@Linda Freut mich das es dir gefällt. Du weiÃt doch, du bist meine beste Kritikerin.
@Sweet-Gel Also ich fand dein FB sehr schön *gg*
@r.eg.02 Es freut mich, dass du in dem Teil so versunken bist, das ist schlieÃlich der Sinn der Sache
@DASEWIGEESI Also mit bald konnte ich leider nicht dienen... *schäm und mich versteck*
@adoreee-Logan Stimmt, Logan ist echt zum verlieben. Ich will auch so einen Freund *plärr*
@Anni Ich hoffe mal dieser Teil ist auch supa dupa
@so4hh Ich verrat dir jetzt mal ein Geheimnis, das meinen guten Ruf zerstören könnte... in dieser FF mag ich Jess auch
Ich würde mich ja entschuldigen, aber ich denke mal, inzwischen seid ihr meine Entschuldigungen leid. Also wünsch ich euch einfach nur viel Spaà und hoffe, ihr seht mir nach, dass dieser Teil nicht ganz mein sonstiges Niveau ereicht.
Teil 10
„Einen groÃen Kaffee mit extra viel Sahne“, bestellte Rory hastig, während ihre Augen - wieder mal – den Campus nach einer ganz bestimmten Person absuchten. Unter gar keinen Umständen wollte sie Logan begegnen. Nicht nachdem was letzte Nacht passiert war. Jedes Mal wenn sie dachte, sie könnte sich unmöglich noch mehr vor ihm lächerlich machen, tat sie genau das. Sie machte sich noch lächerlicher als sie es in seinen Augen sowieso schon war. Am liebsten würde sie sich diesen Kaffee greifen und dann zurück in ihr Zimmer rennen, um sich für den Rest ihrer Collegezeit unter der Bettdecke zu verstecken, aber irgendetwas sagte ihr, dass das keine Option war. Also griff sie einfach nur ihren Kaffee, bezahlte ihn und nippte vorsichtig an ihrem Becher um sich nicht zu verbrennen. Sofort ging es ihr ein wenig besser und sie schaffte es fast erfolgreich sich einzureden, dass das eigentlich alles gar nicht so schlimm war. SchlieÃlich war sie bei Weitem nicht die Erste, mit der Logan die Nacht verbracht hatte. Dieser Gedanke brachte sie zum lächeln und als sie einen weiteren Schluck von ihrem Kaffee nahm, war sie sogar schon fast wieder bereit Logan zu sehen, ohne das dringende Bedürfnis zu verspüren sofort im Erdboden zu versinken. Aber leider nur fast, so dass sie ihr Kaffee sich über ihr brandneues T-Shirt ergoss, als sie plötzlich seine Stimme hörte.
„Hey Ace.“
„Hi... Logan...“, stotterte sie und verfluchte sich selbst für ihre Ungeschicklichkeit. Das war nicht unbedingt das Bild, dass sie hatte abgeben wollen, wenn sie Logan das nächste Mal sah. Automatisch schoss ihr das Blut ins Gesicht und sie stellte fest, dass der leere Kaffeebecher, der auf dem Boden herumrollte, wirklich unheimlich faszinierend war. Nachdenklich sah sie ihm dabei zu, wie er zwischen die Büsche rollte und sie hatte das dringende Bedürfnis ihm dorthin zu folgen. Alles um Logan nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Gott, was musste er nur von ihr denken? „Soll ich dich zu deinem Zimmer begleiten oder hattest du vor den Rest des Tages so rumzulaufen?“, fragte Logan und die Erheiterung in seiner Stimme war nicht zu überhören. Na wunderbar, wenigstens als Pausenclown war ich gut genug, wenn auch schon für sonst nichts, schoss es ihr durch den Kopf „Natürlich hab ich vor mich umzuziehen, aber du musst mich wirklich nicht begleiten. Den Weg über den Campus finde ich gerade eben noch selbst, ohne mich dazu zu verlaufen“, antwortete sie und würde die Worte im nächsten Moment am liebsten wieder zurück nehmen. Logans Liste von schlechten Eigenschaften ihrerseits war schon lang genug, er musste nicht auch noch Undankbar dazusetzen. „Ich werde dich trotzdem begleiten. Andererseits könnte ich natürlich auch der Kaffeespur folgen, die du hinter dir her ziehst“, grinste Logan und wenn es ihr nicht so peinlich wäre, würde sie ihm liebend gerne eine verpassen. Obwohl sie zugeben musste, dass dieses Grinsen einem wirklich die Knie weich werden lassen konnte...
Schluss jetzt, schalt sie sich. Sie hatte doch Jess. Also gab es nicht den geringsten Grund, warum ein einziger Blick von Logan ihre Knie in Wackelpudding verwandeln sollte. Widerwillig gab sie also nach und sah endlich auf. „Okay“, sagte sie und konnte nicht verhindern, dass sich dabei ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete, dass sogar noch gröÃer wurde, als Logan ihr plötzlich seine Jacke um die Schultern legte. Dankbar zog sie diese an und zog den ReiÃverschluss hoch. Das war zwar etwas warm für diese Jahreszeit, aber sie war wirklich nicht begeistert von dem Gedanken ganz Yale ihr mit Kaffee besudeltes T-Shirt zu zeigen.
Nervös schob sie die zu langen Ãrmel ein wenig hoch und fuhr sich durch die Haare, während sie langsam hinüber zum Brandfort-Gebäude gingen. Es kam nicht oft vor, dass ihr die Worte fehlten, aber in Gegenwart von Logan Huntzberger schien das immer öfter der Fall zu sein. „Also...“, begann sie, brach dann aber ab, weil sie keine Ahnung hatte was sie ihn fragen sollte. „Ist der Artikel schon fertig?“, fragte Logan nach, als ihm klar wurde, dass Rory ihren Satz nicht beenden würde. „Ja“, antwortete Rory, erleichtert das sie endlich wieder etwas vernünftiges zu sagen hatte. „Vielen Dank nochmal für deine Hilfe. Ohne dich hätte ich ihn nie im Leben rechtzeitig fertig bekommen und was dann passiert wäre, will ich mir gar nicht ausmalen. Du hast mir echt den Arsch gerettet.“
„Gern geschehen“, lächelte Logan und stoppte dann. Verwirrt sah Rory ihn einen Moment an, bis ihr auffiel, dass sie vor ihrer Tür standen. „Oh“, sagte sie und spürte wie sie sofort wieder rot wurde. Nie zu vor hatte sie sich mehr gewünscht, dass man ihr nicht immer sofort jedes Gefühl vom Gesicht ablesen konnte.
„Wir sehen uns“, verabschiedete Logan sich, machte aber keinerlei Anstalten zu gehen. Stattdessen sah er sie einfach weiter an und sie war sich sicher, dass sie jeden Moment in Ohnmacht fallen würde, wenn er nicht endlich weg sah, denn sie war ganz bestimmt nicht in der Lage den Blickkontakt zu brechen. Tatsächlich brach er den Blickkontakt, aber nur um seine Aufmerksamkeit einer Haarsträhne zu widmen, die er ihr gleich darauf aus dem Gesicht strich, was ihr Nervensystem nicht weniger in Aufruhr versetzte. „Deine Jacke“, setzte sie an, aber Logan schüttelte nur den Kopf. „Lass mal, dir steht sie sowieso viel besser.“
Einen Moment lang sah es so aus, als würde er noch etwas sagen wollen, aber dann schien er sich dagegen zu entscheiden. „Also, man sieht sich.“ Mit diesen Worten schenkte er ihr noch ein Lächeln und verschwand dann langsam. Mit groÃen Augen sah sie ihm einen Moment lang nach, bevor sie sich endlich losriss und die Tür aufschloss. Sie musste endlich aus diesem T-Shirt raus. Seufzend zog sie wahllos irgendein T-Shirt aus ihrem Schrank und öffnete Logans Jacke. Als ihr Blick auf ihren Spiegel fiel, erstarrte sie. Ein weiÃes T-Shirt. Ausgerechnet heute hatte sie ein weiÃes T-Shirt getragen. „Oh mein Gott“, stöhnte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Das Schicksal schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, sie vor Logan so lächerlich wie nur irgend möglich zu machen.
Starli