25.07.2011, 18:13
Hallo die erste FF die ich hier poste. Ich bin ganz schön aufgeregt!^^
Ich hoffe es gefällt euch, wenn jemand Beta werden will einfach melden.
Einsam
Die Stadt kam ihr sehr fremd vor, eigentlich alles in den letzten Monaten kam ihr fremd vor. Nichts erinnerte sie hier oder anderswo an den warmen, vertrauten und süÃlichen Duft ihrer geliebten Heimatstadt. Jedes mal wenn sie die Augen schloss konnte sie den berauschenden Duft, welcher von Taylors Eisdiele her durch die Stadt strömte riechen, die Klänge der klassischen Ballettstücke aus Miss. Patties Tanzschule hören, und den grandiosen Geschmack der Burger aus Luke`s Diner auf ihrer Zunge schmecken. Sie hatte vor Jahren, nun eigentlich erst vor 12 Wochen doch ihr kam es wie eine halbe Ewigkeit vor, Stars Hollow den Rücken gekehrt. Sie hatte ihre Mutter, in der Gewissheit, dass sie und Luke glücklich waren und sind, zurückgelassen. Hatte sich von Lane und ihren Babies mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet, hatte Richard und Emily liebevoll umarmt, und den Bewohnern zum Abschied lange gewunken. All diese Erinnerungen hatten sich in ihr Gehirn eingebrannt, sie dachte immer und immer wieder daran. Ihr fehlte all das in den Nächten und auch in den Tagen, die sie in dem unbequemen und überfüllten Reisebus, oder in billigen, heruntergekommenen Hotelzimmern saà und versuchte sich auf ihre Berichterstattung zukonzentrieren. Sie war durch den gesamten Norden der USA gereist, und hatte sich immer wieder die gleiche, in ihren Augen mittlerweile monoton einschläfernde, Wahlkampfrede eines Mannes angehört, der den möglicherweise gröÃenwahnsinnigsten Plan aller Zeiten hatte, als erster Afroamerikaner Präsident zu werden. Die letzten Wochen hatte sie oft überlegt einfach ihre Koffer zupacken und zurück zu ihrer Mutter zuziehen. Sie war das erste Mal in ihrem Leben völlig auf sich allein gestellt. Allein – genau das war sie, genau so fühlte sie sich. Aber nicht etwa weil sie so weit entfernt von ihrer Familie war, oder weil sie in dieser groÃen fremden Stadt ohne einen geliebten Menschen war. Nein, sie hätte mit ihrer Mutter genau in diesem Augenblick Casablanca sehen und tonnenweise Fastfood essen können, oder mit ihr die imposante Schönheit der Golden Gate Bridge bewundern können und dennoch wäre sie die einsamste Frau die sie sich vorstellen konnte.
Nun waren schon 12 Wochen vergangen, es waren genau 12 Wochen, heute vor 12 Wochen hatte sie ihr Abschlussdiplom bekommen, doch der Gewinn dieser einmaligen Erfahrung ging einher mit dem Verlust ihrer groÃen Liebe. Seit diesen 12 Wochen schwebte der Moment in dem er sich einfach umdrehte und hing wie eine dunkle Wolke über ihrem Kopf. Immer wieder hatte sie sich überlegt was sie hätte anders machen können, ihr waren hunderte Worte eingefallen die sie ihm hätte sagen können, sie hätte ihm nach gehen können, nein sie hätte es tun müssen, doch sie hat es nicht getan.
Völlig in ihren Gedanken versunken bemerkte die junge Journalistin nicht, dass sie mehrfach angesprochen wurde. „Rory?...Roooory? Alles klar bei dir?“ „Oh… Ãhm… ja klar. Was gibt es Joan?“ „Tim, Maggie und ich wollten fragen ob du mit kommen willst, wir sind das erste mal seit Wochen in einer Stadt in der es mehr als einen Pup und eine Tankstelle gibt und aus diesem Grund wollen wir das Nachtleben San Fransiscos unsicher machen.“ „Oh nein danke ich möchte lieber allein bleiben und noch etwas arbeiten. Aber euch viel SpaÃ.“ Etwas enttäuscht ging ihre Gesprächspartnerin von dannen. Rory konnte nicht einfach in das Nachtleben der Stadt eintauchen in der er jetzt lebte. Zu groà war die Angst ihn zutreffen und ihn dann womöglich mit einer anderen Frau, die nicht so Dumm war wie sie und ihn hat gehen lassen, zusehen. Doch auf der anderen Seite konnte sie nicht noch einen Abend in dieser tristen Umgebung ihres Hotelzimmers ertragen. Und wie groà war schon die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Stadt die über 4 Millionen Einwohner hatte, genau er in den gleichen Pub gehen würde, den sie sich für einen nächtlichen Drink heraussuchen würde?
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf nahm sie ihre Tasche und machte sich auf den Weg hinunter in die Hotelhalle.
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Einsam
Die Stadt kam ihr sehr fremd vor, eigentlich alles in den letzten Monaten kam ihr fremd vor. Nichts erinnerte sie hier oder anderswo an den warmen, vertrauten und süÃlichen Duft ihrer geliebten Heimatstadt. Jedes mal wenn sie die Augen schloss konnte sie den berauschenden Duft, welcher von Taylors Eisdiele her durch die Stadt strömte riechen, die Klänge der klassischen Ballettstücke aus Miss. Patties Tanzschule hören, und den grandiosen Geschmack der Burger aus Luke`s Diner auf ihrer Zunge schmecken. Sie hatte vor Jahren, nun eigentlich erst vor 12 Wochen doch ihr kam es wie eine halbe Ewigkeit vor, Stars Hollow den Rücken gekehrt. Sie hatte ihre Mutter, in der Gewissheit, dass sie und Luke glücklich waren und sind, zurückgelassen. Hatte sich von Lane und ihren Babies mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet, hatte Richard und Emily liebevoll umarmt, und den Bewohnern zum Abschied lange gewunken. All diese Erinnerungen hatten sich in ihr Gehirn eingebrannt, sie dachte immer und immer wieder daran. Ihr fehlte all das in den Nächten und auch in den Tagen, die sie in dem unbequemen und überfüllten Reisebus, oder in billigen, heruntergekommenen Hotelzimmern saà und versuchte sich auf ihre Berichterstattung zukonzentrieren. Sie war durch den gesamten Norden der USA gereist, und hatte sich immer wieder die gleiche, in ihren Augen mittlerweile monoton einschläfernde, Wahlkampfrede eines Mannes angehört, der den möglicherweise gröÃenwahnsinnigsten Plan aller Zeiten hatte, als erster Afroamerikaner Präsident zu werden. Die letzten Wochen hatte sie oft überlegt einfach ihre Koffer zupacken und zurück zu ihrer Mutter zuziehen. Sie war das erste Mal in ihrem Leben völlig auf sich allein gestellt. Allein – genau das war sie, genau so fühlte sie sich. Aber nicht etwa weil sie so weit entfernt von ihrer Familie war, oder weil sie in dieser groÃen fremden Stadt ohne einen geliebten Menschen war. Nein, sie hätte mit ihrer Mutter genau in diesem Augenblick Casablanca sehen und tonnenweise Fastfood essen können, oder mit ihr die imposante Schönheit der Golden Gate Bridge bewundern können und dennoch wäre sie die einsamste Frau die sie sich vorstellen konnte.
Nun waren schon 12 Wochen vergangen, es waren genau 12 Wochen, heute vor 12 Wochen hatte sie ihr Abschlussdiplom bekommen, doch der Gewinn dieser einmaligen Erfahrung ging einher mit dem Verlust ihrer groÃen Liebe. Seit diesen 12 Wochen schwebte der Moment in dem er sich einfach umdrehte und hing wie eine dunkle Wolke über ihrem Kopf. Immer wieder hatte sie sich überlegt was sie hätte anders machen können, ihr waren hunderte Worte eingefallen die sie ihm hätte sagen können, sie hätte ihm nach gehen können, nein sie hätte es tun müssen, doch sie hat es nicht getan.
Völlig in ihren Gedanken versunken bemerkte die junge Journalistin nicht, dass sie mehrfach angesprochen wurde. „Rory?...Roooory? Alles klar bei dir?“ „Oh… Ãhm… ja klar. Was gibt es Joan?“ „Tim, Maggie und ich wollten fragen ob du mit kommen willst, wir sind das erste mal seit Wochen in einer Stadt in der es mehr als einen Pup und eine Tankstelle gibt und aus diesem Grund wollen wir das Nachtleben San Fransiscos unsicher machen.“ „Oh nein danke ich möchte lieber allein bleiben und noch etwas arbeiten. Aber euch viel SpaÃ.“ Etwas enttäuscht ging ihre Gesprächspartnerin von dannen. Rory konnte nicht einfach in das Nachtleben der Stadt eintauchen in der er jetzt lebte. Zu groà war die Angst ihn zutreffen und ihn dann womöglich mit einer anderen Frau, die nicht so Dumm war wie sie und ihn hat gehen lassen, zusehen. Doch auf der anderen Seite konnte sie nicht noch einen Abend in dieser tristen Umgebung ihres Hotelzimmers ertragen. Und wie groà war schon die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Stadt die über 4 Millionen Einwohner hatte, genau er in den gleichen Pub gehen würde, den sie sich für einen nächtlichen Drink heraussuchen würde?
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf nahm sie ihre Tasche und machte sich auf den Weg hinunter in die Hotelhalle.