meine erste FF - das erste Mal in Stars Hollow
#1

Das ist meine erste Fanfiktion Geschichte. Also habt Nachsicht. Bin aber für konstruktive Kritik immer zu haben!!

Lorelei saß auf ihrem Bett. Rory schrie wie am Spieß. "Das Organ hat sie von meiner Mutter." dachte sie, während sie aufstand um das kleine wunderbare Wesen aus seinem Bett zu heben. "Sie ist perfekt." Sie drückte Rory an sich und fühlte wie das kleine Würmchen sich beruhigte. "Lorelei!" Das war ihre Mutter. Lorelei reagierte nicht, sondern wiegte Rory sanft hin und her, während sie sie ansah und immer noch nicht begriff, dass dieses kleine wunderbare Wesen ihre Tochter war. "Sie hat Christophers Augen." dachte sie. Der Gedanke schmerzte, sie hätte ihn gern in ihrer Nähe. Aber eine Heirat? Sie war doch erst 17! "Lorelei!" Ihre Mutter stürzte mit geschürtzen Lippen ins Zimmer. "Ich hab dir schon 1000 mal gesagt, du sollst Rorys Kinderwagen wegräumen. Man fällt darüber. Und verwöhn das Kind nicht so. Du kannst nicht immer springen, wenn sie schreit. Und jetzt gib sie mir. Du sollst das Kleid für den Fototermin mit Rory nächste Woche anprobieren. Sofort!" Nur widerwillig überließ Lorelei ihre Tochter Emily und ging ins Nebenzimmer, um sich umzuziehen. Nach einem prüfenden Blick und einem knappen Nicken ihrer Mutter zog sie sich wieder um. Während sie zurück in ihr Zimmer ging, beschloss sie ihren Plan heute noch in die Tat umzusetzen. Sie lächelt ihre Mutter liebeswürdig an. "Wolltet ihr nicht noch einkaufen gehen? Für das Essen heute Abend bei euren Freunden?" Ihre Mutter, die über soviel Liebenswürdigkeit erstaunt ist, antwortet: "Ja, wollten wir. Kommst du hier auch klar?" Lorelei lächelt immer noch. "Natürlich." Emily wird geschäftig. "Vergiß nicht die Unterlagen für den Elite-Kindergarten auszufüllen. Oder nein, dass mach ich lieber selber. Wer weiß, was du da rein schreibst. Und widtme dem Kind heute nicht mehr zu viel Aufmerksamkeit. Sie ist ein Jahr alt, sie muss lernen, dass es nicht immer nach ihrer Nase läuft." "Ja Mutter." Emily ist irritiert. "Wie bitte?" "Mum, ich bin müde. Geht. Und viel Spaß heute Abend. Wir sehn uns." Ihre Mutter schüttelt den Kopf. "Wie redest du mit deiner Mutter. Nachdem wir dich bei uns behalten haben. Und nachdem, was wir alles für dich getan haben! Ohne uns wäre Rory doch schon längst verhungert!" Lorelei dreht sich nur um, legt Rory in ihr Bettchen und legt sich auf ihr Bett. Ihre Mutter wirft einen liebevollen Blick auf Rory, einen hilflosen Blick auf ihre Tochter verläßt den Raum. Kaum hört Lorelei die Haustür zuschlagen springt sie auf und packt zwei Taschen. Eine mit ihren Sachen, eine mit Babysachen. Dann rennt sie nach unten und verstaut die Sachen und das Baby im Kinderwagen. Hastig kritselt sie noch einen Bief für ihre Eltern und rauscht mit Kind und Kegel davon. Sie nimmt den Bus in ein kleines, nahes Örtchen namens Starshollow. Nah genug, damit es noch Anzeigen in den Hartforder Zeitungen hat, aus denen Lorelei weiß, dass ein Zimmermädchen gesucht wird. Weit genug weg, dass ihre Eltern hier keinen Einfluss und keine Freunde haben, die Lorelei verraten.
Es fängt leise an zu nieseln als Lorelei mit Rory aus dem Bus steigt. Es ist inzwischen nach 21 Uhr. Lorelei fröstelt. Dann fällt ihr Blick auf die friedlich schlafende Rory. Sie strafft ihre Schultern und macht sich auf Richtung Indipendence Inn.
Als sie beim Hotel ankommt ist sie schon recht naß. Sie schüttelt ihre Haare zurück, die sich durch die Nässe noch mehr locken als gewohnt. Rory fänt leise an vor sich hinzuplappern. Lorelei stellt den Kinderwagen mit den Sachen auf der Veranda des Hotels unter, nimmt Rory raus und drückt ihre geliebte Tochter kurz fest an sich. Rory blickt sie mit ihren blauen Babyaugen voller Vertrauen an. Lorelei strafft nochmal ihre Schultern und betritt mit Rory auf den Armen das Hotel. Eine Frau steht hinter dem Empfangstresen und sieht von einem Buch, in das sie Notizen schrieb, auf. Als sie den durchnäßten Teenager mit dem Baby auf dem Arm sieht steht sie sofort auf, ruft Richtung Küche "He, macht mir mal jemand einen heißen Zitronentee?" und geht auf Lorelei zu. "Hallo, ich bin Mia! Was kann ich für euch tun?" "Lorelei sieht die Frau kurz an und blickt dann befremdlich auf einen Punkt knapp über der linken Schulter von Mia. "Einen Job." "Wie bitte?" antwortet Mia etwas verwirrt. "In der Hartforder Zeitung steht, dass sie neue Zimmermädchen suchen. Und ich suche einen Job." Mia blickt das verschreckte Mädchen lange an. "Warum sie wohl wegläuft? Warum ihr Blick wohl so verschlossen ist. Und irgendwie so gehetzt. Hat sie Angst vor Vorurteilen, weil sie schon Mutter ist?" Laut sagt sie, als sie sieht, dass der Tee gebracht wird: "Vielleicht solltest du erstmal etwas Warmes trinken." Lorelei sieht skeptisch auf die Tasse Tee. Unmerklich schließt sie ihre Arme fester um Rory, wie um sich an ihr festzuhalten. "Ich will keine Almosen." Mia lächelt. "Das ist kein Almosen, das ist Tee. Und jetzt setz dich und trink was. Am besten nah an die Heizung, das wird deiner... Schwester?" "Tochter!" antwortet Lorelei fest und stolz. "Rory ist meine Tochter!" "Dann also deiner Tochter gut tun. Was für Qualifikationen hast du?" "Gar keine. Ich war kurz vor dem Highschoolabschluss... aber irgendwie waren sie auf meiner katholischen Privatschule nicht überzeugt davon, dass Rory durch Jungfreulichkeit zur Welt kam... deshalb musste ich kurz vor dem Abschluss gehen, als ich schwanger war. Aber meine Noten waren gut! Und ich bin gut in allem was sie mir auftragen" "Hmm..." Mia überlegte, was sie sich für ihre Tochter wünschen würde (wenn sie eine hätte), wenn sie hier so verfroren und verängstigt sitzen würde und verzweifelt abgebrüht und cool wirken wollte. Nach ein paar Minuten steht sie auf. Lorelei sieht ihre Chancen schon dahinschwinden, fragt sich panikartig, was sie jetzt tuen soll und verflucht ihr spontanes, unüberlegtes Handeln. "Okay, versuchen wir es." sagt Mia. "Ihr könnt im Gartenhaus wohnen. Es ist nicht luxuriös, aber es hat vier Wände und ein Dach. Ich laß in den nächsten Tagen einen Handwerker kommen, der die Leitungen überprüft. Es hat eine Toilette und eine Dusche, sowie eine kleine Kochniesche. Etwas altes Geschirr, Besteck und Möbel lassen sich sicher auch auftreiben. Bettwäsche kannst du erstmal vom Hotel benutzen." Dann wendet sie sich ohne ein weiteres Wort um und geht. Lorelei sitzt wie versteinert da und begreift ihr Glück nicht. Mia dreht sich um, mustert Lorelei von oben bis unten und lächelt. "Na, komm mit. Heute Nacht könnt ihr in einem Gästezimmer schlafen. Morgen früh um 9 Uhr erwarte ich dich in meinem Büro, damit wir deine Arbeitszeiten und deinen Lohn, abzüglich der Heizkosten für das Gartenhäuschen, klären können." Lorelei schwirrt der Kopf. Wie betäubt folgt sie der Frau, die gerade ihr Leben so entscheident verändert hatte die Treppe rauf, während der Gepäckträger, dem Mia einen Wink gegeben hat, ihre Sachen hinterherträgt.

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"Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Kant)
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#2

also für deine erste FF hört es sich gar nicht schlecht an.
hab schon weit aus schlechtere gelesen.
auch die idee mal die zeit kurz nach dem sie von ihren eltern weg ist zu "beleuchten" find ich gut.

Einen kleinen Tip hätte ich allerdings für dich - Mach mehr Absätze, das erleichtern das lesen

some people were concerned about whether the Winchesters survived
and everybody was concerned about whether the car survived [Eric Kripke]
#3

Danke! Smile
Noch mehr Meinungen?

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#4

Ich könnte mir das verfilmt jetzt so richtig gut vorstellen

Wenn eine schöner ist als ich, dann ist sie übermäßig aufgetakelt ..... [Bild: Ocab.jpg]
VERDAMMT STOLZE NANNY DES KKC // LORELAI+CHRISTOPHER // LORELAI CLUB // 1. fREakyMItgLieD
3terGewinner der 3Fanartchallenge
#5

Weiter schreiben, weiter schreiben, weiter schreiben, weiter schreiben, weiter schreiben, weiter schreiben, weiter schreiben *meinemeinung*

*gg

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#6

Danke! *rot.werd* *RIESIG.FREU* Wenn ich nachher noch Zeit hab (muss erst lernen... erst die Arbeit, dann das Vergnügen *g*) dann werd ich noch weiterschreiben!

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#7

Hab nicht weiter, sondern was neues geschrieben: "Luke & Lorelei - the first heardbeat" und "Ein fremdes Gesicht".
Fänd´s toll, enn ihr auch dazu Kommentare schreibt, ob sie euch gefallen.

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#8

schääm dich das du nicht weiter gecshrieben hast Wink) ich kenn das aber ~gg~

zu deiner FF O.o für die erste isset super gut (gibs zu du übst heimlich :p)
also ich find man kann sich alles sehr gut vorstellen es ist flüssig zu lesen auch wenn die ff ein leicht schnelles tempo hat ^^
aber beim lesen hatte ich alles bildlich vor augen und es hat spaß gemacht zu lesen ^^
sehr schön geworden...bitte schreib weiter ;.;

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<span style='font-size:9pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>~**†Proud~Member~of~The~Dean~and~Luke~Supporters~Gang†**~</span></span></span>
#9

Hmm... okay, ich versuch eine Fortsetzung, mal sehen ob das klappt. Ich hoffe, ihr sagt mir wieder wie´s geworden ist.

Die Sirene brüllte. Lorelei rannte in Panik durch alle Räume. Mia war weg und kein anderer war zu finden. Sie war ganz allein im Hotel. Auf einmal stolperte sie in ihrer Hast und fiel die Treppe hinunter. Unten angekommen öffnete sie die Augen und stellte fest, dass das alles nur ein Traum gewesen war. Sie war aus dem Bett gefallen und lag auf dem Boden des Gartenhäuschens, dass jetzt seit 2 Wochen Rorys und ihr neues zu Hause war. Und die Sirene, die sie im Traum gehört hatte, das war Rory, die schrie als würde sie dafür bezahlt. Seufzend schälte sich Lorelei aus ihren Bettlagen und ging noch etwas schlaftrunken zu Rorys Bettchen. Sie hob sie heraus und wiegte sie sanft auf den Armen, während sie gleichzeitig Rorys Fläschchen fertig machte. Als sie dann auf dem etwas ausgeleierten aber bequemen Sessel saß, sah sie sich um. Ein paar Poster, ein paar persönliche Dine, Babysachen und ein paar gespendete Möbel, die die kleine Gemeinschaft von Stars Hollow der jungen Mutter mit Freuden gegeben hatte, als sie von Mia danach gefragt wurden. Ein Sofa und ein Bett von der überschwänglichen Miss Patty, ein paar Küchenmöbel und ein Kinderbettchen von Mrs Kim, die sehr katholisch und sehr streng war, aber selber eine Tochter in Rorys Alter hatte und an günstige Möbel heran kam, weil sie mit Antiquitäten handelte (und nicht alles, was man ihr als Antik andrehen wollte es auch war) und im Grunde ihres Herzens sehr nett war und den Sessel mit einem kleinen Abstelltischchen von dem peniblen und etwas nervigen Mr Doozie. Sie fühlte sich in der Gemeinschaft des kleinen Städchens ziemlich wohl. Auch wenn sie es noch etwas furchtbar fand, dass alle an ihrem und Rorys Leben teilhatten, bzw. teilhaben wollten. Aber das war wohl so in einem kleinem Örtchen wie diesem, man hatte halt nichts anderes zu tun. Es war nicht Hartford... und darüber war sie froh.
Als Rory gefüttert und gewickelt war, machte sich auch Lorelei fertig, denn um 9 Uhr lieferte sie Rory bei Mia im Büro ab, die auf sie aufpasste, solange Lorelei arbeitete. Sie schaute kurz in der Küche vorbei um einen Baigel und Kaffee zum Frühstück abzustauben und begann dann damit, die Zimmer zu putzen. Putzen... ausgerechnet sie! Bei dem Gedanken, was ihre Mutter dazu sagen würde, musste sie grinsen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie entsetzt wäre, dass eine Gilmore als Hausmädchen arbeitet, würde sie vermutlich nie glauben, das Lorelei Ordnung halten und putzen könnte. Sie war nun mal das personifizierte Chaos. Aber hier ging es nicht allein um sie. Hier ging es um ein Leben für Rory und sie, fern von ihren Eltern. Und eigentlich schlug sie sich ganz gut. Na gut, sie hatte immerhin auch 17 Jahre lang beobachtet, wie sich die Hausmädchen verhielten, die von ihrer Mutter schikaniert wurden.
Als sie gegen Mittag mit ihrem Teil der Gästezimmer fertig war und in die Küche ging um zu sehen, was es zu Mittag gab und danach für Rory Brei machen wollte um sie zu füttern, war auch Mia gerade da. Sie reichte Lorelei einen Kaffee, den diese dankbar annahm. Mia musterte sie, ohne ein Wort zu sagen. Als Lorelei das bemerkte, ging sie schnell in Gedanken die letzten Tage durch. Nein, sie hatte sich nichts zu Schulden kommen lassen. Also sah sie Mia geradewegs in die Augen und fragte: "Was ist los?" "Hmm... ich habe nur gerade überlegt, ob du nicht Lust hättest, unseren Tagesconcierge so lange zu vertreten, bis ich einen Ersatz für ihn habe. Er hat ganz spontan beschlossen, dass es für ihn an der Zeit ist, in Rente zu gehen. Für die Zeit übernehmen sicher die anderen Hausmädchen deinen Teil der Zimmer. Und du kannst gut mit den Gästen umgehen, dass hast du bei Mr und Mrs Jones bewiesen."
Mr und Mrs Jones waren ein etwas älteres Ehepaar aus Washington gewesen, die vor einer Woche für ein paar Tage im Indipendence Inn gewohnt hatten. Sie hatten eine unglaubliche charakterliche Ähnlichkeit mit Richard und Emily Gilmore, Loreleis Eltern, zu Tage gelegt. Nachdem ihrer Meinung nach die Matraze zu hart, der Bademantel zu wenig flauschig und der Tee zu heiß gewesen war, hatten sie den nächst besten Menschen, der ihnen über den Weg lief runtergeputzt. Das war bei solchen Menschen vorzugsweise ein junges Hausmädchen, dass sie solange schikanierten, bis es weinte. Zum Glück waren sie dabei an Lorelei geraten. Mit dem Gedanken daran, dass es sich hier nicht um ihre Eltern, sondern um zahlende Gäste in dem Hotel, in dem sie das Geld für sich und Rory verdiente, handelte, hatte sie wunderbar reagiert. Sie hatte die Schimpftriade über sich ergehen lassen und dabei beschämt zu Boden geblickt. Vielleicht hatte sie das auch nur getan um ihr unterdrücktes Lächeln zu verbergen. Nachdem das Ehepaar Jones geendet hatte, hatte sie hochgesehen. Und hatten sie erwartet Tränen in den Augen des jungen Hausmädchens, hatten sie sich getäuscht. Ein höfliches, aber nicht freches Lächeln umspielte ihren Mund als sie antwortete: "Wir sind stets darum bemüht, dass Beste für unsere Gäste zu haben. Die Stärke der Matratzen ist mit mehreren Ärzten genau auf die perfekte Härte für einen gesunden Rücken und einen gesunden Schlaf abgestimmt worden. Die Bademäntel sind mit einem speziellen Waschmittel gewaschen und gestärkt worden, damit beim Tragen die Haut leicht massiert und gepeelt wird. Dadurch geht leider etwas an Flauschigkeit verloren, die Haut unserer Gäste wird aber allein durch das Tragen gepflegt. Der Tee war etwas heisser als in den meisten anderen Restaurants, weil diese ihre Tees normalerweise länger ziehen lassen müssen, aber durch unsere Elite-Teebeutel ist das hier nicht nötig. Allerdings möchten wir, dass Sie sich hier wohl fühlen. Wenn Sie wünschen, werden Sie nicht nur eine neue Matraze bekommen, sondern ich werde persönlich Ihren Bademantel mit Weichspüler bearbeiten und dafür Sorge tragen, dass Ihr Tee nächstes Mal eine Ihnen angenehme Temperatur hat." Dann sah Lorelei dem sprachlosen Ehepaar direkt in die Augen. "Nein..." stotterte Mr Jones nach ein paar Sekunden. "Nein, danke. Alles ist wunderbar so, wie es ist." Dann verabschiedeten er und seine Frau sich von Lorelei und gaben ihr bei ihrer Abfahrt ein paar Tage später ein großzügiges Trinkgeld. Was Loerelei nicht wußte, Mia hatte die ganze Szene zufällig beobachtet und auch die gepflegten aber wirksamen Lügen gehört, die Lorelei den Jones aufgetischt hatte, um sie zu beruhigen. Und als das Ehepaar das Hotel verließ, hörte Mia Mrs Jones noch zu ihrem Mann sagen, dass sie noch nie in einem Hotel gewesen waren, dass so auf die Gesundheit der Gäste achtete. "Oh-oh," dachte Mia "das nächste Hotel in dem die zwei absteigen, wird sich wundern, wieso die zwei von lauwarmen Tee und ungesunden Matratzen sprechen." Dabei mußte sie grinsen.
Nachdem Mia Lorelei also gefragt hatte, ob sie den Tagesconierge für ein paar Tage ersetzen könne, stand Lorelei zuerst etwas verwundert da. Dann nickte sie jedoch und grinste Mia an: "Gern!" "Gut, dann bist du auch nur durch eine Tür von mir und Rory getrennt und kannst öfter mal kurz nach deiner Süßen sehen." lächelte Mia, die gemerkt hatte, wie schwer Lorelei die Trennung von ihrer Tochter jedesmal fiel.
Am nächsten Tag war also schon Loreleis erster Tag als Tagesconcierge. Um 8 Uhr löste sie George, den auch schon etwas betagten Nachtconcierge ab. Die Stunde eher aufstehen steckte ihr ein wenig in den Gliedern, aber sie freute sich darüber, dass Mia ihr das zutraute. Die ersten paar Stunden war sie vollauf damit beschäftigt, neue Gäste willkommen zu heißen und Gäste, die abreisten zu verabschieden. Nebenbei machte sie sich mit Reservierungsbuch vertraut und beantwortete das Telefon, um neue Reservierungen anzunehmen. Ihre Nervosität wegen der neuen Aufgabe sank von Minute zu Minute. Gegen Mittag stand Mia im Türrahmen ihres Büros und beobachtete Lorelei, wie diese freundlich und herzlich mit jedem Gast umging und sich selbstsicher und selbstständig souverän um jedes auftauchende Problem kümmerte. Lächeld ging sie in ihr Büro zurück um eine Stellenanzeige aufzusetzen. Für ein neues Hausmädchen. Denn eine neue Tagesconcierge hatte sie ja jetzt.

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#10

ich find die ff echt gut. richtig gut geschrieben


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