11.08.2008, 20:10
Titel:forbidden love
[I]Autor : the-stef[/I]
[I]Genre :love story [/I]
[I]Pairing : ihr werded sehen^^[/I]
[I]Raiting : g-6[/I]
[I]Disclaimer : copyright by me^^[/I]
[I]Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung:ich will mit der geschichte nicht nur augen zum tränen bringen sondern auch eine antirassistische botschaft rüberbringen[/I]
Forbidden love
[I]Autor : the-stef[/I]
[I]Genre :love story [/I]
[I]Pairing : ihr werded sehen^^[/I]
[I]Raiting : g-6[/I]
[I]Disclaimer : copyright by me^^[/I]
[I]Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung:ich will mit der geschichte nicht nur augen zum tränen bringen sondern auch eine antirassistische botschaft rüberbringen[/I]
Forbidden love
Erste Begegnungen
Es war ein kalter regnerischer tag im Mai, an dem Amanda Jones, ein 20 Jahre junges Mädchen aus Arizona, in dem Zug nach New York – Manhattan saà und gedankenverloren aus dem Fenster blickte. Sie trug ihr langes blondes Haar offen und ein paar Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Aus ausdrucksvollen grünen Augen kullerten ein paar Tränen und liefen über ihre rosigen Wangen zu ihren vollen und sinnlich geformten Lippen. Sie hofft innerlich, all das Schreckliche, das passiert ist vergessen und ein neues Leben anfangen zu können, weit weg von allem, dass sie daran erinnert.Als das Taxi an dem Haus vorfuhr, in dem sie ihr 2- Zimmer – Appartement gemietet hat, atmete sie tief auf und blickte an dem hellblauen 15-stöckigen Giganten empor. Dabei wurde es ihr schon ein bisschen flau im Magen. SchlieÃlich war sie in einer völlig fremden Stadt und kannte hier keine Menschenseele. Sie hätte zwar auch in eines der Studentenwohnheime von ihrem College ziehen können, soweit eines frei gewesen wäre, aber dieses Jahr waren alle Zimmer besetzt. Das kam ihr auch gerade recht, denn sie wollte etwas Abstand und Ruhe vor allen Anderen, um das Geschehne besser verarbeiten zu können.
Nachdem sie endlich alle Sachen ausgepackt und verräumt hatte nahm sie sich eine Coke aus dem Kühlschrank und setzte sich erschöpft auf ihr Sofa und blickte sich in ihrem neuen Heim um. Die Wände waren in einem zarten grün gestrichen und der Boden mit einem Holzpakett belegt. Neben dem Sofa aus cremefarbenem Leder stand ein kleines Bücherregal, in dem sie alle ihre Schulbücher, ein paar Romane und einige Comics untergebracht hatte. Vor ihr stand der kleine Fernseher, den sie zu ihrem 14. Geburtstag von ihrem Dad geschenkt bekommen hatte, auf einem kleinen Holzschränkchen, in dem sie die Fernsehzeitung und ein Dutzend Videos und DVDs aufbewahrte. An der Wand links von ihr stand neben der Eingangstür eine Garderobe an der ihre drei Jacken hingen. An der Wand rechts von ihr stand ein weiteres Holzregal, indem ihre Hifi-Anlage und darunter ihre Cd-Sammlung stand. Links und rechts daneben gingen die Türen in ihr Schlafzimmer, indem nichts weiter als ein Bett und ein Kleiderschrank standen, und in die kleine Küche, in der an der einen Wand helle Holzschränke, Kühlschrank, Herd und Spülmaschine standen und an der anderen Wand ein kleiner Tisch mit zwei meerblau-bepolsterten Stühlen, ebenfalls aus dem hellen Holz der Küchenschränke. Als ihr Blick wieder zurück auf den kleinen Glastisch kam, auf dem sie ihre Coke abstellte, bemerkte sie, dass sie nicht ein einziges Bild an ihren Wänden hängen hatte und ansonsten auch alles schlicht aussah. „Ich werde morgen nach ein paar schönen Bildern schauen und Tischdecken werde ich mir auch zulegen. Es muss auf jeden Fall mehr Farbe hier rein." Sie säuftzte, während sie Richtung Schlafzimmer lief.„Aber jetzt brauch ich erst mal mein Bett. Bin ja mal gespannt, in was für eine Klasse die mich morgen stecken."
Als sie am nächsten Morgen aus dem Fenster schaute hatte der Regen nachgelassen. Die Sonne versteckte sich jedoch immer noch hinter ein paar Wolken. In der Uni traf sie gleich eine ihrer neuenProfessorinnen, mit der sie vor ein paar Tagen telefoniert hatte. „Mrs. Fine hat mir alles erzählt. Ich hoffe du bist ihr nicht böse, aber sie hat sich wohl Sorgen gemacht. Und ich weià von Anfang an, dass ich dich etwas schonen muss.", sagte sie liebevoll. „ Ist schon ok. Aber bitte sagen sie den Anderen nichts. Ich möchte nicht, dass mich alle mit Samthandschuhen anfassen. Eigentlich möchte ich behandelt werden wie alle anderen." „Das versteh´ ich. Ich möchte nur, dass du weiÃt, dass du jederzeit mit mir reden kannst. Es bleibt garantiert unter uns." „Danke, Mrs McKenzie"
Sie betraten zusammen den Vorleseraum. Er sah fast so aus wie ihr alter. Die Schüler saÃen in vier Reihen zu jeweils fünf Schülern. Der vorletzte Platz in der Reihe direkt am Fenster war jedoch frei. Es hingen weder Vorhänge an den Fenstern, noch Bilder an der Wand. Das Einzige, was ihr sofort auffiel, war die grosse Landkarte, die die einzelnen Staaten der USA in verschieden Farben darstellte. Amanda blickte verträumt auf den Staat Arizona und war gerade dabei in der Vergangenheit zu versinken, als Mrs McKenzie sie aufforderte, sich der Gruppe kurz vorzustellen. Das war zwar sonst eine Angelegenheit die sie auf den Tod nicht ausstehen konnte, aber heute war es irgendwie vollkommen egal. „Hi, ich bin Amanda. Ich bin 20Jahre alt und komme aus Prescott-Arizona". Die ganze Gruppe sah sie interessiert an, aber mehr wollte sie nicht sagen. Sie blickte zu Mrs McKenzie, die daraufhin nickte und sie auf den leeren Platz am Fenster wies. Während sie zu ihrem Platz ging, bemerkte sie, wie die drei Mädchen hinten an der Wand zu tuscheln anfingen, sie blöd angrinsten und dann kicherten. Die Lehrerin merkte dies aber und blickte streng zu ihnen, bevor sie sich umdrehte und mit dem Unterricht begann.
Amanda konnte sich kaum konzentrieren, ihre Blicke schweiften immer wieder aus dem Fenster. Ein farbiger Mitschüler namens Justin, der in der Reihe direkt neben ihr sass, bemerkte dies. Er hat von Anfang an gemerkt, dass mit der Neuen irgendetwas nicht stimmt und er wollte es herausfinden. Amanda faszinierte ihn. Sie war wunderschön, aber hatte dennoch diesen sonderbaren Gesichtsausdruck: deprimiert, besorgt, verzweifelt, hilflos und verängstigt. Justin sah es in ihren Augen und er bekam Mitleid mit ihr. Als er es hinter sich kichern hörte, drehte er sich um und sah Sementha, Sheila, und Shirley, die der absolute Schülerliebling war, wie sie sich über Amanda das Maul zerrissen. Justin schüttelte nur gelangweilt den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Amanda zu, die gerade eifrig Notizen zum Unterricht machte und gar nicht bemerkte, dass sie gerade Gesprächsthema der ganzen Klasse geworden war.
Nach Beginn der Pause nahm Justin all seinen Mut zusammen und ging auf Amanda zu. „ Hi Amanda", sagte er und sie drehte sich erschrocken um, „ sorry, wollte dich nicht erschrecken. Ich bin Justin, ich sitz direkt neben dir..." „ Hallo Justin" erwiderte Amanda mit einem leichten Lächeln, „wie geht es dir?" Justin war ganz erstaunt darüber sie lächeln zu sehen, da sie vorher ziemlich deprimierter aussah. „ Danke gut. Und, wie gefällt dir deine neue Klasse bis jetzt?" Sie gingen zusammen zum Pausenhof. „Schwer zu sagen, ich kenn ja noch niemand. Stell mir die Frage in ein paar Wochen noch mal." antwortete sie lächelnd. „ Sollen wir uns da hinsetzen?", fragte Justin und zeigte auf eine leere Bank. „Klar, wieso nicht". Als sie Platz genommen haben und Amanda gerade ihre Brotzeit auspackte fragte sie neugierig: „ Wo hast du denn deine Freunde gelassen, wenn ich fragen darf, oder sitzt du in der Pause immer allein?" „ Ich häng` in der Pause immer mit meinem Bruder und ein paar von unseren Kumpels ab. Er ist drei Klassen höher als wir. Wenn man vom Teufel spricht...da kommen sie ja" Amanda drehte sich um und sah wie vier ebenfalls farbige Jungs auf ihren Tisch zu kamen. „ Hey Bruderherz, alles roger?" sagte einer von ihnen und setzte sich neben Justin, ein weiterer setzte sich dazu, und die anderen beiden setzten sich auf die Bank neben Amanda. „Wer ist denn dieses bezaubernde Mädchen bei dir? Willst du uns nicht vorstellen?" fragte Justins Bruder und musterte Amanda ganz genau. „Das ist Amanda, sie ist heute neu in unsere Klasse gekommen. Amanda, das ist mein Bruder Jeremy, der daneben ist Sammy und die beiden neben dir sind Scott und Luke." „Hi", sagte sie zu allen bevor sie wieder genüsslich in ihren Sandwich biss. „ Bist du hierher gezogen?" fragte Scott und Amanda nickte. „ Und von wo kommst du her?" wollte Sammy wissen. „ Aus Prescott in Arizona" „ Ich weiss wo das liegt, das kenn ich, meine Tante wohnt da" sprudelte es hektisch aus Luke heraus. „ Echt, interessant. Wie heisst sie denn? Vielleicht kenne ich sie ja..." „ Susan Doolittle" „ Mrs Doolittle ist deine Tante? Sie ist eine wunderbare Frau. Sie war eine sehr gute Freundin meiner Eltern." „Wieso „war"? Verstehen sie sich jetzt nicht mehr so gut?" Amanda blickte herab und versuchte, ihre Tränen zurück zu halten. „ Was ist los? Hab ich was falsches gesagt?" sorgte sich Luke. „ Meine Eltern..." sie zögerte „ sie,… entschuldigt mich..". Ohne aufzusehen stand sie auf und ging in schnellem Schritt Richtung Schulhaus und bemühte sich, ihre Tränen zu verstecken. Jeremy, der sie vorher die ganze Zeit fasziniert beobachtete, rannte ihr hinterher, legte seinen Arm um sie und fragte, ob alles in Ordnung sei. Sie schüttelte den Kopf, schob seinen Arm bei Seite und rannte ins Mädchenklo. Verzweifelt stand Jeremy da und wusste nicht was er tun sollte bis eine gute Freundin vergnügt tratschend den Flur entlang kam. „ Nancy, gut dass du da bist, ich brauch deine Hilfe. Genauer gesagt, Amanda braucht deine Hilfe" „Wer ist Amanda?" „ Das neue Mädchen aus Justins Klasse. Sie hat sich im Klo eingesperrt und weint glaube ich..." „ Ach die aus Arizona mit den langen blonden Haaren...?" „ Woher weiÃt du das?" „ Die ganze Schule redet über dieses Mädchen. Sie ist scheinbar ziemlich eigenartig und sie wird von Mrs McKenzie bevorzugt und Tracy hat gesagt, sie..." „ Jetzt halt mal die Luft an! Sie saà bei uns am Tisch, wir haben uns kurz unterhalten, Luke hat sie was gefrgt und sie ist weggerannt. Irgendwas stimmt nicht mit ihr. Also scheiss drauf was andere über sie erzählen und sorg dafür, dass sie da wieder rauskommt. Ich kann da ja schlecht reingehen!" tobte Jeremy. Nancy biss sich auf die Lippen und bekam ein schlechtes Gewissen. „ Oh, sorry, das hab ich nicht gewusst. Ich werd sehn was ich machen kann. "Als sie das Mädchenklo betrat hörte sie schon Amandas Schluchzen. Shit, was sag ich jetzt nur, dachte sie sich. Sie gab den anderen Mädels, die sich gerade vorm Spiegel stylten einen Wink dass sie nach draussen verschwinden sollen, was die drei auch ohne Zögern taten. „Hey Kleine, ich weiss, du kennst mich nicht, aber mein Freund Jeremy macht sich grosse Sorgen um dich. Die Jungs waren wohl mal wieder etwas zu neugierig... Die sind immer so". Das Schluchzen hörte auf. „ Die können doch nix dafür, Luke wollte sich doch bloà unterhalten, und ich...oh Gott ist mir das jetzt peinlich" „ Dir braucht doch nichts peinlich zu sein. Es ist gut, sich den Kummer von der Seele zu weinen." „ In der Uni?" „ Ort und Zeitpunkt spielen dabei keine Rolle. - Willst du nicht raus kommen, Süsse?" Das Schloss öffnete sich langsam und Amanda kam mit gesenktem Kopf und verheulten Augen heraus. „Jetzt weiss ich, wieso Jeremy dir hinterher gerannt ist, du bist ein bildhübsches Mädchen." „ Sicher?" fragte Amanda und begutachtete ihre geröteten Augen im Spiegel. „ Keine Sorge, Süsse. Das krieg ich wieder hin." Sie kramte ein wenig in ihrer Tasche und legte Dinge wie Make-up, Abdeckstift, Puder etc. neben das Waschbecken. Während sie so kramte sah sich Amanda das Mädchen genauer an, das ihr gerade so gut zugeredet hatte. Nancy war auch farbig, sie hatte schulterlange Rasterzöpfchen mit Perlen an den Spitzen, wunderschöne grosse braune Augen und eine super Figur, die sie mit ihrem hautengen weissen Minikleid unterstrich. Nachdem sie ein paar von den Sachen an Amanda angewandt hatte, packte sie es ein, nahm Amanda an der Hand und ging mit ihr raus auf den Flur, wo Jeremy schon nervös wartete. „ Hier überlasse ich dich wieder den Männern. Ich muss zum Unterricht. Wenn du mal jemand zum reden brauchst...hier hast du meine Nummer. Bis Bald Süsse." „Und weg ist sie...Wow, Respekt! Sie kennt dich erst seit zehn Minuten, nennt dich schon Süsse und gibt dir ihre Nummer. Ich hab ewig gebraucht um ihre Nummer zu kriegen und Süsser hat sie mich bis heute noch nicht genannt.", sagte Jeremy lächelnd. „ Geht’s dir wieder besser?" „Ja danke. Nancy ist echt total lieb gewesen" „ Ich weiss. So ist sie, sie findet immer die richtigen Worte. Jemand anderes hätt ich gar nicht zu dir reingeschickt. Auch wenn du mal Schwierigkeiten hast, Nancy ist immer für dich da und verteidigt dich mit Händen und Füssen-buchstäblich! Deshalb haben alle, die sie kennen Respekt vor ihr. Sie ist die beste Freundin, die du nur haben kannst und ich bin wirklich froh, einer der wenigen zu sein, die sich als ihre besten Freunde bezeichnen können." Amanda versuchte ein verständnisvolles Lächeln, aber es wollte nicht so ganz funktionieren. „Shit, es gongt, ich muss los, sonst krieg ich wieder Stress mit meinem Mathe-Prof. Machs gut, ich hoffe man sieht sich" „Bestimmt, und danke" rief sie ihm noch hinterher, bevor sie selbst zum Unterricht eilte. Während der Physik Stunde fragte Justin sie: „ Ist wieder alles in Ordnung?" „ Nicht wirklich, aber ich bin okay, danke." „ Möchtest du darüber reden?" „Nein!" erwiderte sie hastig und blickte ihn flehend an, „ ich will es einfach nur vergessen." „ Ist okay, ich werde das Thema nicht mehr erwähnen" „Danke" „ Was machst du nach der Schule?" „Einkaufen" „Hast du was dagegen, wenn ich mitgehe?" Sie dachte an das Vorhaben, dass sie hatte, bevor sie hierher kam. Sie wollte so wenig wie möglich mit anderen Schülern zu tun haben. Dann dachte sie wiederum, sie sollte mal wieder unter Leute kommen, Sie darf sie nur nicht zu nah an sich heran lassen, damit man ihr nicht wieder weh tut. „ Klar, treffen wir uns nach Schulschluss am Eingang?" „ Ich werde da sein! Da kann ich dir ja auch gleich ein bisschen von NYCity zeigen"
Während Amanda am Ausgang auf Justin wartete kam Jeremy zu ihr rüber und fragte: „ Was liegt an? Schon was vor heute Nachmittag?" „ Ja, dein Bruder und ich gehen zusammen einkaufen. Er möchte mir die Stadt zeigen." „Das trifft sich gut, ich muss auch noch ein paar Erledigungen machen. Kann ich mit?" „Natürlich" erwiderte Amanda und strahlte ihn an. Da kam auch Justin, „Los geht’s..." „ Welches Auto nehmen wir, deins oder meins?" „Du gehst auch mit, Jay?", fragte Justin mit einem etwas vorwurfsvollen Blick. Als Amanda gerade an ihr klingelndes Handy ging nutzte Jeremy die Gelegenheit und packte seinen Bruder an den Arm bei Seite. „ Jaaa, ich gehe mit. Wir sollten vor Amanda nicht streiten, okay! Also kannst du diesen provokativen Blick gleich wieder sein lassen." „Wieso musst du dich eigentlich jedes Mal dazwischen stellen, wenn mir ein Girl gefällt? Das war bei Nancy schon so" „Wie lange willst du mir das eigentlich noch vorhalten. AuÃerdem ist Amanda nicht Nancy. Ich find Amanda ziemlich sympathisch, sie hat etwas an sich, das... einfach unbeschreiblich ist." „Ich weiss, da bist du nicht der einzige, aber ich will nicht, dass du ihr wehtust. Denn wie du geseh´n hast ist sie sehr verletzlich" „ Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Meinst du etwa ich hätte das nicht gemerkt?" Als Justin gerade kontra geben wollte, hörten sie einen lauten Aufschrei von Amanda. „ Verdammt noch mal, lassen Sie mich endlich in Ruhe!! Ich habe den Betrag gesagt und ich werde meine Meinung nicht ändern! Entweder Sie kaufen, oder gehen dahin, wo der Pfeffer wächst! - So ein widerliches Arschloch!!" Als sie sich zu den beiden umdreht und in die verdatterten Gesichter sah, war ihr das ein wenig peinlich. „Oh sorry - habt ihr euch jetzt geeinigt?" „Wir nehmen seinen Wagen" sagte Jeremy und sprang in das silberne BMW Cabriolet seines Bruders.
Nachdem die beiden Jungs sie nach langer und anstrengender Einkaufstour endlich dazu überreden konnten, sich in einer Coffee-Bar auszuruhen und die vielen grossen Einkaufstüten abzustellen, hatte Amanda endlich mal Zeit, die beiden Brüder miteinander zu vergleichen. Sie sahen beide gut aus, das stand fest. Und sie sahen sich auch verdammt ähnlich. Beide hatten diese grossen haselnussbraunen Augen und das süsse breite Lächeln. Jeremy hatte breitere Schultern und war auch im Gesamten kräftiger gebaut und strahlte durch seinen gut trainierten Körper eine gewisse Kraft und Stärke aus. Justin merkte man mehr seine Gutmutigkeit und Mitgefühl durch seine liebevolle Art an. Und wenn sie beide so da saÃen und über den schusseligen Kellner lachten stellte man fest, dass sie sich viel lieber mochten als sie es vielleicht zugeben würden. Sie war froh so schnell jemand kennen gelernt zu haben. Jetzt würde nur Nancy fehlen. „ Hi ihr Süssen, was macht ihr denn hier?? Sieht aus als wurde hier mächtig eingekauft. Ist hier noch ein Platz frei?" Amanda konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen als Nancy auf einmal vor ihnen stand. Sie setzte sich dazu und zündete sich sogleich eine Zigarette an. „ Auch eine?" Amanda lehnte ab aber die Jungs nahmen eine an. „ Und? Was habt ihr heut so getrieben, auÃer Einkaufen?" „ Also getrieben haben wir gar nix, um das mal klar zu stellen!" protestierte Jeremy und Nancy verdrehte nur ihre Augen. „ Männer! Dir geht’s anscheinend wieder gut, so wie du strahlst. Das freut mich" „ Ja, ich hatte vorhin... nur ein kleines Tief. Das kommt bei mir öfter vor." „ Du weiÃt ja, was du das nächste mal zu tun hast?" Sie bildete mit ihrer rechten Hand ein Telefonhörer nach und hielt sie sich ans Ohr. „ Habt ihr heut noch was vor?" „ Nicht wirklich" stöhnte Justin und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „ Hättet ihr denn dann Bock, auf nen Sprung mit zu mir zu kommen? Ich hab ein paar Pizzas da, die könnten wir uns ja reinziehen" „Super Idee!", rief Justin und verschluckte sich beinahe an seinem Kaffee. Jeremy fand die Idee auch nicht schlecht und fragte Amanda, ob sie auch mitkommen würde. „ Das hört sich zwar sehr verlockend an, aber ich muss leider passen. Hab noch einiges zu tun. Ich muss jetzt sowieso los. Wir sehn uns morgen." Amanda trank hastig ihren Cappuccino leer und ging. „ Wir beide holen das noch nach, Süsse – Bye!", rief ihr Nancy noch hinterher. Die drei sahen sich verdutzt an. Vorsichtig fragt Justin: „ Was hatte die denn auf einmal?" Jeremy blickte ihr nachdenklich hinterher und dachte sich, dass es auf jeden Fall einen Grund für ihre Reaktion gab, ob sie wieder was Falsches gesagt haben?
Als Amanda nach Hause kam atmete sie erleichtert auf. Sie findet die drei zwar schon nett, möchte aber nicht unbedingt so schnell bei einem von ihnen zu Hause einen auf dicke Freunde machen. Denn das sind sie nicht, schlieÃlich kennt sie sie ja erst seit heute und sie weiss trotz allem nicht, wer sie sind und ob sie ihnen vertrauen kann. Denn ihre beste Freundin und die einzige Person, der sie vertrauen kann, ist sie selbst. Sie ist aus gutem Grund vorsichtig geworden, denn ihr Herz hat nun schon genug mit machen müssen und es würde keine weitere Enttäuschung mehr überleben. Sie schob eine CD in die Anlage und packte ihre Einkäufe aus. Sie verteilte die Tischdecken hängte Bilder auf, am Fensterbrett und auf den Tischen platzierte sie ein paar Pflanzen und an den Fenstern hingen schön verschleiert, farblich zu den Polstern passende Vorhänge. „ So gefällt mir das schon viel besser." Sie setzte sich auf die Couch, nahm ein paar Zettel und einen Bleistift und kritzelte ein paar Sätze auf das Papier. Sie wurde aber sehr bald müde, deshalb lies sie den Stift fallen und trotte ins Badezimmer um sich gleich danach gemütlich in ihr Bett zu kuscheln.
Zur selben Zeit bei den Jacksons: Jeremy und Justin saÃen auf der Terrasse und rauchten. Jeremy war in Gedanken bei Amanda und fragte sich die ganze Zeit, wieso sie vorher weggerannt war und wieso sie während der ganzen Einkaufszeit fast nichts gesagt hatte. Bedrückte sie etwas oder war sie einfach nur schüchtern? „ Woran denkst du?", fragte Justin, der bemerkt hatte, dass sein Bruder in Gedanken ganz weit weg war. „ An Amanda. Und warum sie...", er stockte. „ Warum sie was?", fragt Justin neugierig. „... warum sie so zurückhaltend ist und ... naja, ... was sie wohl gerade macht?" „ Sie telefoniert bestimmt gerade mit ihrem Freund in Arizona." „ Wie kommst du denn da drauf?", fragte Jeremy erstaunt und sah seinen Bruder fragend an. „ Naja, ich denke, dass so eine verdammt gutaussehende Frau mit diesem spitzen Körper auf jeden Fall schon vergeben ist und da sie hier niemanden kennt,... muss er wohl aus ihrer Heimat kommen, oder?" „Justin Justin..., du hast wiedermal Phantasien. Ich geh wieder rein mir wird es hier draussen zu kalt. Gute Nacht Bruderherz." Auch Justin dachte an Amanda, aber nicht so wie sein Bruder, denn er wusste genau, dass er sich bis über beide Ohren verliebt hatte und sein Bruder versuchte seiner Meinung nach nur ihr merkwürdiges Verhalten zu entschlüsseln.
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
hi leute
wie ich manchen schon gesagt hab arbeite ich auch an ner story..
jedoch andere welt wie die gilmores
ich hab damit viel vor also freue ich mich auf jedes feedback und jede veränderung
danke schon mal und das nächste kapitel steht in den startlöchern...
grüsse eure stef^^