10.04.2006, 07:19
Hi an alle!
Also das ist meine allererste FF. Um was es geht, werdet ihr bestimmt schnell begreifen! Sie spielt nicht in einer bestimmten Staffel, ums genau zusagen, in gar keiner :biggrin:
Aber Lorelai ist ca. 32 Jahre alt, Rory und Jess 16.
_
Wie jeden Morgen stand Lorelai Gilmore unschlüssig vor ihrem Kleiderschrank.
âIch hab nichts anzuziehen. Nichtsâ jammerte sie wiederholt, während sie einzelne Kleidungsstücke durch die Gegend warf. Dabei wollte sie doch nur ins Diner. Doch in ihren Gedanken konnte sie die altkluge Stimme ihres Kindes hören: Du willst bloà attraktiv aussehen, weil Luke da sein könnte. Denn du stehst auf ihn. Achja. Ich werde nicht nachher dein Zimmer wieder aufräumen.
Aber sie wollte doch gar nichts von Luke! Er war doch nur ein Freund. Nichts mehr!
Lorelai schüttelte dabei bekräftigend den Kopf. Und doch brauchte sie jetzt die Hilfe ihres Kindes. Auch wenn es mit sechzehn Jahren schon lange kein Kind mehr war. Auch wenn ihr Eigenfleisch und Blut gleich wieder das eben in Gedanken geführte Gespräch, wiederholen würde. Fröhlich ging Lorelai die Treppen hinunter, in der einen Hand einen gelben Pulli, in der anderes einen schwarzen, und unten Richtung Zimmer ihres Sprösslings.
Liz schüttelte genervt den Kopf, während sie mit dem Direktor ihres Kindes ein ernstes Telefonat führte, wie so oft. Was konnte sie dafür dass ihr Nachkomme, nicht zur Schule gingâ¦
â⦠könnte viel mehr erreichen⦠sehr gebildetâ¦bloà wenig Aufenthalt in der Schuleâ¦â konnte sie einzelne Wortfetzen verstehen. Kinder zu haben war wirklich mehr als anstrengend.
Irgendwann konnte sie den Direktor doch noch abwimmeln. Vielleicht sollte sie wirklich mal ein ernstes Wort mit ihren Nachkömmling reden? Aber dafür war Liz zu müde, und ihr Kind war sehr wahrscheinlich sowieso irgendwo unterwegs.
Vielleicht aber gab es noch eine andere Möglichkeit: Stars Hollow und Luke...
âSchatz, ich kann mich mal wieder nicht entscheidenâ meinte Lorelai seufzend, während sie die Zimmertür öffnete. Und sogleich erschrocken zurücksprang, als genau wie die beiden ertappten Teenager sie anschauten, die gerade noch voller Leidenschaft miteinander beschäftigt waren, gegenseitig Mundflüssigkeiten auszutauschen.
âUh, ich wusste nicht. Ups.â stammelte Lorelai leicht verlegen, bevor sie gegen die Tür rannte, ein leises âAuaâ herausbrachte, und dann schnurstracks aus dem Zimmer wieder verschwand. Vorher konnte sie noch die Stimme ihres Sohnes vernehmen:
âNimm, das gelbe Momâ
âMs. Mariano, wie nett dass sie uns doch noch beehren.â begrüÃte der Lehrer , dass junge Mädchen, welches gerade zur Tür herein kam.
âNaja, hat eben gut in meinen Terminplan gepasst. Aber eigentlich wollte ich sowieso nur meinen Lippenstift abholen, den ich hier vergessen hatteâ ein Kichern ging durch die Reihen.
âWann 1991?â erwiderte der Lehrer ungerührt. Er kannte Ms. Mariano nur zu gut. Eigentlich war sie ein sehr intelligentes junges Mädchen. Wenn sie nur gewollt hätte.
âNein, 92. Aber lassen sie sich von mir nicht stören.â sie war dabei schon tief versunken, in der Aufgabe ihren verschwunden Lippenstift zu finden.
Kurz nachdem Lorelai aus dem Zimmer verwunden war, und nun in der Küche wartete, kam schon ein junges Mädchen heraus, und brachte schüchtern ein âTschüss, Mrs Gilmoreâ heraus
âDu sollst mich doch Lorelai nennen, Deanassa.â sie lächelte zu ihr. Lorelai mochte die Freundin ihres Sohnes sehr gern. Nicht nur deshalb, weil sie Lorelai kostenlos mit den neuesten Modemagazinen versorgte. âGrüà bitte deinen Bruder Dean von mir, und richte ihm aus, er könne gern mal wieder die Wasserflaschen wechseln. Du weiÃt ja, Jess, ist zu klein dafürâ flüsterte sie leise.
âDas hab ich gehörtâ kam es von dem eben genannten, der gerade auch in die Küche kam. Er hasste es, wenn seine Mom ihn mit seinem besten Freund verglich.
âIch liebe dich so wie du bistâ Deanassa küsste ihm einmal zärtlich. âAuch wenn mir deine täglichen Haarprobleme so langsam auf den Wecker gehenâ
âEr verbraucht täglich 10 Tonnen Haargelâ mischte sich Lorelai in das Gespräch ein, und beide Frauen grinsten sich breit an.
Bevor Jess irgendetwas protestieren konnte, drückte ihm seine Freundin schon einen kleinen Kuss auf den Mund, und verabschiedete dich noch mit einem Nicken von seiner Mutter, bevor Deana, schon wieder verschwunden war.
Seine Mutter blickte ihn nun interessiert an. âWarum war sie schon hier?â Wenn du mir antwortest, sie war immer noch immer hier, muss ich dich leider einschlieÃen und den Schlüssel wegwerfen
âAch, sie hatte mir nur ein Buch gebracht. Und warum konntest DU nicht anklopfen?â ihr Sohn verschränkte die Arme vor seiner Brust.
âWeil⦠najaâ¦. Weià du. Die Schweine fliegen oft über Kalifornien hinweg.â versuchte Lorelai grinsend das Thema zu wechseln.
âDieses Ablenkungsmanöver wirkt vielleicht bei Taylor, aber nicht bei mir. Aber ich weiÃ, es ist wirklich viel zu schwer gleichzeitig an, Lukes zu denken, und wie er dich in den gelben Pulli findet, und dabei auch noch an eine Tür zu klopfen. Mom, wie konnte ich bloà das von dir verlangen.â
âManchmal frag ich mich echt, vorher du diesen Sarkasmus geerbt hast.â ein tiefer Seufzer entwich ihr.
âVielleicht vom Kaffeeâ wandte ihr Sohn breit lächelnd ein.
âNein, Mom. Ich geh da nicht hin. Nein. Nein. Nein!â während Rory an ihrer Zigarette zog, stampfte sie wütend auf. âniemals! Ich hab hier meine Freunde! ich hab hier allesâ
âIch will doch bloà das Beste für dichâ antwortete Liz daraufhin besänftigend.
ânein. Du willst das Beste für DICH! Was ist da einfacher als deine Tochter in irgendein Kaff abzuschieben!â
âStars Hollow ist ein sehr guter Ort um aufzuwachsenâ
âMom, vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, ich bin schon 16 Jahre alt! ich muss nicht mehr aufwachsen!â sie schniefte verachtend âUnd ich werde da nicht hin ziehen.â
âDas werden wir ja sehenâ erwiderte Liz darauf.
âja, das werden wir.â beide wusste schon wer gewinnen würde. Nämlich die Ãltere. âIch brauch jetzt einen Kaffeeâ
âKaffee⦠man muss mir zur Hilfe kommen⦠ich brauche Kaffeeâ¦âLorelai wankte dabei theatralisch zum Tresen. Jess beobachtete die Szene vom Tisch aus amüsiert, und Luke beäugte sie genervt.
âDu hattest doch schon zwei.â
âEigentlich zwei und einen Halben. Aber mein böser Sohn, wollte doch wirklich den Rest wegkippenâ
âWenigstens ist einer von beiden nicht der Kaffeesucht verfallen.â nuschelte Luke vor sich hin. Dann seufzte er laut auf. âOk, du bekommst einen letzten, aber das ist wirklich der allerletzteâ Lorelai nickte, Luke schenkte den Kaffee nach, auch wenn beide in Gedanken schon wusste, dass sie in spätestens zwei Minuten wieder danach betteln würde.
Lorelai trank genüsslich einen groÃen Schluck davon, und wandte sich dann wieder an ihren Sohn âSag mal, kann man einen Kaffee eigentlich auch heiraten?â
âWeià nicht.â brummte er auf, denn er war gerade in einem Buch vertieft und wusste wenn er mit nein antworten würde, wahrscheinlich bald seine Mutter nur noch in einer Psychiatrie besuchen könnte. Wobei es bei ja, auch nicht anders aussehen würde.
âLuke?â wandte sich die junge Frau, nun an den Dinerbesitzer.
âWeià nichtâ murmelte Luke.
âManchmal seid ihr zwei mir echt unheimlichâ
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Würde mich echt über FB freuen, und gehöre auch zu den menschen die mit Kritik umgehen können!:biggrin:
Also das ist meine allererste FF. Um was es geht, werdet ihr bestimmt schnell begreifen! Sie spielt nicht in einer bestimmten Staffel, ums genau zusagen, in gar keiner :biggrin:
Aber Lorelai ist ca. 32 Jahre alt, Rory und Jess 16.
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Wie jeden Morgen stand Lorelai Gilmore unschlüssig vor ihrem Kleiderschrank.
âIch hab nichts anzuziehen. Nichtsâ jammerte sie wiederholt, während sie einzelne Kleidungsstücke durch die Gegend warf. Dabei wollte sie doch nur ins Diner. Doch in ihren Gedanken konnte sie die altkluge Stimme ihres Kindes hören: Du willst bloà attraktiv aussehen, weil Luke da sein könnte. Denn du stehst auf ihn. Achja. Ich werde nicht nachher dein Zimmer wieder aufräumen.
Aber sie wollte doch gar nichts von Luke! Er war doch nur ein Freund. Nichts mehr!
Lorelai schüttelte dabei bekräftigend den Kopf. Und doch brauchte sie jetzt die Hilfe ihres Kindes. Auch wenn es mit sechzehn Jahren schon lange kein Kind mehr war. Auch wenn ihr Eigenfleisch und Blut gleich wieder das eben in Gedanken geführte Gespräch, wiederholen würde. Fröhlich ging Lorelai die Treppen hinunter, in der einen Hand einen gelben Pulli, in der anderes einen schwarzen, und unten Richtung Zimmer ihres Sprösslings.
Liz schüttelte genervt den Kopf, während sie mit dem Direktor ihres Kindes ein ernstes Telefonat führte, wie so oft. Was konnte sie dafür dass ihr Nachkomme, nicht zur Schule gingâ¦
â⦠könnte viel mehr erreichen⦠sehr gebildetâ¦bloà wenig Aufenthalt in der Schuleâ¦â konnte sie einzelne Wortfetzen verstehen. Kinder zu haben war wirklich mehr als anstrengend.
Irgendwann konnte sie den Direktor doch noch abwimmeln. Vielleicht sollte sie wirklich mal ein ernstes Wort mit ihren Nachkömmling reden? Aber dafür war Liz zu müde, und ihr Kind war sehr wahrscheinlich sowieso irgendwo unterwegs.
Vielleicht aber gab es noch eine andere Möglichkeit: Stars Hollow und Luke...
âSchatz, ich kann mich mal wieder nicht entscheidenâ meinte Lorelai seufzend, während sie die Zimmertür öffnete. Und sogleich erschrocken zurücksprang, als genau wie die beiden ertappten Teenager sie anschauten, die gerade noch voller Leidenschaft miteinander beschäftigt waren, gegenseitig Mundflüssigkeiten auszutauschen.
âUh, ich wusste nicht. Ups.â stammelte Lorelai leicht verlegen, bevor sie gegen die Tür rannte, ein leises âAuaâ herausbrachte, und dann schnurstracks aus dem Zimmer wieder verschwand. Vorher konnte sie noch die Stimme ihres Sohnes vernehmen:
âNimm, das gelbe Momâ
âMs. Mariano, wie nett dass sie uns doch noch beehren.â begrüÃte der Lehrer , dass junge Mädchen, welches gerade zur Tür herein kam.
âNaja, hat eben gut in meinen Terminplan gepasst. Aber eigentlich wollte ich sowieso nur meinen Lippenstift abholen, den ich hier vergessen hatteâ ein Kichern ging durch die Reihen.
âWann 1991?â erwiderte der Lehrer ungerührt. Er kannte Ms. Mariano nur zu gut. Eigentlich war sie ein sehr intelligentes junges Mädchen. Wenn sie nur gewollt hätte.
âNein, 92. Aber lassen sie sich von mir nicht stören.â sie war dabei schon tief versunken, in der Aufgabe ihren verschwunden Lippenstift zu finden.
Kurz nachdem Lorelai aus dem Zimmer verwunden war, und nun in der Küche wartete, kam schon ein junges Mädchen heraus, und brachte schüchtern ein âTschüss, Mrs Gilmoreâ heraus
âDu sollst mich doch Lorelai nennen, Deanassa.â sie lächelte zu ihr. Lorelai mochte die Freundin ihres Sohnes sehr gern. Nicht nur deshalb, weil sie Lorelai kostenlos mit den neuesten Modemagazinen versorgte. âGrüà bitte deinen Bruder Dean von mir, und richte ihm aus, er könne gern mal wieder die Wasserflaschen wechseln. Du weiÃt ja, Jess, ist zu klein dafürâ flüsterte sie leise.
âDas hab ich gehörtâ kam es von dem eben genannten, der gerade auch in die Küche kam. Er hasste es, wenn seine Mom ihn mit seinem besten Freund verglich.
âIch liebe dich so wie du bistâ Deanassa küsste ihm einmal zärtlich. âAuch wenn mir deine täglichen Haarprobleme so langsam auf den Wecker gehenâ
âEr verbraucht täglich 10 Tonnen Haargelâ mischte sich Lorelai in das Gespräch ein, und beide Frauen grinsten sich breit an.
Bevor Jess irgendetwas protestieren konnte, drückte ihm seine Freundin schon einen kleinen Kuss auf den Mund, und verabschiedete dich noch mit einem Nicken von seiner Mutter, bevor Deana, schon wieder verschwunden war.
Seine Mutter blickte ihn nun interessiert an. âWarum war sie schon hier?â Wenn du mir antwortest, sie war immer noch immer hier, muss ich dich leider einschlieÃen und den Schlüssel wegwerfen
âAch, sie hatte mir nur ein Buch gebracht. Und warum konntest DU nicht anklopfen?â ihr Sohn verschränkte die Arme vor seiner Brust.
âWeil⦠najaâ¦. Weià du. Die Schweine fliegen oft über Kalifornien hinweg.â versuchte Lorelai grinsend das Thema zu wechseln.
âDieses Ablenkungsmanöver wirkt vielleicht bei Taylor, aber nicht bei mir. Aber ich weiÃ, es ist wirklich viel zu schwer gleichzeitig an, Lukes zu denken, und wie er dich in den gelben Pulli findet, und dabei auch noch an eine Tür zu klopfen. Mom, wie konnte ich bloà das von dir verlangen.â
âManchmal frag ich mich echt, vorher du diesen Sarkasmus geerbt hast.â ein tiefer Seufzer entwich ihr.
âVielleicht vom Kaffeeâ wandte ihr Sohn breit lächelnd ein.
âNein, Mom. Ich geh da nicht hin. Nein. Nein. Nein!â während Rory an ihrer Zigarette zog, stampfte sie wütend auf. âniemals! Ich hab hier meine Freunde! ich hab hier allesâ
âIch will doch bloà das Beste für dichâ antwortete Liz daraufhin besänftigend.
ânein. Du willst das Beste für DICH! Was ist da einfacher als deine Tochter in irgendein Kaff abzuschieben!â
âStars Hollow ist ein sehr guter Ort um aufzuwachsenâ
âMom, vielleicht hast du es noch nicht mitbekommen, ich bin schon 16 Jahre alt! ich muss nicht mehr aufwachsen!â sie schniefte verachtend âUnd ich werde da nicht hin ziehen.â
âDas werden wir ja sehenâ erwiderte Liz darauf.
âja, das werden wir.â beide wusste schon wer gewinnen würde. Nämlich die Ãltere. âIch brauch jetzt einen Kaffeeâ
âKaffee⦠man muss mir zur Hilfe kommen⦠ich brauche Kaffeeâ¦âLorelai wankte dabei theatralisch zum Tresen. Jess beobachtete die Szene vom Tisch aus amüsiert, und Luke beäugte sie genervt.
âDu hattest doch schon zwei.â
âEigentlich zwei und einen Halben. Aber mein böser Sohn, wollte doch wirklich den Rest wegkippenâ
âWenigstens ist einer von beiden nicht der Kaffeesucht verfallen.â nuschelte Luke vor sich hin. Dann seufzte er laut auf. âOk, du bekommst einen letzten, aber das ist wirklich der allerletzteâ Lorelai nickte, Luke schenkte den Kaffee nach, auch wenn beide in Gedanken schon wusste, dass sie in spätestens zwei Minuten wieder danach betteln würde.
Lorelai trank genüsslich einen groÃen Schluck davon, und wandte sich dann wieder an ihren Sohn âSag mal, kann man einen Kaffee eigentlich auch heiraten?â
âWeià nicht.â brummte er auf, denn er war gerade in einem Buch vertieft und wusste wenn er mit nein antworten würde, wahrscheinlich bald seine Mutter nur noch in einer Psychiatrie besuchen könnte. Wobei es bei ja, auch nicht anders aussehen würde.
âLuke?â wandte sich die junge Frau, nun an den Dinerbesitzer.
âWeià nichtâ murmelte Luke.
âManchmal seid ihr zwei mir echt unheimlichâ
_
Würde mich echt über FB freuen, und gehöre auch zu den menschen die mit Kritik umgehen können!:biggrin: