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oh mein gott.. sorry..sorry.. sorry,, ich blödi hab doch wirklich auf den teil vergessen.. sry. hatte in den letzten Wochen sagen wir mal eher Monaten, beruflich viel viel Stress, deswegen war ich ja auch schon seit ewigkeiten net mehr on, musste meine Ff´s aufschieben usw. usf. da versprech ich dauernd und nie kommt was.. aber wie gesagt, ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, deshalb gibts auch den neuen Teil...
Naja ich selber bin nicht wirklich begeistert davon, aber in letzter Zeit lässt mein Schreibkreativität auch zu wünschen übrig, hoffe er gefällt euch trotzdem und ist lesbar, nachschub kommt natürlich wenn ihr wollt!... HEL eure Juju
Ihre Reaktion hatte anders erfolgt als ich gedacht habe. Und dennoch so wie ich sie erhoffte. Sie sah mich mit einem Blick aus Mitleid, Verzweiflung und Trost an. Ich war ihr dankbar, dass sie diese Situation, meinen Gefühlszustand und das ganze Rundherum nicht ausnutzte, um mir eine Standpauke aufzuschlagen, die ich dennoch mehr als verdient hatte. Ich war bereit dazu für meinen Fehler zu büÃen, und war dennoch enttäuscht von ihr gewesen, dass sie nicht ihren Pflichten, als seine Schwester, nachkam. Sich für ihn einzusetzen, wäre mir als das natürlichste der Welt vorgekommen, und dazu gehörte meiner Meinung eine ordentliche verbale Ohrfeige für mich. âIch will dir keine Vorwürfe machen!â. Die auf einmal lustige und etwas kindische Laurel wurde ernst und dennoch verlor sie nichts an ihrer Liebenswürdigkeit. âAber ich hasse mich doch selbst dafür!â ich konnte es einfach nicht verstehen. Sie liebte ihren Bruder doch abgöttisch. Meine Stimme hatte noch immer nicht ihr Zittern verloren. Stattdessen wurde ich von Wort zu Wort leiser. Ich schämte mich so sehr dafür. Was ich ihr, ihren Bruder und somit der ganzen Familie antat. Ich war eine Heuchlerin!. âIch kann verstehen dass du ihm nicht die Wahrheit erzählt hast!â mit ihren Fingern, die vorsichtig meine Hände ergriffen, versuchte sie mich zu trösten. âAber er wird mich jetzt hassen, ichâ¦!â mir fehlten selber die Worte für mein Verhalten, dass ich endlich einer Person anvertraute. Laurel. âTony wird dich nicht hassen, dazu ist er zu verrückt nach dir!â Sie musste lächeln, als sie an ihren Bruder dachte. Dennoch halfen mir diese Worte recht wenig. Die Selbstvorwürfe hatten bereits zu viel Platz in meinem Denken eingenommen. Und jetzt wo ich mir endlich alles von der Seele geredet hatte, fühlte ich mich schlechter als nie zuvor. Es kam mir fiel realer vor. Schlimmer als ich es mir immer gedacht hatte. Dabei war Laurel doch so anders. So nett zu mir. âAm besten du erzählst ihm die Wahrheitâ erklärte sie mir leise. Ihre Stimme hatte sich allmählich meiner angepasst.
Von Selbstvorwürfen geplagt und zerrissen, tat ich den ersten Schritt in das groÃe Haus. Laurel im Schlepptau hinter mir. Ich sah auf den FuÃboden und ich sah was ich nicht sehen wollte, Milo war zu Hause. Und dass hieà dass ich jetzt sicherlich nicht mehr die Zeit hatte, mein Geständnis aufzuschieben. Mit Sicherheit war dies auch gut so, den ich hatte es nicht anderes verdient. Wie war ich den bloà nur auf die Idee gekommen, ihm das all die Zeit zu verheimlichen, nicht ein Wort darüber loszuwerden? Stattdessen schenkte er mir einfach so sein Vertrauen und seine Zuwendung. Er war für mich all die Tage dagewesen, ohne nur ein Dankeschön zu erwarten und dann tat ich das. Ich hatte ihn in gewisser Art und Weise betrogen, um sein Vertrauen. Ich hatte es einfach nur ausgenutzt. Und das schlimme dabei war, dass sich aus meiner Schwärmerei die ich all die Zeit für ihn hatte, wirkliche Gefühle entwickelt hatten, die das ganze schlimmer machten. Dabei war er doch so anders, als ich es mir immer vorgestellt hatte, er war nicht der Bad Boy von nebenan, vielmehr der einfühlsame Typ, der jedem Mädchen die Wünsche von den Augen ablesen würde und gar erfüllt. Ich hatte dieses Glück nicht verdient, ich hatte Ihn nicht verdient. Seine Wärme und auch nicht diese Geborgenheit, die ich nur bei ihm verspürte. Ich war nicht besser als diese ganzen aufgegeilten Teenies, in Deutschland, über die ich mich immer wieder ärgerte und nur den Kopf schüttelte. Nein ganz im Gegenteil. Ich war schlimmer. Viel Schlimmer. Ich hatte das Vertrauen aller lieben Menschen missbraucht, die mir so sehr in den letzten Tagen ans Herz gewachsen sind, nicht nur Milo, sondern auch die Kinder, seine ganze Familie. Ich musste mich zusammenreisen um nicht auf der Türschwelle kehrt zu machen. Vielmehr kämpfte ich auch mit den Tränen, die mir allmählich aus den Augenwinkel platzten. Laurel nahm mich nur behutsam am Arm, als sie mein Zittern bemerkte und führte mich vorsichtig an die Treppe zum Obergeschoà des Hauses. Zu den Zimmern, in den Milo anscheinend musste, nachdem ich ihn vergebens mit meinen Augen im Wohnzimmer gesucht hatte. Ich war mir sicher, er würde es nicht verstehen. Nie und nimmer! und ich konnte ihm auch keine Vorwürfe machen. Er hatte ja immerhin das gute Recht dazu mir böse zu sein, mich zu hassen. Deshalb musste dieser Spuk so schnell wie möglich auch ein Ende finden, bevor das ganze noch schlimmer wurde. Die Folgen daraus waren mir in jener Sekunde nicht bewusst gewesen. Ich tat den ersten Schritt zur Stufe, ehe Laurel von mir ablieÃ. âDu- Ihr schafft das schon!â Sie drückte mir mit einem Lächeln die Daumen. Ich nickte mir und war mir jedoch nicht wirklich im Klaren was in den nächsten Minuten auf mich zukommen würde.
Mir stockte der Atem als ich die weiÃe Holztür zu meinem Zimmer öffnete. Nachdem ich Tony in seinem nicht auffinden konnte, und das weitaufgerissene Zimmer verlieÃ, ging ich schnurstracks auf das meine zu, mit dem Wissen, was ich dort in der Früh auf dem Boden verlassen hatte. Die Wahrheit, oder sagen wir eher meine Lüge! Die Schuldgefühle stiegen in mir in jener Sekunde empor und nahmen mir schier die Luft zum Atmen. Dennoch schob ich die weiÃe Zimmertür auf und trat in mein paradiesisches Zimmer, dass zu diesem Moment jedoch eher einer Katastrophe ähnelte. Ich schluckte mir die letzten Tränen hinunter, als ich das Bild vor meinen Augen sah. Milo zusammengekrümmt am Boden, in Mitten von tausenden von Artikeln, die er aus einer Mappe förmlich herausgerissen hatte. Ich sah wie seine Haut wie Espenlaub zitterte. Wie ihm der Schweià auf der Stirn stand. Obwohl ich nur sein Seitenprofil zu Gesicht bekam, wusste ich wie er sich fühlen musste. Was ich ihm angetan hatte. Er hatte mich bereits bemerkt, erhob sich jedoch keinen Zentimeter von meiner Zimmertür. Nachdem ich mich jedoch einwenig gesammelt hatte, kam nur ein leises âMiloâ von mir. Und sein Blick traf mich wie die Faust mitten ins Gesicht. Seine Augen hatten nicht mehr dieses Leuchten, das ich all die Jahre an ihm liebte. Nein stattdessen waren sie pechschwarz und all die Leidenschaft die er für mich heute Früh noch besaÃ, war wie ausgelöscht. Er sah mich nur an, folterte mich mit seinen Augen fast zu Tode, ehe er sich erhob und geradewegs vor mir stehen blieb. Er schnaufte und war bemüht seinen Atem unter Kontrolle zu halten. âKannst du mir das erklären?!â Seine Stimme war eher ein Flüstern, ganz anders als ich mich darauf vorbereitet hatte. Aber dennoch tat es so weh ihn zu sehen, dass ich am liebsten sofort das Zimmer verlassen hätte. Aber ich war ihm wirklich eine Antwort schuldig, besser gesagt die Wahrheit! Ich lieà meinen Blick noch einmal den Boden meines Zimmers entlang schweifen. Es war kein Traum. Es war mal wieder die bittere Realität. Aber diesmal war ich selbst schuld daran. Ich ganz alleine hatte schuld an dem Schlammassel. âMilo⦠ichâ mir stockte der Atem und anstatt etwas zu sagen, perlten mir die Tränen nur so von der Wange. âJa Du! Du bist schuld an dieser ganzen ScheiÃe hier!â Er schmiss das letzte Blatt in seinen Händen zu Boden. Nun war seine Stimme, lauter und zorniger, als ich ihn je erlebt hatte. Wenn er einmal die Kinder mahnte, war es ein Klacks dagegen gewesen, als das was jetzt abging. âEs tut mirâ¦â âEr lieà mich jedoch nicht zu Wort kommen. âDir tuts leid?, dass du mich von Anfang an belogen hast?â Er lächelte und die Ironie in seiner Stimme war nicht zu überhören. Ich wollte einen Schritt auf Ihn zu gehen, doch er blockte ab. âKomm mir nicht zu nahe!â. âIch wollte.. dirâ âGanz genau! DU wolltest das mir erklären hab ich Recht? Wann den? Bevor oder nachdem wir uns das erste Mal geküsst haben? nachdem ich dir gesagt habe was ich für dich empfinde?â Er brüllte mich an. Die Gänsehaut wanderte meinen Rücken empor und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Er lieà mich auch nicht nur eine Sekunde zu Wort kommen. Stattdessen ballerte er mir seine ganze Wut und seinen Schmerz ins Gesicht. Wie Recht er doch hatte, was er sagte, entsprach genau dem was auch ich empfand. Ich hasste mich selbst für mein Benehmen, für diese kindische Reaktion. Warum hatte ich ihm nicht gleich beim ersten Aufeinandertreffen die Wahrheit gesagt? âLaura ich versteh DAS nicht!, warum hast du mir nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt?â seine Stimme wurde leiser und ging allmählich in ein Zittern über. Doch die Wut stand ihm noch immer in den Augen und sie lieà mir beinahe das Blut in den Adern gefrieren. âIch.. hatte einfach nur Angst!â meine Stimme schmerzte. Mein ganzer Körper schmerzte unter diesem Zustand, unter meiner selbst.
Ein sarkastisches Lächeln folgte dem anderen. Seinen Blick wandte er lächelnd zu dem Boden. âHätte ich mir ja denken können!â Mit diesen Worten verlieà er mein Zimmer, ohne mich nur ein einziges Mal anzusehen, und lieà mich somit, als kleines Häufchen Elend zurückâ¦â¦â¦â¦.
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He is cool. He is sexy. He is a vampyr