New York doesn't sleep alone tonight - XXII

Claire
*runzelt die Stirn und lässt ihre Gabel sinken*
Naja...Du bist eben ein richtiger Künstler, du brauchst kreatives Chaos.
Solange du ihnen nicht die Wohnung verwüstest, werden sie wohl damit klar kommen, oder? *sie lächelt aufmunternd*
Du bist eben ganz anders als er. Zum Glück, sonst hätte nämlich keiner von euch beiden je gewagt, den anderen anzusprechen. *rollt mit den Augen* Das war ja schon so kompliziert genug.

Lynn
*sie steht auf, lauscht an der Tür und dreht sich dann zu Elena um*
Ich weiß das Geheimnis. *sagt sie plötzlich und guckt Elena ernst an* Lisas Mommy hat auch einen Krebs. Davon kann man sterben.

Jean
Das Leben genießen?
*er schüttelt den Kopf und kippt das nachgekochte Wasser zu den Kartoffeln*
Ich bin also der für den Spaß und Chris der für die ernsten Seiten des Lebens, oder wie?
*stochert im Kartoffeltopf rum*
Naja, ich kann dich ja schlecht zwingen, darüber zu reden. Lassen wir das einfach für heute.
*gibt er sich schließlich geschlagen*
Vielleicht hast du Recht, man sollte so nen gelungenen Tag nicht mit sowas versauen. *dreht sich zu ihr um und lächelt leicht*

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Elena

*sieht sie entsetzt an*

Aber wie kommst du denn darauf?

*fragt sie geschockt und sieht sie mit großen Augen an*

Emily

*senkt den Kopf und seufzt*

Jean... das ist doch gar nicht so gemeint... ich will dich nur nicht in einen weiteren Sumpf aus Selbstmitleid, Schuldgefühlen und Angst ziehen, verstehst du das denn nicht?

Ich möchte mit dir viele schöne Momente verbringen, ohne mir über solche Sachen Gedanken machen zu müssen... meinst du nicht, dass du dir schon allein um dich genug sorgen machst? Muss ich denn da auch noch mitmischen? Ich bin lieber für die schönen Dinge in deinem leben zuständig

*sagt sie traurig und sieht in den Topf, wo jetzt das Wasser vor sich hin blubbert*

Anthony

Was soll das denn jetzt wieder heißen?

*fragt er gespielt entsetzt*

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt

Claire
*grinst* Dass du ohne mich immer noch single wärst?

Lynn
*sie wird rot*
Ich hab nicht gelauscht, wirklich!
*sie senkt den Kopf*
Ich möchte nicht, dass Onkel Dave vergraben wird. Der träumt doch immer so schlecht, und dann ist er ganz allein!

Jean
*dreht sie zu sich um und lässt die Hände an ihren Hüften liegen*
Du kannst mir alles erzählen, was dir Angst macht, Prinzessin. Ich hab zwar auch eigene Sorgen, aber das darf dich nicht abschrecken, okay? Ich komm schon klar. Du musst mir sogar hin und wieder Sorgen bereiten, um die ganzen Momente auszugleichen, in denen du mich glücklich machst.
*zieht sie näher zu sich*
Sonst schwebe ich irgendwann vor lauter Glück aus dem Fenster, weil du mich morgens mit Curryrührei weckst, willst du das?
*lehnt seine Stirn an ihre*

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Elena

Hey Nein, was erzählst du denn da? Onkel Dave ist gar nicht so krank... ihm tut nur gerade sehr viel weh, deswegen machen sich alle sorgen um ihn...

*sie breitet die Arme aus und winkt Lynn zu sich*

Aber er wird nicht sterben, hörst du? Dein Onkel Dave wird noch ganz lange da sein, mach dir keine sorgen um ihn okay?

*lächelt beruhigend*

Emily

Oh War es wirklich so furchtbar?

*kichert und schließt kurz die Augen*

Ich mag ja selbst kaum daran denken, wie soll es da dir gehen, wenn ich die alles auf einmal erzähle, was ich Ersatz nach und nach erfahren habe?

Anthony

Na komm schon, würde et nicht jeden Tag in meinem Café sitzen, würde ich auch jetzt noch Single sein

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Lynn
*sie verschränkt die Arme*
Aber Daddy hat gesagt, dass er einen Krebs hat! *beharrt sie* Und mein Daddy lügt nicht!

Jean
Naja, wenn du mir nichts erzählst, dann mal ich mir einfach immer das schlimmste aus.
*sagt er leise*
Ist ja nicht so, dass ich nicht längst alle Fachartikel der Unidatenbank dazu runter geladen hätte, ich weiß schon, was alles passieren könnte.
*lächelt*
Wir können unser Leben trotzdem genießen. Oder grad deshalb. Und jetzt hörst du für einen Moment auf, daran zu denken, okay? Dann bedanke ich mich auch standesgemäß fürs Rührei.

Claire
Ja, das stimmt, er ist zwar nicht besonders mutig, aber er hat wenigstens Ausdauer. *sie grinst*
Hast du wirklich Angst, seine Eltern könnten dich nicht mögen?

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Elena

Was?

*haucht sie völlig perplex und starrt Lynn mit schockgeweiteten Augen an*

Was genau hat dein Daddy gesagt?

*hakt sie mit erstickter Stimme nach*

*Ein Kloß steckt in ihrem Hals fest, als sie an Daves Gesicht denkt, als sie ihn mittags verlassen hatte*

Emily

*sie lächelt schief*

Also hat es dir wirklich geschmeckt?

*fragt sie vorsichtig*

Du musst dich nicht bedanken, das hab' ich gern gemacht

Anthony

Ich kenne seine Eltern nicht, er erzählt auch nicht so wahnsinnig viel von ihnen.

Vermutlich sind sie unglaublich südlich angehaucht und haben die totalen Komplexe

*er grinst in sich hinein*

Vielleicht ist Jamie ja auch einer dieser Amish-Leute die aus ihrer kleinen merkwürdigen Welt ausgebrochen sind.

Nein... so ist er nicht

*schüttelt er direkt darauf den Kopf*

Wieso genau reden wir eigentlich über mich? Hast du nicht bald wieder Schule?

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Claire
*sie runzelt die Stirn und legt ihr Besteck auf den Teller*
Tony, wir müssen auch mal über dich reden. *sagt sie etwas irritiert*
Ich mein, ich schnei hier ständig rein und heul dich zu, aber ich brauche eigentlich keinen Daddy-Ersatz der mich nach der Schule fragt, okay?
*lächelt leicht*
Und ich bin Fachfrau für Schwiegereltern, ich wohne bei meinen. Gut, sie sind nie da, aber wenn sie da sind, sind sie... *sie sucht nach Worten*
Also, sagen wir, ich hab in der kurzen Zeit schon so einige Erfahrungen gemacht.

Lynn
Er hat gesagt...*sie überlegt angestrengt* Er hat gesagt, dass Onkel Dave am besten weiß, dass man einen Krebs nicht einfach wieder aus dem Kopf rausbekommt und, dass er Hilfe braucht.
*sie beißt sich auf die Lippe*
Das ist schlimm, oder?

Jean
*er lacht leise*
Du hättest mir nen Brei aus eingeweichter Pappe zusammenrühren können und ich wär begeistert gewesen...Du hast noch nie für mich Frühstück gemacht. Überhaupt, außer meiner Mom hat das noch nie irgendwer gemacht.
Aber es hat wirklich geschmeckt.
*grinst*
Und jetzt halt die Klappe.
*sagt er leise, nimmt ihr Gesicht in die Hände und küsst sie*

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Anthony

Ehrlich? Wie sind die denn so? Oder besser gesagt: Fühlst du dich dann ständig beobachtet? Ich meine, oh Gott, ich hätte furchtbare Angst, was sie mit mir tun würden, wenn ich Jamie irgendwie wehtun würde oder wenn sie der Meinung wären, dass ich nicht gut genug für ihn bin oder... Himmel Claire, wieso machst du mich immer so fertig?

*er war völlig am durchdrehen und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und fuhr sich nervös mit beiden Händen über's Gesicht*

Das ist doch irre... Niemand wohnt bei seinen Schwiegereltern... und das auch noch freiwillig

Elena

*seufzte tief durch und versuchte sich zu beruhigen*

Schätzchen, was dein Daddy meint, nennt man, glaube ich, Metapher.

Ein Krebs kann auch ein Tier sein, das sich gern irgendwo festklammert, weißt du, was ich meine?

*sie hofft, dass die kleine irgendwie versteht, was sie ihr sagen möchte, während ihr ein Stein vom Herzen fällt*

Dein Dad meint eben, dass sich ein Gedanke bei Dave so festklammert wie ein Krebs an einer Alge zum Beispiel.

*meint sie und ist sich immer noch nicht sicher, ob das irgendwie plausibel klingt*

Emily

*seufzt entzückt und überrascht zugleich auf*

*lächelt breit in den Kuss hinein und schlingt die Arme um Jeans Hals*

*Als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit voneinander lösen, grinst sie*

Ich denke, morgen versuche ich das nochmal... vielleicht gibt's ja wirklich Pampe... oder geplatzte Würstchen oder so

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt

Claire
Naja, sie sind eh nie da. Und sie machen sich ohnehin mehr Sorgen um Marks Schwester, bei ihm sind sie relativ entspannt. Ich kann nur nicht bei ihm schlafen, wenn sie da sind, das ist blöd... *sie rollt mit den Augen*
Und seine Mutter klopft hin und wieder seltsame Sprüche, die geht davon aus, dass Mark mir irgendwann das Herz brechen wird. Naja, vermutlich liegt sie damit auch nicht falsch.
*sie grinst*
Jetzt entspann dich mal, du musst ja nicht da einziehen, du musst sie nur besuchen. Und dann sind sie wieder gaaaanz weit weg.

Lynn
*sie schüttelt den Kopf*
Das hat er aber nicht gesagt!
*beharrt sie*
Und überhaupt, wieso soll er denn dann mit dem Krebs zu nem Arzt gehen?

Jean
*lächelt*
Klingt gut.
*zieht sie an sich, als plötzlich die Kartoffeln wieder überkochen*
*grinst*
Siehst du, das passiert andauernd. *küsst sie auf die Nase und nimmt die Kartoffeln vom Herd*
Hey, und wenn ich mal wirklich wegen übergekochten Kartoffeln sauer auf dich bin, dann schmeiß mich raus, okay?

I'm feeling lonely but what can you do?
It's only when its dark I'm thinking of you.

(Fallulah)

Anthony

Ja... vielleicht hast du recht... vielleicht ist das alles gar nicht so übel. Sie sind bestimmt furchtbar nett und ich bin einfach nur zu gestresst...

*er atmet tief durch*

Okay... Hilfst du mir die Mousse au chocolate zu machen?

*er lächelt sie irgendwie dankbar an*

Elena

*sie überlegt fieberhaft wie sie ihre kindliche Frage beantworten könnte und runzelt angestrengt die Stirn*

Naja es gibt eben Ärzte, die sich darum kümmern, dass sich solche Gedanken, also die Krebse, wieder entklammern... Sie reden dann mit Dave und irgendwann ist der Krebs so gelangweilt, dass er wieder verschwindet

*sie schlägt sich gedanklich an die Stirn und fragt sich insgeheim für wie dumm Lynn sie jetzt halten muss*

Emily

*sie lacht leise*

Ich glaube nicht, dass das passieren wird...

Nur den ein oder anderen Rotweinfleck auf den Teppichen musst du übersehen - das ist meine Art von Kunst

*sie zwinkert ihm zu*

Also gut... was kommt als nächstes?

*fragt sie dann geschäftig und voller Tatendrang*

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt


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