@Anni Es ist auch schon wieder da zu sein *gg*
@Lulu Freut mich das mir das gelungen ist
@caipirinha87 Da diese FF schon seit ewigen Zeiten fertig ist, ist das eher unwahrscheinlich *gg*
@r.eg.02 Wie ich bereits sagte, so schnell wird man mich nicht los *gg* Ich komme immer wieder!
Diese FF geht langsam ihrem Ende entgegen, es kommen nur noch 2 Teile und ein Epilog, allesamt relativ kurz. Ich wünsche euch viel Spaà mit ihnen und hoffe das es euch gefällt/gefallen hat.
Teil 21
„Mach das es aufhört“, brummte Rory missmutig und vergrub ihren Kopf in Logans Nacken. „Ich würde ja, aber das blöde Handy ist auÃerhalb meiner Reichweite“, gab Logan zurück und wollte gerade erleichtert aufatmen als es aufhörte zu klingeln, doch gleich darauf klingelte es erneut.
„Nein“, stöhnte Logan, beschloss dann aber das es wohl die bessere Methode war das Handy zu beantworten, als darauf zu hoffen das derjenige aufhörte anzurufen.
Seufzend richtete er sich auf und fischte sein Handy unter dem Bett hervor. Ohne vorher den Caller-ID zu checken, nahm er ab. „Huntzberger“
„Logan...“ Alle Müdigkeit war vergessen als er Honors entschuldigende Stimme hörte. Was auch immer sie ihm sagen wollte, es konnten keine guten Nachrichten sein.
„Was ist Honor?“, fragte Logan und auch Rory schien inzwischen bemerkt zu haben das etwas nicht stimmte, denn sie richtete sich auf und sah ihn fragend an. Kurz lächelte Logan sie beruhigend an, dann wand er seine Aufmerksamkeit wieder dem Telefongespräch zu.
„...haben uns zwar nie mit ihm verstanden, aber anscheinend sind wir auf seiner Beerdigung erwartet, das heiÃt das du deine Europareise wohl erst mal vergessen kannst. Sieht aus als hätte ‚Onkel’ Ed es sogar noch nach seinem Tod geschafft unsere Pläne zu durchkreuzen“, erklärte Honor gerade. Logan wusste das sie versucht hatte mit seinen Eltern darüber zu reden, aber wie immer war diese Art von Diskussion sinnlos gewesen.
„Ja, das hat er immer gern gemacht. Wann ist die Beerdigung?“, fragte Logan seufzend und griff mit der einen Hand nach der von Rory. Bei dem Wort Beerdigung war sie so blass geworden das man meinen könnte das sie selbst bald eine brauchte.
„In 10 Tagen, das heiÃt ein paar Tage habt ihr noch“, erwiderte Honor. „Ich werde sehen wie ich das mache. Bye Honor“, beendete Logan das Gespräch. Kaum hatte er das Handy weggelegt, wollte Rory natürlich auch sofort wissen worum es bei dem Anruf gegangen war.
„Ein Onkel von mir ist gestorben. Ich konnte ihn nie ausstehen, ebenso meine Eltern, aber natürlich müssen Ich und Honor zur Beerdigung, was unglücklicherweise bedeutet das unsere weiteren Pläne ins Wasser fallen. Was die Beerdigung angeht mach dir mal keine Sorgen, du musst wohl eher nicht hin“, meinte Logan seufzend und er spürte wie sich ein Messer in sein Herz bohrte als er für den Bruchteil einer Sekunde die Enttäuschung in Rorys Augen sah. Natürlich versteckte sie es gleich darauf wieder und umarmte ihn einfach nur. Es war typisch Rory. Selbstverständlich war sie traurig, aber als erstes wollte sie sichergehen das es ihm gut ging. „Mir geht es gut Ace. Na ja, nicht damit das wir unsere Ferien beenden müssen, aber damit das Onkel Ed gestorben ist. Ich hab ihn nur zwei Mal getroffen und beide Male war er ein ziemliches Arschloch“, beruhigte er sie sofort, während seine Finger zärtlich durch ihre Haare fuhren.
„Bist du sicher?“, fragte Rory und sah ihn aus kritischen Auge an, als sie näher zu ihm heranrückte. „Absolut“, versicherte Logan ihr. Einen Moment lang blieben sie einfach so zu sitzen, doch dann stellte Rory eine Frage die ihn etwas aus der Bahn warf. „Was meintest du mit ‚Was die Beerdigung angeht mach dir mal keine Sorgen, du musst wohl eher nicht hin’. Willst du nicht das ich da bin?“, fragte sie etwas verletzt und obwohl Logan das nur zu gut verstand, ihm wäre es wohl ähnlich gegangen in ihrer Position, spürte er einen leichten Stich in seinem Herzen, da sie so schnell an ihrer Beziehung zu zweifeln schien.
„Natürlich würde ich dich gerne da haben, aber Rory... du hast mit 6 der Beerdigung deiner Mutter beigewohnt, ich glaube nicht das Beerdigungen für dich angenehm sind, selbst wenn dir der Tote unbekannt ist“, erklärte Logan ihr und sofort konnte er spüren, wie sie sich in seinen Armen entspannte.
„Du hast Recht, ich war nie gerne auf Beerdigungen. Natürlich war ich nie gerne auf Society Veranstaltungen, aber Beerdigungen waren immer die wo ich am liebsten laut los geschrieen hätte. Ich musste immer an ihre Beerdigung denken und das es so gar nicht das gewesen war was sie gewollt hätte. All diese Beerdigungen sind doch immer gleich, es sind immer die gleichen Leute da, die meisten kennen die verstorbene Person noch nicht mal. Ich weià gar nicht warum es so wehtut auf diesen Beerdigung zu sein, aber... Manchmal seh ich Szenen die genau wie auf ihrer waren und plötzlich bin ich wieder das 6-jährige Kind das vor dem Sarg seiner Mutter steht. Ich habe das Gefühl kurz vor einem Zusammenbruch zu stehen und dann... es tut so weh, Logan. Immer noch. Es ist nicht fair das ihr Leben nur so kurz war. Sie hat alles für mich getan, quasi ihr ganzes Leben weggeschmissen, damit ich die Chance habe ein richtiges Leben zu leben. Sie war so eine einzigartige Person mit einem groÃen Herzen... Warum ausgerechnet Sie, Logan? Warum ausgerechnet Mom?“, schluchzte Rory und Logan wünschte er könnte irgendetwas anderes tun, als nur ihre Tränen wegwischen und sie fest in seinen Armen zu halten. „Ich weià es nicht, Ace.“
***
Als Rory am nächsten Morgen aufwachte, sah sie direkt in Logans braune Augen, die sie voller Besorgnis zu mustern schienen. Sofort hatte sie ein schlechtes Gewissen wegen ihres ‚Zusammenbruchs’ in der Nacht. Es war Logans Onkel der gestorben war, wenn überhaupt sollte er mit den Nerven am Ende sein, nicht sie.
Logan jedoch schien nicht viele Probleme damit zu haben das sein Onkel nicht mehr lebte, aber sie verstand ihn da nur zu gut. Wenn man jemanden nur zwei Mal in seinem Leben gesehen hatte, bei dem derjenige sich dann auch noch daneben benommen hatte, würde man ihn wohl nicht groÃartig vermissen, ganz egal ob man verwandt war oder nicht.
„Hey“, sagte sie lächelnd und richtete sich auf. „Geht’s dir wieder besser?“, fragte Logan besorgt und strich liebevoll über ihre Wangen, als wollte er feststellen ob sie geweint hatte. „Mir geht es gut. Es tut mir Leid das ich so zusammen gebrochen bin, normalerweise bin ich in der Lage über Mom zu reden“, versicherte sie ihm und hoffte das er es einfach hinnehmen würde. Tatsächlich fühlte sie sich heute morgen ziemlich gut. Sie hätte vermutet das sie sich immer noch leicht traurig fühlte, aber das war nicht der Fall.
„Es muss dir nicht leid tun, ich freu mich das du darüber mit mir redest“, erwiderte Logan. Seine braunen Augen schienen sie wie immer warm an und sie wusste das er es meinte, er freute sich über ihr Vertrauen. Doch obwohl sie wusste das Logan wollte das sie mit ihm über solche Dinge redete, war sie nach wie vor der Meinung das sie einen passenderen Moment hätte finden können.
***
Sowohl Rory als auch Logan wussten das sie nicht mehr in der Lage sein würden die restlichen Tage in Holland zu genieÃen und so beschlossen sie wehmütig so früh wie möglich abzureisen.
Rory hatte gerade ihren Koffer gepackt, als ihr auffiel das Logan schon seit einiger Zeit nicht mehr ins Zimmer gekommen war. Eigentlich war er immer mal wieder reingekommen und hatte kurz mit ihr geredet und ihr währenddessen geholfen das Zimmer wieder in Ordnung zu bringen. Nun ja, er musste sich schlieÃlich auch darum kümmern das sie das Haus ordnungsgemäà hinterlieÃen.
Gelangweilt setzte Rory sich aufs Bett und sah sich im Zimmer um, ob sie noch irgendetwas vergessen hatte. Logan konnte überall in diesem riesigen Haus sein, es machte also wenig Sinn ihn zu suchen. Ihre Bücher hatte sie auch schon alle weggepackt und ihr stand nicht wirklich der Sinn nach den Büchern die sie hier in den Regalen fand.
Seufzend kramte Rory ihr Handy heraus. Vermutlich sollte sie ihren Vater informieren das sie wieder nach hause flog. Sie vermutete zwar nicht das es ihn interessieren würde, aber er würde nicht gut darauf reagieren wenn sie es ihm nicht erzählen würde.
„Hayden“, hörte sie die verschlafene Stimme ihres Vaters, was Rory stutzen lies. In China sollte es zur Zeit später Nachmittag sein, wie konnte ihr Vater da müde sein?
„Hey Dad“, meldete sie sich nach einer kurzen Pause zögernd. Sie hatte nicht mehr mit ihm geredet seit dem Streit und sie wusste nicht ganz wie sie sich jetzt verhalten sollte. Ganz normal oder wütend? Aber immerhin war sie jetzt in Europa und ihr Vater hatte nichts mehr dagegen gehabt.
„Rory?! Warum zur Hölle rufst du um 5 Uhr morgens an?“, fragte ihr Vater sofort vorwurfsvoll und alle Dankbarkeit gegenüber ihrem Vater verschwand wieder. In China war es mit Sicherheit nicht 5 Uhr morgens was hieà das er irgendwo anders sein musste. Sie konnte ja wohl nicht voraussehen das ihr Vater sich jetzt in einer Zeitzone befand wo es 5 Uhr war.
„Ich wollte eigentlich nur sagen das ich wieder nach hause fliege. Bye“, sagte Rory hastig und hängte wieder auf. Sie hatte nur noch einen Tag mit Logan, den wollte sie sich nicht dadurch verderben lassen das sie jetzt mit ihrem Vater redete.
Als hätte Logan ihre Gedanken erraten, trat er in diesem Moment ins Zimmer „Hey“, begrüÃte sie ihn erfreut. Lächelnd setzte Logan sich neben sie und gab ihr einen sanften Kuss. „Hey“, flüsterte er, kaum das sich ihre Lippen wieder getrennt hatten.
Ohne das Rory wirklich sagen konnte warum, sehnte sie sich plötzlich danach wieder in Logans Armen zu liegen. Vielleicht war es das Gespräch mit ihrem Vater oder auch die Tatsache das es der letzte Tag in Europa war, aber ihr fehlte die Geborgenheit und Liebe die Logan ausstrahlte. Als hätte Logan es erraten, zog er sie im nächsten Moment fest in seine Arme. Glücklich kuschelte Rory sich in seine Arme und atmete seinen unvergleichlichen Duft ein. Es würde ihr fehlen das sie nicht mehr unter sich waren. Vielleicht war es egoistisch, aber in Europa hatte sie Logan nur für sich gehabt und nun würde sie ihn wieder teilen müssen. „Ich wünschte wir könnten noch bleiben“, sagte Logan und in seiner Stimme konnte sie die selbe Wehmut hören die sie selbst fühlte. „Ich auch“, flüsterte Rory und lautlos rollte eine Träne über ihr Gesicht. Es war nicht nur die Zweisamkeit die ihr fehlen würde, auch Europa würde ihr irgendwie fehlen. Es war verrückt, aber sowohl England als auch Holland hatte sie in ihr Herz geschlossen und ihr missfiel das sie so viel früher gehen musste als geplant.
Zärtlich wischte Logan die einzelne Träne weg. Er hasste es das Rory mit ihm wieder zurück nach Amerika musste. Sie hätte in Europa ihre Ferien verbringen sollen, sie hätte Lachen und nicht weinen sollen. Sie hätte in Paris auf den Eifelturm gehen sollen und das Louvre besichtigen sollen. Statt dessen flog sie zurück nach Amerika. Er hatte sogar mit dem Gedanken gespielt einfach nicht die Beerdigung zu gehen, aber Rory wäre mit Sicherheit dagegen. Aber sie würden wieder zurück kommen. Sobald die Beerdigung vorbei war, würden sie wieder nach Europa fliegen und er würde ihr all das zeigen was er ihr versprochen hatte.
„Ich hab noch etwas für dich“, meinte Logan plötzlich. Er hatte es ihr eigentlich in Paris geben wollen, aber vielleicht würde es sie dazubringen wieder zu lächeln. Für Paris würde er sich etwas anderes einfallen lassen.
Mit klaren, blauen Augen sah Rory ihn nun an. Etwas nervös legte Logan eine Samtschachtel in ihre Hand. Er wusste nicht was sie sagen würde, wie sie reagieren würde, er konnte nur hoffen das es ihr gefiel.
Es hatte von dieser Idee schon öfter gehört, aber bis er in Holland über einen Goldschmied gestolpert war, hatte er nicht darüber nachgedacht. Seine Schwester hatte immer davon geredet wie romantisch es sei und er dachte, das Rory das selbe empfinden würde.
Mit zitternden Fingern öffnete Rory die Schachtel. Sie wusste nicht einmal warum sie nervös war, es war immerhin ein Geschenk von Logan. Er hatte einen guten Geschmack und gute Ideen. Und auÃerdem mochte er sie. Sehr. Wie sehr wusste sie noch nicht.
Gespannt beobachtete Logan Rorys Gesichtsausdruck, als sie in die Schachtel sah. Er wechselte von Freude, zu Verwirrtheit und wieder zurück zu Freude. „Es ist etwas eingraviert im Armreif“, erklärte Logan, nun schon etwas ruhiger. Sie mochte den Armreif und er war sich ziemlich sicher das sie die Gravur auch mögen würde.
I think I’ll change my ways So all your words get noticed
Mit Tränen in den Augen strich Rory über die Gravur. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich wie in diesem Moment gefühlt. Voller Glück und Liebe... Wenn sie jemals daran gezweifelt hatte das Logan das selbe für sie empfand, wie sie für ihn, jetzt tat sie es nicht mehr.
I think I’ll change my ways So all your words get noticed, kommt aus dem Lied Brand New Day von Forty Foot Echo.
Starli
âTrust me?â âOccasionallyâ
Set by me