ok ihr lieben, hier der erste Teil.
bin gespannt wer von euch weiterschreibt
Prolog
Genervt schaute sie auf das Display ihres Handys.
Unbekannter TeilnehmerSchon wieder.
„Hat er aufgelegt?“ Lorelai schaute ihre Tochter fragend an. „Ja.“ „Das passiert in letzter Zeit ziemlich oft!?“ Rory wollte gerade etwas erwidern, als ihr Handy erneut klingelte.
Schnell drückte sie auf den Knopf mit dem grünen Hörer.
„Hallo... Hallo?“ Rory warf ihrer Mum einen vielsagenden Blick zu und verschwand ins innere das Schulgebäudes, vor dem sie standen.
„Jess, bist du das?“ Rory schaute sich kurz im Flur der Schule um bevor sie weitersprach „Jess, ich bin mir ziemlich sicher das und ich glaube das du öfters anrufst und dann schweigst, obwohl du etwas sagen willst... Hallo? Gut, du willst nicht reden, bitte, dann rede ich. Du hast du ganze Sache voll vergeigt. Du hättest mir anvertrauen können das du Probleme hast und den Schulabschluss nicht schaffst und dein Dad bei dir war, aber du hast es nicht getan. Du bist nicht mit mir auf meinen Ball gegangen...“ Rory spürte wie allmählich Tränen in ihr aufstiegen, langsam drehte sie sich um und ging zu der kleinen Steinbank, die nicht weit von ihr an der Wand stand, um sich zu setzten „... bei der Abschlussfeier warst du auch nicht und du bist wieder verschwunden ohne dich zu verabschieden. Gut, das versteh ich, klar, aber das war’s für mich. Und Morgen flieg ich nach Europa...“ Sie musste sich zusammen reiÃen nicht laut los zu weinen.
Du bist wütend, nicht verletzt, redete sie sich die ganze Zeit gut zu „...danach fang ich in Yale an, das Leben geht weiter...“ Rory versuchte gleichgültig zu klingen, aber der weinerliche Unterton in ihrer Stimme machte es unmöglich „... und ich werd nicht um dich weinen. Ich hoffe das erwartest du nicht von mir. Kann sein...“ Sie schluckte „... kann sein das ich dich mal geliebt hab, aber ich sollte dich wohl gehen lassen. Also, das war’s dann schätze ich.“ Die Tränen schienen sie entgültig zu übermannen, Rory atmete tief durch bevor sie so ruhig wie möglich weiter sprach „... Ãhm, ich hoffe es geht dir gut. Das wünsche ich dir wirklich sehr und , Ok, also, leb wohl. Ja, vielleicht klingt das für dich jetzt völlig bescheuert, aber so ist es. Leb wohl!“
Am anderen Ende der Leitung starrte Jess niedergeschlagen auf das Münztelefon, bevor er den Hörer zurück in die Gabel hängte.
Er hatte ihr nicht weh tun wollen und trotzdem hatte er es getan.
Er gab einen leisen Seufzer von sich, bevor er schlieÃlich die Erinnerung an das was er gerade gehört hatte verdrängte und langsam, die Hände in den Taschen seiner Hose, die StraÃe entlang Richtung Strand spazierte.
Never Ending Love
Er schaute kurz auf, als er das kichern und lachen vor ihm hörte.
Schon wieder!
Eines dieser frisch verliebten Pärchen, deren so groÃe Liebe wohl nicht länger dauern würde als dieser Sommer.
Sie störten ihn nicht, gar nicht. Stop, doch sie taten es. Sie störten ihn, sie nervten ihn, um genau zu sein er hasste sie.
Als er bemerkte das die beiden ihn ansahen, als wär er einer dieser verrückten, die hier, in Kalifornien, überall herum liefen, warf er ihnen einen angewiderten Blick zu und konzentrierte sich wieder auf sein Buch.
the electric kool- aid acid test, zum zweiten mal. Es war keins seiner Lieblingsbücher, aber das einzige das er in den letzten Wochen nicht schon gelesen hatte.
Wenn er genau überlegte, hatte er das Buch seit über einem Jahr nicht mehr in der Hand gehabt, genau genommen seit dem Tag...
Schnell schüttelte er den Gedanken ab.
Warum fielen ihm diese Dinge immer ein wenn es auf die Nacht zu ging?
Wenn der Strand, an dem er saÃ, immer leerer wurde und die Sonne allmählich verschwand.
Er kniff kurz die Augen zusammen, bevor er die aufgeschlagene Seite überflog um den Abschnitt zusuchen bei dem er durch diese Möchtegern Turteltauben gestört worden war.
“Hey Lily!” „Jess!” Lily lächelte ihn unter dem Couchtisch hervor kurz an und verschwand dann wieder im Schatten, der darunter lag, um sich ihrem Buch zu widmen.
Warum wunderte er sich eigentlich immer noch über sie?
Seit er hier war hatte er immer wieder beobachtet, wie sie in Schränken saÃ, unter Tischen, hinter der Couch, überall, nur nicht dort wo normale Menschen sich hinsetzen würden um zu lesen.
Jess trat durch die weiÃe Schwingtür in die Küche.
„Hunger?“ Sasha schaute ihn fröhlich lächelt an.
Statt ihr zu antwort, nahm er sich eine Dose Coke aus dem Kühlschrank und hielt sie vielsagend nach oben.
Sash nickte kurz und wendete sich dann wieder der Schüssel zu in die sie gerade etwas Ãl und ein paar Gewürze getan hatte.
Jess blieb noch kurz in der Küche stehen und beobachtete die blonde Frau bei ihrer Arbeit, bevor er genau so schnell wie er gekommen war wieder nach drauÃen verschwand.
„Nächster Halt – Kölner Hauptbahnhof!“
Lorelai schaute kurz auf die kleine Anzeigetafel oberhalb der Tür die ins nächste Abteil führte. „Hey Rory, steh auf wir sind da.“
Lorelai streckte sich um ihre Rucksäcke von der Ablage über ihren Köpfen zu ziehen.
Es dauerte nicht lange bis der erste neben ihr auf dem Boden stand, gerade als sie den zweiten anpacken wollte, fiel ihr Blick auf Rory.
„Hey“, sie stupste ihre Tochter kurz an „Wir sind da!“ „Hmm Was?“ Rory zwinkerte kurz „Achso ja, klar...!“ Langsam stand sie auf, griff nach ihrem Rucksack, der bereits neben ihr stand und kämpfte sich mit dem schweren unförmigen Ding durch die schmalen Gänge des Zuges.
„Also was ist los?“ Lorelai und Rory marschierten, beladen wie Packesel, durch den Bahnhof. „Nichts!“ Rory blieb kurz stehen und zog den linken Träger ihres Rucksackes etwas fester. „Rory“ Lorelai sah ihre Tochter fordernd an „Erzähl mir nicht, es wäre nichts!“ „Wenn es doch so ist“, antwortete Rory ihrer Mum etwas genervt. „Ok, dann ist halt nichts.“ Gab Lorelai ebenfalls genervt zurück „Es gibt keinen Grund aus dem du seit wir unterwegs sind, und das sind ja gerade mal zwei Monate, nicht bei der Sache bist.“
Rory tapste schweigend neben Lorelai her.
„Hmm, Ok, du willst nichts sagen verstehe.“ Lorelai drückte mit einem Arm die groÃe Glastür nach auÃen auf „Dann sag mir wenigstens wo wir hier einen Kaffee herkriegen und eins sag ich dir – Wir fahren nie wieder mit dem Zug, wenn es eigentlich Zeit ist zu schlafen!“