sie die Highschool abgeschlossen und war heute zum ersten Mal am College, der CalSci, hatte es aber gleich in ihrem ersten Gespräch geschafft, sich in die Nesseln zu setzen und einen Dozenten zu duzen. Aber er war wirklich nicht viel älter als sie selbst und sah mit der dunkelblauen Jeans und dem hellgrauen Hemd nicht wie ein Dozent aus sondern wie ein Student. AuÃerdem passte es zu ihm und sah gut aus, verdammt gut sogar.
Nach einigen Augenblicken machte sie sich wieder auf den Weg, doch die Begegnung ging ihr nicht aus dem Kopf. Mehrmals ermahnte sie sich, dass er ein Dozent war und in ihren Gedanken nichts verloren hatte. Aber das war leichter gesagt als getan, denn er hatte etwas an sich, etwas jugendliches, unschuldiges, etwas, das sie mochte. Darum halfen auch all ihre Bemühungen nichts, er war in ihren Gedanken. Funkelnde Augen, schwarze Haare und dieses weite, strahlende Lächeln.
Durch die ganze Denkerei hatte sie das Studentenbüro verpasst, war daran vorbei gelaufen und mittlerweile wieder auf dem Weg zu dem Hörsaal, wo sie die Suche begonnen hatte und Charlie getroffen.
[/SIZE]Charlie wusste nicht viel über den Professor. Da er erst vor einigen Tagen aus Princeton zurückgekehrt war, hatte er keine Zeit gehabt, sich um irgendetwas zu kümmern. Erst gestern war er im Sekretariat des College gewesen, um seine Unterlagen abzugeben, einige Unterlagen zu erhalten und den Schlüssel zu seinem Büro abzuholen sowie einen Termin mit seinem zukünftigen Mentor zu vereinbaren, den er nun kennen lernen würde.
Autor: Carö
Genre: Romantic
Raiting: PG-13
Disclaimer: Numb3rs gehört mir nicht.
Hier ist mal wieder etwas neues, wieder Numb3rs. Lasst Euch überraschen. Feedback ist selbstverständlich immer gern gesehen.
Kapitel 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19
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Ein Neuer Tag
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[SIZE=3]Charlie stand vor einem Hörsaal und las gerade die Raumnummer, als er von einer jungen Frau angesprochen wurde: „Entschuldige bitte, kannst Du mir sagen, wie ich zum Studentenbüro komme? Ich bin neu hier und hab die Orientierung verloren.“
Er schaute hoch und sah in groÃe, braune Augen, die wunderbar strahlten. Das Unmögliche wurde wahr; er vergaà für einen Moment die Mathematik. „Tut mir Leid, ich bin auch neu hier, aber ich vermute, dass es auf meinem Weg liegt. Ich suche gerade das Büro eines Prof. ...“, er holte einen Notizzettel aus seiner Tasche, den er kurz anschaute, bevor er weitersprach, „ Fleinhardt. Sollen wir gemeinsam unseren Weg suchen.“
„Gerne“, antwortete sie mit einem Lächeln.
Gemeinsam gingen sie los, wobei Charlie immer wieder die Türschilder las, an denen er vorbei ging. Prof. Fleischhaus, Dr. Zewick und andere Namen passierte er, doch das Büro von Prof. Fleinhardt war bisher nicht dabei gewesen.
Nachdem sie einige Minuten still miteinander den Korridor hinuntergegangen waren, nahm sie das Gespräch wieder auf: „Ich glaube, ich habe Prof. Fleinhardt in Physik. Du auch?“
„Nein“, sagte er schmunzelnd, „aber er hat während meines Studiums eine Gastvorlesung in Princeton gehalten, in der es um die Quantentheorie ging. Hier wird er mein Mentor sein.“
„Unterrichtest Du hier?“, fragte sie ungläubig und musterte ihn genau. Er konnte nicht viel älter sein als sie.
„Ich fange heute an, ja“, beantwortete er die Frage mit einem Lächeln, denn ihm war klar, dass er dem Aussehen und dem Alter nach eher als Student eingeordnet wurde.
„Oh, entschuldige ... entschuldigen Sie. Das habe ich nicht erwartet. Sie sind so ... jung“, beendete sie zögernd.
„Dem kann ich nicht widersprechen. Ich bin Charlie Eppes“, stellte er sich schlieÃlich vor und streckte ihr die Hand entgegen. Aus dem Lächeln wurde derweil ein Grinsen. „Und im Verhältnis zu den übrigen Dozenten bin ich wirklich jung.“
Die Situation war ihr leicht unangenehm, trotzdem nahm sie seine Hand, denn alles andere wäre unhöflich gewesen. „Amita Ramanujan. Was unterrichten Sie?“
„Angewandte Mathematik.“ Noch während er das sagte, entdeckte er rechts von sich das gesuchte Büro. „Hier muss ich rein. Ich wünsche Dir ... Ihnen noch einen schönen Tag. Viel Glück bei der Suche“, verabschiedete er sich und klopfte an die Tür.
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Nachdem er stehen geblieben war, ging sie noch einige Schritte weiter bis sich der Flur, dem sie gemeinsam mit Charlie gefolgt war, mit einem anderen kreuzte, in den sie hinein ging. Sie wollte auÃer Sichtweite sein, ehe sie stehen blieb, um sich von dem Schreck zu erholen. Gerade erst hatte sie die Highschool abgeschlossen und war heute zum ersten Mal am College, der CalSci, hatte es aber gleich in ihrem ersten Gespräch geschafft, sich in die Nesseln zu setzen und einen Dozenten zu duzen. Aber er war wirklich nicht viel älter als sie selbst und sah mit der dunkelblauen Jeans und dem hellgrauen Hemd nicht wie ein Dozent aus sondern wie ein Student. AuÃerdem passte es zu ihm und sah gut aus, verdammt gut sogar.
Nach einigen Augenblicken machte sie sich wieder auf den Weg, doch die Begegnung ging ihr nicht aus dem Kopf. Mehrmals ermahnte sie sich, dass er ein Dozent war und in ihren Gedanken nichts verloren hatte. Aber das war leichter gesagt als getan, denn er hatte etwas an sich, etwas jugendliches, unschuldiges, etwas, das sie mochte. Darum halfen auch all ihre Bemühungen nichts, er war in ihren Gedanken. Funkelnde Augen, schwarze Haare und dieses weite, strahlende Lächeln.
Durch die ganze Denkerei hatte sie das Studentenbüro verpasst, war daran vorbei gelaufen und mittlerweile wieder auf dem Weg zu dem Hörsaal, wo sie die Suche begonnen hatte und Charlie getroffen.
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[/SIZE]Charlie wusste nicht viel über den Professor. Da er erst vor einigen Tagen aus Princeton zurückgekehrt war, hatte er keine Zeit gehabt, sich um irgendetwas zu kümmern. Erst gestern war er im Sekretariat des College gewesen, um seine Unterlagen abzugeben, einige Unterlagen zu erhalten und den Schlüssel zu seinem Büro abzuholen sowie einen Termin mit seinem zukünftigen Mentor zu vereinbaren, den er nun kennen lernen würde.
Danke an Jo & XY ungelöst - die weltbesten Künstlerinnen
Ideenlos und stolz darauf!