A daughter's Mistake (Lit.&JJ) alles auf 1. Seite
#1

[Bild: da2.jpg]

A daughter's Mistake



Last Christmas
I gave you my heart
But the very next day, you gave it away
This year
To save me from tears
I'll give it to someone special


Luke schreckte auf und schlug wütend auf den Radiowecker ein.

"Müssen die einen immer an diese Heuchelei erinnern! Und das noch mit diesen Ohrschmerzsongs!"
Die Frau, die neben ihm im Bett lag drehte sich wohlig zur Seite. Ihr schwarzes Haar ruhte auf dem weißen Kissen und ein grinsen überzog ihr Gesicht.
"Du wolltest doch das wir den Kätzchenwecker umtauschen. Außerdem ist bald Weihnachten. Die Zeit der Liebe. Die Zeit des Schnees. Nicht die Zeit des grimmig seins."
"Weihnachten ist doch auch nur so eine unnötige Erfindung wie der Valentinstag, Ostern, Geburtstage ..."
"Wochenende Smile"
"Lorelai, an Wochenenden entspannt man."

"Ach und an all den anderen Feiertagen nicht?"
"Ich hasse jeden Tag wo jemand ein Geschenk von mir erwartet. Und Weihnachten gehört nun mal dazu. Es ist doch nur Geldverschwendung. Und die Melancholie in
der Stadt ist nicht auszuhalten. Am liebsten würde ich das Diner einen Monat vor Weihnachten bis zu einem Monat danach nur damit ich nicht mit diesen Verrückten reden muss."

Lorelai setzte sich auf und küsste Luke der grad am anziehen war.
"Ich liebe Weihnachten und alles was mit Weihnachten zu tun hat. Und weißt du was ich am liebsten hab?"
"In der Küche stehen und Plätzchen backen?"
"Ich sagte was ICH am liebsten hab Luke. Mit ICH meine ich Lorelai Victoria Gilmore.
Deine 1 Jahr 3 Monatige Ehefrau. Smile"

"Ich weiß."
Er küsste sie.
"Uns was mag meine 1 Jahr 3 Monatige Ehefrau am meisten zu Weihnachten?"
"Eigentlich hat es nicht wirklich was mit Weihnachten zu tun. Ich vergöttere einfach jeden Tag wo meine Tochter ins Nest zurück kommt. Und deswegen vergöttere ich Weihnachten so da sie für fast ganze 3 Monate kommt."
Grade wollte Luke was sagen als auf einmal ein Geräusch ertönte. Beide drehten sich zum Nachttisch wo aus einem Babyphone schreigeräusche ertönten.
"Apropos Tochter Smile. Komm sehen wir nach dem Schatz."
Die beiden standen auf und eilten runter in Rorys Zimmer wo ein Gitterbett war und darin ein schreiendes Baby stand das ungefähr 1 Jahr alt war. Es hatte schwarze Locken und blaue Augen und war pummelig. Es weinte herzzerreißend aber hörte aprupt auf als es die beiden sah, machte die Augen ganz groß, legte den Kopf zur Seite, streckte die Ärmchen aus und machte einen Schmollmund. Luke lächelte.
"Von wem sie das wohl hat?"
"Ich weiß nicht wovon sie sprechen Mr. Danes."
Lorelai nahm das kleine Wesen in die Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Luke streichelte die feuchte Wange der kleinen und gab ihr auch einen Kuss. Die kleine brachte ein Ton raus das nach Brrrr klang.
"Oh sie will Wasser."
Lorelai und Luke gingen in die Küche während sie sprachen.
Luke:"Lorelai, du kennst dich da ja besser aus, aber müsste sie nicht langsam sprechen. Ich meine sie muss ja nicht gleich Gedichte oder sowas aufsagen aber sie müsste doch schon Wörter wie Mama, Papa, Wasser oder Disziplin sagen können."
"Also wenn sie nach Rory schlägt, dann wird sie noch so um die 2 Jahre nicht sprechen (wechselt ihre Stimme zur Babysprache und gibt ihr ne Trinkflasche mit Wasser) nicht wahr mein kleines Pummelchen?"
"Und wenn sie nach meiner Familie schlägt, dann haben wir bis zur ihrem 5. Lebensjahr Ruhe."
(Lorelai wieder mit Babysprache)
"Hast du gehört Pummelchen? Du bist mit lauter Dummköpfen zusammen. Wie es aussieht beginnst du wahrscheinlich erst mit 12 mit der Schule."
"Wann kommt Rory denn heute?"
"Keine Ahnung, wahrscheinlich heute Nachmittag gleich nach ihrer letzten Vorlesungen."

"Ich freu mich unbeschreiblich. Ich habe sie schon richtig vermisst!"
"Und ich erst!"
"Also zwei drittel der Frauen die ich am meisten auf der Welt liebe ich muss jetzt los. Bin schon spät dran. Ruf mich an wen der letzt drittel meiner weiblichen Favoriten auftaucht."
Luke gibt zuerst Lorelai einen Kuss und dann küsst er das kleine Mädchen auf die Wange.
"Komm schon Jamie! Mach Winke Winke! Bye Bye!" (Dabei winkt sie und die kleine Jamie macht ihr nach.)
Luke grinst die beiden an, winkt und geht raus. Kaum ist er raus verzieht Lorelai angewidert das Gesicht.
"Pummelchen, du stinkst wie eine Sau! Ich hoffe nur das du noch vor deinem 12. Lebensjahr lernst wie das mit dem Klo funktioniert."
Während sie die kleine mit Tiergeräuschen und Babysprache Gesprächen bei Laune hält wechselt sie ihr die Windel. Als sie damit fertig ist geht sie mit der Kleinen im Arm wieder in die Küche.
"Was hältst du von einer Runde Schokolade?"
Die Kleine quietschte vergnügt und klatschte in die Hände.
"Aber das bleibt unser kleines Geheimnisse, okay?" (dabei zwinkerte sie belustigt
ihrem Baby zu.)

Wieder quietschte das Baby fröhlich und brachte witzige Geräusche aus.
Gegen Nachmittag und nach fast 5 Tafeln Schokolade saßen die beiden vor dem Fernseher während die Kleine quietschend einem Zeichentrick folgte trank Lorelai ihren geliebten Kaffee und tippte auf ihrem Laptop, den sie von ihrem Ehemann zum ersten Hochzeitstag geschenkt bekommen, herum und sah sich die Buchungen durch und telefonierte dabei mit Michel. Sie bekam gar nicht mit wie die Tür aufgemacht wurde.
"Hey der Gilmore und Danes Clan. Ich bin zu Hause."
Das Baby schluchzte vergnügt auf und krabbelte überraschend schnell über den Boden wobei sie brabbelnd vor sich hin schrie zur Tür. Lorelai grinste und legte auf wobei sie schon hörte wie die Kleine fast bei Rory angelangt war. Sie stand auf und ging zur Tür. Sie sah wie Rory sich bückte und die Arme ausstreckte und glücklich rief:
"Komm her! Komm her mein Spätzchen! Komm zu Mommy, mein Schatz."
Quietschend und brabbelnd kam das kleine Wesen bei ihrer Mom an und wurde sofort von ihr in den Arm genommen und sofort begann eine wilde kuschelei und küsserei.
"Mein Schatz. Mein Liebling. Meine Jamieeeeee. Hast du Mommy vermisst?"


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[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoßen ... Liebe ist an sie gestoßen ... Wir sind an einander gestoßen ...



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#2

Teil 2

"Komm her! Komm her mein Spätzchen! Komm zu Mommy, mein Schatz."
Quitschend und brabbelnd kam das kleine Wesen bei ihrer Mom an und wurde sofort von ihr in den Arm genommen und sofort begann eine wilde kuschelei und küsserei.
"Mein Schatz. Mein Liebling. Meine Jamieeeeee. Hast du Mommy vermisst?"
Jamie schlang ihre pummeligen Arme soweit sie konnte um den Hals ihrer Mom und vergrub ihren Kopf an ihren Hals.
"Ich hab die auch vermisst mein Liebling! Und weiss du was ich lass dich jetzt eine sehr lange Zeit nicht mehr allein."
Lorelai lehnte sich an die Wand und musste dabei wieder mal daran denken wie wenig die Kleine in die Armen ihrer Mom passte. Sie sahen eher aus wie Schwestern aber nicht wie Mutter und Tochter. Genau wie es bei ihr damals mit Rory war. Jetzt erst wusste sie, verstand sie was ihre Eltern wohl damals gefühlt hatten. Aber während sie das dachte musste sie auch noch daran denken, dass Jamie wohl nie 'ne bessere Mutter finden könnte wie Rory und das Rory niemanden sosehr lieben könnte wie dieses Mädchen. Erst jetzt bemerkte die Teenie-Mom ihre Teenie-Mom.
"Mom. Ich hab dich so vermisst!"
Dabei ging sie zu ihrer Mom und umarmte sie ohne Jamie runterzulassen.
"Ich dich auch, Baby. Komm reden!"
Lorelai, Rory und Jamie gingen ins Wohnzimmer wo Rory empört aufschrie.
"MOM!"
"RORY!"
"Was soll das?"
"Was denn?"
"Na DAS!!!" (Rory fuchtelte wie wild mit den Armen und zeigte auf den Fernseher.)
"Das sind die Teletubbies. Die sind cool! Ich liebe die Teletubbies. Am liebsten mag ich Po. Der ist so süß und rot. Aber ich verstehe nicht wieso er Po heißt?! Er hat doch gar kein Gesicht wie ein ~~(__)>."
"Mom, diese Sendung ist nicht gut für Kinder! Ich will nicht das Jamie sie ansieht."
Das Baby immernoch im Arm greift sie zur Fernbedienung und macht Nickelodeon an und legt das Baby das langsam unruhig wird auf den Weichen Teppich der extra wegen Jamie da liegt und streichelt ihr Haar liebevoll.
"Wieso ist diese Sendung nicht gut für Kinder? Die ist doch für Kinder."
"Mom, ich will nicht das das erste Wort meiner Tochter 'A-OH' ist oder 'Winke-Winke'."
"Hey, die Teletubbies sind cool und auf ihre Weise sehr intelligent."
"Es sind geschlechtlose Wesen die in einem Land mit einer Babyface-Sonne leben und keine gescheiten Sätze bilden können."
"Ich hab dich soooo vermisst, Baby."
"Ich dich auch, Mommy."
Die beiden fielen sich in die Arme. Rory hob ihre Tochter auf und setzte sich auf das Sofa und Lorelai setzt sich neben sie. Jamie legte ihren Kopf auf den Schoß ihrer Mom und nuckelte an ihrem Daumen ohne den Blick vom Fernseher zu nehmen.
"Wie gehts meinem Lieblingstiefvater?"
"Sehr gut. Er lässt dich grüssen. Ich ruf ihn gleich an um bescheid zu sagen das du gekommen bist."
"Und wie geht es ..."
"Gut!"
"Wann hast du das letzte mal mit ihnen ..."
"Am Freitag."
"Haben sie ..."
"Nein, mit keinem Wort. Aber sie hätten gern. Es war wie immer krampfhaft."
"Wo habt ihr Jamie gelassen?"
"Bei Sookie natürlich."
"Gut."
"Rory, ich finde ihr müsst euch wieder vertragen."
"Mom, du weißt doch genau wie sie reagiert haben als sie das von Jamie gehört haben."
"Ja, schlimmer wie bei mir damals. Aber du musst sie verstehen, Rory. Nach dem ich sie so enttäuscht habe warst du ihre einzige Hoffnung. Aber als du dann mit 17 schwanger wurdest wurden sie wieder enttäuscht. Was sie damals alles gesagt haben wie sie reagiert haben war sehr heftig. Besonders wie Dad rumgeschrien hat aber Schatz sie dachten du würdest dein erst angefangenes Studium einfach aufgeben. Du hattest zumindest deinen High-School Abschluss, nichtmal das hatte ich damals hingekriegt."
"Mom, ich habe ihnen von Anfang an gesagt, dass ich keinen Moment daran denke mein Studium aufzugeben. Aber sie haben mit ja nicht zugehört."
"Ich weiß, Liebling. Ich weiß. Aber schau mal, ich habe dich damals auch von ihnen fern gehalten aber im nach hinein haben wir doch beide gemerkt was das für ein Fehler war. Du und deine Großeltern habt euch doch sehr gut verstanden."
"Ich weiß. Ich will das sie sich bei mir entschuldien, Mom. Was sie gesagt haben hat mich so verletzt. Das schlimmste war als mich Grandma schon halber auf Knien angefleht hat das Baby abzutreiben und Grandpa sagte nach ihm wären alle Gilmores nur nichtsnütze geworden. Zuerst seine eigene Tochter, dann seine Enkelin und aufjedenfall würde auch sein Urenkel ein nichtsnutz werden."
"Ich weiß, Schatz aber ..."
Die beiden wurden durch das Klingeln des Telefons gestört. Lorelai ging ran.
"Hallo hier ist das Haus von Luke und Lorelai geborene Gilmore Danes, falls sie mit Lorelai oder mit Luke Danes sprechen wollen sind sie hier richtig aber falls sie eigentlich Paris Hilton sprechen wollten versuchen sie es in den Bauernhöfen. Das ist kein AB und ich bin Lorelai Danes. Wie kann ich ihnen helfen?"
"Lorelai, bist du endlich fertig?!"
"Luke, warum sagst du das nicht gleich? Gut das du anrufst! Unser Schatz ist endlich da."
"Grüß sie von mir, Liebling! Aber ich habe eigentlich nicht deswegen angerufen. Ich habe schlechte Neuigkeiten aber ich will nicht das es Rory mitbekommt."
"Äh ja, Schatz. Warte ich ähm seh mal nach."
Lorelai ging in die Küche.
"Okay, schiess los."
"Liz hat eben angerufen."

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#3

Teil 3

"Liz hat eben angerufen."
"Was hat sie gesagt?"
"Es geht um Jess."
"AH!" Lorelai schrie auf.
"MOM?"
"Ich hab mich geschnitten, Süsse! Nix passiert."
"Lorelai, hast du dich schlimm geschnitten?"
"Ich habe mich nicht geschnitten. Ich dulde es nicht diesen Namen zu hören!"
"Lorelai, übertreibst du nicht ein wenig?"
"ÜBERTREIBEN?! (flüsternd sprach sie weiter). Übertreiben? Du hast grade den Namen erwähnt, dem wir es verdanken das wir ein Baby in diesem Haushalt haben."
"Es war ja wohl nicht nur Jess Schuld."
"Nein, es war nicht NUR seine Schuld. Okay, was gibts?"
"Jess hat Probleme."
"Bin ich aber überrascht! Erzähl mir was neues."
"Er hatte irgendwelche Probleme mit irgendwelchen 'bösen Menschen' wie Liz es genannt hat und er hat ihnen Geld geschuldet. Er hat ziemlich in der Klemme gesteckt."
"Es wundert mich das er sowas Liz erzählt."
"ER hat es ihr nicht erzählt. Sie hats reusgefunden. Frag nicht wie! Auf jedenfall hat Liz ihm das Geld geliehen. Ich habe keine Ahnung von wo sie es her hat. Hier geht es um 4500 $! Aber er musste ihr versprechen ihr das Geld auf anständig verdiente Weise zurückzubezahlen. Er musste wohl wirklich in sehr großen Schwierigkeiten gesteckt haben, wenn er das Geld angenommen hat und noch dazu so ein Versprechen gegeben hat."
"Luke, kommt endlich zum Punkt. Was sind die schlechten Nachrichten?"
"Nunjaaaaaa. Sie hat mich gegeben Jess seinen Job wieder zu geben."
"WAS? Luke, sag mir bitte das du Nein gesagt hast."
"Ich habe nein gesagt."
"Wirklich?"
"Was glaubst du?"
"Du hast ja gesagt."
"Ich habe ja gesagt, Lorelai. Es tut mir Leid. Wirklich. Aber ich konnte einfach nicht nein sagen. Er ist mein Neffe, Lorelai. Ich hätte es zumindest Liz nicht antun können. Es muss ernst sein, sonst hätte er niemals Liz' Hilfe angenommen. Glaube mir, Lorelai. Ich wollte nein sagen. Wirklich. Aber ich konnte es nicht. Irgendwas hat mich gezwungen ja zu sagen. Das verstehst du doch oder?"
Lorelai seufzte. Natürlich verstand sie ihn. Sie liebte ihn dafür. Früher hatte er immer so getan als würde ihn nichts interessieren. Als wäre ihm alles egal. Und dieses Telefongespräch war auch was sehr seltenes. Das er soviel von sich preisgab war wirklich selten. Sie hasste jeden Gedanken an Jess. Er hatte ihre Rory geschwängert und war einfach abgehauen. Okay, er wusste nichts vom Baby aber sie hatte nicht den geringsten Zweifel daran das er auch abgehauen wäre wenn er von Jamie gewusst hätte. Aber das alles war nicht Lukes Schuld. Mit ihm zu streiten würde nur dazu führen das sie sich beide beschissen fühlen würden und sonst würde es nichts bringen. Er liebte seine Schwester sehr und auch seinen Neffen. Auch wenn er das niemals freiwillig zugeben würde. Wenn er die beiden jetzt wegen Lorelai im Stich lassen würde, wäre es die reinste Folter für ihn. Das konnte sie sich nicht mit ansehen.
"Okay, aber nur unter 2 Bedingungen, Luke. 1. Er schläft nicht in UNSEREM Haus."
"Okay, alles was du willst. Gut, er schläft nicht hier. Er schläft im Apertement über dem Diner."
"2. DU sagst es Rory."
"Okay, ich sag es ihr gleich heute wenn ich heim komme."
"Mach das Schatz."
"Lorelai, ich liebe dich."
"Ich dich auch, Luke. Bye."
"Bye."
Lorelai legte auf und ging mit gemischten Gefühlen ins Wohnzimmer, wo sie ihre Tochter mit einem traurigen Gesicht Jamie betrachten sah. Einen Moment hatte sie das irrwitzige Gefühl, dass Rory hellseherische Fähigkeiten hatte und wusste das Jess kam.

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#4

sweet! Du kannst voll geil schreiben! Smile Bitte mach schnell, gaaaaaaaaaaanz schnell weiter!! Super Anfang!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:biggrin:
#5

Teil 4

"Was ist denn, Schätzchen?"
"Es ist wegen Jamie. Sie wächst so schnell, Mom. Ich seh sie kaum. Ich bekomm kaum was mit von ihrem Leben. Manchmal wünschte ich, ich hätte so wie du damals einfach alles aufgegeben, wäre immer nur für sie da, immer nur mit ihr. Ich wünschte ich würde jede ihrer Bewegungen mitbekommen, jedes lächeln. Als du mich geboren hast warst du immer für mich da, Mom. Immer mit mir. Ich glaube das ist auch der Grund für unsere wundervolle Beziehung. Ich habe solche Angst das ich das nicht hinbekomme. Das ich nicht so eine Beziehung mit Jamie aufbauen kann, sowie du und ich sie haben. Ich weiss, dass das ein grosser Fehler gewesen wäre, wenn ich mein Studium abgebrochen hätte, oder gar nicht erst angefangen. Aber wenn ich fertig bin wird sie 4 sein, Mom. Ich werde vielleicht die wichtigsten 4 Jahre ihres Lebens nicht mitbekommen. Ich habe solche Angst ihre ersten Schritte nicht zu sehen. Ihr erstes Wort nicht zu hören. Ich weiss sie kann gar kein schöneres Leben führen, wie mit dir und ich weiß das, was ich jetzt sage ist vollkommen egoistisch, aber ich habe Angst, dass sie dich eines Tages mehr als ihre Mom sieht, wie mich. Das sie mich hassen wird."
"Oh, Rory! Sie wird dich nicht hassen. Niemals! Sie wird dich immer lieben. Du bist ihre Mom, Rory. Du liebst sie aus ganzem Herzen. Und das spürt sie. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde immer ihre tolle, flippige Grandma sein aber du wirst ihre Mom sein, Rory. Ihre beste Freundin. Ich weiß das du dir im Moment große Sorgen machst. Das ist normal. Ich habe mir damals auch große Sorgen um alles gemacht. Glaub mir ihr werdet eine mindestens so gute Beziehung wie wir beide haben. Mach dir keine Sorgen, Schatz."
"Ich wünschte nur, ich könnte sie öfter sehen. Ich wünschte, ich würde all ihre ersten Sachen mitbekommen."
"Dann müssen wir dafür sorgen, dass du es mitbekommst."
"Wie denn?!"
"Wir haben im Moment 3 Monate Zeit und Pumelchen kann uns jetzt zeigen was für ein Genie sie ist."
"MOM!"
"Was ist denn jetzt schon wieder?"
"Du hast mein Kind gerade PUMELCHEN genannt! Du kannst sie doch nicht Pumelchen nennen. Sie bekommt doch Komplexe!"
"Das ist ein Baby, Rory. Sie versteht es nicht. Außerdem nimmt sie bestimmt ab. du warst früher auch kräftiger gebaut und sieh dich jetzt an."
"Glaub mir, von allein ging da gar nix. Ich war 5 als Lane bei mir war und wir haben das erste mal zusammen Rosanne angeschaut, da meinte Lane plötzlich: 'Gug mal Rory, du spiegelst dich im Fernseher und du bist genauso breit wie Rosanne."
"Böse, Lane!"
"Sie hat mir das Leben gerettet. Und die Figur."
"Aber jetzt isst du doch genausoviel wie ich. Du verdrückst unmengen in dich hinein. WIe kommt es das du damals fett warst und jetzt so dünn?"
"Ich war doch nicht FETT!!! Ich war mollig. Mein Körper seit den 19 Jahren mit dir Körpereigene Abwehrkräfte gegen die ganzen Kalorinen aufgebaut."
"Siehst du, wenn man bei mir lebt garantier ich einen Lebenslangen schlanken Körper." Rory und Lorelai lächelten sich an als Lorelais Miene plötzlich versteinerte und sie toternst flüsterte:
"Rory, ich muss dir was sagen."

Teil 5

"Was ist? Haben sich Destiny's Child wieder getrennt."
"Gott beschütze! NEIN! Außerdem hatte sie sich gar nicht getrennt. Sie haben nur eine Pause gemacht."
"Okay, und was ist dann das Problem?"
Lorelais Miene wird wieder tot ernst. Sie knabbert ängstlich an ihrer Unterlippe rum und murmelt dann:
"Du warst wirklich ein richtig fettes Kind, Rory."
"Nein, war ich nicht! Ich war nur mollig!"
"Du konntest dich kaum noch bewegen ohne schnaufen zu müssen und auf die Beine kamst du schon gar nicht. Du hast erst mit 3 laufen gelernt und als du dann endlich auf die Beine kamst konntest du dein Gleichgewicht kaum halten, da deine linke Kopfhälte fetter war wie die rechte."
Rory musste lachen und umarmte ihre Mum.

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Luke war den ganzen Tag sichtlich aufgeregt gewesen. Jetzt stand er vor dem Gilmore-Danes Haus und benahm sich wie ein Teenager der sein erstes Date hatte aber sich nicht traute anzuklingeln. Dabei musste er doch nur seiner Stieftochter sagen, dass sein Neffe für eine Weile in die Stadt kommen würde. Das hörte sich so leicht an aber es war eines der schwierigsten Aufgaben in seinem Leben. Luke musste an die Zeit vor fast 2 Jahren denken. Er erinnerte sich noch als wäre es gestern passiert, als Abends wo er gerade schon schliessen wollte die Tür zum Diner aufging und eine völlig verheulte Rory da an der Tür stand.
~~FLASHBACK~~
"Rory was ist denn los?"
Luke sah Rory total verschreckt an. Er hatte sie so noch nie in seinem Leben gesehen. Ihr Gesicht war blass, blasser als sonst. Ihre Augen verheult und geschwollen von dem vielen Weinen. Sie sah aus wie ein verschrecktes Rehlein dem ein Jäger folgte. Ihr Anblick tat ihm im Herzen weh und ihm wurde fast schon übel vor Angst. Was war nur geschehen, dass Rory in so eine Lage brachte.
"Hast du ... hast du meine Mom gesehen, Luke?"
Jetzt bekam es Luke richtig mit der Angst zu tun. Nicht nur die Frage nach Lorelai jagte ihm Angst ein sondern auch Rorys Stimme. Sie war zittrig und so leise das er kaum was verstand.
"Ist was mit Lorelai? Rory komm her."
Er ging zu ihr und packte sie sanft am Arm und führte sie nach oben, wo er sie auf sein Bett setzte. Er kniete sich vor sie auf den Boden, so, dass er ihr in die Augen sehen konnte und hielt ihre Hände.
"Rory, erzählt mir bitte, bitte was passiert ist? Ist was mit Lorelai?"
Rory schüttelte den Kopf und schniefte, dann begann sie leise und stotternd zu erzählen.
"Mom und ich, wir ... wir haben einen Sch ... Schwangerschaftstest ...ge...gemacht und der .... der war ..."
Rory begann bitterböse zu weinen. Luke hielt atmelos ihre Hände. Dann fragte er:
"Rory, war der Schwangerschaftstest für dich."
Weinen und ohne ihm in die Augen zu sehen nickte sie. Luke fühlte sich so als hätte ihm Mike Tyson in den Bauch geboxt. Er hatte keine Zweifel daran wer wohl der Vater des Babys war. Wie es aussah wurde er Großonkel oder wie man das auch nannte.
"Rory, was ist passiert nachdem ihr diesen Test gemacht habt und er positiv war?"
Rory schämte sich fürchterlich. Sie konnte Luke immer noch nicht in die Augen blicken und murmelte mit gesenktem Kopf:
"Sie ... sie wurde total wütend und ... und hat einfach ihre ... ihre Jacke gepackt un ... und gesagt sie müsse jetzt raus ... sie bräuchte frische Luft. Sie ... sie hat mich all ... alleine gelassen, Luke! Ich ... ich ... ich hatte solche Angst. Was mach ich denn jetzt?!"
Luke wusste nicht was er sagen konnte. Sein Gehirn war wie leer gefegt. Er wusste, dass sowieso kein Satzbau der Welt ihr jetzt helfen konnte. Sie brauchte ihre Mutter, doch diese war einfach abgehauen. Er konnte Lorelai sehr gut verstehen. Sie war wütend, verletzt und enttäuscht. Wäre sie nicht abgehauen wäre wahrscheinlich ein großes Donnerwetter über sie ausgebrochen und alles wäre schlimmer geworden. Lorelai musste sich erst einmal beruhigen. Doch Luke war trotzdem sauer auf sie. Sie, die auch einmal in der selben Lage gesteckt hatte, hatte das schlimmste gemacht was sie machen konnte. Rory war erst 17, ein Jahr älter wie Lorelai damals, sie sah in eine ungewisse zukunft, ohne Freund und so kurz vor dem Studium. Kein wunder das sie jetzt da saß wie ein Häufchen elend. Luke hob Rorys Kopf mit Daumen und Zeigefinger die er an ihr Kinn lag und zwang sie so ihm in die Augen zu sehen.
"Beruhig dich, Rory. Alles kommt wieder in Ordnung. Leg dich hin. Schlaf 'ne Weile. Beruhige dich. Ich such nach deiner Mom, okay?"
Rory nickte, dabei glitzerte in ihren Augen sowas wie Dank und Vertrauen. Dieses glitzern verschwand nicht mehr und es war immer da wenn sie ihn ansah. In dieser Nacht hatte sich zwischen Luke und Rory ein unbeschreibliches, besonderes Band der Freundschaft entwickelt, was sich seit dieser Nacht nie geändert hatte.
~~FLASHBACK ENDE~~
Luke wusste, dass er jetzt langsam rein musste. Seine größte Angst war, dass das glitzern in ihren Augen das nur ihm golt gleich für immer verschwinden würde und ihre Beziehung nie mehr die selbe sein würde. Seufzend steckte er seine Hände tief in die Taschen seiner Jeans und betrat das Haus.

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#6

Teil 6

"Hey, Familie! Ich bin zu Hause."
Oh, wie er es liebte das zu sagen. Familie. Ja, seine Familie. Das hat er jahrelang gewollt. Es nur nie verstanden. Ein Heim wo er abends ankam, eine Frau und 2 wundervolle Kinder, die zwar beide nicht ihm gehörten aber es störte ihn nicht. Rory liebte er wie seine eigene Tochter und das schon seit über 8 Jahren, seit dem er sie das erste mal mit Lorelai gesehen hatte und Jamie liebte er wie seine leibliche Enkeltochter. Diese drei Frauen hatten sein Leben total auf den Kopf gestellt und dafür dankte er Gott jeden Tag.
"Hey, Luke."
Rory grinste und umarmte ihn.
"Wie gehts dir? Was macht das Diner?"
"Jetzt, wo ich jemanden hier habe der mir Lorelai vom Hals hält gehts mir viel besser."
"Irrtum, Luke! Du hast jetzt zwei Lorelais," kam ein Schrei aus der Küche und Lorelai fiel Luke stürmisch um den Hals der total überrascht war. Rory grinste und fiel Luke von der anderen Seite um den Hals, dieser jedoch hatte nicht mit zwei Lorlais gerechnet und fiel auf den Boden, Rory und Lorelai mit sich ziehend. Die drei ältesten Mitglieder lagen auf dem Boden und lachten als sie von der jüngsten ein empörtes Schreien hörten. Sie richteten sich auf und sahen wie Jamie immernoch schreiend und eine Schleimspur, die aus ihrem Mund lief, mit sich ziehend angekrabbelt ankam und sich mit einem Aufschrei an Lukes Hals warf. Dieser fing das kleine Wesen sofort auf, aber ließ sich gespielt auf den Boden werfen und lachte, wobei auch die Kleine gluggste.
"Ihr Gilmores seid echt alle umwerfend," grinste Luke und stand auf. Rory grinste und nahm die umwerfende Jamie Luke ab und verzog dann das Gesicht.
"Ich geh ihr die Windeln wechseln."
Kaum war sie weg flüsterten Lorelai und Luke.
"Wann wird er kommen?"
Luke seuftzte.
"Morgen abend."
"Schon?!"
"Liz scheint wirklich Angst zu haben. Sie will, dass er so schnell wie möglich die Stadt verlässt. Ich glaube diesesmal ist es wirklich ernst."
"Dann musst du so schnell wie möglich mit ihr reden. Am besten wenn Jamie schon schläft."
"Du bleibst doch bei mir während ich mit ihr rede, nicht wahr?"
"Natürlich. Ich habe den Fehler meine Tochter in einer schweren Zeit alleine zu lassen einmal gemacht, noch einmal passiert mir das nicht."
Die beiden lächelten sich an und Lorelai gab ihm einen sanften Kuss.
"Hi."
Luke grinste und gab ihr auch einen Kuss.
"Hi."
"Uy, schau mal, Jamie. Omi und Opi knutschen wieder mal rum. Bähhh. Mach mal Bähhh."
"Bähhh." glukste Jamie.
Den Abend verbrachten sie damit ein Video anzuschauen. Mitten im Film schlief Jamie ein und Rory brachte sie ins Bett. Als Rory wieder aus ihrem Zimmer rauskam sah sie das Lorelai und Luke in der Küche saßen. Sofort überkam sie ein ungutes Gefühl. Es war sogut wie unmöglich, dass Lorelai einen Film einfach in der Mitte abbrach. aber nicht nur das bereitete Rory ein unbeschreibliches Gefühl von Panik. Sie sah wie Luke sich Kaffee einschenckte. Luke trank nur dann Kaffee, wenn es eine schwere oder komplizierte Situation gab. Er hatte während Rorys Schwangerschaft sehr viel Kaffee getrunken. Aber seit damals, besonders seit er mit Lorelai zusammen war, hatte er keinen mehr getrunken.
"Was ist los?"
"Wir müssen reden, Rory."
Luke zeigte auf einen Stuhl und setzte sich dem anderen gegenüber. Er atmete tief durch und dann begann er zu erzählen.
"Heute hat Liz angerufen, Rory. Es geht um Jess ..."

---------------------
Eine halbe Stunde später saß Rory auf ihrem Bett. Sie hielt die kleine Puppe von Jamie in der Hand. Sie bemerkte es nicht mal. Ihr Blick hing an der Wand und war undurchdringlich. Sie saß schon seit einer viertel Stunde so da. Auf einmal schüttelte sie den Kopf und sah auf die Puppe in ihrer Hand. Sie stand auf und legte sie zu Jamie. Ihr Gespräch mit Luke hatte nicht lange gedauert. Sie hatte beiden danach versichert, dass es ihr gut ging. Sie wusste gar nicht wie es ihr ging. Sie hatte schon sehr lange nichts mehr gefühlt, wenn sie an Jess dachte. Es kam ihr vor, wie Zeit Verschwendung. Kostbare Zeit die sie mit ihrer Tochter verbringen konnte. Sie hatte tatsächlich keinerlei Gefühle mehr in sich für den Menschen der sie so im Stich gelassen hatte. Liebe? Nein, er war es nicht Wert ein so schönes Gefühl wie die Liebe für ihn zu opfern. Hass? Nein, um ihn zu hassen müsste er ihr noch wichtig genug sein. Er war gar nichts mehr für sie. Ein beschriebenes Blatt Papier im Buch ihres Lebens, der nur deswegen wertvoll war, weil der Rest des Buches mit seinem einzigen und wertvollen Geschenk beschrieben war. Rory war Jess unendlich dankbar für sein letztes Souvenir an sie. Jamie war ihr Leben, ihr ein und alles. Sie konnte sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Rory ging an ihr Bücherregal. Langsam ließ sie ihre Hand über die vielen Bücher streifen bis plötzlich ihre Hand auf einem Buch anhielt. Sie nahm es raus und blätterte es kurz durch. Dann lächelte sie und setzte sich auf ihr Bett. Wahllos öffnete sie eine Seite im Buch und begann zu lesen.

Ich habe heute einen Jungen kennen gelernt. Sein Name ist Dean. Er ist richtig süß. Aber kaum steh ich vor ihm benehme ich mich wie der letzte Idiot oder wie Kirk. Ich glaub er hasst mich.

Rory musste grinsen und blätterte weiter.

Ich weiss nicht, was ich tun soll. Jess, ist so, ach ich weiss nicht. Er ist so unverantwortlich, total arrogant und fühlt sich soooo cool. Aber immer wenn ich vor ihm stehe fühle ich mich so eigenartig. So fühle ich mich nicht einmal bei Dean. Er sieht ja auch gut aus. Jess meine ich, nicht Dean. Dean sieht natürlich auch gut aus. Sehr gut sogar. Ich liebe ihn. Oder?

Rory lächelte über ihre damalige Gefühle. Wie sehr sich doch jetzt alles geändert hatte. Jetzt waren solche Sachen so unwichtig. Sie blätterte weiter.

Oh, mein Gott! Ich fasse es immer noch nicht! Ich bin mit Jess zusammen. Mit Jess! Ich weiß nicht, was ich ihm gegenüber fühle. Ich habe ganz andere Gefühle für ihn, wie für Dean. Aber sie sind so intensiver ... So anders, aber wunderschön.

Als Rory dies las bohrte sich doch etwas wie ein Pfeil in ihr Herz. Hatte sie tatsächlich mal solche Gefühle für Jess gehabt? Sie blätterte wieder weiter aber bei dem was jetzt kam blieb sie länger. Las es sich ganz durch. Wühlte sich in längst vergessen geglaubten Erinnerungen.

Wir waren auf Kylies Party. Jess und ich. Der Abend fing ganz gut an und endete in einem Fiasko.

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#7

Sweet!! Du kannst echt geil schreiben...mach schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:biggrin:

ups war doppelt...egal weiter!
#8

~~FLASHBACK~~
Rory lächelte und kuschelte sich noch enger an Jess. Sie konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln. Sie hatten es getan! Sie hatten es wirklich getan! Und es war besser, als sie sich je hätte träumen lassen. Jess zug sie näher an sich. Er grinste und fuhr ihr ohne Pause mit seinen Händen über den nackten rücken. Sie sprachen nicht. Kein Wort. Es herrschte absolutes Schweigen zwischen ihnen. Nur die laute Musik von draussen drang ins Zimmer. Es war kein unangenehmens Schweigen, eher ein einvernehmliches. Jess musste daran denken was vor wenigen Minuten passiert war und musste lachen vor Freude und dann konnte er nicht mehr schweigen. Er summte der Melodie des Liedes nach, dass gerade auf der Party gespielt wurde. Rory lachte. Sie liebte ihn und das aus vollem Herzen. Nie würde sie aufhören ihn zu lieben. Nie würde sie das, was sie eben mit ihm getan hatte mit einem anderen Mann tun. Jess hörte auf zu summen und küsste Rory ganz zart. Langsam wurde der Kuss immer stürmischer. Nach einer weiter halben Stunde zogen sie sich endlich an und machten das Bett. Kaum waren sie fertig nahm Jess ganz fest Rorys Hand und grinsend schlossen die beiden die Tür auf, dessen Schlüssel sie nach kurzem Suchen gefunden hatten. Sie konnten kaum sprechen. Rory war ganz rot vor freude und aufregung und sie klammerte sich an Jess Hand fest. Sie brauchte im Moment jegliche Art von Körper nähe und Jess entzog sie ihr nicht. Ganz im Gegenteil. Die beiden turtelten rum, lächelten sich gegenseitig an und küssten sich immer wieder. Sie wussten nicht, dass sie die ganze Zeit von zwei wachsamen Augen beobachtet wurden. Dean hielt sich krampfhaft an seinem Glas fest. Er hatte gesehen, wie Rory, vor fast iner Stunde, in das Zimmer verschwunden war. Er hatte schon angafangen sich sorgen zu machen. Aber dann war sie raus gekommen. Mit ihm! Er hatte nicht bemerkt, wie er schon vorher das Zimmer betreten hatte. Wie den auch? Er hatte nur Augen für seine Rory gehabt und sich immer wieder gezwugen sich mehr um Lindsay zu kümmern. Als sie rauskamen, Händchenhaltend und grinsend, hatte er sofort gewusst was passiert war. Es traf ihn wie ein Messerstich. Seine Rory, beschmutzt von diesem Versager. Von dieser Null. Wie konnte sie nur? Er passte gar nicht zu ihr. Noch dazu hatte er heute erfahren, dass Jess von der Schule fliegen würde. War das seine Belohnung für seine Schulleistungen? Er sah wie sie sich langsam von einander lösten und er was sagte. Sie nickte und ließ langsam seine Hand los. Er lächelte und ging in Richtung Getränke. Dean musste mit Rory reden. Jetzt wo Lindsay auf dem Klo war, war der beste Zeitpunkt. Er ging zu ihr.
"Du und Jess scheint sehr glücklich miteinander zu sein."
Rory erschrak, als sie seine Stimme hörte. Sie hatte nur noch Augen für Jess gehabt und ihn gar nicht bemerkt. Sie lächelte ihn an.
"Ja, das bin ich."
"Ehrlich, Rory, dass freut mich sehr. Du verdienst es glücklich zu sein. So glücklich wie ich es mit Lindsay bin."
"Danke, Dean. Das bedeutet mir ehrlich sehr viel. Ich bin glücklich für dich, weil das so gut klappt mit Lindsay."
"Sag mal was hat Jess jetzt eigentlich vor? Wiederholt er das Jahr oder geht er ab?"
Rory runzelte die Stirn und Dean wusste sofort, dass sie nicht wusste wovon er sprach. Also hatte der Versager ihr nichts erzählt. Am liebsten hätte er sich die Zunge abgebissen. Nicht das es ihm leid tat wegen Jess aber er wollte Rory nicht weh tun. Und es würde ihr das Herz brechen es von ihm zu erfahren.
"Was meinst du, Dean?"
"Rory, ich dachte wirklich, du weißt es. Ich will mich da nicht einmischen. Er soll es dir lieber selber erzählen. Außerdem bin ich mir nicht mal ganz sicher ob es stimmt."
"Dean, bitte erzähl mir um was es geht. Bitte."
Er konnte ihr einfach nicht in diese wunderschönen Augen sehen und Nein sagen. Er biss sich auf die Unterlippe.
"Jess fliegt von der Schule, Rory."
Jess war an die Bar gegangen um sich und Rory was zu trinken zu besorgen. Er hatte nach hinten gesehen und hatte gesehen wie sie sich mit dem Schleimer unterhielt. Sofort hatte ihn eine Welle der Eifersucht heimgesucht. Aber eigentlich wusste er, dass er nicht eifersüchtig sein musste. Und dann sah er die Veränderung. Ihre Miene änderte sich von glücklich zu verwirrt bis hin zu wütend. Sie drehte sich um und sah ihm voller wut in die Augen, schüttelte verächtlich den Kopf und lief los. Jess lief ihr sofort hinterher. Er holte sie mit leichtigkeit ein, da eine Gruppe betrunckener Jugendlicher ihr den Weg versperrten.
"Rory, was ist los?"
"Sag mal, wer bin ich eigentlich für dich?! Was bin ich für dich?"
"Du bist meine Freundin!"
"Ja, deine Freundin! Wieso behandelst du mich dann so, als wäre ich eine Fremde?"
"Was hat der Lügner dir erzählt?"
"Du meinst er lügt, wenn er sagt, dass du von der Schule fliegst?"
Sie sagte das voller Wut, doch er hörte einwenig Hoffnung raus, die sie nicht unterdrücken konnte. Es tat ihm in der Seele weh.
"Nein, er hat Recht."
Auf einmal wurde ihre Stimme ganz leise und eiskalt.
"Wieso erzählst du mir das nicht, Jess? Ich bin dir gut genug fürs Bett aber nicht für dein Leben!"
"Nein, Rory. Du verstehst das falsch. Das was du sagst, stimmt nicht. Es ist nur..."
Er konnte nicht weitersprechen. Rory konnte nicht mehr. Die schwer unterdrückten Tränen kamen hoch. Sie drehte sich um, denn sie kam hier in dieser Menge nicht raus. Sie rannte los. Jess stand sprachlos mitten im Raum. Er drehte sich um und sah, wie Dean Rory aufhielt. Hörte wie er fragte, was los wäre. Auf einmal wurde Jess wütend. Dieser verdammte Schleimer war immer an ihrer Seite, wenn was passierte, immer wenn es ihr schlecht ging. Nie würde er gut genug für sie sein. Nie würde er Deans Platz einnehmen. Wütend wollte er an ihnen vorbei, doch erhielt kurz an, murmelte ein: "Typisch." und ging weiter, als ihm auf einmal ein Schlag von hinten traf. Aufeinmal war er in einen riesen Kampf mit Dean verwickelt. Sie kämpften sich durch den Flur in das Wohnzimmer, wobei sie überall ein Chaos hinterließen und wurden von einer leuten Menge begafft. Prügelnd gingen sie raus und wurden dort von zwei Jungs festgehalten. Beide rissen sich los von ihnen, sahen sich wütend an, aber gingen nicht mehr aufeinander los, da die Polizei angetroffen war. Rory war auch raus gelaufen. Trotz allem hatte sie sich Sorgen gemacht. Sorgen um Jess. Mit dieser Sorge in der Stimme sagte sie "Jess".
Er sah sie an. Er war so wütend und Eifersüchtig, dass er die Wärme in ihrer Stimme nicht raushörte. Für ihn hörte sich sein Name, aus ihrem Mund wie eine Predigt an. So, als würde sie sagen: Du hast es wiedermal verbockt, Jess. Du bist von der Schule geflogen, Jess. Du bist dumm, Jess. Er sah ihr voller Wut in die Augen. Sie hörte ein Geräusch neben sich, wandte den Blick ab und sah eine sich übergebende Lane. Das Abwenden ihres Blickes war für ihn wie ein Beweis für all seine Gedanken. Sie sah ihn wieder an. Er schaute ein letztes Mal in die himmelblauen Augen, die er so liebte. Drehte sich dann um und ging einfach und hinterließ eine vollkommen verwirrte Rory, die ihrer besten Freundin beim Übergeben die Haare hoch hielt. 20 minuten später machte sich Rory auf den Heimweg. Sie fühlte sich grässlich, keine Spur mehr von der Wohligkeit die sie mit Jess im Bett gefühlt hatte. Sie fühlte sich hilflos und alleine. endlich kam sie an und griff an die Innenseite ihres Gürtels, um den Schlüssel raus zu nehmen. Doch er war nicht da. Rory kam die Erinnerung an einen Jess, der ihr den Gürtel auszog. Sie stöhnte auf und drückte an die Klingel. Kurz darauf wurde die Tür von einer total verschlafenen Lorelai aufgemacht.
"Was ist mit deinem Schlüssel?"
"Hab ihn verloren."
"Okay, gute Nacht."
Lorelai stieg schon verschlafen die Treppe hoch, als ihre Augen riesengroß aufgingen.
"Rory, hast du deinen Schlüssel wirklich verloren?"
"Ja, habe ich doch gesagt."
"Sag mir bitte, bitte das du deinen Gürtel im Klo aufmachen musstest."
Rory schüttelte verlegen den Kopf.
"Hast du mit Jess geschlafen?!"
"Ja."
"DU HAST MIT JESS GESCHLAFEN?"
Lorelai wurde zu einer Furie, was Rory den Rest gab. Das war zu viel in einer Nacht.
"JA, ICH HABE MIT IHM GESCHLAFEN UND ES WAR TOLL!! ICH BEREUE ES KEINEN MOMENT, OKAY??? UND JETZT LASS MICH IN RUHE, ICH BIN MÜDE!!"
Wütend ging Rory in ihr Zimmer und schlug wütend die Tür zu. Lorelai ging vor ihrer Tür auf und ab und sagte dann:
"Bitte, Rory, bitte, ich muss nur eins wissen. Habt ihr verhütet? Oh, bitte sag mir, dass ihr verhütet habt."
Rorys Blut gefror zu Eis. Sie hatten nicht verhütet. Es war so schön gewesen und sie hatte keinen Moment daran gedacht. Obwohl gerade sie wissen musste was passieren konnte.
"Ja, natürlich haben wir verhütet."
"Danke, Liebling. Gute Nacht."
"Nacht, Mom."
Es war nur eine klitzkleine Notlüge gewesen. Sie hätte Lorelai jetzt einfach nicht ausgehalten. Sie würde sowieso nie erfahren, dass sie nicht verhütet hatten. Es würde schon nichts passieren.
~~FLASHBACK ENDE~~

[Bild: mavicinar.jpg]

[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoßen ... Liebe ist an sie gestoßen ... Wir sind an einander gestoßen ...



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#9

Teil 7

Rory seuftzte. Im Nachhinein hatte sie sich oft gefragt, wie sie so blöd sein konnte. Es war die reinste Dummheit gewesen nicht an Verhütung zu denken aber sich selber anzulügen und darauf zu vertrauen, dass nichts passieren würde, war noch dümmer gewesen. Gerade sie hätte es besser wissen müssen. Sie war doch selber das Werk von so einer verantwortungslosen Jugendliebe gewesen. Rory schreckte auf als ihr Bein anfing zu zittern. Sie lächelte und nahm ihr Handy raus, deren Ton aus war und nur Vibrationsalarm an war. Sie hatte sich daran gewöhnt immer den Ton aus zuschalten, wenn es dunkel wurde. Sie hatte Angst ihr Töchterchen könnte vom Schlaf aufschrecken. Sie lächelte als sie sah wer sie anrief.
"Hi, Dean."
"Hey, Schatz! Bist du in Stars Hollow?"
"Ja. Tut mir Leid, dass ich dir nicht Bescheid gesagt habe. Aber ich hatte nur Augen für die kleine Jamie."
"Versteh ich doch, mein Schatz. Sehen wir uns morgen?"
"Natürlich. Ich komm morgen mittag mit Jamie vorbei, okay?"
"Okay. Ich liebe dich, Rory."
"Gute Nacht, Dean."
Rory legte auf. Sie hasste es, wenn er das sagte. Sie fühlte sich schuldig, dass sie ihm nicht antworten konnte. Aber sie wollte ihn auch nicht anlügen. Sie wusste nicht was sie für ihn fühlte. Er hatte sich von Lindsay für sie scheiden lassen. Sie hatte das gar nicht gewollt. Sie hatte sowieso gefunden das die Nacht mit Dean ein Fehler gewesen war. Ihr größter Fehler bisher. Die Nacht mit Jess sah sie nicht als einen Fehler an. Das einzige was daran ein Fehler war, war die fehlende Verhütung gewesen. Aber sie waren beide alt genug gewesen. Fast 18. Sie wussten genau was sie da taten. Sie hatten damit niemanden verletzt, niemandem schmerzen zugefügt. Aber die Nacht mit Dean war ein totaler Fehler gewesen. Sie hatten einem Menschen weh getan. Einen Menschen betrogen. Rory war als Ehebrecherin abgestempelt worden. Als eine alleinerziehende Teenie-Mom und eine Ehebrecherin. Sie hatte genau gewusst, was die Menschen damals hinter ihrem Rücken rumgeflüstert hatten. Aber das war ihr alles egal gewesen. Sie hatte Lindsay gegenüber große Schuldgefühle gehabt. Sie wusste selber nicht wie es dazu gekommen war. Zu der Nacht mit Dean. Sie hatte sich so einsam gefühlt. So alleine. Ihre Mom war mit Luke und Jamie im Dragonfly Inn bei der Eröffnung gewesen. Zumindest war sie jetzt nicht mehr alleine. Sie hatte einen Mann an ihrer Seite der sie und ihre Tochter liebte und sie niemals einfach so verlassen würde. Rory zog sich um und legte sich ins Bett. Morgen würde ein harter Tag für sie werden. Nicht dass, das sie Jess sehen würde machte ihr Angst sondern ihm von Jamie zu erzählen. Wie würde er wohl reagieren? Bestimmt würde er total sauer werden und rumbrüllen, dass er nichts damit zu tun haben wollte. Das wäre Rory auch ganz recht so. Sie hatte nicht vor ihrer Tochter einen Vater wie Jess zu geben. Am liebsten wäre es ihr, wenn er ohne viel aufhebens einfach sein Geld sparen würde und für immer aus ihrem und Jamies Leben verschwinden würde. Sie wusste wie es war einen Vater zu haben, der kaum an ihrem Leben teil nahm, der immer kam und ging wie es ihm passte. Sie hatte sich immer, wenn ihr Dad wieder einmal da gewesen war vorgelogen, dass ihre Eltern wieder zusammen kommen würden. Und jedes mal wenn er wieder wegging zerbrach etwas in tausend Stücken in ihr. Etwas das jedes mal, wenn ihr Dad wieder kam wieder repariert wurde. Aber es war wie bei einer Vase das von einem Schrank auf den Boden fällt. Man kann versuchen es mit Kleber wieder zusammen zu kleben aber die Vase wird nie wieder so werden wie es mal war. Man würde alle Einzelteile auf einem Blick erkennen. Sie waren wie die Narben in ihrem Herzen. Sie würde sowas niemals ihrer Tochter antun. Dean würde einen guten Vater abgeben. Er tat es jetzt schon. Die Kleine hing an ihm. Sie liebte ihn. Und deswegen liebte Rory ihn. Auf eine seltsame, undefinierbare Weise liebte sie ihn. Nicht so wie er sie liebte aber doch liebte sie ihn. Rory stand noch mal auf und ging zum Gitterbettchen ihrer Tochter. Sie beobachtete ihr Kind mit glitzernden Augen und hielt die Luft an. Erleichtert atmete sie wieder aus, als sie die Atemgeräusche ihres Mädchens gehört hatte. Aber um ganz sicher zu sein legte sie ihre Hand ganz vorsichtig und behutsam auf Jamies Brust. Wie sehr sie dieses Gefühl des kleines Brustkörpchens unter ihrer Hand, dass sich bewegte, liebte. Es erfüllte sie mit Glück. Sie konnte nie einschlafen ohne sicher zu sein, dass Jamie atmete. Sie ging wieder ins Bett und schlief sofort ein.

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Rory stand vor einer Wohnung mit Jamie auf dem Arm, die einen großen Blumenhut trug. Rory klingelte an der Tür, die sofort aufgemacht wurde. Dean lächelte sie an und gab ihr einen langen Kuss, als ihn ein Schlag auf den Kopf traf und ein empörter Schrei in seine Ohren drang. Lächend sah er auf in die blauen Augen seiner geliebten Jamie. Er nahm sie aus den Armen seiner Freundin.
"Hey, Süße! Nicht eifersüchtig sein aber ich habe deine Mommy nun mal vermisst, Baby."
Jamie schrie und blabberte und brachte Geräusche raus als würde sie ihren Ersatzpapi verstehen und ihm antworten.
"Ich bin ganz deiner Meinung, Töchterchen."
"Dean, du sollst sie doch nicht so nennen!"
"Aber ich seh sie so, Rory. Das weißt du."
"Ja, aber du bist nicht ihr Vater."
"Ja, aber sie wird mich irgendwann doch so sehen. Ich meine sogar jetzt sind wir uns so nah wie Vater und Tochter. Ich liebe sie wie meine eigene Tochter und ich zweifle keinen Augenblick daran, dass sie mich auch so liebt."
"Ich weiß Dean, ich weiß. Aber ich will nicht, dass sie denkt du wärst tatsächlich ihr Vater. Sie soll wissen, dass du nicht ihr Vater bist. Sie soll es selbst entscheiden, wie sie dich nennen will. Wie sie zu dir stehen will. Sie soll dir sagen was sie will aber ich will nicht, dass sie damit aufwächst, dass du sie Töchterchen nennst. Das verstehst du doch, oder?"(Inzwischen hatten sie sich auf eine Couch gesetzt.)
Dean sah zwar nicht gerade überzeugt aus aber nickte trotzdem. Dann lächelte er und küsste sie. Was sofort wieder mit einem Schlag und einem Schrei bestraft wurde.
"Hey, Jamie! Schau mal was ich hier habe."
Er setzte die Kleine auf den Boden und drückte ihr ein buntes Spielzeug mit vilen Knöpfen in die Hand. Jamie drückte auf einen Knopf und ein rotes Lichtlein ging an und ein Ton kam raus. Jamie schrie entzückt auf und schien gleich ihr Mom und deren Freund vergessen zu haben. Dean lächelte und setzte sich wieder auf das Sofa und küsste endlich in aller Ruhe seine Freundin. Nach einer Weile trennte sich Rory von Dean und sagte:
"Ich muss dir was erzählen."

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Zur selben Zeit im Diner saß Lorelai an der Theke und sprach mit Luke.
"Vielleicht taucht er ja gar nicht auf? Vielleicht setzt er sich einfach ins Auto und fährt weit, weit weg anstatt hierher zu kommen."
"Das glaub ich kaum. T.J. würde alles tun um ihn zu finden. Immerhin schuldet er ihnen eine Menge Geld."
"Aber vielleicht findet er auf den Weg hierher einen viel besseren Job?"
"Machen wir uns nichts vor, Lorelai. Er wird kommen. Glaub mir. Denkst du sie wird es ihm erzählen?"
"Ja, das wird sie. Das hier ist Stars Hollow, Luke. Auch wenn sie es ihm verheimlichen wollte, könnte sie es nicht und sie weiß genau, dass es besser ist wenn er es von ihr erfährt."
"Ich frage mich wie er wohl reagieren wird."
"Ich mich auch. Wann kommt er eigentlich?"
"Ich habe keine Ahnung. Er kommt ja mit dem Auto und ..."
Er kam nicht weiter, denn die Tür des Diners wurde geöffnet und plötzlich stand Jess da.

[Bild: mavicinar.jpg]

[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoßen ... Liebe ist an sie gestoßen ... Wir sind an einander gestoßen ...



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#10

Teil 8

> "WAS?"
Jamie sah erschrocken auf als Dean laut brüllte.


"Beruhige dich. Schau mal Jamie. Wenn du diesen Knopf drückst blinkt das blaue Lichtlein. Schön nicht?"

Jamie vergaß augenblicklich Dean und widmete sich ihrem Spielzeug zu. Rory zog Dean mit ins Schlafzimmer.

"Du scherzt nur, oder?

"Nein, Dean. Jess kommt heute nach Stars Hollow."

"WIESO?!"
"Das habe ich dir doch schon erklärt!"
"Wieso bist du so ruhig?!"


"Wie meinst du das?"

"Der Vater deiner Tochter kommt und anstatt dass du wütend sein solltest, anstatt dass du brüllen solltest bist du so ruhig! Warum? Bist du froh das er wieder kommt?"
"Dean, hör auf rumzuspinnen! Was würde es den bringen wütend zu sein? Würde er dann wieder abhauen?"
"Probier es doch. Im Abhauen ist er ja großeklasse."


"Hör auf, Dean! Das bringt alles nichts!"
"Wirst du es ihm erzählen? Wirst du ihm Jamie erzählen?"
"Natürlich! Wenn ich es ihm nicht erzähle wird es jemand anderes tun. Er wird es erfahren, Dean. Ob ich will oder nicht."


"Und was wird er wohl machen?"
"Du kennst doch Jess. Kaum wird es schwierig haut er ab. Und das wird er diesesmal auch so machen. Beruhige dich. Bitte."


"Okay."

Er nimmt ihren Kopf in seine Hände und gibt ihr einen sanften Kuss.




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"Er hat sich gar nicht verändert." murmelte Luke leise.

Jess kam an die Theke.

"Hallo, Onkel Luke. Hallo, Tante Lorelai. Hab von eurer Hochzeit gehört. Glückwunsch."

"Hallo, Jess. Wir haben vor über einem Jahr geheiratet. Bisschen zu spät deine Glückwünsche, meinst du nicht auch?"

"Besser früher als später, Tante Lorelai."

"Nenn mich nicht Tante!"

"Wie soll ich dich dann nennen? Onkel? Okay, von mir aus. Wie geht es euch Tante Luke, Onkel Lorelai?"

"Hör auf, Jess. Bring deine Sachen hoch."

Jess antwortete nicht und ging hoch. Lorelai nahm ihr Handy raus und sah Luke beschwörend an.

"Rory er ist da."

"Okay, ich komme."

Luke sah sie fragend an.

"Wieso will sie jetzt schon mit ihm reden. Das kann sie doch auch später machen?"

"Schätzchen, du bist aufgeregter wie die Hauptperson. Er könnte bis morgen hunderten von Menschen begegnen die ihm das vorher sagen."

In dem Moment kam Jess wieder runter.

"Kann ich dir helfen, Luke?"
"Wow, Jess. Seit wann sind wir denn so fleißig?"


"Seit ich meiner Mom und ihrem Penner ne Menge Kohle schulde und deswegen wieder in dieses Kaff zurück musste."

"Schrubb die Theke."

Jess nahm ein Tuch und begann mit der Arbeit. Luke und Lorelai konnten genau sehen wie ihm was in der Seele brannte, was er los werde wollte. Und dann sprach er es endlich aus.

"Wie geht es meiner Kusine?"
"WEM?"
fragten Luke und Lorelai gleichzeitig.
"Meiner Kusine. Deiner Tochter, Tante Lorelai."


"Gut. Sehr gut."

Lorelai nippte an ihrem Kaffee und sah Jess direkt in die Augen. Er schrubbte weiter. Eine viertel Stunde später ging er hoch, weil Luke ihn die ganze Zeit bedrängte seine Mom anzurufen und ihr Bescheid zu sagen. Kaum war er oben ging die Tür wieder auf.

"Wo warst du so lange?"

"Dean wollte mich nicht gehen lassen. Er wollte unbedingt mit."

"Ist Jamie bei ihm?"
"Jep, wo ist Jess?"


"Oben, geh hoch."

Rory nickte und stieg die Treppen schnell hoch aber desto näher sie der Tür kam wurde sie langsamer, zögerlicher. Und dann stand sie da, vor der Tür, die sie von ihm, dem Vater ihres Kindes trennte. Dem ersten Mann den sie so nah an sich gelassen hatte, wie noch nie jemandem davor. Sie hörte seine Stimme und ein Gefühl, dass sie nicht beschreiben konnte aber das ihr Angst einjagte durchzuckte sie. Sie hörte wie er auflegte und sie klopfte an bevor sie den Mut ganz verlor.

"Ich wollte gerade (er riss die Tür auf und sah sie) runterkommen (flüsterte er)."

"Hallo, Jess."

Er starrte sie einfach nur an ohne ein Ton raus zubringen.

"Kann ich rein kommen? Wir müssen reden."

Tonlos ging er zur Seite und ließ sie rein. Sie setzte sich an den Tisch, er schloss die und folgte ihr.

"Hey, Rory."

"Jess, ich muss dir was erzählen. Aber ich möchte, nein ich will, dass du mir zuerst erzählst weshalb du hier bist. Ich meine, ich will wissen, was du angestellt hast, dass du soviel Geld gebraucht hast."

"Deswegen bist du hier. Um mich zu fragen was ich angestellt habe?"
"Nein, ich bin hier um dir was zu erzählen, aber davor muss ich wissen was du angestellt hast."


"Wie kommst du darauf, dass ich dir das erzähle?"
"Jess, ich verdiene das. Ich verdiene es zu wissen, meinst du nicht auch? Du könntest mir wenigstens dieses einemal was erzählen. Mir wenigstens dieses einemal vertrauen."


"Ich habe nichts angestellt, Rory. Schwer zu glauben, ich weiß. Immerhin bin ich Jess. Ich muss was anstellen, anders geht es nicht."

"Doch, Jess. Ich kenne dich besser wie alle anderen in Stars Hollow, vielleicht sogar besser wie jeder andere. Ich weiß, dass du ganz anders bist, ganz anders sein kannst. Aber 4500 $ sind nicht wenig Geld. Wofür hast du es gebraucht?"
"Es war für eine Freundin. Ich habe es ihr geliehen."
"Wofür hat sie es den gebraucht?"
"Sie hat ein Baby abgetrieben."
"DEINE FREUNDIN HAT DEIN KIND ABGETRIEBEN? UND DAFÜR HAST DU IHR GELD GELIEHEN? DU BIST EIN MÖRDER, JESS MARIANO!"


Rory war ausser sich vor Wut. Wie konnte er nur?
"Beruhige dich! Sie war weder meine Freundin, noch war das mein Baby."


"Wieso hast du ihr dann das Geld gegeben?"

[Bild: mavicinar.jpg]

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