24.06.2005, 21:10
So, da bin ich! :hi:
Die meisten wissen schon, dass ich eine neue Ff anfangen will. Und na ja, das ist sie. Diesesmal was darkes. Kommt am Anfang vielleicht nicht so rüber, aber nach ner Zeit merkt man mehr davon. Vielleicht siehts am Anfang auch nach 0 8 15 aus, aber ich denke, dass was ich vor habe, ist noch nicht sehr oft von jemanden geschrieben worden.
Ich widme diese Ff vielen lieben Leuten aus diesem Forum! Den Lore-Clublern! Die ich alle super dolle lieb hab! Schlumpfinchen, der ich, nur mal so angemerkt, den Namen zu verdanken habe. Und noch vielen Leuten, die ne ganze Wordseite geben würden! Ich würde mich über FB, ob negativ oder prositiv freuen.
hab euch alle ganz doll lieb!
pan
Kapitel
~1~
>>Klick<<
Ihr Daumen rutschte über den kleinen schwarzen Knopf.
>>Klick<<
Immer und immer wieder.
>>Klick<<
Sie fand es nicht amüsant. Es entfachte keinerlei Freude in ihr. Doch Langeweile, Einsamkeit und Frust drängte sie dazu. Die einzige Beschäftigung die sie nicht daran erinnerte.
Nicht erinnerte an ihr Leben. Nicht an das was es mal war, oder werden sollte.
Immer wieder tat sie es.
>>Klick<<
Langsam ging es ihr auf den Geist.
Diese sinnlose Beschäftigung kannte sie kaum. Ihre Eltern verboten es ihr, aber sie tat es trotzdem.
Jede Nacht, egal ob mitten in der Woche, oder am Wochenende, schlich sie sich heimlich, still wie ein Mäuschen die Treppen hinunter, immer darauf bedacht, ihre Eltern nicht zu wecken.
In der Dunkelheit tapsend tastete sie sich vor. Bis sie an dem kleinen Tisch ankam, auf dem sie lag.
Die Fernbedienung!
Hastig nahm sie diese, und lies sich auf die Couch fallen.
Mit einem kleinen >>Klick<< entfachte das Licht des Fernsehers im Raum.
Auf leise gestellt, sah sie sich die öden Widerholungen der Talkshows an, die um diese Zeit liefen.
Für einige Moment vergaà sie ihr Leben. Ihr Leben als Frau, dass unterdrückt und manipuliert wurde.
Sie hätte gerne jemanden gehabt, bei dem sie untergekommen wäre. Der ihr zuhörte, und sie in den Arm nahm, wenn es ihr wieder so ging, als würde die Welt über ihr zusammenstürzen. Hier konnte sie dies nicht! Ihre Eltern gaben ihr jeden Tag das Gefühl, gehasst zu werden! Es gab nur wenige Momente, in denen sie glaubte, sie seien stolz auf sie!
Wieso, wusste sie nicht. Sie war gut in der Schule. Brachte jeden Tag eine eins nach Hause, doch trotzdem, gaben sie ihr einen Korb.
Auch wenn sie dieses Gebäude, und dessen Geruch, der sie an verschwitzte Professoren erinnerte hasste!
Ihre Eltern interessierten sich einfach nicht für sie, sie musste damit leben.
Am nächsten Morgen entstand wiedereinmal der gleiche Stress. Ihre Mutter war mit der jährlichen Modenschau beschäftigt, ihr Vater hatte wieder einmal einen seiner Klienten verloren.
Die schlechte Laune war förmlich zu spüren, doch ihr machte es nichts aus. Sie freute sich auf diesen Tag. Der letzte, bevor sie in die 3-Monatigen Sommerferien durfte! Und in diesen, war sie weg! Weg von ihren Eltern. Weg von ihren versnobten Freunden. Einfach nur weg!
Okay, da gab es noch dieses Feriencamp. Also hatte sie doch nicht ganz dieses Urlaubsgefühl, aber Hauptsache, sie musste nicht die Spitzellaien, die Erniedrigungen mitmachen, die sie garantiert erlebt hätte.
Schon 2 Wochen vorher hatte sie gepackt. Die Tatsache das sie dort niemanden kannte, störte sie nicht. Sie war ein Mensch der schnell Bekanntschaften schloss. Doch leider hatte sie nie die richtigen Freunde gehabt, die sie wieder aufbauten wenn es ihr schlecht ging. Sogar ihr Ex-Freund Christopher hatte sie im Stich gelassen. Der Mann von dem sie dachte, er würde sie lieben. Wenigstens war er so gütig, und gab es zu, dass er mit ihrer besten Freundin ins Bett gestiegen war.
Nach einem kurzen Schultag, kam sie gut gelaunt nach Hause.
Sie stellte fest, dass sie sturmfreie Bude hatte, und tanzte im Kreis, zu "Hello Sunshine".
Heute Abend würde sie hier weg sein! Für 5 Wochen! Sie konnte es kaum fassen, dass ihre Eltern ihr solch eine Freude bereiten wollten! Sie wusste zwar, dass ihre Eltern sie nicht vermissen würden, aber anders herum war es genau so.
Das Telefon lies sie aufschrecken.
"Lorelai Gilmore am Apperrat, meine Eltern sind von Dach gestürzt. Guten Tag!", trällerte sie, denn sie nahm an, es wäre wieder jemand für ihre Eltern.
"Lorelai? Was soll das bitteschön Fräulein? Willst du uns ruinieren? Dieser Spruch, ist ein Wiederspruch in sich!", fauchte eine wutentbrannte Emily in den Hörer.
"Ist klar Mutter.", meinte Lorelai cool, und verdrehte die Augen. Sie liebte es mit Leib und Seele, ihre Mutter wütend zu erleben. Sie ähnelte dann immer einem Pavian bei der Geburt dessen Kindes.
"Was soll das bedeuten?"
"Nichts Mom. Gar nichts. Was gibt's?", fragte Lorelai um vom Thema abzulenken.
"Ich, beziehungsweise der Frauen Verein haben ein Problem!"
"Was hat das bitte mit mir zu tun?"
"Du weiÃt doch. Wir haben diese Modenschau."
"Oh ja, die Silikonbarbies haben ihren Auftritt.", meinte sie mit einem unüberhörbaren Unterton.
"Bitte?"
"Nichts, nichts. Ich habe nur laut gedacht. Also?"
"Wir haben zwei Mädchen zu wenig. Sie müssen die Sommerkleider vorstellen, aber sie sind kurzzeitig im Krankenhaus!"
"Nase richten?"
"Nein, sie hatten einen Autounfall."
"Im Endeffekt, ist dass doch das gleiche!"
"Wie auch immer. Du musst für eine von ihnen einspringen."
Stille. Sie hatte sich überhört. Eindeutig. Das konnte nicht sein. Emily Gilmore konnte doch nicht annehmen, dass ihre Tochter, der Anti-Snob überhaupt, an einer solchen Snob-Veranstaltung teilnehmen würde. Zugucken ja. Helfen vielleicht. Aber MITMACHEN?
Sie? Sie war doch zu jung zum sterben. Ein schlechter Scherz. Das war es. Mehr nicht. Lieber hätte sie klassische Musik von ihrer GroÃmutter gehört, als so was!
"Lorelai?", die spitze Stimme ihrer Mutter erklang in ihren Ohren.
"Mmh?"
"Um halb sieben bist du im Garden Palace. Und wehe dir, du kommt nicht. Dann lernst du mich kennen!"
"Aber Mom, was ist mit dem Camp?"
"Nach der Feier."
>>Tut, tut, tut, tut...<<
"Aufgelegt.", meinte Lorelai deprimiert. Super. Ihre gute Laune war wie weggeblasen. Sie musste sich also in ein enges Kleid zwängen, und der Menschenmasse ihr Lächeln geben. Mist. Verdammter Mist! Wiedereinmal hatte ihr Mutter ihr den Tag versaut.
Das schaffte immer nur Emily Gilmore.
Wieso schickte sie Lorelai nicht gleich in die Hölle?! In diese würde sie jetzt garantiert gehen. Ãberlall zickige Mädchen, die dachten sie wären besser als die anderen. Sie hasste sie. Warum machte sie immer alles kaputt? Wieso war sie immer das Opfer? Weil sie niemand anderen zum quälen hatte? Wieso sie verdammt?
"Los Lorelai. Werde zur Barbie.", nuschelte sie sich selber zu, und stolzierte wiederwillig aus der groÃen Türe des Gilmore Hauses.
Das einzige was sie nicht dazu brachte abzuhauen, war die Vorfreude auf das Camp. Sie
würde das schon irgendwie hinkriegen. Dachte sie.
Die meisten wissen schon, dass ich eine neue Ff anfangen will. Und na ja, das ist sie. Diesesmal was darkes. Kommt am Anfang vielleicht nicht so rüber, aber nach ner Zeit merkt man mehr davon. Vielleicht siehts am Anfang auch nach 0 8 15 aus, aber ich denke, dass was ich vor habe, ist noch nicht sehr oft von jemanden geschrieben worden.
Ich widme diese Ff vielen lieben Leuten aus diesem Forum! Den Lore-Clublern! Die ich alle super dolle lieb hab! Schlumpfinchen, der ich, nur mal so angemerkt, den Namen zu verdanken habe. Und noch vielen Leuten, die ne ganze Wordseite geben würden! Ich würde mich über FB, ob negativ oder prositiv freuen.
hab euch alle ganz doll lieb!
pan
Trapped
Kapitel
~1~
>>Klick<<
Ihr Daumen rutschte über den kleinen schwarzen Knopf.
>>Klick<<
Immer und immer wieder.
>>Klick<<
Sie fand es nicht amüsant. Es entfachte keinerlei Freude in ihr. Doch Langeweile, Einsamkeit und Frust drängte sie dazu. Die einzige Beschäftigung die sie nicht daran erinnerte.
Nicht erinnerte an ihr Leben. Nicht an das was es mal war, oder werden sollte.
Immer wieder tat sie es.
>>Klick<<
Langsam ging es ihr auf den Geist.
Diese sinnlose Beschäftigung kannte sie kaum. Ihre Eltern verboten es ihr, aber sie tat es trotzdem.
Jede Nacht, egal ob mitten in der Woche, oder am Wochenende, schlich sie sich heimlich, still wie ein Mäuschen die Treppen hinunter, immer darauf bedacht, ihre Eltern nicht zu wecken.
In der Dunkelheit tapsend tastete sie sich vor. Bis sie an dem kleinen Tisch ankam, auf dem sie lag.
Die Fernbedienung!
Hastig nahm sie diese, und lies sich auf die Couch fallen.
Mit einem kleinen >>Klick<< entfachte das Licht des Fernsehers im Raum.
Auf leise gestellt, sah sie sich die öden Widerholungen der Talkshows an, die um diese Zeit liefen.
Für einige Moment vergaà sie ihr Leben. Ihr Leben als Frau, dass unterdrückt und manipuliert wurde.
Sie hätte gerne jemanden gehabt, bei dem sie untergekommen wäre. Der ihr zuhörte, und sie in den Arm nahm, wenn es ihr wieder so ging, als würde die Welt über ihr zusammenstürzen. Hier konnte sie dies nicht! Ihre Eltern gaben ihr jeden Tag das Gefühl, gehasst zu werden! Es gab nur wenige Momente, in denen sie glaubte, sie seien stolz auf sie!
Wieso, wusste sie nicht. Sie war gut in der Schule. Brachte jeden Tag eine eins nach Hause, doch trotzdem, gaben sie ihr einen Korb.
Auch wenn sie dieses Gebäude, und dessen Geruch, der sie an verschwitzte Professoren erinnerte hasste!
Ihre Eltern interessierten sich einfach nicht für sie, sie musste damit leben.
Am nächsten Morgen entstand wiedereinmal der gleiche Stress. Ihre Mutter war mit der jährlichen Modenschau beschäftigt, ihr Vater hatte wieder einmal einen seiner Klienten verloren.
Die schlechte Laune war förmlich zu spüren, doch ihr machte es nichts aus. Sie freute sich auf diesen Tag. Der letzte, bevor sie in die 3-Monatigen Sommerferien durfte! Und in diesen, war sie weg! Weg von ihren Eltern. Weg von ihren versnobten Freunden. Einfach nur weg!
Okay, da gab es noch dieses Feriencamp. Also hatte sie doch nicht ganz dieses Urlaubsgefühl, aber Hauptsache, sie musste nicht die Spitzellaien, die Erniedrigungen mitmachen, die sie garantiert erlebt hätte.
Schon 2 Wochen vorher hatte sie gepackt. Die Tatsache das sie dort niemanden kannte, störte sie nicht. Sie war ein Mensch der schnell Bekanntschaften schloss. Doch leider hatte sie nie die richtigen Freunde gehabt, die sie wieder aufbauten wenn es ihr schlecht ging. Sogar ihr Ex-Freund Christopher hatte sie im Stich gelassen. Der Mann von dem sie dachte, er würde sie lieben. Wenigstens war er so gütig, und gab es zu, dass er mit ihrer besten Freundin ins Bett gestiegen war.
Nach einem kurzen Schultag, kam sie gut gelaunt nach Hause.
Sie stellte fest, dass sie sturmfreie Bude hatte, und tanzte im Kreis, zu "Hello Sunshine".
Heute Abend würde sie hier weg sein! Für 5 Wochen! Sie konnte es kaum fassen, dass ihre Eltern ihr solch eine Freude bereiten wollten! Sie wusste zwar, dass ihre Eltern sie nicht vermissen würden, aber anders herum war es genau so.
Das Telefon lies sie aufschrecken.
"Lorelai Gilmore am Apperrat, meine Eltern sind von Dach gestürzt. Guten Tag!", trällerte sie, denn sie nahm an, es wäre wieder jemand für ihre Eltern.
"Lorelai? Was soll das bitteschön Fräulein? Willst du uns ruinieren? Dieser Spruch, ist ein Wiederspruch in sich!", fauchte eine wutentbrannte Emily in den Hörer.
"Ist klar Mutter.", meinte Lorelai cool, und verdrehte die Augen. Sie liebte es mit Leib und Seele, ihre Mutter wütend zu erleben. Sie ähnelte dann immer einem Pavian bei der Geburt dessen Kindes.
"Was soll das bedeuten?"
"Nichts Mom. Gar nichts. Was gibt's?", fragte Lorelai um vom Thema abzulenken.
"Ich, beziehungsweise der Frauen Verein haben ein Problem!"
"Was hat das bitte mit mir zu tun?"
"Du weiÃt doch. Wir haben diese Modenschau."
"Oh ja, die Silikonbarbies haben ihren Auftritt.", meinte sie mit einem unüberhörbaren Unterton.
"Bitte?"
"Nichts, nichts. Ich habe nur laut gedacht. Also?"
"Wir haben zwei Mädchen zu wenig. Sie müssen die Sommerkleider vorstellen, aber sie sind kurzzeitig im Krankenhaus!"
"Nase richten?"
"Nein, sie hatten einen Autounfall."
"Im Endeffekt, ist dass doch das gleiche!"
"Wie auch immer. Du musst für eine von ihnen einspringen."
Stille. Sie hatte sich überhört. Eindeutig. Das konnte nicht sein. Emily Gilmore konnte doch nicht annehmen, dass ihre Tochter, der Anti-Snob überhaupt, an einer solchen Snob-Veranstaltung teilnehmen würde. Zugucken ja. Helfen vielleicht. Aber MITMACHEN?
Sie? Sie war doch zu jung zum sterben. Ein schlechter Scherz. Das war es. Mehr nicht. Lieber hätte sie klassische Musik von ihrer GroÃmutter gehört, als so was!
"Lorelai?", die spitze Stimme ihrer Mutter erklang in ihren Ohren.
"Mmh?"
"Um halb sieben bist du im Garden Palace. Und wehe dir, du kommt nicht. Dann lernst du mich kennen!"
"Aber Mom, was ist mit dem Camp?"
"Nach der Feier."
>>Tut, tut, tut, tut...<<
"Aufgelegt.", meinte Lorelai deprimiert. Super. Ihre gute Laune war wie weggeblasen. Sie musste sich also in ein enges Kleid zwängen, und der Menschenmasse ihr Lächeln geben. Mist. Verdammter Mist! Wiedereinmal hatte ihr Mutter ihr den Tag versaut.
Das schaffte immer nur Emily Gilmore.
Wieso schickte sie Lorelai nicht gleich in die Hölle?! In diese würde sie jetzt garantiert gehen. Ãberlall zickige Mädchen, die dachten sie wären besser als die anderen. Sie hasste sie. Warum machte sie immer alles kaputt? Wieso war sie immer das Opfer? Weil sie niemand anderen zum quälen hatte? Wieso sie verdammt?
"Los Lorelai. Werde zur Barbie.", nuschelte sie sich selber zu, und stolzierte wiederwillig aus der groÃen Türe des Gilmore Hauses.
Das einzige was sie nicht dazu brachte abzuhauen, war die Vorfreude auf das Camp. Sie
würde das schon irgendwie hinkriegen. Dachte sie.
Sterben ist friedlich... leicht. - Leben ist schwerer.