Weiter gehts endlich! Ich weià es ist noch nicht viel Milo Dabei aber der nächste Part kommt sooo schnell wie möglich. Möchte hier noch etwas mehr auf Laura eingehen.
GLG eure Juju, freu mich auf FB!
The first cut is the deepest.
âIch glaube ich sollte langsam ins Bett, ansonsten kann ich den Tag morgen streichenâ, säuselte ich an seine Brust. Dabei musste ich mich aus seinen Armen, wenn auch ungern, und somit von dem kuscheligen Platz vom Sofa befreien.
âIch lass dich aber nicht gehen!â kam es nur bestimmend und mit einem Grinsen von ihm.
Er war wirklich zu süÃ.
âHe, du solltest mich loslassen, ansonsten bin ich morgen nicht gut zu sprechen und lass alles an den Kindern aus und das willst du doch nicht oder?â
Er überlegte kurz, nahm mich an der Hand und zog mich zurück an seinen SchoÃ.
âWenn wir morgen dort weitermachen, wo wir aufgehört haben, lass ich dich gehen!â stellte er fest und drückte sich an mich.
Bevor ich auch noch etwas erwidern konnte, spürte ich wieder seine Lippen an den meinen. Spürte wieder dieses Gefühl nach dem ich mich schon zu lange sehnte.
âOkayâ säuselte ich ihm nur zu. Erwiderte seinen Kuss. Seine Finger wanderten an meine Taille. Wieder war es da. Diese Kribbeln, das mich schier um den Verstand brachte. âMilo!â säuselte ich leise. Er jedoch zog mich nur weiter an sich. Zugleich hatte ich dieses schlimme Gefühl, dass schon morgen alles wieder anders sein könnte. Er anders sein würde. âIch muss jetzt wirklich!â kam es nur stotternd aus mir und befreite mich aus seinen Fängen. Er sah mich nur irritiert über meinen plötzlichen Stimmungswandel an. Dabei würde ich nur noch nervöser. Am liebsten hätte ich ihm alles gesagt. Mit diesem schiefen Grinsen, das er immer im Gesicht hatte, wenn er sah dass ich mich vor etwas fürchtete, stand er auf, suchte blind nach meinen Fingern und lieà seinen dazwischen versinken. âGute Nacht!â säuselte er nur lieb an meine Lippen ehe sie wieder mit den seinen verflossen. âGute Nachtâ kam es nur ängstlich von mir. Dieses Gefühl hatte doch Oberhand ergriffen. Zugleich zog ich ihn ein letztes Mal an mich und nahm ihn einfach nur in den Arm, aus Angst es würden die letzten Berührungen zwischen uns sein. âWas ist los?â fragte er jedoch dann auch besorgt. âNichts, ichâ¦â lieà ihn los und versuchte meine Ãngstlichkeit zu verduschen. Milo jedoch sah in meinen Augen, dass es nicht stimmte. âDein Dad wird immer bei dir sein!â vermutete er aber falsch. âIch weiÃâ nickte ich leicht lächelnd, drückte ihm einen sanften Kuss an die Lippen und ging meinen Weg nach oben, ins Schlafzimmer. Milo sah mir unterdessen nur verträumt nach. Innerlich hätte er an diesem Abend noch ein paar Jubeltänze aufführen können, stattdessen sehnte er sich nur gehörig nach Schlafâ¦.
In dieser Nacht taten wir beide kein Auge zu.
Bei mir war auf der einen Seite diese Freude, dieses Glück in meinem Herzen. Er, Milo Ventimiglia hatte mich also wirklich gerne, er hatte mich geküsst. Auf der anderen jedoch hasste ich mich selbst dafür, was ich mir, was ich ihm antat. Warum konnte ich ihm einfach nicht die Wahrheit sagen, die ich seit unserem Ersten Zusammentreffen schon längst aussprechen hätte müssen?! Warum legte ich mir immer wieder selbst Steine in den Weg? Und warum fand ich nicht einmal das Glück, vollkommen glücklich zu sein? Warum musste er es sein der mich glücklich machte? Und warum nicht irgendein X-beliebiger Mensch auf der Welt. Das alles würde noch in einem Desaster enden, bevor es überhaupt richtig anfing!
Bei Milo war das ganz anders. Er konnte nicht Schlafen, nicht Atmen, nicht Denken, ohne dass nicht Sie es war, die junge Frau die seine Gedanken völlig füllte. Seit sie hier war fühlte er sich anders. So neu. Als wäre er neu geboren. Als hätte sein Leben eine komplette neue Chance ergriffen. All die Zeit, die Tage, die Wochen war sie so abwesend zu ihm gewesen. Hatte ihn bei jeder Kleinigkeit zu Recht gerügt. Ihm gezeigt wo seine Grenzen waren. Und heute, nun heute lieà sie es zu. Lieà seine Nähe, seine Berührungen, seine Küsse zu. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte Laura ihm gar nicht machen können. Obwohl er schon auf die dreiÃig zuging, fühlte er sich in dieser Nacht wie damals mit 16 als er zum ersten Mal verliebt war. nein schlimmer noch. Oder war es die Zeit der Einsamkeit gewesen, die ihn dieses Empfinden von Liebe, Geborgenheit, Herzflattern und Nähe einfach nur vergessen lieÃ? Er wusste es selbst nicht. Er wusste nur eines, dass er dieses Mädchen jetzt schon, mehr als ihm eigentlich lieb war, mochte, in sie verliebt war, und dieses Gefühl von Zweisamkeit, dass sich in seinem ganzen Körper ausbreitete.
Am nächsten Morgen
Ich weià noch genau wie ich mich an diesen Morgen benahm. So kindisch und zurückhaltend war ich schon lange nicht mehr gewesen. Ich wusste nicht wie ich ihm gegenüber treten sollte. Wusste nicht wie ich es ihm sagen sollte. Etwa regelrecht ins Gesicht knallen? Wahrscheinlich hätte er mich ausgelacht und wäre seine Wege weitergegangen ohne an mich auch nur einen einzigen Gedanken weiterhin zu verschleudern. Kein Wunder bei dem was ich ihm schon die ganze Zeit antat. Meine Lüge hätte ihn so oder so zutiefst verletzt. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und schlenderte auf seine Zimmertür, die meiner gegenüberlag zu. Sie war noch verschlossen. Ein Zeichen für mich, dass er womöglich noch schlafen würde, so wie er es immer tat, wenn die Türe zu war. Dass es aber an diesem Morgen anders sein könnte, daran hatte ich nicht gedacht. Ich hatte doch zu diesem Zeitpunkt nicht einmal die Idee gehabt, wie viel ich ihm damals schon bedeutete. Nach diesem Kuss, nach diesen Küssen und die halbe Stunde die wir gemeinsam an diesen Tag verbrachten. Meine Finger rutschten ein letztes Mal über die lackierte weiÃe glatte Holztüre, ehe ich endlich all meinen Mut zusammennahm und das tat, was ich schon vor Minuten hätte tun sollen. Klopfen. Ich klopfte dabei aber so zaghaft, dass er es nicht einmal hätte hören können, wäre er direkt vor der Türe mit dem Ohr davor gestanden. Mein âUnbemerktâ bleiben, hatte die Folge, dass ich mich einfach nur gegen die Tür fallen lieÃ. Warum war ich auch nur so dumm? Konnte ich ihn nicht einfach fragen, erwachsen, wie es sich für mein Alter gehörte. Ich war doch sonst immer so siegessicher und überzeugt von mir, warum nicht auch jetzt? Warum musste ich nur solche Angst davor haben. Ich verharrte noch mehrere Sekunden, als er mich vom meinem âLeidenâ erlöste. âWillst du etwa zu mir?â Ich erschrak. Wusste sogleich wer neben mir stand und war im Begriff, mir all meine schwachsinnigen Gedanken und Worte zurechtzulegen. Ich schielte nur ängstlich und unsicher zur Seite. Wo ich ihn sogleich frisch geduscht, gebürstet und vollständige angezogen betrachten konnte. Ich nickte nur, währenddessen er sich köstlichstes über diesen Anblick amüsierte. Mein Herz wummerte mir bis zum Hals, obwohl doch der schlimmste Schritt doch gestern gemacht worden war. Er kam ohne weiteres zu sagen auf mich zu, nahm meine Hände und zog mich von seiner Tür. Sofort war da wieder dieses vertraute Gefühl, als würde er mich schon seit Jahren so berühren und die kleinsten Härchen an meinem Nacken stellten sich zu Berge. âIch dachte du schläfst nochâ entschuldigte ich mich sogleich für mein dummes Verhalten. Wobei mein Blick mehr an seinen Zehenspitzen haftete als an seinen Augen. âEhrlich gesagt, habe ich diese Nacht kaum ein Auge zu getanâ erklärte er mir leise, und kam einen weiteren Schritt auf mich zu, sodass ich Angst hatte, ich würde aus seiner reinen Zuneigung mir gegenüber ersticken. Seine Finger streichelten über meinen Handballen. âTut mir leidâ entschuldigte ich mich erneut, ohne zu wissen was ich anderes hätte erwidern sollen. âDas muss es nicht, es gab wirklich einen schönen Grund meiner schlaflosen Nachtâ. Oh Gott ich fühlte mich so schäbig. Warum hatte ich das nicht schon gestern mit ihm geklärt, stattdessen bin ich wieder davon gelaufen. Vor ihm. Seine Hand streifte nun meine Wange, hob gleichzeitig mein Gesicht und somit auch meinen Blick an, bzw. auf sich. Doch bevor seine Lippen auch nur für einen Moment auf meine treffen konnten, unterbrach uns der kleine Laurence. âFrühstück ist fertig!â er stand vor uns in seinem grünen Schlafanzug und hüpfte aufgeregt hin und her. Ob er zu diesem Zeitpunkt etwas von dem Vorhaben seines Onkels mitbekommen hatte war uns eher unklarâ¦.
Am Frühstückstisch benahm sich jeder wie immer. AuÃer ich natürlich. Ich wusste nicht, ob die anderen wussten, was gestern vorgefallen war. Hier im Wohnzimmer. Anschein dafür gab es keinen. Jeder war wie immer fröhlich und nett mir gegenüber. Auch Milo benahm sich normal. Oder tat er nur so, weil er meine Unsicherheit bemerkte? Immerhin war er ja Schauspieler und ich war mir sicher, für ihn war es ein Leichtes seine Gefühle zu verstecken. Ich stocherte nur verlegen auf meinen Pancakes herum. Bis mich Milos jüngste Schwester aus den Gedanken riss. âAlles okay mit dir?â fragte sie mich mit einem kleinen Grinsen. Wobei mein Blick nur auf Milo schlug, doch dieser tat nichts dergleichen. Hatte er ihr etwa davon erzählt. Und wenn ja, warum ausgerechnet ihr? Konnte er nicht mit seinem Dad darüber sprechen, der wäre sicher loyal mit diesem Thema umgegangen. Aber wahrscheinlich machte ich mir nur wieder unützige Gedanken und Sorgen. âErde an Julia!â rief sie mir hinzu, als ich ihr keine Antwort erteilte. Stattdessen vernahm sie nur den hilfesuchenden Blick an ihren Bruder. âAlles okay!â zitterte ich jedoch und lieà mich bei meiner Lüge auf frischer Tat ertappen. âMan siehtâs!â zwinkerte sie mir jedoch nur lächelnd zu. Milo verschlang regelrecht sein Frühstück, bevor er sich eilig vom Tisch erhob und erklärte er hätte heute noch einen wichtigen Termin wegen der anstehenden Promotiontour für die neue Heroes Staffel. Ich nickte nur. Tat so als würde es mich weiter nichts angehen. Als er jedoch aus dem Flur eilte, rief er mir noch ein âLaura, kannst du bitte kommen!â zu. Ich tat wie mir befohlen und erhob mich nur unsicher aus meinem Sitz. Ich hatte noch immer nicht mit ihm darüber gesprochen. Im Flur angekommen sah ich, wie er gierig nach Mantel und Schuhen griff. âWas gibt es?â fragte ich nur leise, um ihn nicht noch mehr in Hektik zu bringen. Doch er lächelte nur, zog mich schnell an sich und drückte seine Lippen ebenso gierig an die meinen. Ich war so überrumpelt von seiner plötzlichen Zuneigung, dass ich mich nur in seine Arme fallen lieÃ. Unter seinen Küssen murmelte ich ihm immer wieder nur ein âIch muss mit dir heute redenâ. Er lieà einen kurzen Moment von mir ab. â Das müssen wir auf heute Nachmittag verschieben, ich muss jetzt wirklich los!â vertröstete er mich, und anstatt er sich auf den Aufbruch machte, schnappte er wieder nach meinen Lippen, was ich diesmal etwas mehr erwiederte. Es schien ihn ziemlich schwer zu bekommen, sich von mehr trennen zu müssen, für diesen Vormittag. Seine Hand ruhte auf meiner Taille. Währendessen sich mein Bauchflattern bis hin zum Hals ausbreitete. Wir waren so miteinander vertraut, dass wir nicht einmal die Schritte hinter uns hörten, die sich leise anbahnten. âDu musst losâ nuschelte ich ihm entgegen, und schob seinen Oberkörper leicht von mir, ehe er mich weiter an sich zog. âDu kommst sonst zu spät, und ich will nicht der Grund seinâ erklärte ich ihm, als seine Lippen die meine verlieÃen und er sich seinen Weg über meine Schläfen zum Hals suchten, wo er leicht den Stoff meines Rollkragenpullovers aus dem Weg streifte. Dennoch endete er nach wenigen Sekunden, ohne Worte, abrupt. âJa das muss ich wohl!â konterte er mir nur verunsichert. Ich wusste plötzlich nicht was mit ihm los war. Mit unsicherem Gefühl im Bach, schielte ich zur Seite und sah den wahren Grund. Eine kichernde Laurel. âErwischtâ lächelte sie wie eine 10 Jährige aber dennoch so leise, dass sie keiner in der Küche hören konnte und streckte Milo dabei seine Tasche, die er anscheinend in der Küche vergessen hatte, entgegen. Bevor ich mich noch rechtfertigen konnte, drückte er mir einen kurzen Kuss, worüber ich mehr als verdutz war, an die Wangen und rief seiner Schwester ein âBis Baldâ zu, bevor er, so schnell wie es ihm nur möglich war, durch die Haustüre verschwand. Mich somit alleine mit Laurel im Flur stehen lieÃ.
âEr hat dich also doch noch rumgekriegtâ grinste sie wie ein Honigkuchenpferd über das ganze Gesicht. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Auf der einen Seite wäre ich liebend gerne im Erdboden verschwunden, auf der anderen freute es mich, dass sie sich anscheinend so sehr für mich und ihren Bruder freute. âKönntest du vielleicht den anderen noch nichts davon sagen?â fragte ich vorsichtig und setzte dabei meinen Hundeblick ein. âIch schweige wie ein Grabâ murmelte sie, wobei ich mir jedoch nicht 100 % sicher sein konnte. Immerhin sprechen wir hier von Laurel und nicht Leslie. âBitteâ flehte ich ihr ein weiteres Mal zu. Doch dann wandte sie mir nur einen kurzen aber ernsthaften Blick zu, und die erwachsene Seite kam in ihr zum Vorschein. âEhrenwortâ meinte sie dennoch aber noch immer mit einem kleinen und herzhaften Lächeln.
Natürlich war Laurels Versprechen mit einer anderen Vereinbarung gebunden. Ich musste mit ihr über den Vormittag ins Stadtzentrum fahren, um ein paar neue Klamotten zu besorgen. Da Shoppen jedoch für mich eines der schönsten Dinge ist, war es für Sie ein leichtes mich zu überzeugen. Lange war es her seit dem ich gemeinsam mit einer Freundin Einkaufen war. Die restlichen Stunden vor unseren Aufbruch vergingen ohne irgendwelche weiteren Fragen. Auch Mrs. Ventimiglia hielt sich sehr im Hintergrund und ich wusste noch immer nicht, ob ich es als schlecht oder gut deuten sollte.
Als wir dann doch letztendlich im Shoppingcenter angekommen sind. Ich genoss dieses Gefühl und den Geruch von Klamotten die sich im ganzen Zentrum ausbreiteten. Manch einer hält mich dafür für verrückt. Aber ich liebe es! Laurel und ich liefen durch verschiedene Shops für Kleidung und Unterwäsche. Bis wir uns eine kleine Pause gönnten und es uns auf den Plastikstühlen in einem Caffee gemütlich machten. Was ich natürlich nicht wusste, mir aber bei Laurel denken konnte, war dass sofort das groÃe Verhör um mich und ihren Bruder stattfand.
âAlso seit ihr jetzt zusammen?â stocherte sie mich lächelnd und wartete gespannt auf eine Antwort.
Ich wusste nicht wohin ich meinen Blick wenden sollte. Ich hatte das Gefühl die Leute starrten mich alle an, als hätte ich die Initialen von Milo in meine Stirn tätowiert. Peinlich berührt blickte ich von unten auf sie. âKeine Ahnungâ seufzte ich nur und vergrub sofort meine Nase in die Latte Tasse. âWas du willst mir erzählen, dass du nicht weiÃt ob mein Bruder eine Beziehung mit dir will oder nicht?â stichelte sie frech weiter. Ich nickte nur kurz. Worauf Milos jüngere Schwester ihre rechte Augenbraue anhob. Der Blick lag wohl ganz und gar in der Familie. âWir haben gestern nur gelacht und geredet, und als ich an die Verandatüre binâ¦.da⦠es ist einfach so passiertâ lieà ich es in meinen Gedanken Revue passieren. Mit dem gab sich mein Gegenüber, dann doch etwas mehr zufrieden. âWar es schön?â fragte sie mich verträumt weiter. Ich nickte nur kurz aber dennoch mit einem Lächeln. Es war wohl mehr als das. Es war wunderschön. Unbeschreiblich. Sie sah wie ich in meinen Erinnerungen von gestern schwelgte. âUnd warum machst du dann immer wieder dieses verunsicherte Gesicht, es kommt mir so vor als hättest du vor etwas Angstâ seufzte sie mir nun entgegen und wusste gar nicht wie recht sie damit hatte. Ich hatte Angst groÃe Angst. Ich versuchte mir nur meine Tränen zu unterdrücken. Ich würde alles kaputt machen. Ich selbst hatte die Schuld daran und kein anderer. Also erzählte ich ihr meine Geschichte. Erzählte ihr das was man vielleicht als Lüge ansehen konnte oder auch nicht. Ich erzählte ihr über Miloâ¦â¦â¦â¦
TBC