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Jess in der Zukunft, anders oder gleich? II ganze FF
#1

Ich hätte nie gedacht, dass meine FF 99 Seiten bekommt und ich danke allen, die immer fleißig mitgelesen haben, aber auch noch immer lesen!

So, und hier mal alles auf einer Seite, ist sicher übersichtlicher!

1.

Schon 4 Jahre waren vergangen. In diesen 4 Jahren hatte er aber so einiges geschafft. Doch immer wieder dachte er an sie, genau wo es so schön mit ihnen sein sollte, hatte er sie verlassen. Wieso hatte er das nur getan? Er wusste nicht einmal wo sie jetzt studierte. Langsam machte er sich fertig und ging aus seinem Apartment.
Jess machte sich auf den Weg zu seiner Arbeit. Es musste noch viel im Büro machen. Als er dort war, kam ihm ein Kellner entgegen: "Chef? Der Koch ist heute nicht gekommen, niemand weiß warum." "Ok, ich werd heute mal kochen, das hab ich sowieso schon lange nicht mehr gemacht. Pierre ruf ich dann später an, was mit ihm los ist!" Ja, er hatte schon lange nicht mehr gekocht, seit er das "Dark Shadows" übernommen hatte. Der Vorbesitzer, hatte ihm das Restaurant nach seinem Tod vererbt. Nachdem er aus Kalifornien wieder nach New York gekommen war, als Tellerwäscher im Restaurant gearbeitet. Dies machte er aber nur drei Monate, als Charlie, der Vorbesitzer, ihn beförderte, als Koch. Diesen Job machte er gerne, er liebte es zu Kochen, dass war udn ist seine neue Leidenschaft. Mit dieser lenkte er sich ein bisschen von seinen Gefühlen ab. Er schlenderte in die Küche, wo das Chaos herrschte: "He! Hört mal her!", schrie er, "Jetzt bin ich in der Küche und jetzt wird geschuftet. Ran an die Kochtöpfe und los geht’s."
Auch er legte los, nachdem er seiner Sekretärin gesagt hatte, dass sie heute die Büroarbeit erledigen sollte.
Das Restaurant öffnete erst um 8 Uhr, aber schon um 7 hatten alle recht viel zu tun. Man musste vieles vorbereiten. Um 9 Uhr war das ganze Restaurant voll, das "Dark Shadow" hatte einen guten Ruf, das Essen schmeckt prima und auch die Kellner waren freundlich. Jess kochte bis zum Abend, doch er hatte heute nicht Lust aufzuhören, so lud er noch die ganze Crew zum Essen ein. Sie feierten noch bis in die Nacht hinein. Als Jess dann um 23 Uhr heimging.
Er öffnete die Apartmenttür und viel ausgepowert ins Bett! Am nächsten Tag klingelte das Telefon. Jess wacht auf und hob ab, verschlafen fragte er: "Ja?"
"Chef? Es ist 10 Uhr morgens, wir haben schon 2 Stunden offen!"
"Oh, mein Gott! ich komme sofort!"
Er legt auf und zog sich schnell an, frühstücken, wollte er im Restaurant.
Schnell rannte er zum "Dark Shadows", doch was er dort sah, stockte ihm den Atem.
Rory saß auf einem Tisch, gegenüber Paris. Er winkte einen Kellner nach draußen und sagte:
"Bitte behandle mich jetzt wie einen Gast, ich möchte frühstücken, bitte keine Fragen!"
Natürlich willigte der Kellner ein und ging wieder rein.
Nach einigen Minuten schlenderte auch Jess hinein und setzte sich auf einen Tisch, etwas weiter weg von Rory. Anscheinend geht sie nach Columbia.
Der eine Kellner kam und fragte ihn was er zu trinken und essen möchte.
"Einen Cappuccino und einen Schinken-Käse-Toast!", bestellte Jess. Rory drehte sich um. Hatte sie eben richtig gehört und Jess Stimme erkannt? Sie blickte zu dem Tisch wo der Kellner stand, erst als er weg ging sah Rory ihn: Jess. Schnell drehte sie sich wieder um.
Paris fragte:
"Was ist?"
"Jess!"
"Jess wer?
"Du weißt schon, der was bei Luke lebte und auf den du absichtlich behauptet hattest, vor Dean, dass er nur wegen dir hier in der meiner Wohnung in Stars Hollow ist, macht’s kling?"
"Aso, der. Und warum sprichst du ihn nicht an?"
"Er ist vor vier Jahren einfach verschwunden ohne mir auf nur ein Abschiedswort zu sagen und jetzt ist er hier in New York. Was macht er hier in einem so vornehmen Lokal?"
"Vielleicht gehört ihm der Laden?
"Ach, red doch nicht so einen Quatsch, Jess könnte nie ein Restaurant wie "Dark Shadows" führen."
"Da hast du auch wieder Recht! Siehst du er steht jetzt auf!"
"Hat er schon gegessen?"
"Nein! es ist noch nicht einmal da!"
Rory drehte sich wieder um.
"Er geht in die Küche. Was macht er in der Küche?"
"Ich weiß es nicht!"
"Schau jetzt kommt er wieder."
Rory drehte sich wieder schnell um:
"Und was macht er jetzt?"
"Er setzt sich wieder an den Tisch."
"An den Tisch, an den Tisch. An den Tisch?"
"Ja! Er packte in Buch aus seiner Hosentasche."
"Er hat sich nicht geändert.", Rory lächelte!
Ein Kellner kam an den Tisch: "Wollen sie noch was bestellen?"
Paris antwortete: "Nein, wir wollen bitte zahlen!"
Die zwei Freunde verließen wieder das Restaurant, Jess schaute ihnen hinterher. Er fand, er hatte das recht gut hinbekommen und ging glücklich an seine Arbeit, im Büro türmte sich alles.

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#2

2.

Es saß wieder spät in die Nacht hinein an der Arbeit. Langsam hasste er dieses Wort. Um 24 Uhr beschloss er im Büro auf der Couch zu schlafen und legte sich hin. Morgen in der Früh, wollte er gleich wieder mit der Arbeit beginnen.
Rory saß auf ihrem Bett. Schon 24 Uhr, als sie auf die Uhr blickte. Warum konnte sie nicht schlafen? Jess ging ihr nicht aus dem Kopf. Was hatte er im Restaurant gemacht? Sie legte sich hin und schlief trotz Fragen ein.
Jess wacht zeitig um 7 Uhr auf und machte sich wieder an die Ausgaben und Einnahmenliste. Gott sei Dank standen sie weit im Plus, das Restaurant war wirklich sehr beliebt.
Um zirka 10 beendete er seine Arbeit für die ganze Woche.
Rory ging gerade mit Paris den Weg zum "Dark Shadows" Sie aßen jeden Tag dort und so auch heute. Rory war sich ganz sicher, dass sie heute Jess nicht mehr begegnen würde. So setzten sie sich an einen Tisch und redeten über die Schule.
Jess ging aus seinem Büro und wollte in die Küche schauen, doch bei der Tür blieb er stehen. Schon wieder war Rory da. Aß sie leicht jeden Tag hier? Wieso hatte er sie dann nie gesehen? Sie war wirklich hübsch, ihre Haare waren ein bisschen kürzer als sonst. Er hatte sie wahrscheinlich bei seiner Wegfahrt sehr verletzt, er müsste das irgendwie gut machen. So ging er schnurstracks in die Küche. Nach etwa 5 min. ging ein Kellner Richtung Rory’s Tisch.
Rory war gerade dabei ihr Buch wieder in die Tasche ein zu packen. Sie und Paris hatten einen Toast bestellt und Paris sah wie ein Kellner zu ihrem Tisch kam.
"Hier bitte, euer Essen!", sagte der Kellner, blieb aber neben stehen. Rory blickte auf ihren Toast, darauf war geschrieben Verzeih mir!
"Ähm Entschuldigung!", sagte Rory zu dem Kellner, "ich glaube der Toast der gehört nicht an diesem Tisch!"
"Oh doch, der Inhaber des Restaurant hat diesen Toast für sie gemacht.", der Kellner zeigte zum Eingang der Küche, wo Jess an der Wand lehnte und ihr zu winkte.
"Aber das gibt es doch nicht.", sagte sie aufgebracht und sah auf Paris, die auch ganz überrascht guckte.
Jess sah Rory an, die zu Paris guckte. Sollte er jetzt gehen? Doch er beschloss nicht wieder zu verschwinden und ging auf Rory zu.
"Rory, es tut mir Leid.", fing er an.
"Ach komm Jess, mit diesem verzeih mir, kannst du nicht all die 4 Jahre Gutbringen!", sagte Rory.
"Das weiß ich selber!", flüsterte Jess.
"Und wer glaubt schon das du dieses großartige Restaurant führst? Wie viel hast du ihnen gezahlt, dass sie das machen?"
"Nichts."
"Sind sie deine Freunde?"
"Nein, weißt du was Rory, ich würde so hoffen, dass du mir verzeihst, aber wies ausschaut ist das nicht der Fall. Du musst mir auch nicht glauben, aber ich liebe dich Rory und ich werde dich nie vergessen."
Jess ging wieder in sein Büro und dacht über das geschehene nach. Natürlich hatte er nicht geglaubt, dass sie ihm verzeiht, aber eine bisschen fröhlichere Stimmung hatte er schon vermutet.
Rory sah Jess nach wie er in sein Büro ging.
“Das glaube ich doch nicht, jetzt geht er in das Chefbüro, was erlaubt der sich den eigentlich!“, schimpfte Rory.
“Rory, schau her einmal!“, rief Paris, die von ihrem Sessel aufgestanden war und jetzt auf der anderen Seite des Restaurant stand. Rory lief zu ihr:
“Was ist den?“
“Schau dir das an!“
Rory blickte auf den Zettel, der eingerahmt auf der Wand hang. Paris flüsterte:
“Das ist der Bericht, wem das Restaurant gehört und da steht wortwörtlich Jess Mariano drauf. Also musst du ihm das glauben.“
“Das gibt es doch nicht, dass hat er sicher nur so zum Spaß rauf gehängt“
“Nein Rory, das ist ein Original mit Stempel und so, das kann man nicht fälschen!“
“Dann hab ich ihn wohl falsch behandelt.“
“Das kann man so sagen!“
“Paris, was mach ich den jetzt.“
“In Liebesdingen kann ich dir leider nicht helfen“
Rory seufzte:
“Ich muss darüber nachdenken, er wird sicher noch morgen hier in seinem Büro sein. Bezahlen wir und gehen zurück.“
“Wie du willst!“
Jess legte sich auf das Sofa, warum konnte sie ihm nicht verzeihen, es würde alles so schön sein, wenn sie ihm nur verzeihen könnte.
Rory ging gerade durch die Gänge der Schule, als sie Tristan an einer Ecke stehen sah. Sie war ziemlich geschockt, als sie vor 3 ½ Jahren Tristan wieder das erste Mal sah. Er hatte sie mit „Maria“ begrüßt.

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#3

3.

Rory lief zu ihm hin:
“He!“ Sie drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
“Rory! He! Wie geht’s meiner Schönheitskönigin?“, fragte er.
“Super und dir?“
“Auch!“, sie küsste ihn noch mal,“ Muss jetzt leider zum nächsten Unterricht!“
“Bye Rory!”
“Tschüss!”
Ihre Beziehung war nicht gerade aufrecht, Rory wusste das er noch auf viele andere Mädchen in ihre Jahrgang stand. Doch sie wusste sich nicht zum helfen. Er war trotzdem noch nett zu ihr und wenn er nicht Schluss machte, dann würde sie das auch nicht tun. Nach der Schule holte sein Vater ihn ab und fuhr mit ihm nach Hause. Darum konnten sie sich auch nicht nach der Schule treffen. Vielleicht hatte sie nur Mitleid mit ihm, dass sie mit ihm gehen würde. Doch Jess ging ihr nicht aus dem Kopf. Meinte er das wirklich Ernst? Würde er nicht mehr wegrennen? Warum war er den eigentlich weggerannt? Sie ging in die Klasse und setzte sich neben Paris. Heute am Nachmittag würde sie noch mal ins Restaurant schauen, aber vorher musste sie was erledigen.
Seine Sekretärin kam ins Zimmer.
“Jess, ist irgendetwas los mit dir? Hat es mit der Frau, gerade vorhin zu tun?“
“Als würdest du Gedankenlesen. Sie heißt Rory. Ich habe sie vor 4 Jahren willkürlich verlassen, weil mein Vater aufgetaucht ist. Doch ich liebe sie immer noch. Sie hasst mich aber. Ich hab sie mehrmals angerufen, doch ich traute oder wusste nicht was ich sagen soll. Ich bin so ein Idiot. Sie ist die Frau fürs Leben. Ich habe sie so schrecklich vermisst!“
“Ja, dann sag das ihr.“
“Ich weiß ja nicht wo sie ist!“
“Wenn Rory dich auch noch liebt, dann wird sie heute noch auftauchen, das verspreche ich dir!“
“Ich danke dir, Sibille!“
“Das ist doch nicht der Rede wert, ich glaube in der Küche würden sie noch jemanden brauchen. Vielleicht willst du dich wieder hinter den Herd stellen?“
“Ich glaube das würde mir jetzt gut tun.“
“Dann geh ich mal wieder in mein Büro.“
“Danke noch mal!“
“Mach ich doch gern“
Jess ging nachdenklich in die Küche. Er hoffte das Rory noch kommen würde.
Es läutete zum Ende der Stunde. Rory sprang auf und lief zum Telefon. Sie wählte schnell eine Nummer, die ihr ganz vertraut war.
“Mum?“
“Rory, hey, bist du nicht mehr in der Schule?“
“Doch, ich muss unbedingt mit dir über etwas reden.“
“Was den Schatz?“
“Es war ur plötzlich. Er saß da auf dem Stuhl und bestellt irgendetwas. Am Anfang hab ich mir gedacht, dass er gar nicht so sein kann.“
“Warte einmal Rory, von wem redest du?“
“Von Jess.“
“Was er ist in New York.“
“Ja und weißt du was noch unfassbarer ist, er leitet ein Restaurant.“
“Ich glaubs ja nicht.“
“Hab ich am Anfang auch nicht!“
“Er leitet so ein kleines Restaurant mit stinkigen Stühlen Tischen und einer kleinen Küche?“
“Nein, das „Dark Shadows““
“Von dem du mir so viel erzählt hast und da wo du jeden Tag mit Paris hingehst?“
“Ja!“
“Wie geht das bloß?“
“Ich weiß es nicht, vor allem hat er mir als ich wieder mal im Restaurant war und ich einen Toast essen wollte. Auf den Toast „Verzeih mir“ raufgeritzt, in das Brot.“
“Och ist das süß!“
“Mum! Er hat mich einfach in Stich gelassen, mich verlassen.“
“Rory, ich weiß wie du dich fühlst, aber ich würde ihn mal fragen warum er überhaupt abgehauen ist.“
“Das will ich ja, gleich nach der Schule.“
Die Schulglocke läutete zur nächsten Stunde.
Lorelai fragte:“ War das gerade die Schulglocke?“
“Ja!“
“Willst du nicht in die Klasse gehen?“

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#4

4.
“Naja, ich wollte mit dir über noch was reden.“
“Du kannst mir alles sagen Schatz.“
“Tristan.“
“Was ist mit ihm?“
“Ich will nicht noch mal einen Freund verlieren nur wegen Jess. Doch ich fühle tief in mir empfinde ich noch was für ihn.“
“Wen jetzt Jess oder Tristan?“
“Jess.“
“Rory, wenn du wirklich noch was für Jess empfindest und er im Moment keine Freundin hat oder in irgendeiner Beziehung ist und dich auch noch liebt, dann lass Tristan gehen.“
“Ich danke dir Mum.“
“Darf ich dir noch was ehrliches sagen?“
“Ja!“
“Tristan würde dich sowieso irgendwann betrügen, aber Jess würde dir nie weh tun wollen.“
“Das weiß ich.“ Rory sagt noch mal leise: „Das weiß ich.“
“So und nun ab in den Unterricht mit dir, du sollst ja etwas lernen Kiddy!“
“Das wird ich machen. Bye Mum.“
“Bye Kleines!“
Rory legt auf und rennt zu ihrer Klasse. Als sie aufmacht war der Unterricht schon voll im Gange:
“Miss Gilmore Verspätungen sind hier im Columbia nicht so gern erwünscht.“
“Tut mir Leid Professor.“
Sie setzte sich hin und wartete den weiteren Unterricht ab.
Es verging auch wie im Fluge und Rory spazierte wieder aus der Klasse. Sie wusste, dass Jess sie noch liebte, er hatte es ihr selber gesagt. Sie musste Tristan finden. Sie schlich durch das ganze Gebäude. Plötzlich blieb sie stehen. An einer Ecke stand Tristan, arm in arm mit einem anderen Mädchen. Rory machte den Mund auf, konnte aber nichts sagen, als sie auch noch beobachten musste, wie er dieses Mädchen küsste, war es aus. Sie ging im schnellen schritt auf Tristan zu, schubste das Mädchen weg und verpasste Tristan eine Ohrfeige. Perplex hielt sich Tristan die Hand auf die Wange. Rory rannte weg, langsam stiegen Tränen in ihren Augen auf. Sie wusste nicht wohin. Sie hatte bis jetzt immer jemanden zum ausweinen gehabt. Jetzt war sie schon außerhalb der Schule. Zu Paris wollte sie nicht gehen. Sie hatte dann ja nur noch eine Wahl.
Jess hatte gerade ein Menü fertig, als Sibille in die Küche.
“Ich entschuldige mich ja wirklich, aber Jess, Telefon für dich!“
“Danke!“
Jess wusch sich schnell die Hände und ging ins ein Büro. Er hob den Hörer ab und sagte:
“Jess Mariano, ja?“
“Hey Jess, kennst du mich noch?“
“Lorelai?“
“Ja, du merkst dir Namen gut, hab ich Recht?“
“Ich weiß nicht.“
“Du fragst dich sicher, warum ich anrufe oder?“
“Ja!“
“Also, es ist wegen Rory. Sie wird jeden Moment hier auftauchen, tränenüberströmt weil sie gerade ihren Freund, jetzt Exfreund, mit einer anderen gesehen hat.“
“Wieso weißt du das!“
“Weil ich Rory und Tristan kenne!“
“Wer ist Tristan? Warte, das will ich gar nicht wissen. Und deswegen rufst du an?“
“Nein. Ich wollt dir nur noch etwas sagen.“
“Und was?“
“Tu ihr nicht noch mal weh Jess, das würde sie nicht aushalten!“
“Das würde ich nie mehr machen!“
“Das beruhigt mich!“
“Ja. Sie sind eine tolle Mutter.“
“Ich weiß! So und jetzt geh mal raus, sonst rennt sie wahrscheinlich noch bei dir vorbei!“
“Das lass ich nicht zu.“
“Bye!“
“Tschau!“
Er legte auf. Er würde Rory nie mehr weh tun, das versprach er. Langsam ging er aus dem Büro. Er lehnte sich an die Wand, so das er den Eingang des Restaurant sah.
Rory rannte über die Straßen und achtete nicht auf Autos oder etwas anderes dieser Art. Sie hatte nur ein Ziel, das „Dark Shadows“ und Jess. Sie hatte jetzt den Eingang des Restaurant erreicht und rannte rein. Sie blickte um sich.
Jess sah Rory am Eingang stehen. Langsam ging er nach vorne auf Rory zu.
Rory ging auf Jess zu. Sie war froh endlich wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen.

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#5

5.

Als sie sich gegenüberstanden, ließ sich Rory auf Jess fallen. Jetzt erst, wurden ihre Tränen heftiger und schmerztreibender. Jetzt erst merkte sie wie sehr sie Jess vermisst hatte. Sie liebte ihn noch immer.
Jess fühlte irgendwie mit, mit Rory. Er hielt sie ganz fest in seinen Armen, währenddessen Rory immer mehr Tränen über das Gesicht rannten. Er musste sie irgendwie beruhigen:
“Rory, was ist den los?“
“Tristan..“, brachte Rory schluchzend hervor.
“Wollen wir nicht in mein Büro gehen?“
Rory nickte.
Zusammen gingen sie um die Ecke in Jess’ Büro. Rory setzte sich auf das Sofa, auch Jess setzte sich neben ihr. Sie legte ihren Kopf auf Jess’ Schulter. Sie fühlte sich bei ihm geborgen und wohl.
Jess drehte sich zu ihr und umarmte sie wieder. Er wusste, dass Geborgenheit für Rory wichtig war. Doch er wollte auch wissen ob Lorelais Vermutung richtig war.
“Rory jetzt erzähl, was ist passiert?“
Rory, die sich schon etwas beruhigt hat erzählte ihm die Geschichte, mit dem Anruf und Tristan, doch dann sagte sie etwas, was Jess wirklich glücklich machte.
“……Jess ich liebe dich, ich will dich nie mehr verlieren!“
“Ich liebe dich auch Rory.“
“Doch eins muss ich noch wissen, warum bist du abgehauen?“
Jess flüsterte: „Es ist schwer für mich darüber zu reden. Doch ich weiß das ich dir alles sagen kann.!“
“Das kannst du auch wirklich, also nun sag schon!“
“Also, ich sag es dir einfach gleich. Mein Vater ist auf einmal aufgetaucht und dann ist er verschwunden und ich bin gleich hinterher. Ich musste ihn so viel fragen was er immer so gemacht hatte, was er auf einmal hier macht. Ich hatte keine Zeit mich von irgendjemanden zu verabschieden, es tut mir so leid Rory.!“
“Ich versteh das Jess. Willst du mir noch etwas sagen?“
“Ja, da gibt es noch etwas!“ Er hatte bis jetzt noch mit niemanden darüber geredet, doch wenn er es jemanden erzählte, dann Rory und niemand anderen. Er machte eine lange Pause.
“Jess?“
Ganz plötzlich sagte er: „Kennst du noch Shane?“
“Ja!“
“Sie hat ein Kind bekommen und das ist jetzt 4 Jahre alt.“
Rory springt auf: „Das heißt…… Wie konntest du nur!“
“Rory, wir waren nicht zusammen.“
“Aber du wusstest das ich dich gern hatte.“
“Das wusste ich nicht.!“
“Jess, ich werde dir nie verzeihen, wie konntest du das bloß nur machen“ Sie rannte aus dem Büro. Jess blieb nur mehr mit dem Wort: „Rory……“ Auf der Couch sitzen. Er hätte es nicht erzählen dürfen, dennoch wäre es jetzt gescheiter als nachher. Er konnte Rory nicht mal sagen, dass er keinen Kontakt mehr mit Shane hatte und er nur einmal in Jahr seiner Tochter eine Geburtstagskarte schickte. Mit einem Stöhnen stand er auf und setzte sich an dem Schreibtisch. Vielleicht würde es helfen, mit jemanden darüber zu reden, aber mit wem?
Rory lief aus dem Büro, wie konnte er ihr das 4 Jahre lang verschweigen. Wie konnte er ihr das jetzt auf einmal sagen. Sie würde nie wieder irgendeinen Jungen vertrauen, wieso ist sie nicht vor 4 Jahren bei Dean geblieben. Er war immer treu und führsorglich. Wieso hatte sie sich in Jess verliebt? Alles würde anders sein, wenn Jess in Stars Hollow nie aufgetaucht wäre. Sie rannte wieder in die Schule. Sie würde über Jess nicht weinen. Sie war sauer auf ihn, stinkend wütend.
Als sie um die Ecke bog sah sie Paris, sie ging auf sie zu.
“Rory, Tristan hat dich schon gesucht, wo warst du den?“
“Nirgendwo!“, gab sie spöttisch zurück.
“Wütend?“
“Überhaupt nicht!“
Paris nickte nur unglaubwürdig. Sie gingen den Gang entlang. Um ihnen sah Rory nur Pärchen, die sich verliebt ansahen. Bis jetzt hatte sie das noch nie so stark bemerkt. Sie verfluchte diese alle. Wieso hatte nur sie Pech mit den Männern?
Jess wählte eine Nummer die er noch nie in seinem Büro gewählt hatte. Doch was sollte er sagen? Hallo! Kannst du mir sagen, was ich bei Frauen immer falsch mache? Ach nein. Na so ein Zufall, du bist ja auch noch nicht verheiratet. Er legte wieder auf. Was würde ein Anruf bei Luke nützen. „Nichts“, sagte Jess leise. Er ging aus seinem Büro und schaute zu dem Tisch, wo er Rory das erste Mal wieder sah. Was würde er geben, wenn sie ihm verzeihen konnte. Ok, das mit Shane ist eine blöde Sache, aber er konnte ja nichts dafür. Ok, er konnte schon was dafür, aber hätte er gleich gedacht, dass ein Baby davon raus kommt, von dem einen Mal, wo er mit ihr geschlafen hatte. Er brauchte Abstand von dem Restaurant und dieser Stadt. Er würde doch seinen Onkel anrufen und Jess hoffte, dass das mit dem Urlaub klar ging.

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#6

6.

Sibille kam gerade aus ihrem Büro und sag Jess mitten im Raum stehen.
“Jess, ist irgendetwas?“
“Ich brauche Urlaub, Sibille.“
“Willst du das Restaurant zu sperren?“
“Nein, eigentlich nicht.“
“Wer wird es dann leiten?“
“Kann ich dir vertrauen?“
“Du meinst, weil ich eine Frau bin.“
Jess grinste, natürlich hatte er das gemeint:
“Nein, nur so, weil du sowieso so viel zu tun hast!“
Gerade kam eine Familie mit zwei Kindern ins Restaurant. Der Kellner brachte sie zu einem Tisch in der Nähe von Jess. Das eine Kind winkte ihm zu. Jess musste schmunzeln, was dem Kind sichtlich gefiel, denn auch das grinste. Wie hatte sich Jess nur verändert. Er hatte nie Kinder ausstehen können, doch der Vorbesitzer hatte viel Zeit mit Jess verbracht und für Jess war er so wie ein Vater gewesen, einen Vater, denn er nie gehabt hatte. Er hatte viel an Jess verändert, obwohl er das gar nicht so mitbekommen hat. Sibille riss ihn aus den Gedanken.
“Ich schaffe das schon!“
“Das ist wirklich sehr nett von dir, Sibille.“, gab Jess zurück, „Ich werde dann mal wen anrufen müssen.“
“Mach nur Jess, wann soll es den los gehen.“
“Am besten sofort!“
“Dann wird ich mal sachlich alles regeln.“
“Danke!“
“Gern geschehen!“
Jess ging nach draußen. Er würde auf dem Heimweg bei Luke anrufen und ihn fragen, ob er zu ihm kommen könne. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er normalerweise nie Bescheid gab, wann er komme. Wieder dachte er an seinen „Fast-Vater“. Er hatte wirklich viel an ihm verändert.
Rory ging neben Paris her. Ihre Wut für Jess wechselte auf die Wut für Tristan, den sie gerade sah. Hoffentlich hatte er sie nicht bemerkt. Doch er drehte sich gerade so, dass er sie sah. Rory mied seinen Blick
“Rory, hey, jetzt warte doch, lass mich das erklären.“
Die Wut stieg in ihr wie eine Heißluftpistole hoch: „Was gibt es da noch zu erklären?“, schrie sie.
Die anderen Studenten drehten sich zu den Zweien um. Langsam bildete sich ein Kreis um die beiden. Paris hatte sich aus den Staub gemacht. Tristan fing wieder an zu sprechen:
“Über das was du da gesehen hast.“
“Ja, was hab ich den gesehen, du mit einer anderen!“, schrie Rory wieder.
“Das ist nicht so, wie du denkst.“
“Ach nein, wie ist es den sonst?“
Zögernd sagte Tristan: „Das……das …war… meine Cousine.!“
Rory schüttelte den Kopf: „Pfff…Und mit ihr tauscht du Zungenküsse aus, erzähl das deinen Teddybär. Ich hasse dich und sprich mich nicht mehr an.“
Sie kämpfte sich durch die Menge. Als sie draußen war schrie sie: “Männer sind Schweine!“ und ging davon. Erst wieder in ihrer Studentenwohnung sah sie Paris. Rory schmiss ihre Sachen auf die Couch und setzte sich dann selber. Paris kam ins Wohnzimmer und lehnte sich an den Türstock:
“Du bist wütend, das kannst du niemanden verheimlichen.“
Rory drehte den Kopf zur Seite und verschränkte die Arme. Ihre Uniform war leicht zerknittert.
“Rory jetzt sag doch endlich etwas, dieses lass-sie-sprechen-aber-antworte-nicht kenne ich zu genüge, ich selber mach das immer bei meinen Eltern, also was ist los!“
Rory gab sich geschlagen. Sie sammelte ihre Zettel ein, die sich, wegen dem Aufschlag, in alle Richtungen verteilten. Dann sagte sie:
“Männer sind einfach nicht zu gebrauchen, sie lügen, betrügen und verletzen dich.“
“Kommt immer auf den gewissen Mann an.“
“Du hast Glück du hast Jamie, mit dem bist du schon cirka 4 Jahre zusammen, ich habe nur Pech mit Männern.“
“Das stimmt nicht. Dean war super süß zu dir, dass hast du mir selber erzählt.“
“Das einzige Mal wo ich gescheit gehandelt habe.“
“Tristan hat dich also betrogen, dass hab ich mir von Anfang an gedacht, dass er das mal macht.“
“Langsam sollte ich mal auf meine Mitmenschen hören.“
“Wäre gescheiter Gilmore. Ich geh dann mal in mein Zimmer lernen.“
“Ja ok!“
Paris verließ das Zimmer, nach ein paar Sekunden hörte man eine Tür ins Schloss fallen. Auch Rory packte ihre Sachen zusammen und ging in ihr Zimmer. Dieser Tag war absolut der schlechteste Tag den sie je gehabt hatte.

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#7

7.
Ok, es ging klar, er konnte zu Luke kommen. Doch er müsste bei ihm auch im Diner helfen. Das machte er gerne. Jess hörte aus seiner Stimme, dass er sich freute ihn zu hören. Er hatte eine Menge Fragen gestellt, die Jess ohne Widerrede beantwortete. Jess hatte auch gesagt, dass er nur für eine Woche bei ihm bleiben würde. In seinen Apartment packte er alles zusammen. Sein dunkles T-Shirt mit der Aufschrift „Metal“ zog er schnell statt dem Pullover an. Er verließ das Haus genau um sechs Uhr und machte sich auf den Weg nach Stars Hollow. Die Fahrt mit dem Auto kam ihm nicht so lange vor. Er hatte in seinem neuen BMW, den er sich einmal geleistet hatte einen CD-Player eingebaut. Er hatte sich mal wirklich was gegönnt. Nach einer Weile Autofahrt bog er ab und war auch schon in Stars Hollow. Leute drehten sich nach dem neuen glänzenden Auto um. Jess wusste was sie alle dachten. „Wer lenkt wohl, dieses neue Auto.“ Er blieb gegen über Luke’s Diner stehen und parkte. Die umgebenen Menschen blieben gespannt stehen und beobachteten den Wagen. Jess stieg ohne weiteres aus nahm seinen Sehsack aus dem Kofferraum und ging in das Cafè. Es waren nur ein paar Tische besetzt, die aber sich aber alle zum Fenster drehten und das Auto anschauten. Jess dachte sich: „Haben die noch nie einen klasse BMW gesehen?“ Luke kam aus der Küche, in den Händen hatte er etwas zu Essen für die Gäste. Als er Jess sah, beeilte er sich noch mehr sein Futter an den Mann zu bringen und begrüßte dann Jess:
“Hi Jess, schon lange nicht mehr gesehen!“
“Fragt sich nur wieso?“, gab er spöttisch zurück.
“Erst ein paar Sekunden da und du bringst mich wieder zur Heißglut.“
“Mach ich doch gern!“, sagte er mit einem lächelnd.
Plötzlich umfangen ihn zwei Hände, die so schnell sie da waren wieder weg waren.
“Ich bin irgendwie froh das du wieder da bist!“, sagte Luke.
“Ist schon gut Luke, es ist doch nur für eine Woche.“ Er stieg die Treppe hoch zu Luke’s Wohnung. Indem selben Moment kam Lorelai zur Tür herein.
“Luke! Ich brauche einen Kaffee.“
“Wie jeden Tag.“
“Ja genau.“
“Freust du dich?“
“Auf was?“
“Das Rory wie jedes Wochenende wieder nach Hause kommt!“
“Ja ich freue mich sehr.“
Jess war jetzt vor der Wohnungstür angelangt. Würde noch alles so sein wie es war? Er öffnete die Tür und war wirklich überrascht was er dort sah.
Sein Sehsack fiel zu Boden. „Was ist Luke den in sich gefahren??“, dachte sich Jess. Es fing schon mal an auf der Seite wo Jess sein Zimmer gehabt hatte. Dort standen lauter Schachtel, wahrscheinlich noch voll mit dem Zeug, dass Jess nach Stars Hollow gebracht hatte. Noch immer nicht, hatte Luke ihm seine Sachen geschickt und das stapelte sich jetzt auf der rechten Seite des Zimmers. Auch die Farbe der Decke und der Innenwände machten ihm Angst, knall orange. „Spinnt der jetzt völlig?“ , dachte Jess kopfschüttelnd. Doch das beste war das Doppelbett auf der linken Seite, entweder Luke hatte eine Freundin oder er hatte sich von Lorelai überreden lassen und deshalb ein Doppelbett gekauft. So langsam ging er rein und wühlte in den Schachtel umher. Und wo sollte er jetzt schlafen?
Rory saß im Bus nach Stars Hollow. Ihr würde ein Abstand von New York sicher gut tun. Nicht nur von der Stadt sondern auch von Jess und dem Restaurant. Sie lächelte als sie das Schild Stars Hollow erblickte. Bald würde sie wieder bei ihrer Mutter sein. Ihr Humor ist ihr sehr abgegangen. Paris vergrub sich meistens nur in ihre Bücher. Tristan hatte für ein wenig Ablenkung gesorgt, aber das war auch nicht das Richtige gewesen. Der Bus hielt an und Rory stieg aus. Ihre Mutter hatte ihr gesagt sie sollte in Luke’s Diner gehen, dort würde sie auf Rory warten. So marschierte sie los und schon bald hörte man die Türglocke zum Diner und Rory kam herein. Lorelai drehte sich um und lächelte:
“Rory, willkommen wieder einmal zu Hause!“
“Mum, ich freu mich dich zu sehen.!“ Sie ließ ihre Taschen gleich am Eingang fallen und umarmte ihre Mutter, die inzwischen aufgestanden war.
Hatte Jess gerade richtig gehört oder war das schon eine Fatahmorgana? Hatte er wirklich gerade Rorys Stimme von unten gehört? Er lies das Buch, dass er irgendwo im Schachtelberg gefunden hatte auf den Boden fallen und schlich die Treppen hinunter. Er müsste sich davon überzeugen, ob Rory wirklich hier war. Als die Treppe sich zum Ende neigte, erblickte er Rory und ihm stieß ein langes „Nein“ heraus. Erhielt die Hand vor dem Mund, das war nicht gerade leise gewesen.
Rory drehte sich zur Treppe und sah Jess, der gerade den Kopf schüttelte, auch ihr kam ein „Nein“ aus dem Mund. Das gab es doch nicht. Musste er sie überallhin verfolgen? Hatte sie nie Ruhe von ihm? Sie blickte wieder von ihm weg. Lorelai und Luke schauten nur verwirrt zwischen den beiden her. Hatte Lorelai was falsch gemacht? Hätte sie Jess nicht anrufen sollen oder hatte wieder er alles vermasselt. Ihr tat ihre Tochter Leid. Sie musste sich mit einen Bad Boy wie Jess abgeben, doch sie wusste nicht einmal warum Jess Rory so am Herzen lag. Doch dann kam ihr ein Lächeln über die Lippen. Vielleicht wollte Rory Jess gar nicht mehr und deswegen dieses nein. Doch der Anruf heute morgen von ihr, hatte er den nicht was zu bedeuten? Sie widmete ihre Aufmerksamkeit der Tasse Kaffee, die vor ihr stand.

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#8

8.
Jess löste die Stille indem er schnell sagte: „Ich geh dann mal raus“ und dann zur Tür hinaus verschwand.
“Was ist los? Hast du dich mit Jess gestritten?“, fragte Lorelai und hielt eine Hand auf Rorys Schulter.
“Gestritten? Das ist wohl noch ein guter Ausdruck“, murmelte Rory.
“Was ist los?“
“Ich sag nur eins, er hat eine Tochter!“
Mit diesen Worten stand sie auf, nahm ihre Tasche und ging nach draußen.
“Eine Tochter?“, sagte Luke überrascht.
“Heh, ich weiß genauso wenig wie du! Rory warte!“, schrie sie Rory nach stand auf und rannte ihr hinter her.
Jess ging die Straße entlang, wieso musste sie hier sein? Ok es ist ihre Heimatstadt, aber warum gerade jetzt? Er ging gerade neben den Park entlang, als er jemanden Bekannten sah. Weiter entfernt sah er auch noch ein Kind. Sie war sehr hübsch, hatte blonde Haare, die ihr bis zu den Schultern hingen. Jess wollte nicht woanders hin gehen, da war ihm auch eine Unterhaltung mit Shane egal.
“He Shane.“
Shane drehte sich um, aber auch das kleine Mädchen schaute jetzt zu Jess. Sie hatte blaue Augen, hatte sie so viel von Shane und von ihm nichts?
“Jess?“
“Nein der Weihnachtsmann!“
“Was tust du hier?“
“Ich mache Urlaub!“
“Hat es dir in New York nicht gefallen?“
“Stellst du mir gar nicht meine Tochter vor?“
“Ähm… deine?… ja!“, Shane holte das kleine Kind, „Jess, dass ist sie, Melinda.“
“Melinda? Was ist dir da den eingefallen.“ Jess verzog das Gesicht.
“Ich fand Sherriana nicht so gut, also hab ich sie Melinda genannt.“
“Jaja, der passt schon!“ Er bückte sich damit er Melinda in die Augen schauen konnte.
“He, Kleine, wie geht es dir?“
Das Mädchen lächelte Jess an. Auch auf Jess’ Gesicht bildete sich ein Lächeln.
“Du konntest nie viel mit Kindern anfangen, warum jetzt?“
“Weil ich mich geändert habe Shane.“ Er musterte seine kleine Tochter, sie hatte wirklich nichts von ihm.
“Das glaub ich dir nicht Jess, du warst immer schon ein Draufgänger, du wirst es auch bleiben.“
“Shane, halt einfach deinen Mund.“
Er nahm Melinda auf den Arm und stupste mit seiner Hand auf ihre Nase. Melinda lächelte wieder.
“Kann sie noch nicht reden?“
“Sie hat eben doch was von dir!“, sagte Shane höhnisch.
Jess gab Melinda wieder hinunter und ging einfach weiter.
“Siehst du, du hast dich nicht geändert Jess, sieh das doch ein!“, schrie Shane ihm hinterher.
Rory ging wütend nach Hause. Sie wollte nicht auf die Stimme ihrer Mutter hören, die verzweifelt immer ihren Namen rief. Jetzt war sie bei der Haustür angelangt, aber auch Lorelai hatte sie eingeholt.
“Schatz, was ist los? Hast du mich nicht gehört?“, sagte diese verzweifelnd und außer Atem.
“Nein, ich bin wütend, sonst nichts.“
“Auf wen?“, hielt Lorelai sie weiter hin.
“Auf Jess.“
“Wieso?“ Langsam wurde es Lorelai Leid ihre Tochter aus zu gwetschen.
Doch Rory marschierte ins Haus und sagte gar nichts. Lorelai kam ihr hinterher.
“Ok, dann soll ich dir sagen warum du böse bist?“, ein kurze Pause, dann fuhr Lorelai fort, „Du warst bei Jess! Das weiß ich soweit noch und dann hat er sich bei dir entschuldigt und als das Wort Tochter in einem Satz von ihm vorkam, bist du einfach abgehaut, einfach gegangen. Wahrscheinlich hast du ihn nicht mal ausreden lassen, nicht mal erklären lassen. Doch findest du das Richtig von dir? Findest du das fair? Glaubst du Jess würde dir so weh tun wollen?“ Plötzlich brach das Eis bei Rory und erste Tränen rannen ihr über das Gesicht. Sie hatte Jess wirklich unfair behandelt, ihn nicht erklären lassen oder sonst noch etwas sagen lassen. Lorelai erschrak als ihr Tochter auf einmal zum Weinen anfing.
“Liebes, das wollte ich nicht, es tut mir Leid.!“
“Es muss dir nicht Leid tun, Mum, du hast Recht, du hast mit allem Recht!“
Rory umarmte ihre Mutter. Sie musste mit Jess reden. Auch wenn sie sich dafür überwinden muss. Was Jess wohl gerade macht?, fragte Rory sich und schweifte mit den Gedanken ganz weit ab und wurde müde. Lorelai sah Rory an, dann sagte sie:
“Es war ein schwerer Tag für dich, am besten du gehst jetzt ins Bett und wir, also du und ich regeln die Sache dann morgen.“ Ohne Widerrede marschierte Rory in ihr Schlafzimmer. Wie hatte sie ihr eigenes Zimmer vermisst!

9.
Jess streifte durch die Straßen von Stars Hollow. Melinda? Der Name gefiel ihm nicht besonders .Melinda!, dachte Jess noch einmal. Sie sah ihm gar nicht so ähnlich. Mittlerweile war er wieder bei Luke’s Diner angelangt und von draußen sah er die beiden Gilmores nicht mehr, also ging er rein. Nur noch Kirk saß auf einem Tisch weit weg vom Tresen. Luke hörte man in der Küche ein Lied summen. Erst als die Türglocke erklang schaute er auf und sah Jess, als er reinkam.
“Hei! Ich glaub du hast mir nicht alles erzählt!“, sagte Luke als er aus der Küche kam.
“Soll ich dir das wirklich hier vor Kirk sagen!“, Jess’ Blick schweifte zu Kirk und dann wieder zu Luke. Kirk stand auf:
“Jaja, ich bin schon weg. Ich habe ja eh schon bezahlt, also bis dann Luke.!“
“Bye Kirk!“ Als Kirk aus dem Laden war fing Luke wieder an:
“Also, was ist jetzt mit dieser Tochter Geschichte? Ist diese wahr?“
“Ja!“, sagte Jess zögernd, aber dann fiel ihm etwas ein, „eigentlich weiß ich das ja gar nicht so genau, ich habe sie jetzt getroffen, aber sie schaut mir gar nicht so ähnlich. Sie hat wirklich gar nichts von mir. Nicht die Nase oder Mund, Augen, selbst die Haare sind blond.“
“Wie heißt die Kleine?“
“Melinda.“
“Der schönste Name ist das nicht gerade.“
“Das hab ich mir auch gedacht.“ Jess lächelte, „Ich habe mir eine andere Reaktion von dir vorgestellt.“
“Das hab ich mir auch von dir gedacht.“
“Ich hab mich geändert Luke.“
“Scheinbar nicht gut genug, du hast Rory, wieder weh getan.“
“Ich wusste es das ich ihr die Sache mit Shane nicht sagen sollte, aber ich musste es ihr sagen, wann sonst wenn nicht an diesem gewissen Zeitpunkt.“
“Ist schon gut Jess. Doch bist du dir wirklich sicher, dass es deine Tochter ist?“
“Als ich sie heute das erste Mal gesehen habe, war ich mir ganz sicher, dass das nicht mein Kind sein kann.“
“Die Gründe hast du mir ja vorher gesagt.“
“Ja!“
“Und was willst du jetzt machen?“
“Also ich will unbedingt einen Vaterschaftstest machen, ich will unbedingt Rory zurückgewinnen, auch wenn das jetzt in unfassbarer Weite scheint.“
“Das ist eine gute Idee, am besten du gehst jetzt noch mal raus und suchst Shane auf und redest noch mal mit ihr, vielleicht hat sie sich auch geirrt.“
“Du bist ja ein cooler Onkel Luke geworden!“
“Man tut was man kann, aber auch du bist ein bisschen vernünftiger geworden.“
“Ein bisschen? Wen allen muss ich noch bebringen, dass man mit mir jetzt normal umgehen kann, also schlicht und einfach, dass ich mich geändert habe.“
“Vielleicht Rory.“
Ohne auf Luke’s Antwort zu achten ging er raus und suchte nach Shane, diese fand er auch gleich, ein bisschen weiter weg, als zuvor.
Rory rannte durch die Straßen, sie musst Jess finden, mit ihm reden. Nach einigen Minuten fand sie ihn auch. Doch plötzlich richtete sich ihr Blick auf die andere Person mit einem Kind. Shane. Wie Rory Shane hasste. Sie hatte alles zu Nichte gemacht. Doch sie wollte nicht schon wieder überreagieren, sondern abwarten was Jess jetzt machte. Sie versteckte sich hinter einem Gebüsch. Konnte sie von dort aus das Gespräch mit verfolgen?
Jess ging langsam auf Shane zu, die aufsah.
“Bist du schon wieder da?“, sprach diese.
“Ja. Aber ich will etwas ganz bestimmtes Wissen.“
“Was ist es denn?“
Jess machte ein ernstes Gesicht: „Bist du dir ganz sicher, dass ich der Vater von Melinda bin?“
Shane tat etwas schüchtern, sie neigte den Kopf zur Seite und schaute zu Melinda.
“Was ist jetzt?“, Jess wurde ein bisschen lauter.
Rory spähte hinter dem Gebüsch hervor. Sie konnte nichts verstehen. Doch näher konnte sie nicht ran. Was redeten die beiden gerade? Sie sah nur das Shane zu Melinda sah, aber warum?
Jess wurde ungeduldig und so schrie er jetzt:
“Shane, ist Melinda wirklich meine Tochter?“
Hatte Rory jetzt Richtig gehört? War es den nicht sicher das Melinda oder wie sie auch immer heiß Jess’ Tochter ist? Hatte sie Jess denn wirklich so unfair behandelt? Plötzlich machten sich noch mehr Schuldgefühle in Rory breit. Sie beobachtete weiterhin Shane und Jess genau. Shane sah jetzt endlich auf. Sie würde etwas ganz leise sagen, vermutete Rory. So musste sie ganz genau auf Shanes Mund achten.

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#9

10.
Jess war schon so wütend, warum antwortete Shane nicht. Doch plötzlich nahm er ihre Stimme war.
“Jess, es ist ein bisschen kompliziert zum Erklären.“, sagte sie leise.
Was hatte sie jetzt gesagt, ja oder nein? Rory konzentrierte sich voll und ganz auf Shanes Mund.
“Ich habe Zeit.!“, sagte Jess mir ernster Stimme. Er würde das jetzt gerne wissen.
“Ok, ich… ich… ich weiß nicht wer der Vater ist und du bist mir im Krankenhaus spontan eingefallen.“
“Aber warum bist du dir nicht sicher? Das Kind es genauso alt, das es sich locker ausgegangen wäre, dass ich der Vater sein könnte.“
“Naja, nachdem du mit mir Schluss gemacht hast, war ich auf einer Party und da ist es eben auch passiert.“
“Und warum hast du nicht ihn als Vater aufgeschrieben.“
“Weil ich nicht mal seinen Namen weiß, geschweige den wie er ausgeschaut hat, ich war vollkommen betrunken!“
“Und da gibst du einfach meinen Namen an?“, schrie Jess wieder, „Es könnte ja auch sein, dass ich nicht der Vater bin.“
Shane senkte wieder den Kopf. Melinda lief zu ihrer Mutter und hielt sich an ihrem Bein fest.
“Shane, ich möchte gerne einen Vaterschaftstest machen und sicher gehen, dass ich wirklich nicht der Vater bin.“, sagte Jess mit gesenkter Stimme.
Shane nickte nur.
“Jetzt!“, willigte Jess ein.
“Ok!“
Rory hatte nur etwas von nicht Vater verstanden, aber sicher war sie sich auch nicht. Jetzt war es an der Zeit von ihrem Schlumpfwinkel aufzutauchen, um auch mit Jess zu reden, damit er es hinter sich hatte. Langsam kroch sie hervor und ging auf die drei zu. Shane blickte zu ihr und dann auch Jess.
Jess traute seinen Augen nicht. Kam Rory wirklich her? Sie hatte nicht einen Gesichtsausdruck, als würde sie ihn gleich schlagen.
Rory war jetzt gerade angekommen und wusste nicht Recht was sie sagen sollte. Doch bevor sie irgendetwas sprach, unterbrach sie Jess:
“Bitte warte noch mit deinen Anschuldigungen oder irgendwelchen Worten. Ich und Shane haben noch etwas zu erledigen „, ganz schnell fügte er noch etwas dazu, „Nicht das was du jetzt denkst, ich will unbedingt einen Vaterschaftstest machen, um zu wissen ob ich wirklich der Vater bin.“
Rory verstand das und nickte.
“Ich warte derweil im Diner auf dich, ich muss dir nämlich auch noch etwas sagen, egal ob du jetzt eine Tochter hast oder nicht.“
Diesmal nickte Jess, nahm Shane am Arm und schleifte sie hinterher.
“Hei! Ich kann gehen auch!“, spottete sie. Jess lies sie los:
“Dann geh ein bisschen schneller, ich will das hinter mir bringen.“
Rory sah sie in Jess Auto steigen und weg fahren, sie selber ging ins Diner. Dort wurde sie liebevoll von Luke begrüßt. Er war nicht böse, das sie auf einmal aufgestanden war und fortgelaufen war.
Sie setzte sich an einem Tisch am Fenster, damit sie sah, wann Jess wieder kommen würde. Luke kam gleich mit einer Tasse Kaffee in der Hand:
“Ich glaube, den nimmst du gerne an, der ist auf Kosten des Hauses.“
Rory lächelte. Luke war schon toll.
“Danke Luke.“
“Bitte und möchtest du noch etwas bestellen?“
“Ja, ich muss sowieso warten, also nehme ich gerne Pencakes und einen Blaubeerkuchen oder lieber einen Donut, nein einen Blaubeerkuchen.“
“Ok, das kommt sofort. Auf wen wartest du den? Auf Lorelai?“
“Nein. Ich warte auf Jess, denn..“ Doch bevor Rory fertig sprechen konnte warf Luke ein,
“Hast du dich mit ihm versöhnt?“
“Nicht ganz, wir haben kaum etwas geredet, aber meine Mum, hat mich auf etwas aufmerksam gemacht.“
“Und wo ist Jess jetzt?“
“Er ist mit Shane…“ Schon wieder ließ Luke sie nicht ausreden.
“Hat er mit ihr geredet?“
“Ja und er geht jetzt mit ihr und Melinda einen Vaterschaftstest machen.“
“Irgendwie ist das gar nicht Jess, findest du nicht? Er hat sich schon geändert. Hast du schon mal sein Auto gesehen?“
“Ja, irgend wie ist das gar nicht Jess.“ Rory dachte über Lukes Worte nach. Aber auch diesen Jess liebte sie, irgendwie mehr, als den anderen. Er ist rücksichtsvoller. Wahrscheinlich hält er jetzt auch seine Termine ein. Meldet sich wann es sein muss. Aber nur vielleicht.

11.
Schon ganze 1 1/2 Stunden wartete sie auf Jess. Ihren Blick immer aus dem Fenster gerichtet. Rory hatte wahrscheinlich ein bisschen besorgt geschaut, denn Luke kam zu ihr:
“Kann ich noch etwas für dich tun?“
“Nein, danke! Oh doch, vielleicht noch einen Kaffee wenn du so lieb wärst!“
“Mach ich doch gerne, aber sag es nicht Lorelai.“
Rory lächelte. „Das werde ich machen!“
Es war schon dunkel geworden und man konnte kaum noch etwas draußen erkennen. Doch plötzlich ging die Dinertür auf und die Glocke erklang:
“Kiddy, da bist du ja, ich hab dich schon überall gesucht.“ Lorelai war ins Diner gekommen.
Sie setzte sich zu Rory an den Tisch.
“He, Mum!“, antwortete diese.
“Warum schaust du so besorgt, ich hab dich ja gesucht und mir sorgen gemacht, nicht du?“
“Tschuldigung Mum, ich hab die Zeit ganz übersehen.“
“Ja, denn es ist schon nach zehn Uhr!“
“So spät schon?“, Rory schaute überrascht. „Wo blieb Jess nur?“, dachte sie sich.
“Luke, wo bleibt mein Kaffee?“, schrie Lorelai.
“Um diese Uhrzeit gibt es keinen Kaffee mehr Lorelai!“, war Lukes Antwort. Lorelai blickte auf Rorys Tasse.
“Nein Mum, die gehört mir!“
“Ihr seid alle so gemein zu mir!“ Lorelai machte einen beleidigten Blick. Rory seufzte und schob die Tasse zu Lorelai rüber.
“Danke Schatz.“
Plötzlich sah Rory zwei Scheinwerfer näher kommen und parken. Eine Minute später kam Jess ins Diner.
“Wo warst du so lange?“ Rory stand auf und ging zu Jess, „ Was ist los, was haben sie gesagt?“
Jess machte ein paar Schritte nach vorne. Luke, Lorelai und Rory warteten gespannt auf Jess’ Antwort.
Jess sah auf den Boden. Wie sollte er das ausdrücken, er müsste es schon irgendwie anders angehen, so sprach er:
“Es hat ein bisschen länger gedauert, weil sie gesagt haben, wenn wir warten geht es schneller.“
“Wo ist den Shane?“, fragte Lorelai dazwischen, sie selber war schon gespannt ob er jetzt der Vater sei oder nicht.
“Ich habe sie, zusammen mit Melinda zu Hause abgeliefert.“
“Jetzt mach es nicht so spannend Jess, bist du jetzt der Vater oder nicht?“, sagte Luke ein bisschen wütend. Rory schaute nur aufgeregt Jess an. Jess lächelt Rory an. Rory wusste was das hieß, sie wusste ganz genau was das hieß. In ihr jubelte sie schon auf und dann schrie sie vor Freude:
“Du bist nicht der Vater?“
Jess nickte mit dem Kopf. Rory hüpfte umher vor Freude und umarmte Jess ganz fest. Gott sei Dank war er nicht der Vater, sie hatte all den Wut umsonst gehabt, aber wenigstens war sie jetzt erleichtert darüber. Lorelai atmete tief durch und Luke lächelte. Jess war voll außer sich, nicht nur weil Rory ihn umarmte, auch weil Rory so glücklich über diese Antwort war. Empfand sie noch etwas für ihn? Jess lächelte über das ganze Gesicht. Natürlich empfand sich noch etwas für ihn, sonst würde sie sich nicht so freuen. Jess löste wieder die freudige Stimme und löste sich von Rory:
“Über was wolltest du noch einmal mit mir reden?“ Er hatte schon den ganzen Abend darüber nachgedacht, während des Wartens. Melinda war nicht zum Aushalten gewesen, sie war müde und nörgelte herum. Shane blieb derweil immer nur sprachlos sitzen und lies Melinda reden. Einmal hatte er sie aufgefordert irgendetwas gegen diese Nörglerei zu machen, doch sie hatte nicht auf ihn reagiert. Rory löste ihn aus seiner Erinnerung:
“Ja, aber ich möchte alleine mit dir darüber reden!“, sie drehte sich zu Lorelai, „Tut mir Leid Mum. Darf ich noch ein bisschen mit Jess spazieren gehen?“
“Geh nur Rory, ich werde derweil Luke überreden mir einen Kaffe zu geben.!“ Sie zwinkerte Rory zu, doch Luke sagte:
“Ich werde dir nie und nimmer jetzt noch einen Kaffee geben.“
“Aber Lu…“
Mehr hörten Rory und Jess nicht mehr, denn sie waren schon zur Tür hinaus gegangen. Jess war gespannt was Rory zu berichten hatte. Sie gingen zur Brücke über den See. Doch Rory blieb mitten stehen und setzte sich:
“Ich will hier mit dir reden.“
“Die Brücke weckt viele schöne Erinnerungen an dich in mir.“
“Ja, ich bin bis jetzt jedes Wochenende, der ganzen vier Jahre, die du weg warst hier spazieren gegangen und habe an dich gedacht. Du hast mir so schrecklich gefehlt.“
“Ich habe auch jeden Tag an dich gedacht.“
“Wieso hast du dich nie gemeldet?“
Jess gab keine Antwort.
“Jess? Wenn wir wieder eine Beziehung anfangen wollen, dann musst du mir alles sagen und vor allem die Wahrheit.“

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#10

12.
„Du willst noch mal eine Beziehung mit mir?“
“Ja, ich will es noch mal versuchen.“
Jess strahlte noch mehr als zu vor.
“Ich liebe dich Rory.“
Rory lehnte sich zu Jess rüber und küsste ihn. Jess erwiderte den Kuss und nach einigen Minuten lagen sie auf der Brücke, Arm in Arm, und betrachteten den Himmel und die Sterne. Jess war froh das Rory ihm noch eine Chance gab, doch hatte Rory den nicht auch noch etwas über ihr Leben in den 4 Jahren zu erzählen?
“Rory? Was hast du in den letzten Jahren so getrieben.“
Auf diese Frage war Rory nicht vorbereitet. Hatte sie nicht eben gesagt das Wahrheit wichtig für sie war, jetzt konnte sie Jess nicht einfach belügen.
“Also.“, fing sie an, „Bitte nicht sauer oder wütend oder sonst etwas sein. Nicht überreagieren, so wie ich das immer mache. Ich hab gerade von Wahrheit gesprochen, also muss ich auch dir die Wahrheit sagen.“ Rory machte eine Pause.
“Gut, ich werde auf alles cool reagieren.“, sagte Jess. Er war gespannt was jetzt kommen würde.
“Ok. Du weißt ja, das ich noch immer Jungfrau war, wie du abgehauen bist.“ Jess nickte. Er wusste was sie jetzt sagen würde. Aber mit wem?
“Ich bin keine Jungfrau mehr, ich hatte mein erstes Mal mit Dean.“ Dean! Wie er Dean hasste, aber er wollte cool reagieren, egal, dann hatte sie eben ihr erstes Mal eben hinter hier, dass machte irgendwie eine Sache leichter. Rory hatte die Augen geschlossen, warum hatte sie Dean erwähnt, dass war gar nicht gut. Doch Jess sagte ja gar nichts, was war los mit ihm, war er schon weg? Doch sie spürte immer noch seine Hand auf ihrer Schulter. Sie machte die Augen auf und sah genau in Jess Gesicht.
„Es tut mir Leid!“, sagte Rory.
Jess küsste sie. Er lächelte:
„Macht doch nichts Rory, ich habe auch nicht geglaubt, dass du ganze 4 Jahre auf mich wartest.“
“Gehen wir wieder zurück, meine Mum wird schon warten.“ Es war inzwischen schon 23 Uhr geworden. Luke schloss um die Zeit das Diner, doch als Rory und Jess zurückkamen, brannte noch Licht. Lorelai saß am Tresen eine Tasse Kaffee in der Hand. Luke stand genervt dahinter.
“He, da seid ihr ja wieder, wir haben schon geglaubt ihr taucht nie mehr auf.“, sagte Lorelai.
“Ich geh dann mal rauf, Luke.“, sprach Jess und wollte schon raufgehen, doch Luke hielt ihn auf:
“Warte Jess! Lorelai, ich habe ein Bitte an dich. Kann Jess heute Nacht bei euch schlafen, ich habe kaum Platz für ihn und auch sein Bett und alles weggeräumt.“ Rory schaute Lorelai vielversprechend an. Sie hoffte das sie ja sagen würde. Lorelai blickte zu Jess:
“Du schläfst aber auf der Couch.“
“Danke Lorelai“, Luke war erleichtert, jetzt müsste er nicht noch irgendetwas herrichten für Jess und konnte das auf Morgen verschieben, „So, aber jetzt geht nach Hause, ich möchte gerne zu sperren!“
“Aber kann ich den nicht noch meinen Kaffee bezahlen?“, fragte Lorelai kindisch.
“Nein, der geht aufs Haus.!“
“Danke Luke.“
Jess war inzwischen wieder bei Rory und lächelte sie an. Die Drei gingen langsam nach Hause. Lorelai neben Rory und Rory Hand in Hand mit Jess. Zu Hause angekommen, richtete Lorelai das Sofa her. Jess half ihr dabei, was Lorelai sehr verwunderte.
“Keine Nächtlichen Spaziergänge in das Schlafzimmer meiner Tochter, hast du verstanden Jess?“ Jess nickte. Natürlich würde er wenn Lorelai schlief noch einmal zu Rory schauen, aber das musste sie ja nicht wissen! Rory ging in ihr Zimmer und auch Lorelai ging nach oben. Jess zog sich aus und legte sich auf die Couch. Sehr unbequem dachte er sich.
Rory zog ihren Schlafanzug an, sie war froh, dass Lorelai nicht nein gesagt hatte, als Luke sie gefragt hat, ob Jess hier schlafen könne, irgendwie fühlte sie sich jetzt wohler, auch wenn er im Wohnzimmer schlief. Sie legte sich ins Bett und machte die Augen zu.
Nach etwa einer Stunde, war es im Gilmore Haus totenstill. Man hörte gar nichts. Jess war der Meinung das alle schliefen, so stand er auf und ging nur mit einer Boxershorts bekleidet in Rorys Zimmer. Sie schlief. So setzte sich Jess auf einen Sessel und beobachtete Rory. Wie schön sie war. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht und sie drehte sich auf die andere Seite. Plötzlich öffnete sie ihre Augen und sah Jess.
“Jess?“, flüsterte sie leise. Jess kam näher an ihr Bett heran und kniete sich auf den Boden, um Rory genau ins Gesicht zu blicken.
“Hei!“, flüsterte auch er.
“Was machst du ihr?“
“Ich wollte dich einfach sehen.“
Rory lächelte.
“Ist dir nicht kalt?“, Rory schaute an ihm runter. Er hatte wirklich einen heißen Körper.
“Es geht.“, antwortete Jess.
Rory rutschte weiter zurück in ihrem Bett und hielt die Bettdecke auf. Jess schüttelte den Kopf und lächelte:
“Was würde nur deine Mutter sagen, wenn sie dich jetzt sehen würde?“
“Rory lächelte auch:
“Das weiß ich nicht, aber ich lass dich da draußen nicht erfrieren, also komm.“
Jess stieg in Rorys Bett und drehte sich zu ihr. Rory kuschelte sich an Jess und jetzt lagen sie Nase an Nase im Bett. Rory küsste Jess. Jess erwiderte gerne ihren Kuss. Wie weiche Lippen sie hatte. Er würde jetzt gerne…… Nein! Ihre Mutter war im Haus. Das konnten sie nicht machen. Als Jess Rory wieder ansah, hatte sie ihre Augen geschlossen, wahrscheinlich war sie schon wieder eingeschlafen. Auch Jess schloss seine Augen. Und wen Lorelai sie zusammen in einem Bett finden würde, was sollte sie den dagegen machen, er und Rory waren ja zusammen……

13.
Rory wachte am nächsten Morgen, wegen einer aufgerissener Tür und der Stimme ihrer Mutter auf.
“Mum was ist los?“, sie schaute schnell nach hinten, ob Jess noch neben ihr lag, doch er war weg.
“Ich habe schon gedacht Jess ist bei dir?“
“Liegt er nicht in seinem Bett?“, Rory schaute sich noch mal im Zimmer um, wo war er bloß hin, dann sah sie eine Hand am Ende ihrer Matratze. Er war wohl in der Nacht aus dem Bett gefallen. Schnell deckte sie die Hand mit der Decke ab, als Lorelai weitersprach:
“Nein!“
“Vielleicht ist er schon gegangen?“, weichte Rory aus, hoffentlich sah sie Jess nicht.
“Aber sein Gewand liegt alles noch da.
“Vielleicht ist er im Badezimmer?“
“Ich schau einmal nach!“
“Du kannst doch nicht einfach ins Bad gehen, vielleicht sitzt er gerade auf der Toilette.“
“Da hast du auch wieder recht!“
“Geh erst mal etwas anziehen, Jess will dich sicher nicht in deinem Pyjama sehen.“
Mit einem nicken ging Lorelai aus dem Zimmer und die Treppe hinauf. Schnell stieg sie aus dem Bett und ging auf die andere Seite. Sie kniete sich nieder und rüttelte Jess wach. Mit einem Grummeln machte er die Augen auf.
“Jess schnell, steh auf geh ins Badezimmer und komme dann raus, sag du warst am Klo, oder so etwas!“
Was hatte sie da gerade gesagt, warum sollte er das machen, er war noch müde. Doch dann sah er das die Tür offen stand:
“War deine Mutter da?“
“Ja, sie hat dich nicht gesehen, weil du aus dem Bett gefallen bist.“
Jess lächelte. Er war aus dem Bett gefallen. Schnell stand er auf und ging ins Badezimmer, als er die Tür schloss, hörte er Lorelai die Treppe runter kommen. Er spülte schnell beim WC hinunter, wusch sich die Hände und kam aus dem Badezimmer. Lorelai, stand gerade wieder in Rorys Zimmer, doch als sie die Badetür öffnen hörte, schaute sie auf den Gang.
“Guten Morgen, Miss Gilmore.“
Jess hob zur Begrüßung die Hand und ging dann wieder ins Wohnzimmer. Er war noch sehr müde, so zog er sich nicht an, sondern legte sich auf die Couch.
Rory lag auch wieder auf ihrem Bett und schaute ihre Mutter an, die bei der Tür lehnte.
“Er war heute hier stimmt es Rory?“, fragte Lorelai ihre Tochter.
Rory blickte zu Boden:
“Ja.“
“Ihr habt nicht etwa……?“, fragte Lorelai geschockt.
“Mum, nein, ganz sicher nicht.“
Lorelai atmete tief durch.
“Dann ist es ja gut.“
“Du bist nicht sauer?“
“Nein, Schätzchen, er ist ja dein Freund und wenn ihr nicht, du weißt schon was gemacht habt, dann bin ich beruhigt.“
Rory stieg aus dem Bett und umarmte ihre Mutter, dann ging sie ins Wohnzimmer. Jess war auf der Couch wieder eingeschlafen. Lorelai ging ihr hinterher. Rory setzte sich auf den Wohnzimmertisch und schaute Jess an. Lorelai wollte was sagen, doch Rory unterbrach sie:
“Ich weiß warum Jess in mein Zimmer gekommen ist und mich einfach nur angesehen hat.“
Lorelai vergaß die Wörter, die sie sagen wollte und sprach stattdessen:
“Warum?“
“Es beruhigt unheimlich, nur den Menschen den man liebt zu sehen, ohne mit ihm zu sprechen.“
“Du liebst in wirklich.“
“Ja, das tue ich vom ganzen Herzen.“ Rory lächelte.
Plötzlich wurde sie von zwei Armen gepackt und auf die Couch gezogen. Rory wehrte sich ein bisschen. Lorelai ging mit einem lächeln in die Küche.
“Hei, Jess, ich habe geglaubt du schläfst.“, sagte Rory, die aufgegeben hatte sich zu währen.
Jess lächelte:“ Ich wollte nicht deinen schönen Vortrag stören.“
“Du bist gemein.“
“Nein, verliebt. Ich liebe dich auch Rory.!“
Rory war auf einmal still und sah Jess in die Augen. Er hatte so schöne Augen, in ihnen konnte man sich verlieren. Ihre Lippen kamen immer näher, den Lippen von Jess. Und dann küssten sich die beiden, leidenschaftlich und lang.
Lorelai kam wieder aus der Küche und fluchte:
“Rory, warum haben wir keinen Kaffee mehr?“ Sie sah die beiden knutschend auf dem Sofa. Ihr Gesicht wurde ernst, doch dann lächelte sie. „Rory liebt Jess und Jess hat sich wirklich verändert. Ich hoffe er zerstört das Glück nicht wieder“, dachte Lorelai sich, dann schrie sie , aber:
“Sucht euch ein Zimmer!“ und marschierte zur Haustür hinaus zu Luke’s Diner.

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