Trotz des ziemlich dürftigem FB (danke 23 Zwerge; ~Tina~) was doch irgendwo ziemlich demotivierend wirkt (ich bitte alle, die diese FF hier lesen und die Möglichkeit dazu haben, mir doch bitte einen Kommentar zu dieser FF zu geben, bitte!). Ansonsten wünsche ich euch viel Spaà mit diesem Teil.
Nächtliche Gespräche
“Rory, willst du nicht endlich ins Bett kommen?”, fragte Logan, der langsam aber sicher genervt war. Die Zwillinge schliefen jetzt schon mehrere Stunden und Rory saà an ihrem Laptop und schrieb noch die Rohfassung für einen Artikel.
“Ja, gleich.”, sagte sie, ohne von ihrer Arbeit aufzusehen.
“Das sagst du jetzt schon seit einer Stunde, Ace. Irgendwann hat auch meine Geduld mal ein Ende.”, sagte er entschlossen, schlug die Decke zurück und ging zu seinem alten Schreibtisch seiner Frau. “Wir hatten ausgemacht, dass du dieses Wochenende nicht arbeitest.”
“Ich weiÃ, aber das muss noch dringend fertig werden.”, widersprach Rory und hämmerte immer noch auf die Tastatur ein.
“Nein, muss es nicht. Du hast noch mindestens eine Woche Zeit. Und wenn du dich nicht auch mal entspannst, dann kippst du irgendwann noch um.”
“Ich bin gleich fertig.”, murmelte Rory. Er fing an, sanft ihren Hals zu küssen. “Nicht.”, murmelte sie leise.
“Mach Schluss, Ace.”, sagte er, bevor er ihr Haar zurückstrich und sie weiter küsste.
“Du weiÃt, dass ich nicht widerstehen kann, wenn du das machst.”, flüsterte sie.
“Mhm.” Er ignorierte sie und machte weiter.
“Dann hör auf.”
“Hör du auf.”, verlangte er. Sie protestierte, klappte aber schlieÃlich ihren tragbaren Computer zu, drehte sich um und schlang die Arme um ihn.
“Du weiÃt, dass meine Geschwister oben schlafen?”, versicherte sie sich, bevor sie ihn leidenschaftlich küsste.
“Ich weiÃ.”, sagte Logan und hörte schlagartig auf. Er ging zurück in das Doppelbett, das jetzt in Rorys altem Zimmer stand. Sie und Logan waren jetzt verheiratet und er sollte nicht immer auf der Couch schlafen müssen, wenn Rory und er mal wieder in Stars Hollow waren.
“Was sollte das jetzt?”, fragte Rory leicht verwirrt und sehr empört. Sie legte sich neben Logan und blickte ihn gespielt beleidigt an.
“Ich wollte, dass du endlich ins Bett kommst.”, erklärte Logan und machte es sich wieder bequem.
“Das war alles?” Rory sah ihn leicht enttäuscht an und schlug die Decke zurück, um wieder an ihren Laptop zu gehen, aber Logan hielt ihr Handgelenk fest und zog sie zu sich runter.
“Nicht unbedingt.” Sie küssten sich und einige Minuten später hatte Rory ihre Arbeit komplett vergessen.
Lorelai lag in Lukes Armen in der Dunkelheit und hatte die Augen geschlossen. Sie lauschte Lukes gleichmäÃigem Herzschlag, der vor fünf Minuten noch doppelt so schnell war. Er streichelte sanft ihre Schulter und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
“Das Essen war gut, nicht wahr?”, fragte Luke nach ein paar weiteren Minuten.
Lorelai grinste. “Aber nicht besser als der Nachtisch.” Auch Luke fing an zu grinsen.
“Finde ich auch.”
“Luke?” Sie sah ihn aus groÃen Augen an. Er kannte diesen Ton von seiner Frau. Sie wollte wieder einmal etwas und dieses Mal bezweifelte er, dass es sich um Kaffee handelte, denn selbst er konnte um Mitternacht dieses Getränk nicht herzaubern. Er seufzte.
“Was ist denn?”
“Als wir in das Restaurant gegangen sind, war da so ein groÃes Schild.”
“Und?”
“Die bieten morgen einen zweistündigen Tanzkurs an.”
“Und?” Luke schwante böses.
“Wollen wir da nicht mitmachen?”
“Lorelai, ich tanze nicht.”, sagte er entschlossen.
“Da geht es ja auch nicht um Walzertanzen oder so. Da lernt man beliebte Gruppentänze.”, erklärte Lorelai begeistert. Das würde bestimmt lustig werden.
“Was denn für beliebte Gruppentänze?”, fragte Luke entsetzt.
“Kennst du den Ketchup-Song?”
“Das ist doch kein Gruppentanz. Das ist doch überhaupt kein Tanz.”, widersprach Luke und starrte Lorelai in der Dunkelheit an.
“Na und? Die haben dann noch den Makarena im Angebot und den Ententanz.”
“Oh Gott.”, murmelte Luke.
“Wollen wir da nicht mitmachen? Das wäre bestimmt sehr lustig.” Lorelai legte sich fast ganz auf Luke und sah ihm bittend in die Augen.
“Lorelai! Das sind doch keine richtigen Tänze. Und selbst wenn, dann braucht man dafür keinen Kurs machen und unnötiges Geld rauswerfen.”, widersprach er.
“Der Kurs wird aber umsonst sein. Ach bitte Luke.” Sie fing an zu quengeln. “Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte.”
Ihm fiel nicht ein, wie er sie stoppen konnte, also küsste er sie auf den Mund. Sie grinste ihn an. “War das jetzt ein ‘ja’?”
“Nein. Das war kein ‘ja’. Das war einzig und allein ein Versuch, dich zum Schweigen zu bringen.”
“Du meinst wie damals, als du mir im Diner einen Heiratsantrag gemacht hast?”
“Genau. Das weiÃt du noch?”, fragte Luke überrascht. Sie lächelte ihn an. “Ich liebe dich.”, sagte er ernst. Lorelais Lächeln wurde noch eine Spur breiter.
“Ich dich auch.” Luke küsste sie abermals, allerdings sehr viel leidenschaftlicher. Lorelai versuchte die Arme um ihn zu schlingen, was allerdings ziemlich schwierig war, weil sie immer noch auf ihm lag. “Aber das war jetzt ein ‘ja’.”, sagte sie, als sie den Kuss unterbrechen und nach Luft schnappen mussten.
Luke seufzte schwer. “Wenn es denn sein muss.”
“Super.”, freute sich Lorelai und rollte sich von Luke wieder runter. “Ich wusste, dass ich dich überreden kann.”
“Das kannst du doch immer, Lore.”
“Ich weiÃ. Du bist eben viel zu gutmütig, mein Schatz.”, grinste sie.
“Wem sagst du das? Ich muss schlieÃlich jeden Tag in Taylors bescheuerten Eisladen sehen, durch diese riesige Glasscheibe. Hättet ihr mich damals nicht überredet, wäre mir viel Taylor erspart geblieben.”, seufzte Luke.
“Tja, das ist eben die Gefahr, wenn man ein Gilmore Girl kennt.”
“Ich weiÃ. Und trotzdem bin ich froh, dich zu kennen.”
“Ich bin auch froh, dich zu kennen.”, stimmte Lorelai zu. Sie atmete tief durch. Schon seit ein paar Tagen machte sie sich über etwas Gedanken, von dem sie nicht wusste, wie genau sie davon anfangen sollte. Und wann. Aber jetzt, wo sie und Luke allein in einem Hotelzimmer waren, wo sie sich so geliebt und beschützt fühlte, war vielleicht ein ganz guter Zeitpunkt, um dieses Thema anzuschneiden.
“Ãhm, Luke.”, fing sie unsicher an.
“Vergiss es, Lorelai.”, sagte er bestimmt. Sie setzte sich etwas auf und starrte ihn an. Wusste er, worüber sie sprechen wollte? War er so dagegen?
“Was soll ich denn vergessen?” Vielleicht meinte er ja etwas anderes.
“Ich werde dir jetzt nicht mitten in der Nacht einen Kaffee aus der Küche klauen.”, antwortete er. Lorelai atmete erleichtert durch. Darüber hatte sie zum Glück nicht sprechen wollen.
“Das wollte ich gar nicht sagen.”, sagte sie ernst. Luke setzte sich etwas auf und blickte sie an. “Und was wolltest du dann sagen?”
Lorelai sah nervös auf ihre Hände. Das war doch nicht so schwer. Sie waren jetzt seit fünf Jahren verheiratet und sie liebten sich. “Ja... Also... Ãhm, es ist so: Die Zwillinge sind doch schon ziemlich groà und werden bald in die Schule gehen und erwachsen und dann werden sie wie Rory um die Welt reisen, vielleicht, zumindest, und, ähm, dann sind wir wieder ganz alleine... WeiÃt du noch, wie süà die Zwillinge als Babys waren?” Sie hörte kurz mit ihrem Gestotter auf und sah ihrem Mann in die Augen. Luke bekam eine leichte Vorahnung, worauf Lorelai hinaus wollte.
“Und der singende Rabbi ist anscheinend kaputt gegangen, Sid hat da was eingedeutet, weiÃt du? Und du weiÃt ja, wie sehr ich an ihm hänge und ich brauch ja irgendeinen Ersatz, also nicht, dass ich das nicht wollte, wenn der Rabbi jetzt noch am Leben wäre...”
“Lorelai.”, unterbrach Luke seine Frau sanft. “Komm auf den Punkt.”
“Ja, schon gut. Also ich würde gerne... ich möchte noch ein Baby haben.”
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Life sucks, and then you die. - Yeah, I should be so lucky.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2006, 01:25 von
ChrissiTine.)
