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Ging mir bei Onkel Ray auch so. Anfangs mochte ich ihn gern und nachher fand ich ihn nicht mehr so toll. Vor allem als er dann irgendwie auch Starr und Astrid fast gegeneinander ausgespielt hat.
Er war der Erwachsene und hätte sehen müssen, wie Starr darauf reagiert und dass sie krankhaft eifersüchtig ist. Spätestens als sie wieder angefangen hat, Alkohol zu trinken, hätte er reagieren müssen. Aber ihm ging es nur um Sex, jedenfalls kam es so rüber. Das war auch seine Lösung für alles.
Naja Ingrid tat mir auch Leid, sie hat sich endlich mal wieder jemanden geöffnet und wird dann so verletzt. Allerdings rechtfertigt das in keinster Weise diesen Mord. Ich fand auch ihr Verhalten vorher schon nicht normal. Besonders gerade so wie sie sich darstellt, als starke Frau, müsste sie doch darüber stehen.
Und das tut sie eben nicht und genau das meine ich. Sie versucht Astrid zu der Frau zu machen, die sie gerne wäre. Sie findet sich schon ziemlich perfekt, aber sie weiÃ, dass sie Fehler hat und ich glaube, sie versucht Astrid zu einer perfekten Version ihrer Selbst zu machen und vergisst dabei, dass Astrid ein eigenen Mensch ist. So wirkt es jedenfalls in den Briefen auf mich.
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Hab es grad zufällig gesehen, dachte ich poste es mal hier für die Leute, die der Film interessiert. Melissa McCarthy aka Sookie hatte eine Rolle in dem gehabt als Paramedic
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SpoilerMh, was Ray betrifft sehe ich das so ... ich meine er wollte das ganze schonmal gar nicht anfangen mit astrid, er hat sich "lange" dagegen "gewehrt" und wie alles beschrieben ist hat er sich durch ihre gemeinsamkeiten und auch vertrauen zu ihr hingezogen gefühlt - irgendwie denke ich schon dass es sowas wie eine liebe zwischen 2 solchen menschen gibt ... auch wenn ich persönlich keine vorliebe für ältere Männer habe, ist es doch im Falle von Astrid verständlich einen Partner und gleichzeitig einen Vater zu bekommen. Ein Kind mit solch einem gestörten Verhältniss zu Männern (sie hat ja nie was anderes gesehen, für sie wars selbstverständlich dass man mit einem mann einfach "so" schläft, das hat ihr ihre Mutter schon vorgemacht) reagiert auf anders und handelt extremer ...
was mir aufgefallen ist, dass das Buch diese Beziehung nie ins schlechte Licht rückt, nicht wirklich, ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass es "schlecht" ist, abegesehen von Starr, die daraufhin total eifersüchtig wird und durchdreht, ich meine das kann ich genauso verstehen ... diese jung/alt Gefüge kennt man ja nur zu gut!
der Film wäre interessant zu sehen ... mal schauen ob ich ihn mal in der videothek holen kann ...
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zum Film
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Spoilerfand ich nicht so gut, wie das Buch. Es musste vieles weggelassen werden, die Darstellung von Ray war etwas verharmlost vom Alter. Ich bin froh, dass ich zuerst das Buch gelesen habe.
zum Buch
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Spoilerweià Ray wirklich, was Liebe ist? Ich meine, er hat sich aus dem Staub gemacht, als Astrid angeschossen wurde.
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Innocence has a power evil cannot imagine
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Das Buch ist mir zu vorhersehbar. Das hat mich gestern mit Ray und Starr schon gestört und heute Nacht beim Lesen, als sie zu Claire und Ron kam wusste ich sofort wie das ausgeht. Und Amalia (?) ist ja auch eine bescheidene Sklaventreiberin. Aber so ungewöhnlich ist das ja gar nicht, ich kann mich erinnern vor einem Monat oder so wurde ein Fall bekannt aus Los Angeles (die Stadt verdient diesen Namen definitiv nicht) wo ein Mädchen mit zehn? zu einer "Pflegefamilie" gekommen ist und dort die Dienerin spielen durfte. Geschlagen wurde sie auch usw. sie sollte aber irgendwie die Schulden ihrer Familie abarbeiten oder so.
Na ich finde das Buch bis jetzt in Ordnung, vom Hocker reiÃt es mich nicht. Und Astrid nervt mich.
Mich nervt, dass ich mir nur mittels Astrid eine Meinung über die anderen Charaktere bilden kann. D.h. sow ie Astrid sie sieht so werden sie beschrieben, aber eine neutrale Beschreibung gibt es nicht, folglich sind wir also Astrids Augen. Wir nehmen die Figuren etc. so auf wie sie, bloà können wir in andere Richtungen denken.
Ich fände z.B. sehr interessant zu erfahren wie ihre Mutter denkt. Vor allem über Astrid. Ihre Mutter hat definitiv eine psychische Störung, Narzismus etc., aber vlt. liebt sie ihre Tochter wirklich bloà werden wir das nie erfahren?
Und das Buch schreitet mir zu schnell voran. Ich bin auf Seite 360 (oder so) und sie ist schon 17. Da wurde also eine Menge ausgespart.
Was ich auch sehr unrealistisch fand war die Tatsache, dass Astrid bei der einen Familie Drogen etc. konsumiert und bei Claire und Ron fast zum braven Engel mutiert ist.
Und was ich absolut nicht verstehe: sie hätte mit dieser Anna (?Name) und ihrem Mann mitgehen können, ein nettes Paar, bei dem sie sicher un gutes Leben gehabt hätte, und was macht sie? Sie geht mit Rena (? Name) mit. Wie blöd ist sie denn? Ich meine, ich möchte sie nun nicht jammern hören, denn es war ihre eigene Entscheidung das üblere der beiden zu wählen. Völlig unverständlich.
Ingrid ist Narzistin und Astrid Masochistin.
Ach und das Buch müsste Ende der 80er/Anfang der 90er spielen.
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SpoilerRena erwähnt Melrose Place (Serie) und die lief erst ab 1992, als Rena das erwähnte war Astrid 17, also ist sie wohl Ende der 70er/Anfang der 80er geboren. Je nachdem wie lange da Melrose Place schon lief XD
!...!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2009, 14:51 von
melitta.)
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zu Ray
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nee, also ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Ray sie geliebt hat.
Sonst hätte er den ganzen Scheià mit Starr nicht abgezogen. Ich find sein Verhalten unmöglich, erst lässt er Starr wieder in den Alkohol abrutschen und dann lässt er Astrid liegen. Dem ging es nur um sich und seine Dosis Sex. Vor allem bei seinem Alter ist sein Verhalten dämlich, er hat definitiv mitbekommen, wie eifersüchtig die beiden aufeinander waren, gerade Starr und er war einfach nur gleichgültig, hauptsache ihm geht es gut.
Ich will nicht sagen, dass er nicht Mitleid mit Astrid hatte und sie auch teilweise verstanden hat. Und das er sich anfangs gewehrt hat, ist absolut verständlich, aber er hat nie versucht zu verstehen, warum Astrid das macht.
zu mellitas post
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hm, ich fand es absolut verständlich, dass sie nicht mit der familie sondern mit rena mitgegangen ist. das ist sie doch selber sehr deutlich erklärt. nach allem, was ihr bei claire passiert ist, sucht sie sich doch nicht eine familie aus, die so toll ist und bei der sie wieder so viel gewinnt, dass sie viel zu verlieren hat. astrid hatte angst, dass ihr genau so etwas passiert, wie bei claire. sie hat sich wohl gefühlt, sie hat claire geliebt, sie hatte chance auf eine tolle zukunft und ihr wurde alles genommen. ich kann die angst, wieder hoffnung zu haben und diese dann wieder zu verlieren absolut verstehen.
und bzgl. der mutter: warte ab, es gibt eine stelle, die das nachher alles ziemlich deutlich macht, wie ich finde.
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Söö, ich bin jetzt auch endlich fertig.
Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Ich musste mich auch gar nicht groà anstrengen um konzentriert weiterzulesen.
Aber eigentlich kann ich so generell noch gar nix dazu sagen. Ich glaub da muss ich erstmal in Ruhe über alles nachdenken.
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Natalie schrieb:zu mellitas post
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hm, ich fand es absolut verständlich, dass sie nicht mit der familie sondern mit rena mitgegangen ist. das ist sie doch selber sehr deutlich erklärt. nach allem, was ihr bei claire passiert ist, sucht sie sich doch nicht eine familie aus, die so toll ist und bei der sie wieder so viel gewinnt, dass sie viel zu verlieren hat. astrid hatte angst, dass ihr genau so etwas passiert, wie bei claire. sie hat sich wohl gefühlt, sie hat claire geliebt, sie hatte chance auf eine tolle zukunft und ihr wurde alles genommen. ich kann die angst, wieder hoffnung zu haben und diese dann wieder zu verlieren absolut verstehen.
und bzgl. der mutter: warte ab, es gibt eine stelle, die das nachher alles ziemlich deutlich macht, wie ich finde.
Das ist es ja.
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SpoilerFür mich bedeutet das, dass Astrid die Hoffnung aufgegeben hat. Sie stellt sich selbst immer so stark dar, so nachdenklich, auch intelligent (ich denke es soll so sein, dass man das Gefühl hat Astrid schreibt ihre Kindheit als Erwachsene auf) aber ohne Hoffnung. Was aber der Tatsache widerspricht, dass sie sich nie umbringen würde (zumindest meint sie das) und eben stark und selbstbewusst sein möchte. Wenn sie das wirklich wäre, wäre sie mit dieser Familie mitgegangen.
Ich habe das Gefühl sie will sich gar nicht von ihrer Mutter loseisen. Sie muss immer bei Leuten sein die irgendwelche Probleme (wie ihre Mutter haben) und fühlt sich dann auch irgendwie zu Hause.
Sie baut immer ein zwiespältiges Verhältnis zu einer Person auf, wie eben zu ihrer Mutter.
Ray, Amalia, Olivia, Claire und derzeit wohl Rena/Kikki/Yvonne, wobei ich denke, dass Kikki (? ich bin mir nicht sicher ob man den Namen so schreibt) noch am ehesten diese Person sein wird.
Und ich schlussfolgere für mich (hab noch 80 Seiten zu lesen) dass Astrid sehr wohl von ihrer Mutter geprägt wurde und in ihr unbewusst sehr wohl ein Vorbild sieht.
Und einerseits verstehe ich, dass sie ihre Mutter ablehnt, andererseits denke ich, dass sie ihre Mutter komplett falsch einsetzt, weil sie sich selbst nicht richtig mit ihr beschäftigt hat bzw. nie versucht hat wirklich herauszufinden warum ihre Mutter so ist, wie sie denkt, dass sie ist.
!...!
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Hab mein Buch heute endlich bekommen. Ich freu schon richtig drauf anzufangen zu lesen. Hoffentlich komme ich am Wochenende viel zum Lesen
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So, ich bin auch seit ein paar Tagen fertig und hab mich mal an den Fragebogen gewagt...
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Was hat dir an dem Buch besonders gut gefallen â warum?
Die Darstellung von Astrid â ihrer Persönlichkeit, ihren Gedanken, und vor allem ihrer Entwicklung... (Wie gesagt) stell ich es mir sehr schwierig vor so eine auÃergewöhnliche Identitätsfindung darzustellen, aber das ist meiner Meinung nach gelungen und muss viel Recherche gefordert haben.
Was gar nicht â warum?
Ich glaube es gab nichts, was mir garnicht gefallen hat â von einigen unschönen inhaltlichen Dingen mal abgesehen, die natürlich zur Geschichte gehören...
Welche Figur hat dich am Meisten beeindruckt â warum?
Also am faszinierendsten fand ich Astrids Mutter, wahrscheinlich einfach, weil mir ihre Denkweise am fernsten lag... Aber sympatisch ist sie mir deswegen nicht unbedingt...
Mit welcher Figur konntest du dich gar nicht anfreunden â warum?
Wahrscheinlich am wenigsten mit Marvel â ihre rassistische und gehässige Art ist mir zuwider.
Würde dich ein weiteres Buch von diesem Autoren/ dieser Autorin interessieren, nachdem du dieses gelesen hast, ja/nein- warum?
Wenn mich diese andere Geschichte nicht zufällig inhaltlich brennend interessiert, dann wohl nicht unbedingt. Dafür hat mich das Buch zu wenig mitgerissen...
Welche Wertung würdest du dem Buch geben? (1 bis 5, 1=schlechteste âNoteâ)?
3,9/5
Würdest du das Buch weiterempfehlen, ja/neinâ warum?
Ich würde wohl versuchen neutral zu bleiben und alle Vor- und Nachteile zu nennen Kommt auch auf die Person an â grundsätzlich würde ich aber niemandem davon abraten. âLies mal, und sag mir, was du davon hälst!â
Anderes, das du anmerken möchtest?
Einerseits finde ich das Buch sehr gut und ich hab ja auch immer viel gelesen, sodass ich schnell fertig war, aber so richtig gefesselt hat es mich leider nicht. Ich denke es lag daran, dass ich zwar Astrids Gedankengänge nachvollziehen konnte und ihre Entwicklung interessant fand, aber ich mich nicht wirklich mit ihr identifizieren konnte, und das Buch daher nicht so viele Gefühle bei mir ausgelöst hat...
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Wir können alles - und alles können wir sein.
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