Hey ihr lieben,
Ich habe den neuen Teil dabei - ungebetad.
Ich wollte noch bis morgen warten, um zu warten, bis Anja fertig ist, denn das bin ich wohl schuldig, doch ich kann nicht genau sagen, ob ich es schaffe, vorher nochmal an den PC zu kommen, denn ab Samstag bin ich für 2 wochen weg, un heute ist mein nd anjas letzter tag.
also seid mir nicht böse wegen den rechtschreibfehlern
bussziis Anni <3
viel spaà beim lesen.
Teil 6
Wie ein schnell ablaufender Film flogen die Orte und Städte, Felder und Wälder an ihr vorbei, ohne dass sie sie wirklich wahrnahm. Die ganze Fahrt dachte sie nach, ohne ein Wort zu sagen, und wusste trotzdem nicht über was. Ihr Kopf war auf ihrem Arm abgestützt und ihre andere Hand lag auf der Hand ihres Freundes am Lenkrad. Als Jess seine Hand plötzlich von dort wegzog und sie sanft an der Schulter fasste, schreckte sie hoch und sah gerade noch, wie der Wagen langsamer wurde und sie das Ortsschild von Stars Hollow hinter sich lieÃen. Mit weit aufgerissenen Augen musterte Rory ihren Freund, der wieder konzentriert auf die StraÃe achtete. Sofort wandte sie ihren Blick wieder von ihm ab und betrachtete das, was vor ihrem Fenster nun langsamer an ihr vorbei flog, aufmerksamer. Ein unbeschreibliches Gefühl durchströmte sie, als sie realisierte, dass sie seit langer Zeit endlich wieder Zuhause war. Als erstes sah sie das Luke’s und warf einen neugierigen Bick hinein. Es sah aus wie immer, der Laden lag im dunklen, die Stühle standen auf den Tischen und in der Küche brannte noch ein kleines Licht, woraus Rory schloss, dass Cesar mal wieder vergessen hatte, alles richtig zu hinterlassen. Niemand war noch zu sehen, doch vereinzelt war noch ein schwaches Licht hinter den Fenstern und Vorhängen zu erkennen.
Ein paar Minuten später bog Jess ab und fuhr die Auffahrt zu ihrem Zuhause entlang. Als er den Schlüssel herumdrehte und den Motor ausmachte, gingen die Scheinwerfer des Autos automatisch aus und sie waren in komplette Stille und Dunkelheit getaucht. Das einzige Licht kam von Babettes Haus. Rory betrachtete ihren Freund, der sie ebenfalls musterte. Durch das schwache Licht wurde sein Gesicht merkwürdig beleuchtet und er sah müder als je zuvor aus. Vorsichtig hob Rory ihre Hand und strich ihm mit zwei Fingern sanft über die Wange. Automatisch schmiegte er sein Gesicht in ihre Hand und seufzte kurz zufrieden. Ganz schnell und plötzlich setzte er sich jedoch wieder aufrecht hin und sah zum Haus. Rory folgte seinem Blick und ihr fiel auf, dass auch dort noch ein Licht brannte. Ihr Herz begann zu rasen, teilweise aus Vorfreude, teilweise aber auch aus aufsteigender Angst, die alles andere unterdrückte. Sie warf ihrem Freund einen hilfesuchenden Blick zu, der die Tür öffnete, vorne um das Auto herum lief, ihr die Tür öffnete und ihr die Hand reichte, dankbar nahm sie diese und er zog sie aus dem Auto, direkt in seine starken Arme. Als sie sich wieder voneinander lösten, sah er ihr kurz prüfend in die Augen. „ Alles ok?“ Rory nickte und fasste wieder nach seiner Hand.
So liefen sie langsam zum Haus. Vom Schnee war hier nicht mehr als Matsch und Wasser zurückgeblieben, das den Rasen und Boden durchnässt hatte. Sie nahmen eine Bewegung hinter einem Vorhang an Babettes Haus wahr und binnen weniger Sekunden kam diese schreiend aus dem Haus heraus. Jess stöhnte auf, als Rory seine Hand noch fester drückte und sah zu der quietschenden, strahlenden Frau, die mit weit auseinander gerissenen Armen auf sie zu kam und Rory sofort an sich drückte.
„Du bist wieder da, Rory Schatz!“ Abwesend nickte Rory, den Blick nicht von Lorelais Haus abgewandt. Das lautstarke, schnelle Reden von Babette nahm sie nur am Rande wahr, doch eher als ein lästiges Summen im Hintergrund, denn sie sah, wie sich ein weiterer, hellerer Streifen Licht über den Rasen zog und immer breiter wurde. Luke stand plötzlich neben ihnen, legte den beiden einen Arm um die Schulter und führte sie von Babette weg, die gerade etwas davon stammelte, sie müsse sofort Patty und die anderen anrufen. Rory war sich sicher, dass noch heute Nacht die ganze Stadt erfahren würde, dass sie es endlich geschafft hatte, hier her zu kommen und sich um ihre Mutter zu kümmern. Jess seufzte und flüsterte etwas vor sich her, was Luke zum Lachen brachte. Es hörte sich an wie „ Oh man, an die ganzen verrückten Leute hier muss ich mich wohl erst wieder gewöhnen. Schön dich zu sehen, Onkel Luke.“
Das Holz auf der Veranda war glatt und Rory stand für einen Moment unsicher vor der Tür. Dann fasste sie sich an ihr Herz und trat noch vor den beiden Männern ein. Um die Zeit etwas hinauszuzögern, trat sie mehrmals auf den Teppich vor der Tür, auf dem Willkommen stand, um die vom aufgeweichten Boden dreckigen Schuhe sauber zu machen und streifte sie langsam von den FüÃen. Danach folgte sie Jess und Luke unschlüssig ins Wohnzimmer. Zu ihrer groÃen Ãberraschung und gleichzeitig Erleichterung war Lorelai noch nicht da, was hieÃ, dass sie noch etwas Zeit hatte, sich vorzubereiten. Jess und Luke saÃen bereits auf dem Sofa und redeten über die ganzen Neuigkeiten, die es in ihrer Arbeit oder Umgebung gaben. Rory sah sich lächelnd um und nahm die ganzen Eindrücke in sich auf, denn sie hatte so viel verpasst. Das Zimmer war über und über mit Weihnachtssachen geschmückt, so wie Lorelai es immer getan hatte. Leise lief sie durch alle Räume im unteren Stockwerk und sah sich alles, was sie bereits kannte erneut an, und hatte das Gefühl, alles noch einmal neu kennenzulernen.
„Lass uns schlafen gehen, das war ein langer Tag und du bist sicher genauso müde wie ich…“, flüsterte Jess Rory ins Ohr und umarmte sie von hinten. Rory hatte nicht bemerkt, dass alle anderen Lichter bereits aus waren und das Haus still war. Ihr Freund führte sie zu ihrem alten Bett und sie legten sich hin, angezogen wie sie waren, und schliefen sofort erschöpft ein.
***
Ein nervtötendes Piepen riss sie aus dem Schlaf und ein kurzer Blick auf den Wecker zeigte, dass es Zeit war, aufzustehen. Leise, um Luke nicht zu wecken, schwang sie die Beine aus dem Bett und setzte sich kurz auf die Bettkante. Es war fünf Uhr morgens und das Haus war noch völlig ruhig. Lorelai schlüpfte in die Plüschhasenhausschuhe, die neben ihrem Bett standen, und stand langsam auf. Müde streckte sie sich und gähnte leise. Dann ging sie aus dem Zimmer und schloss leise die Schlafzimmertür hinter sich. Auf dem Weg nach unten ins Wohnzimmer schaltete sie alle Lichter an, die auf dem Weg lagen und ging die Treppen hinunter nach unten. Auch dort drückte sie auf den Lichtschalter direkt neben ihr und der Rum erhellte sich. Lächelnd über ihr Werk ging sie weiter in die Küche, um sich Kaffee zu kochen. Die Tür zu Rorys Zimmer war geschlossen, so wie sie sie hinterlassen hatte und dahinter war es still. Sie nahm an, dass Rory immer noch nicht da war, holte sich eine Tasse aus dem Schrank und goss sich das heiÃe Getränk ein, ehe sie einen groÃen Schluck nahm und zurück ins Wohnzimmer schlich. Sie stellte die Tasse vor sich auf den Tisch neben dem Sofa ab und zog unter einem Schrank eine groÃe Schachtel heraus. Darin lagen Geschenkpapier und viele bunte Schnüre und Fäden. Sie zog eine Rolle Geschenkpapier heraus und begann jedes Geschenk liebevoll einzupacken und danach unter den Weihnachtsbaum zu legen. Als sie fertig war, betrachtete sie zufrieden den kleinen Berg Geschenke, dann hüpfte sie die Treppen, zwei Schritte auf einmal nehmend, nach oben und stürmte zu Luke ins Zimmer.
„Aufwachen du Schlafmütze! Es ist Weihnachten!“
Aus Lukes Richtung war nur ein leises Grummeln zu hören.
„Leg dich wieder ins Bett, Lore, und schlaf weiter. Noch niemand ist wach, ganz Stars Hollow schläft noch!“
„Lorelai Gilmore ist aber wach.“
„Ja, und das wundert mich auch, denn Lorelai Gilmore ist sonst nie so früh wach!“
„Aber es ist Weihnachten.“, gab Lorelai schlicht zurück und sah Luke siegessicher an. Dieser klopfte nur mit ausgestrecktem Arm mit der Hand neben sich aufs Bett und wies seine Freundin an, sich wieder hinzulegen. Lorelai verschränkte die Arme vor der Brust, zog einen Schmollmund und stampfte mit dem Fuà auf. Für den Bruchteil einer Sekunde spielte Luke mit dem Gedanken, liegen zu bleiben, doch als er seine Freundin ansah, schälte er sich seufzend aber widerstrebend aus dem Bett. Mit gequältem Blick und nur in Boxershorts stand er vor seiner Freundin, die freudig in die Hände klatschte und das Zimmer wieder verlieÃ.
Rory wurde durch lautes Gepolter geweckt, als sie hörte, wie jemand die Treppe heruntergerannt kam. Neugierig lauschte sie auf weitere Geräusche, doch es blieb vorerst ruhig. Trotzdem hörte sie hin und wieder ein leises Rascheln. Verschlafen rollte sie sich aus ihrer Decke, die fest um ihren Körper geschlungen war und legte sie Jess über, der noch friedlich schlief. Sie lief zu dem Schrank im Zimmer und öffnete ihn, erstaunt darüber, dass noch alles so war, wie sie es verlassen hatte. Sie nahm ihren Yale Pullover und die dazugehörigen Jogginghosen heraus und zog sie über, dann öffnete sie leise die Tür und blinzelte in die hellerleuchtete Küche.
„Luuuke?! Du hattest versprochen runter zu kommen!“, schrie jemand aus dem Wohnzimmer. Rory erstarrte und ihr Blick huschte in die Richtung, aus der die Stimme kam.
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Anni
EDIT: Ist jetzt gebetad und ersetzt=) danke schatz:-*