So, hier der neue teil
Als rtausendste 1000 BEitrag, dachteAnja, muss irgendwas gutes passieren, deswegen durfte ich bis eben keine Beiträge schreiben, ger Anja^^?
Hoffe, es passt so=)
Widmung: An mein Schatzi Roswitha, die seit Anfang an regelmäÃig FB gibt und immer soo lieb ist. Und vor allem, weil in diesem Teil was für sie dabei ist :biggrin:
Show Content
Spoilerund auch das, was ich mit weglaufen gemeint habe
Teil 17:
Es tat so weh. Sie hörte alles mit, was Mitchum Huntzberger sagte. Mit jedem Wort über sie wurde ihr ein kleiner Stich versetzt, wie wenn jemand neben ihr sitzen würde und sie mit einer Nadel stechen würde. Doch trotzdem blieb sie dort, wo sie war. Denn sie hörte nicht nur Mitchums Stimme. Logan verteidigte sie vor seinem Vater.
Als Logan wütend vor die Tür trat, sah er Rory zusammen gesunken auf dem Boden sitzend gegen die Wand gelehnt. Sie hatte ihren Kopf in ihren Händen vergraben und blickte starr zu Boden. Er vergaà seinen Vater und alles, was vor kurzem in dem Büro vorgefallen war, kniete sich neben Rory und zog sie in seine Arme. Doch erstaunlicherweise rollte keine einzige Träne ihre Wangen hinunter und sie wurde nicht von Schluchzern geschüttelt. Deswegen zog er sie mit hoch, als er sich wieder aufstellte, legte einen Arm um ihre Schulter und verlieà mit ihr wie in Zeitlupe die Redaktion. Rory lehnte ihren Kopf gegen den seinen, während sie eine Weile so stehen blieben und vor dem Gebäude auf ein Taxi warteten, dass sie in Logans neue Wohnung bringen sollte. Mitchum hatte diese bezahlt, da er ja ursprünglich damit gerechnet hatte, dass Logan zur Vernunft gekommen war und arbeiten wollte.
Rory erinnerte die Wohnung an ihre gemeinsame in New Haven. Sie sah sehr ähnlich aus, sogar Henry stand im Eingang. Sie musste lächeln, als sie ihn sah. Sie drehte sich zu Logan um, der sie besorgt musterte, doch als er sah, dass sie ihn anstrahlte blickte er sie zuerst verwirrt an, dann fing auch er an zu grinsen. Rory machte zwei Schritte auf ihn zu, sodass sie direkt vor ihm stand. Ihre Finger verschränkten sich und Logan rückte noch ein Stück näher an sie heran, sodass das letzte bisschen Luft, das ihn von ihr trennte, überwunden wurde. Sie spürten den Atem des anderen auf ihrer Haut. So standen sie ein paar Minuten da und genossen einfach den Augenblick, bis Rory sich wenige Zentimeter hervor beugte und ihre Lippen sanft über die seinen Strich. Doch Logan vertiefte den Kuss und sie küssten sich leidenschaftlich, während Logan noch schnell mit dem Fuà die Haustür zustieÃ.
Als sie sich wieder voneinander lösten, atmeten beide schwer und sahen dem anderen liebevoll in die Augen. Logan lotste Rory zu seinem Sofa, worauf sie sich setzte und Logan ihr einen Kaffee machte. Als er mit zwei dampfenden Tassen wiederkam, nahm Rory eine dankbar an und schloss beim Trinken genieÃerisch die Augen. Dann drehte sie sich wieder zu Logan, der dicht neben ihr auf dem Sofa Platz genommen hatte und sie schon einige Sekunden beobachtete. Sie beide wussten, dass der Augenblick gekommen war, an dem sie sich endlich die ganze Wahrheit sagen konnten und mussten. Doch keiner wollte das Schweigen brechen, in dem sie sich einfach nur ansahen.
Rory fuhr mit ihrer Hand über die kleine Ausbeulung in ihrer Jackentasche, wo das kleine Schmuckkästchen verborgen lag. Sie fürchtete sich davor, , was kam, was er zu sagen hatte, was es jetzt endgültig passiert war. Doch sie hatte aus ihrem Fehler gelernt und wollte ihn erst aussprechen lassen, bevor sie übereilte Schlüsse daraus zog.
Logan legte seine Hand sanft auf Rorys Knie, um damit ihre Aufmerksamkeit wieder zu bekommen. Sie sah ihn mit ihren wunderschönen leuchtenden Augen an. Also begann nach ein paar Minuten des Schweigens, in denen sie sich wieder einfach nur angesehen hatten, sofort mit der ganzen Geschichte.
Als er geendet hatte, sah er Rory erwartungsvoll an. Sie hatte die Hand, die in seiner lag, während er geredet hatte, immer fester gehalten und musterte ihn nun mit groÃen Augen. Er konnte ihr die Wut förmlich ansehen. Doch als sie anfing zu reden, war davon nichts zu hören.
„Warum hat sie das getan? Mag sie mich etwa immer noch nicht und will Ersatz schaffen?“ Rory klang abweisend und kühl, Logan war diese Kälte in ihrer Stimme fremd. Tröstend strich er ihr über den Rücken.
„Ich weià es nicht Rory...“, log er. Natürlich wusste er es und er wusste, dass sie es auch wusste. Doch er wollte es nicht aussprechen und sie noch mehr als nötig zu verletzen. Deswegen leitete er das Gespräch in eine neue Richtung.
„Und was war bei dir so los, während... du weiÃt schon, bevor du gekommen bist?“
Traurig senkte sie den Blick. Eine einzige Träne lief ihre Wangen hinunter, doch Rory wollte Logan ihre Schwäche nicht zeigen. Deshalb tat sie schnell so, als hätte sie etwas im Auge und rieb daran, um die Träne wegzuwischen. Als sie sich wieder gefangen hatte, sah sie wieder auf und blickte geradewegs Logan an, der sie wissend musterte. Natürlich hatte er es bemerkt.
„Es war nichts.“, sagte sie ausweichend und versuchte, seinem Blick standzuhalten. Doch sie wusste, dass ihre Augen sie verraten würden, Logan konnte daraus schon immer alles lesen, deshalb wandte sie den Blick schnell ab und sah aus dem Fenster.
Doch dann dachte sie daran, was sie sich und Logan indirekt versprochen hatte. Sie wollte alle sagen, er hatte er auch getan und sie wollte jegliche Missverständnisse vermeiden.
„Meine Mom und ich hatten, kurz bevor ich zum Flughafen gefahren bin, Streit. Bessergesagt, ich habe sie verletzt, obwohl sie genau das gesagt hat, was ich tief in meinem Inneren schon längst wusste, es mir aber nicht eingestehen wollte. Als mir das klar geworden ist, bin ich weggelaufen. ich wollte nicht alle Leute, die nur mein Bestes wollten, weiterhin verletzen und mit meinen Sorgen belästigen.“, fasste sie den vorigen Abend kurz zusammen. Es kam ihr so fern vor, obwohl es nicht mal 15 Stunden her war, seitdem sie Stars Hollow verlassen hatte.
„Was hat Lorelai gesagt?“, hackte Logan nach und stupste ihr Kinn sanft an, damit sie ihn wieder ansah. DrauÃen war es mittlerweile hell und warm geworden und durch das geöffnete Fenster drangen die gedämpften Stimmen der Autos herein.
„Wir waren auf der Terrasse, als der erste Schnee viel. Wir haben über die Hochzeit von Mom und Luke geredet. Dabei ist das Thema auf...“ Sie stoppte und lieà den Blick zu ihrer Jacke, die neben ihr über der Sofalehne lag, gleiten. Mit zitternden Fingern zog sie sie näher zu sich und zog das kleine Schmuckkästchen mit den zwei Ringen hervor. Wortlos streckte sie es Logan entgegen.
Als Logan das Kästchen mit den Verlobungsringen sah, stockte ihm der Atem. Er hatte daran schon so lange nicht mehr gedacht. Der Gedanke an eine damals mögliche Verlobung war ihm so abwegig vorgekommen, als sie getrennt waren, dass er es verdrängt hatte und mit der Zeit auf der Strecke gelassen hatte. Doch als Rory ihm auffordernd die Schachtel entgegen hielt, wurde er davon wieder eingeholt.
„Rory... ich... ‘tschuldigung, das war kein vollständiger Satz.“, stotterte Logan, den Blick auf das Schmuckkästchen fixiert, jedoch machte er keine Anstalten, es ihr abzunehmen.
Doch Rory hatte sich Mut eingeredet und sprach das aus, was sich beide dachten.
„Ich will nicht, dass wir genau da anfangen, wo wir mit unserer Beziehung aufgehört haben. ich meine, wenn du nicht willst, können wir auch einfach nur Freunde bleiben. Wir sollte das alles nicht einfach hinter uns lassen oder neu beginnen. Wir sollten das Geschehene ernst und als Lehre, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Wir sollten uns Zeit nehmen und nichts überstürzen.“ Unsicher sah sie Logan an, dessen Gesicht unmittelbar vor dem ihren war, sodass sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte und seine Nasenspitze die ihre leicht anstupste. Und als er sie dieses Mal küsste, fühlte sie sich endlich wieder richtig glücklich. Es war, wie nach einer langen, anstrengenden Reise endlich wieder nach Hause zu kommen. Sanft drückte Logan sie in die Kissen. Es gab viel nachzuholen...
Hoffe, es hat euch gefallen und es wurde dem ganzen Aussprechen und so gerecht.
Anni