Aus dem Leben, in das Leben
#1

Hallooo!! :hi:
ich hab jetzt sooo viele tolle ffs von euch allen gelesen und hab jetzt auch mal da bedürfnis, eine zu schreiben. es ist meine erste, also erwartet nicht zu viel...wie gesagt, erster Versuch und bitte-bitte, gebt mir fb! ob gutes oder schlechtes! alles erlaubt! :biggrin: ich muss ja schließlich wissen,was ihr davon haltet...am anfang sieht es zwar noch nicht wirlich nach gg aus, kommt es aber später noch zu...(n bissel inspiriert von silbernerschatz...bitte sei nich böse, weil es sich bei meine person so ähnlich vom charakter is, wie jay.) der titel is auch nicht gerade einfallsreich, aber mich ist nichts eingefallen...


also, here we go:

Teil 1
Ich ging hier durch die Pampa am Ende der Welt und hatte keinen Plan, wo ich mich überhaupt befand. Na toll. Genauso hatte ich es mir vorgestellt, als ich von Zuhause abgehauen war. War ja klar, dass ich mich verlaufe. Bei meinem Gedächtnis, dass sich ungefähr den Weg der letzten beiden Schritte merken konnte und den Rest sofort wieder in die Tonne mit der Aufschrift „nicht zu gebrauchen“ schmiss. Aber hey! Hier war es immerhin besser als bei den beiden Menschen, die sich meine Eltern nannten.

Ich ging weiter, bis ich keine Lust mehr hatte, weil meine Beine höllisch weh taten und ich außerdem tierischen Hunger hatte. Also packte ich meinen 10 Tonnen Rucksack vom Rücken und stellte ihn vor mich ins Gras. Als ich in öffnete, sah ich gleich wieder dieses hässliche goldene Schild mit meinem Namen drauf. David Winter. Meine Mutter wollte es unbedingt reinnähen, falls ich ihn mal verlieren sollte. Natürlich. Das Ding ist in etwa so groß wie ein Haus und ich würde es ja überhaupt nicht bemerken, falls ich ihn verliere. Vor allem, weil er ja so leicht von den Schultern rutscht…

Ich musste meine Lieblingsbücher (7 dicke Schinken) und meine Green Day CDs zuerst rausholen (die ich ja unmöglich zu Hause lassen konnte!), bevor ich an mein Sandwich kam, weil ich Dummkopf das Essen natürlich nicht obendraufgepackt hatte. Was jetzt natürlich zur Folge hatte, dass mein so liebevoll gemachtes Sandwich völlig zermatscht war. Ich nahm mir noch die Wasserflasche aus dem Seitenfach und veranstaltete ein Ein-Mann Picknick im Grünen. Dabei bekam ich auch zum ersten Mal die Gelegenheit, mir meine Umwelt etwas näher anzusehen. Rechts von mir begann ein Feld, überall auf den drei anderen Seiten um mich herum war Gras und irgendwo weiter vorne fing ein Wald an, den ich wohl oder übel morgen durchqueren müsste. Aber da ich ja kein Weichei war – so wie der Vollidiot Chris aus meiner Klasse…alten Klasse – würde das ja wohl nicht so schlimm werden. Es begann zu dämmern und ich packte mein Zeug wieder ein und meinen Schlafsack aus. Gott sei Dank, war es nicht so kalt, dass ich diese Nacht ohne Zelt erfrieren würde. Und sonderlich gefährlich war es ja wohl auch nicht, auf dieser „einsamen“ Wiese. Ich rollte mich in meinem Schlafsack zusammen und dachte über die letzen Tage nach…



~~Flashback~~

„Aber Mom! Ich - “

„Nein David! Ich habe dir schon hundert Mal gesagt, dass du nicht auf dieses Konzert darfst!“

„Aber alle anderen dürfen auch!“

„Und wer sind bitte ‚alle anderen’?“

„Öhm…also da wären Mike und - “

„Mike?! Zu dem habe ich dir doch auch schon was gesagt! Dieser Junge ist kein Umgang für dich! Du wächst hier in einem seriösen Haus auf und hast dich gefälligst nicht mit so schmuddeligen Jungen zu treffen!“

[…]

~~Flashback ende~~



Ja, so hatte es angefangen. Vor drei Tagen. Eigentlich hatte es schon bei meiner Adoption angefangen. Jep, bei meiner Adoption. Ich bin nämlich noch nicht mahl ihr richtiges Kind. Ich bin in diese schreckliche schicki-micki Familie gekommen, als ich eineinhalb war. Aber selbst da soll ich ihnen schon das Leben zur Hölle gemacht haben. Sie wollten einfach nicht verstehen, dass ich anders bin als sie. Das haben sie jetzt davon. Aber zum Glück haben sie ja noch Sandy. Sääändy-Schätzchen war ja immer so lieb und überhaupt so, wie sie ein Kind gern haben wollten – kein Wunder, es war ja auch ihr eigenes…(so in etwa wie bei Harry Potter) Sie haben dann nämlich nach mir doch noch ein Kind bekommen. Da war ich drei und war ja sowieso schon immer sehr im Hintergrund. Aber ab der Zeit wurde ich voll und ganz von Sandy verdrängt. Ich war praktisch unsichtbar. Bis ich eines Tages die große Vase in der Eingangshalle vom Tisch runterfege. Da bekamen sie dann doch wieder mit, dass es mich gab und starteten den verzweifelten Versuch, mich nach ihren Wünschen zu gestalten. Aber das ging gewaltig schief. Wie man an mir ja sehr gut erkennen kann: Dunkelbraune, halblange Haare, gestreifter Pullover, Skaterhose und Chucks. Mein Skateboard war natürlich auch überall dabei, wo ich hinging. Wie auch jetzt. Ich sah es mir noch einmal an, und musste lächeln, als ich daran dachte, wie ich mir die ganzen Aufkleber zusammengeschabt habe. Von Freunden – aber teilweise auch ein bisschen gezockt, worauf ich jetzt hier nicht weiter eingehen möchte…

Es würde immer dunkler und irgendwann überrollte mich die Müdigkeit dann doch so, dass ich einschlief – nur um am nächsten morgen sehr unsanft geweckt zu werden…
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#2

hey das hört sich ja cool an!

ich find aber auch David scheint vom chara ähnlcih zu sein wie silberschnatz jay...naja!

aber das ist echt cool!

mach schnell weiter!

vlg

mija

[SIGPIC][/SIGPIC]
a glimmer of love and life deep inside.
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#3

ALso die idee finde ich gut, nur gibt es schon eine ff mit diesem Titel.
Mein ja nur

The truth is... sometimes I miss you so much I can hardly stand it.
ava
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#4

den titel gibt's schon? mist. hab ich gar nich gesehen...kan man das noch ändern? nich, oder?
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#5

:lach: Tut mir leid aber ich fand den Teil irgendwie witzig. Wie er in dieser Situation immer noch diese Art von Humor haben kann!

In diesem Teil ist ja noch nicht so viel passiert, ist ja eher ne Art Einführung! Auf jeden Fall würde es mich interessieren wie die Gilmores da ins Spiel kommen. Du hast die Situation und Davids Gedanken schön beschrieben.

Es ist immer schwer am Anfang fb zu geben, also....setzt dich an den Computer rann und stell den nächsten Teil on!

Nici

Honey, I'll be gone before the nightfall.
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#6

danke danke!!
ich werd versuchen, morgen dann nen neuen teil reinzustellen - wenn ich es schaffe, auch schon heute abend...
und nochmal: danke, dass ich mir so liebes fb gebt!! :knuddel:
lg, mimi
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#7

Hi Mimi, meine treue FB-Geberin!!

Jetzt bekommst Du natürlich auch FB von mir!!

Also, ich bin total begeistert! Du hast einen super guten Schreibstil... Man kann sich alles ganz genau vorstellen!

Und diese düstere Ironie... in dieser Situation! Zum Einen, ist es mega traurig und bringt einen zum Anderen, doch immer wieder zum Schmunzeln... Sarkasmus pur! Das liebe ich!

Ich glaube, man wird Deine Story immer mit einen lachenden und mit einem weinenden Auge lesen!

Bin auch seeeehhhhr gespannt, wie da die Gilmores hinzukommen sollen!

Gefällt mir alles sehr gut!!
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#8

ich hab dir zwar schon fb gegeben aber ich hab gerade ne ziemlich freakige idee entwickelt:

Zeige Spoiler

schreib schnell weiter!

vlg

mija

P.S. Du musst an nen Mod ne anfrage zur änderung d. Titels schicken [also wie deine ff heißt und wie sie in zukunft heißen soll] die machen das dann für dich!

nochmal vlg

mija

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a glimmer of love and life deep inside.
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#9

boa...ihr seid alle soo lieb *vollfettallemadurchknuddeln* :knuddel::knuddel:
@mija: öhm, ja, deine theorie is schon ein bisschen sehr weit hergeholt...also ganz soo schlimm ist es nun doch nicht. (meinst du, lore und luke würden ihr kind weggeben?!)
gott sei dank gefällt sie euch...ich wusste zuerst voll kein thema und hab dann einfach mal angefangen...und das ist dann dabei rausgekommen! ma gucken...muss mit dem nächsten teil erst mal anfangen...hab nämlich noch nichts Unsure aber vielleicht mach ich gleich weiter, ansonsten gibt's dann huntert pro morgen nen neuen teil!
noch ma an alle danke!!!!
lg, mimi

arg! vergessen! also: ich geb ja am besten der ff nen neuen titel (weil's den ja schon gibt...) hat vielleicht jemand ne idee? ich weiß, ihr wisst nich, wie's weitergeht und so, aber trotzdem...
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#10

aaalso: ich hab jetzt noch nen teil geschrieben - zwar wieder nicht so nen sonderlich ereignisreich, aber ich hoffe, er gefällt euch trotzdem...

Teil 2

Ich wurde wach, als mir etwas Klebendes, Stinkendes übers Gesicht sabberte. Ich machte die Augen auf und von der Sonne geblendet sofort wieder zu. Ich machte sie wieder auf und diesmal erkannte ich meinen Schönheitsschlaf-Störer. Ein hässlicher kleiner schwarzer Mops hatte mir übers Gesicht geleckt. Na toll. Blödes Vieh. Ich stieß ihn weg und richtete mich auf. Mein ganzer Schlafsack war noch feucht vom Tau, aber die Sonne strahlte schon, als ob sie gerade frisch gewaschen worden sei. Der Mops fing an zu kläffen und dirigierte somit seinen Besitzer geradewegs zu meinem Schlafplatz.

„Ach hier bist du!“

Meinte diese Stimme etwa mich?!

„Sissi-Schätzchen! Du sollst doch nicht so weit vorlaufen!“

Nein. Diese Stimme meinte bestimmt nicht mich. Ich guckte suchend um mich, bis ich den Besitzer der Stimme erkannte: es war eine Frau, die aussah, als ob sie geradewegs aus dem Otto-Katalog gestiegen wäre. Sie kam immer näher und blieb dann vor mir stehen.

„Ja, wer bist du denn?“

So wie sie das sagte, hätte ich ihr schon an die Gurgel springen können. Als ob ich ein niedliches kleines Hündchen oder sonst was wäre, den sie zum ersten Mal sieht und sich gleich an die Brust presst.

„Kann ihnen doch egal sein.“

Ich wollte nicht unfreundlich klingen, ehrlich nicht, aber muss ja nicht jeder gleich wissen, dass ich der missratende Sohn von Summer und Christopher Winter – den (fast) beiden erfolgreichsten Modedesignern aus Deutschland – war. So wirklich weit von zuhause war ich eh noch nicht weg und so, wie diese Dame aussah, würde sie mich bestimmt zur nächsten Polizeistation mitschleppen und verkünden, dass ich abgehauen war. Nene. Doch da kam mir eine neue Idee…

„Entschuldigung, ich wollte nicht unhöflich erscheinen. Mein Name ist…Chris Smith. Ich will meine Tante in…äh…Connecticut besuchen. Da es ja nicht so weit entfernt ist und ich sehr gerne an der frischen Luft bin, habe ich beschlossen, dort zu Fuß hinzugehen.“

Gute Ausrede.

“Weißt du denn überhaupt genau, in welche Richtung du musst?“

„Ja, natürlich! Ich muss da lang am Wald in dann nach rechts.“
Gelogen. Natürlich hatte ich keinen Plan, wo ich hinmusste, weil ich mich ja so wunderbar verirrt hatte.

„Na dann ist ja gut.“

Anscheinend stimmte es oder die Frau hatte auch keinen Plan, wo’s hier nach Connecticut ging.
„Aber warum in aller Welt schläfst du dann hier auf der Wiese? Und nicht in dem schönen Gasthaus, wovon man einen herrlichen Ausblick auf den Wald hat?“

Mist.

„Ja, wissen sie, ich schaue mir so gerne die Sterne an. Ich bin richtig verliebt in sie…“

Nur nicht zu schnulzig werden, Dave!

„Jaa. So geht mir das auch…na dann wünsche ich dir noch viel glück bei deiner Reise, mein Junge!

Na endlich. Da ging sie…Und ich packte schnell meine Sachen zusammen und ging los, bevor sie ihre Meinung noch einmal ändern und zurückkommen konnte.

Da wanderte ich nun und machte einen großen Bogen um dieses hässliche Gasthaus, das mir die Otto-Frau so mit schillernden Farben empfohlen hatte. Doch schon, als ich in den Wald eintrat, bereute ich diesen Entschluss. Ich hatte kein ordentliches Frühstück gehabt und nur noch Wasser für den halben Tag. Wenn ich nicht bald einen Bach oder so fände, würde ich wohl elendig verdursten und verhungern müssen. Aber ich redete mir ein, dass ich wohl bald Wasser finden würde und so ging ich weiter. Immer weiter und weiter, bis ich nach einer dreiviertel Stunde bemerkte, dass ich gar nicht mehr auf dem Weg war. Na toll. Ich drehte mich einmal um die eigene Achse, aber alles sah irgendwie gleich aus. Super. Jetzt hatte ich mich auch noch im Wald verlaufen. Nicht, dass ich nicht mal wusste, in was für einem Wald ich mich überhaupt befand, nein, ich musste mich hier natürlich auch noch verirren. Ich ging in die Richtung, aus der ich glaubte, gekommen zu sein, doch irgendwie kam ich hier auch nicht richtig voran. Alles sah so gleich aus und auf einmal bekam ich das ungute Gefühl, beobachtet zu werden. Ich drehe mich noch einmal blitzschnell um und sah gerade noch eine weiße Haarpracht hinter den nächsten Büschen verschwinden. Auf einmal kamen alle unguten Geschichten von bösen Hexen, die ihren Opfern in dunklen Wäldern auflauerten, wieder in mir hoch. Wenn man sie so hört, hält man sie für völligen Schwachsinn, aber wenn man dann selbst in eine solche Situation kommt, bekommt man ganz schönen Bammel. Deshalb drehte ich mich auch prompt wieder um und rannte einfach los. Ich rannte, bis ich nach Atem ringend stehen bleiben musste. Da hörte ich auf einmal ein Plätschern. Ich suchte die Quelle des Geräusches und stieß beinahe einen Jubelschrei aus: dort neben mit sprang eine Quelle aus einem Felsen. Ich nahm einen kräftigen Schluck. Es war Süßwasser. Also trank ich, bis das Wasser mir fast wieder aus den Ohren lief und füllte meine Wasserflaschen nach. So abgefüllt ging ich dann weiter – doch immer auf andere Geräusche, wie zum Beispiel das Schlurfen der Schritte…man weiß ja nie. Nach, wie mir vorkam, endlosen Stunden kam ich endlich aus diesem Wald heraus. Schnell ging ich weiter, um mich so weit wie möglich von ihm zu entfernen. Nicht, dass ich Angst gehabt hätte. Nein…

bitte um fb!
lg, mimi
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