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erst mal schön, dass euch der letzte teil so gefllen hat.
hier ist auch schon der nächste.
kennt ihr das eigentlich, wenn Geschichten ein gewisses "eigenleben" anehmen? Nun ja, bei dieser Geschciht hier ist das im Moment nämlich 100%ig der fall und ich hoffe inständig ihr hasst mich nciht dafür, dass ich das auch zugelassen habe und somit von meinem eigentlich plan abgekommen bin. als ich nämlich freitag wieder mit schreiben angefangen hate, bin ich davon ausgegangen, dass ganz andere dinge passieren... tja, so kann man sich täuschen... Aber ich bin mit dem ergebnis eigentlich ziemlich zufrieden, also verzeiht mir, dass es so gekommen ist!
Viel SpaÃ!!!
„Paris? Hast du Rory gesehen?“ Tristan schaute Paris bedacht an.
„Ich glaube sie ist vorhin Richtung Bibliothek weggegangen. Wieso? Ist etwas passiert?“
„Nein, ich hab mich nur gefragt, wo sie steckt. Danke!“
„Keine Ursache.“ Paris schaute Tristan nach, wie er in die genannte Richtung verschwand.
Rory wusste nicht, wie lange sie bereits auf dem Boden saà und weinte, als sie eine bekannte Stimme hörte. „Rory! Was ist passiert?“ Tristan setzte sich neben sie auf den Boden.
„Nichts, ich hab mich nur mit jemandem gestritten.“
„Willst du darüber reden?“ Tristan schaute sie besorgt an.
Rory antwortete nicht. Ihr liefen noch immer Tränen über das Gesicht.
„Nicht weinen Rory. Es wird schon alles wieder gut.“ Tristan legte einen Arm um ihr schultern und strich ihr tröstend über den Arm.
Rory hatte in diesem Moment kein Problem damit. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schultern. Sie hatte nie daran gedacht, dass Tristan sie ein Mal trösten würde und dass sie darüber dankbar gewesen wäre.
Nach weiteren zehn Minuten hatte sie sich soweit beruhigt, dass sie wieder reden konnte. „Ich glaube, ich werde jetzt nach Hause fahren.“
Tristan nickte und stand auf. Dann zog er Rory auf die Beine. „Alles okay?“
„Es geht, dankeschön Tristan!“ Rory folgte einer plötzlichen Eingebung und umarmte Tristan.
„Gern geschehen!“ Er löste sich aus Rorys Umarmung und schaute ihr direkt in die Augen. Er konnte nicht anders, als ihr eine letzte Träne aus dem Gesicht zu streichen und ehe er es sich versah, küsste er sie bereits.
Rory wusste selbst nicht warum, aber sie erwiderte Tristans Kuss. Lag es daran, dass es für sie normal geworden war Dean zu küssen? Sie konnte sich daran erinnern, dass sie sich auch bei dem Kuss mit Jess so wie in diesem Moment mit Tristan gefühlt hatte. Es war jedoch lange her, dass sie ein solches Kribbeln verspürt hatte, wenn Dean sie küsste. Letztendlich siegte jedoch die Vernunft und Rory trennte sich von Tristan. „Ich sollte jetzt wirklich gehen.“
Tristan nickte verständnisvoll. Er wollte diesen unglaublichen Moment um keinen Preis der Welt zerstören. „Soll ich dich noch zur Tür bringen?“
„Nein. Du solltest dich jetzt wieder um die anderen Gäste kümmern. Ich hab schon zu viel von dir in Anspruch genommen. Wir sehen uns Montag!“ Rory lächelte noch ein Mal kurz und verlieà dann die Party.
Lorelai kuschelte sich glücklich an Luke. Ihre Wut auf Christopher war verflogen. Sie wollte auf keinen Fall, dass er ihre wunderbare Beziehung mit Luke zerstörte.
„Lorelai?“
„Hm?“
“Was war vorhin los?“ Luke spielte mit einer ihren dunklen Locken. Sie so nah bei sich zu haben, war das Schönste, was er sich vorstellen konnte.
Lorelai atmete tief durch, bevor sie antwortete: „Christopher war wieder bei mir.“
Luke musste sich beherrschen ruhig zu bleiben. Er vertraute Lorelai voll und ganz, aber er traute Christopher nicht über den Weg. Er hatte Lorelai in der Vergangenheit zu oft verletzt. „Was wollte er?“
„Rory und mich zum Essen zu meinen Eltern begleiten. Aber lass uns nicht mehr darüber reden.“
„In Ordnung. Werden deine Eltern nicht sauer sein, weil du nicht zum Essen gefahren bist?“
„Ich habe heute frei bekommen, weil Rory nicht dabei ist.“ Lorelai schloss die Augen, als sie plötzlich bemerkte, wie ihr Magen knurrte. „Apropo Essen... ich hatte noch kein Abendessen.“ Sie stützte sich auf ihren Unterarm und schaute Luke bittend an.
„Und du willst, dass ich dir jetzt was mache, stimmt’s?“
„Wenn du willst.“
„Irgendwelche besonderen Wünsche?“
„Ich lass mich überraschen.“ Lorelai grinste, als Luke aus dem Bett stieg und seine über den Boden verstreute Kleidung wieder einsammelte und sich anzog.
„Ich muss rasch nach unten. Seitdem Jess wieder da ist, ist mein Kühlschrank fast immer leer.“
„Mach das! Kuss.“ Lorelai richtete sich vollständig auf und wartete bis Luke noch ein Mal zum Bett gekommen war. Dann stand sie auf und schlang ihr Hände um seinen Hals.
Luke konnte sein Glück auch nach all der Zeit nicht richtig fassen. Er war wirklich mit dieser wunderbaren Frau zusammen. „Ich liebe dich Lorelai Gilmore!“ Er schloss sie fester in seine Arme und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
Als sie voneinander getrennt hatten, meinte Lorelai nur: „Hunger!“ Dabei schaute sie Luke völlig unschuldig an.
Er nickte verständnisvoll und ging Richtung Tür. Als er sie öffnete, sprach Lorelai noch ein Mal an: „Luke?“
„Ja?“
„Ich liebe dich auch!“
Luke lächelte daraufhin noch mehr und verschwand durch die Tür.
Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, stand Lorelai auf, ging zu Lukes Schrank und griff nach einem seiner Flanellhemden um es sich über zu ziehen.
„Mom bist du da?“ Rory betrat das Haus und schaute sich um. Als sie nirgends Licht sah, stand fest, dass Lorelai nicht da war. Rory wollte direkt in ihr Zimmer gehen, als sie sah, dass der Anrufbeantworter neue Nachrichten anzeigte. Sie spulte ihn zurück und hörte das Band ab.
„Hey Rory! Ich bin’s Dean. Du wirst wahrscheinlich noch bei deinen GroÃeltern sein. Na ja, ich ruf auch nur an um dir zu sagen, dass ich mit meinen Eltern nach Chicago gefahren bin. Ich bin Sonntag zurück. Bis dann!“
Rory hatte ein schlechtes Gewissen, als sie Deans Nachricht hörte. Sie hatte ihm absichtlich verschwiegen, dass Tristan eine Party gab zu der auch sie ging. Trotzdem war sie glücklich über den Aufschub. Sie hatte sie noch einen Tag Zeit zu überlegen, was sie tun konnte. Ihre Gedanken wurden durch ein erneutes „Beep“ unterbrochen.
„Hey Mini-Me! Ich hoffe, dass du die Nachrichten abhörst, wenn du nach Hause kommst. Ich bin noch bei Luke und es kann spät werden. Warte nicht auf mich! Wir reden morgen über die Party!“
Rory musste nun doch lächeln. Es freute sie, dass Lorelai so glücklich mit Luke war. Ein Klacken signalisierte ihr, dass keine weiteren Nachrichten auf dem Band waren. Nun ging sie ohne weiteren Zwischenstopp in ihr Zimmer und schliss sich aufs Bett. Die Ereignisse der letzten Woche und vor allem des letzten Abends hatten sie ziemlich mitgenommen.
Nach und nach verlieÃen mehr und mehr Leute Tristans Party, worüber er ziemlich froh war. Seine Gäste hatten ihm kaum Zeit gelassen genauer über den Kuss mit Rory nachzudenken. ES war zwar bereits der zweite Kuss zwischen den Beiden, doch trotzdem war er vollkommen anders gewesen, als der Erste. Tristan hatte noch immer das Gefühl Rorys Lippen auf den Seinen zu spüren.
„Erde an Tristan!“ Paris wedelte mit der Hand vor seinen Augen.“
Er schüttelte verwirrt den Kopf. „Hast du was gesagt Paris?“
„Ja, ich wollte mich verabschieden. WeiÃt du, ob Rory schon gegangen ist?“
„Ja vor einer ganzen weile. Sie war müde.“
„Okay, also wir sehen uns dann Montag.“
„Ja Paris bis Montag.“ Er schaute ihr noch kurz nach, als Amilia plötzlich neben ihm stand. „Hey Mia! Du bist noch da?“
„Ja, aber ich werde jetzt auch gehen. Ich muss noch nach Stars Hollow und zurück.“
Tristan schaute sie verwirrt an und fragte nach dem Grund.
„Erinnerst du dich an Jess? Er hat mich heute Abend begleitet, auch wenn ich im Moment keine Ahnung habe, wo er steckt.“
„Achso.“ Nun hatte Tristan zumindest eine Ahnung, was der Grund für Rorys Tränen gewesen war.
„Also, ich werd ihn dann mal suchen.“
„Such erst Mal drauÃen. Ich hab so das Gefühl, dass er irgendwo dort ist.“
„Danke. Auch für die Einladung! Die Party war wirklich toll. Schade nur, dass wir nicht tanzen konnten.“
„Das nächste Mal. Mach’s gut Mia!“ Er nickte Amilia zu und ging dann ins Wohnzimmer und schmiss sich auf eines der Sofas.
Amilia trat aus dem Haus und schaute sich suchend nach Jess um. Sie entdeckte ihn direkt neben dem Auto. „Jess, wo warst du? Ich hab dich den ganzen Abend nicht gesehen.“
Jess zuckte mit den Schultern. „Diese Party war nichts für mich. Aber, ich wollte sie dir auch nicht verderben.“
„Du bist ein echter Freund.“ Amilia umarmte Jess dankbar.
„Ja, aber können wir jetzt fahren?“
Amilia nickte, schloss ihr Auto auf und beide stiegen in den Wagen. Während Amilia auf dem gesamten Weg nach Stars Hollow von der Party erzählte, schwieg Jess und dachte an Rory. Eine halbe Stunde später hielten sie vor dem Diner. „Noch mal danke, dass du mitgekommen bist Jess.“
„Ja ja, wir sehen uns!“ Jess stieg ohne ein weiteres Wort aus dem Auto aus. Er wollte nur noch ins Bett.
Als er die Wohnung seines Onkels betrat, konnte er kaum glauben, was er sah. Der Küchentisch war gedeckt und die Teller mit Essensresten überseht. Auf dem Boden lag Kleidung verstreut, die eindeutig nicht nur Luke gehörte. Jess schaute kurz zu dem Bett seines Onkels und sah ihn und Lorelai eng Arm in Arm im Bett liegen. Der Lorelai – Virus hatte sich also noch verstärkt, wenn Luke es nicht ein Mal mehr geschafft hatte noch weiter abzuräumen. Jess wollte sich jedoch keine weiteren Gedanken darüber machen. Allein schon der Anblick wie Luke mit einer Frau in einem Bett schlief war erschreckend genug. Jess ging zu seinem Bett und legte sich einfach hinein und war innerhalb von Sekunden eingeschlafen.
Edit: Jeder der die neuen teile bereits an diesem we gelesen hat, hat neun seiten text gelesen... und insgesamt 32...