Don't look back- Tears 'n Heaven (JJ)

Ich schließe mich mal an.
*reinschleicht*
*zu so nachtschlafender Zeit etwas mit den Ketten rasselt*
*anfängt mit schreiben, denn alleine spuken macht keinen Spaß*

Gott sei Dank hat Luke seinen Fehler gleich noch eingesehen. So ein dummes Missverständnis und dann soll alles aus sein. Nein das konnte doch nicht sein. Du hast diese bedrückte Stimmung toll rüber gebracht. Lores Zweifel, ob sie reagiert hat, Luke Überlegungen, warum er nicht erst sein Hirn angestellt und dann geredet hat und natürlich ihre Versöhnung. Auch wenn die halbe Stadt dabei zusieht. Das hat mir sehr gefallen.

Freu mich auf mehr.

LG Emerson Rose

ich hab mal ne frage:

sowohl hier, als auch bei promise sind die kapitel fertig. (hier fehlt nur noch ein kleines stück, aber das sollte ich morgen schaffen) ich stelle es nur ungern ungebetat hier rein. könnt ihr euch noch ein paar tage länger gedulden? (wenn alles gut geht würde es dann so gegen mittwoch oder donnerstag bei beiden weiter gehen.)

lg mel :hi:

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 

Also ich für meinen Teil warte gern noch bis mi oder do, wenn dafür der Text fehlerfrei ist. Meine allgemeine Meinung, es liest sich dann besser. Freu mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung(en), egal wie lange es dauert.

LG Emerson Rose

Stimm ich zu! Leichteres Lesen.
Außerdem habe ich eh Ferien, komm also auf jeden Fall Mi o Do auch zum lesen Wink
:knuddel:

Junkie of the United States of America
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Hey, ich denke bei der FF können wir noch warten...um so mehr freuen wir uns auf den neuen Teil...

deine FF is echt super, und die Gefühle sind echt so gut geschrieben, das sogar mein Herz mal ein hüpfer macht!!!

Ich fand dieses "Missverständniss" gut, das hat etwa "pepp" in die story gebracht....nur irgendwie hab ich das gefühl das da noch ein böser Chris kommt und was tut....

Aber egal, den machen wir fertig!! Du bist nich um sonst JJ!!!

:herz:JJ:herz:

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"I don't think I really loved anyone, until Luke!!"

Danke für euer Fb Sylke und Derya! Und auch danke an alle anderen für die Geduld bis heute. Ja es ist tatsächlich geschafft und ich bin verdammt froh drüber, dass ich damit fertig bin. Wünsch euch viel Spaß!

Dieses Kapitel ist für alle, die Maggie ins Herz geschlossen haben...



Kapitel 14

Seit dem Streit waren inzwischen fast zwei Wochen vergangen. Darüber gesprochen hatten Luke und sie nicht mehr. Wozu es auch keinen Grund mehr gab, da sie bei dem letzten Gespräch schon alles geklärt hatten. Im Gegensatz zu der Karte, die Lorelai - nachdem sie das Diner verlassen hatte - wütend und enttäuscht in den nächsten Mülleimer befördert hatte, überlebten die Blumen ein paar Tage länger. Da sie nicht von Luke stammten, kamen beide zu dem Schluss, dass Lorelai einen heimlichen Verehrer haben musste, was ihn ein klein wenig eifersüchtig machte, was er natürlich nicht zu gab. Lorelai hingegen machte sich einen Spaß daraus ihn damit aufzuziehen. Worauf Luke nach drei Tagen schließlich drohte, ihr keinen Kaffee mehr zu geben, sollte sie noch einmal davon anfangen. Damit geriet Lorelai in eine Zwickmühle, da es ihr einerseits unheimlichen Spaß machte ihn zu ärgern und sie andererseits keinesfalls auf ihren über alles geliebten Kaffee von ihm verzichten wollte, weshalb sie schließlich auch nachgab.
An Chris hatte sie keinen Gedanken mehr verschwendet seitdem sich herausgestellt hatte, dass der Flyer nicht von ihm war. Er war entgültig in die Vergangenheit gerückt. Die Gegenwart hieß Stars Hollow und Luke.
Für heute hatte Mia ihr frei gegeben. Lorelai nutzte die Zeit, um einige Sachen zu erledigen. Unter anderem führte sie ihr Weg zur Post, wo sie bei Kirk ein paar Briefmarken mit Motiven bekannter Fernsehserien erstand, und zur Bank. Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne schickte ungehindert ihre wärmenden Strahlen in das kleine Städtchen und Lorelai genoss es durch die Straßen zu schlendern. Sie blieb immer mal wieder stehen, um jemanden zu begrüßen oder kurz zu reden. Als sie an dem Pavillon vorbei kam, hielt Jimmy von der Tankstelle sie auf, um zu erfahren, ob die Gerüchte über sie und Luke stimmten. Er war die letzten Tage in Urlaub gewesen und hatte erst am Morgen davon gehört. Sie bestätigte die Information, woraufhin er mit großen Augen verschwand.
Lorelai ließ sich auf eine Bank sinken, damit sich ihre müden Füße erholen konnten, während sie ihren Cappuccinomilchshake trank. In diesem Moment konnten selbst die Außenstehenden sehen, wie glücklich sie war. Ihre Gedanken wanderten wieder einmal unwillkürlich zu der Nacht nach dem Streit - der ersten gemeinsamen mit ihm -, als sie plötzlich von einer, ihr wohlbekannten, Stimme zurück in die Realität geholt wurde. Überrascht sah sie auf und blickte in die freundlichen Augen Maggies.

Zur selben Zeit führte Luke eine relativ lautstarke telefonische Auseinadersetzung mit seinem neuem Lieferanten.
"Hören sie Mike. Es ist mir ziemlich egal, wie sie das machen, aber sorgen sie dafür, dass die Bananen verschwinden! Ich habe nur eine Kiste bestellt. Schauen sie auf den Bestellschein... Ja, ich warte..." Er atmete verärgert durch und blickte ins Lager, wo die Kartons standen. "Das ist doch nicht meine Schuld! ... Dann holen sie sie ab!" Seine Augen schlossen sich für wenige Sekunden. "Und was soll ich damit machen?" Er stützte sich mit einer Hand auf den Tresen. "Sehr witzig! ... Ist ja schon gut. Ich behalte sie... Jaaaa... ich weiß. Ihnen auch!" Grummelnd hängte Luke den Hörer ein und nahm Caesar den Teller ab, um damit zu Andrews Tisch zu gehen, wo er ihn etwas energischer als nötig vor ihm abstellte.
"War es wirklich nötig...", fing der an.
"Stimmt irgendetwas nicht", unterbrach ihn Luke bestimmt. Andrew schüttelte daraufhin den Kopf.
"Alles bestens."
"Schön", antwortete Luke knapp, ging wieder zum Tresen und begann den selbigen abzuwischen. Als er damit fertig war klingelte das kleine Glöckchen über der Tür. Zu seiner Freude sah er Lorelai hereinkommen. Sie ließ sich auf den nächstbesten Stuhl fallen und warf ihm einen Blick zu. Es war einer dieser ich-brauche-auf-der-Stelle-einen-Kaffee-sonst-sterb-ich-Blicke. Innerlich zählte er bis drei und tatsächlich:
"Luhuuuke... Kaffeeeeee!" Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Musst du so schreien", fragte er kopfschüttelnd, während er mit einer Tasse und der Kanne zu ihrem Tisch ging.
"Ich schrei doch gar nicht", verteidigte sie sich lächelnd. "Du Brummbär!"
"Nenn mich nicht so!"
"Okay, Lucas", grinste sie und trank gierig einen Schluck des schwarzen Getränks.
"Lorelai!" Er rollte mit den Augen. Allerdings bemerkte sie dies nicht, da ihr Blick auf die Tafel gefallen war, wo das Spezialangebot stand. Überrascht sah sie wieder zu Luke.
"Wieso hast du den Salat nicht mehr im Angebot?"
"Weshalb interessiert dich das? Du isst doch gar keinen."
"Das stimmt", erwiderte sie.
"Aber?"
"Dein 'S' sah so toll aus und außerdem war ich daran gewöhnt." Er grunzte nur. "Und", fragte sie.
"Und was?"
"Warum gibt es den Salat nicht mehr?"
"Mein Lieferant. Hat anstatt einer Kiste Bananen, 10 geliefert und jetzt will er sie nicht mehr zurücknehmen - sollte mir nen neuen Lieferanten besorgen. Und das bloß, weil Josh die Bestellung entgegen genommen hat. Und natürlich vergisst er die Lieferung zu kontrollieren und unterschreibt den Lieferschein so. Und jetzt muss ich diese blöden Bananen behalten und natürlich auch bezahlen. Eigentlich müsste Josh sie bezahlen. Sollte es ihm vom Lohn abziehen!", grummelte Luke. "Ich hab keine Ahnung, was ich damit machen soll..."
"Essen", scherzte Lorelai, woraufhin er nur ein gequältes 'sehr witzig' von sich gab. "Wie wäre es, wenn du Sookie und Jackson fragst? Oder Taylor", schlug sie vor. Keine schlechte Idee. Daran hatte er, wenn er ehrlich war, in seinem Ärger noch nicht gedacht.
"Ich werde nachher mal im Hotel anrufen. Willst du etwas essen?" Lorelai lächelte.
"Ich nehme dein Spezialangebotsbananenomelett. Ohne Bananen, dafür mit viel Speck. Und Pommes." Luke wollte schon etwas sagen, verzichtete dann aber doch darauf und verschwand in die Küche. Allerdings nicht ohne leicht verächtlich zu schnauben, was ihm ein Grinsen von ihr einbrachte.

Seine schlechte Laune war fast vollständig verflogen. Dies war größtenteils Lorelais Verdienst, wenn auch eher unbewusst. Sie hatte etwas an sich, was ihn den Ärger vergessen ließ, was ihn wieder runter holte, ihn ruhiger stimmte. Er fühlte sich einfach wohl in ihrer Nähe und genoss jede Sekunde davon. Luke bemerkte, das seine Gedanken abzuschweifen drohten und zwang sich an etwas anderes zu denken. Schließlich erledigte sich die Arbeit nicht von selbst.
Lorelai war beinahe fertig mit ihrem Essen, als er zu ihrem Tisch kam, um ihr Kaffee nachzuschenken. Zu seiner Überraschung lehnte sie ab.
"Ich muss los", erklärte sie. "Ich hoffe du hast heute Abend noch nichts vor." Er blickte sie verwundert an.
"Nein, wieso?"
"Ich habe vorhin zufällig Maggie getroffen und sie zum Essen eingeladen." Lorelai stand auf. "Wir sehen uns um sieben. Bring etwas von dem Kirschkuchen mit." Sie bezahlte, gab ihm zum Abschied einen Kuss und wandte sich zur Tür. Luke sah ihr ein paar Augenblicke verdattert hinterher. Natürlich freute er sich darauf mit ihr und seiner Grandma zu essen, aber sie hatte ihn damit ganz schön überrumpelt.
Plötzlich viel ihm etwas ein. Schnell folgte er ihr auf die Straße.
"Wohin willst du denn jetzt", fragte er, als er sie erreichte. Sie war nur ein paar Meter vom Diner entfernt.
"Zu Dooses", antworte sie lächelnd. Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Seine leise Ahnung hatte sich so eben bestätigt. Er bat sie einen Moment zu warten und ging einen Schritt in Richtung Diner.
"Was hast du vor, Luke", erkundigte sie sich wohlwissend. Er wandte sich wieder zu ihr.
"Ich sag Caesar Bescheid. Schließlich möchte ich nicht, dass du deine Gesundheit noch mehr gefährdest, als ohnehin schon."


Lorelai hatte den ganzen Abend am Herd oder zumindestens in dessen Nähe gestanden. Natürlich nur, um Luke beim Kochen zu beobachten beziehungsweise Kommentare einzuwerfen. Schließlich drehte er sich mit einem Lächeln um.
"Warum soll ich eigentlich kochen, wenn du ständig meinst, alles besser zu wissen?"
"Weil ich es nicht kann", konterte sie. Er rollte leicht mit den Augen und drückte ihr den Kochlöffel in die Hand. Sie blickte ihn verdutzt an.
"Was soll ich damit?"
"Den Spinat umrühren."
"Luhuke... Du weißt, dass ich nicht kochen kann?!"
"Das ist doch kein Kochen", antwortete er.
"Rühren tut man beim Kochen und das kann ich nicht", beharrte sie.
"Du sollst auch nicht kochen, sondern rühren. Oder kannst du das auch nicht", fragte er schmunzelnd.
"Doch schon, aber bei Eis passiert nichts..." Luke verzichtete auf einen Kommentar. "Wohin willst du überhaupt?"
"Zur Toilette", erwiderte er und verschwand. Lorelai blickte unsicher in den Kochtopf. Nach langem hin und her hatten sie sich für eine Kombination von Spinat und normaler Lasagne entschieden. Zum Nachtisch würde es den Kirschkuchen geben, den Luke mitgebracht hatte. Vorsichtig tauchte Lorelai den Löffel in die grüne zähflüssige Masse und begann zu rühren. Wenige Augenblicke später konnte sie Lukes Schritte hören. Ein angenehmer Schauer durchfuhr ihren Körper, als sie seinen Atem an ihrem Nacken und eine Hand an ihrer Hüfte spürte. Er warf einen Blick in den Topf.
"Sieht okay aus", meinte er und schaltete den Herd ab. "Müsste fertig sein." Sie drehte sich zu ihm um. In ihrem Gesicht war die pure Empörung zu sehen.
"Du zwingst mich dazu unser Leben zu riskieren und sagst nur: sieht okay aus?", übertrieb sie maßlos. "Gott", murmelte Luke und zog sie an sich heran. 'Du bist so vorhersehbar´, war das letzte was sie sagen konnte, bevor sich ihre Lippen zu einem langen, zärtlichen Kuss trafen.

Die Zeit verging wie im Flug. Während er sich um die Lasagne kümmerte, hatte sie den Tisch in der Küche gedeckt. Gegen halb neun war Maggie gekommen. Als kleines Dankeschön brachte sie eine Flasche Rotwein mit.
Nun saßen alle um den Tisch herum und genossen sichtlich das Zusammensein.
Nachdem Luke jedem ein Stück Lasagne auf den Teller getan hatte, schlug Maggie vor einen Toast auszusprechen. Er war davon nicht unbedingt angetan, aber sie ließ sich nicht beirren.
"Wir müssen doch anstoßen und dazu gehört ein Toast."
"Seit wann ist dir das so wichtig", wollte er verwundert wissen.
"Ach weißt du, mein Junge", zwinkerte sie, wohlwissend, dass er diesen Ausdruck nicht leiden konnte. "Zu einem feierlichen Anlass mit der Familie gehört das doch irgendwie dazu." Luke rollte mit den Augen und Lorelai konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "Also", räusperte sich Maggie. "Vielen Dank für die Einladung, Lorelai. Ich habe mich sehr gefreut herkommen zu dürfen und hoffe, dass dies nicht mein einziger Besuch bei dir beziehungsweise euch bleiben wird. Ich wünsch uns allen einen schönen Abend!" Sie ließ ihr Weinglas gegen das von Lorelai und dann gegen Lukes Bierflasche klirren.
Das anschließende Essen war ziemlich lebhaft. Maggie erzählte einige Anekdoten aus Lukes Kindheit, was ihm nicht sonderlich gefallen zu schien. Das konnte Lorelai in seinen Augen lesen. Sie brachte ebenfalls ein paar Geschichten ein und redete auch sonst wie ein Wasserfall. Gerade war sie dabei von einer Doppelhochzeit zu erzählen, die die nächsten Tage im Hotel stattfinden sollte, als sie unvermittelt durch das Klingeln des Telefons unterbrochen wurde. Die Gabel mit dem Essen blieb in der Luft stehen und ihre Augen wanderten zu Luke.
"Kannst du rangehen", fragte sie ihn. "Liegt im Wohnzimmer."
"Sicher", erwiderte er und verschwand. Kaum, dass er weg war, wandte sich Maggie an Lorelai.
"Was ist mit dir?"
"Was soll mit mir sein", erkundigte sich Lorelai, nachdem sie den Bissen in den Mund gesteckt und runtergeschluckt hatte.
"Als es klingelte sahst du ziemlich... erschrocken aus. Und du hast ihn gebeten ans Telefon zu gehen. Es ist doch alles in Ordnung?"
"Natürlich. Er war einfach näher am Telefon. Das ist alles." In Maggies Gesicht konnte sie einem leichten Zweifel erkennen. "Wirklich", bestätigte sie daher nochmal mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen, was Maggie schließlich zu beruhigen schien. In dem Augenblick kam Luke zurück.
"Mia ist dran. Sie will dich was wegen morgen fragen", sagte er. Freudig überrascht sprang Lorelai auf. Mit Mia hatte nicht gerechnet. Während sie telefonieren ging, sah Maggie zu ihrem Enkel.
"Vielleicht solltest du mal mit ihr reden", schlug sie vor. Luke, der gerade abräumte, blickte sich erstaunt um.
"Worüber?"
"Ich finde deine Wohnung einfach zu voll und wenn du herziehen..."
"Grandma", unterbrach er sie mit leicht rollenden Augen. "Mir gefällt meine Wohnung. Ich fühl mich dort wohl..."
"Sie liegt über dem Diner, ist Williams altes Büro", vervollständigte sie seinen Satz. "Und ist zu klein für euch zwei."
"Lorelai und ich sind noch nicht sehr lange zusammen", erinnerte er Maggie.
"Was ändert das? Dein Grandpa und ich haben uns nach zwei Wochen verlobt. Ihr beide gehört zueinander. Das weiß jeder. Also zieht doch zusammen."
"Grandma..."
"Nichts `Grandma´. Es spricht nichts dagegen, also warum nicht? Denk mal drüber nach. Muss ja nicht gleich heute sein", zwinkerte sie. Luke gab sich geschlagen. "Könntest du mir einen Gefallen tun?" Ihr Blick wurde ernster.
"Was denn?" Er hatte inzwischen den Kuchen auf den Tisch gestellt und setzte sich wieder hin. sie wollte gerade antworten, als beide Lorelais näherkommende Schritte hörten. Wenige Sekunden später kam diese mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht in den Raum und setzte sich ebenfalls. Luke spürte, wie sich sein Herzschlag etwas beschleunigte. Er liebte dieses Lächeln. Sie sah wunderhübsch damit aus. Plötzlich erschien ihm der Vorschlag Maggies gar nicht mehr so dumm. Im Prinzip sprach wirklich nichts dagegen. Nur wäre sie schon wieder dazu bereit mit jemanden zusammenzuziehen? Ihm wurde bewusst, dass er die Antwort nur erhalten würde, wenn er fragen würde.
"Was wollte denn Mia von dir", wurde er von seiner Grandma aus den Gedanken geholt. Maggie und Mia kannten sich bereits seit vielen Jahren.
"Sie wollte wissen, ob ich morgen Michels Job übernehmen könnte. Er hat sich kurzfristig krank gemeldet und durch die Hochzeitsvorbereitungen gibt es eine Menge zu tun. Sie fand auf die schnelle keinen Ersatz", antwortete Lorelai nachdem sie einen Bissen von dem Kuchen gegessen hatte.
"Wirklich", fragte Luke positiv überrascht. Sie nickte bestätigend.
"Das ist ja wunderbar. Natürlich nicht für Michel, aber... ach du weißt ja was ich meine", freute sich Maggie mit ihr.
"Ist wahrscheinlich nur ein Tag", bemerkte Lorelai kauend.
"Immerhin. Du hast ja erzählt, dass du nicht ewig als Zimmermädchen arbeiten möchtest. Jetzt kannst du zeigen was in dir steckt!" Da musste Lorelai ihr Recht geben. Mia hatte ihr am Telefon schon ein paar Informationen und Tipps gegeben. Ihr war klar, dass es was völlig anderes war, als Zimmer aufzuräumen und Papierkörbe zu leeren. Sie musste auf eine Menge achten, aber das machte ihr nichts aus. Sie übernahm gerne Verantwortung. Das war auch schon in ihrem alten Job so gewesen.
Mia vertraute ihr. Sie hatte sie dafür ausgewählt und traute ihr zu, dass sie es schaffte und Lorelai würde sich dafür erkenntlich zeigen in dem sie ihr Bestes gab.
Die drei unterhielten sich lebhaft über Lorelais neue Aufgabe, das Hotel und verschiedene andere Dinge. Dabei merkten sie nicht, wie es immer später wurde. Irgendwann verabschiedete sich Maggie von den Beiden, weil sie müde war.

Nachdem sie weg war machten Luke und Lorelai es sich auf Denise bequem.
"Warum hast du mir nicht erzählt, dass du als Kind bei einem Eiswettessen mitgemacht hast", erkundigte sie sich lächelnd. Luke spürte förmlich, wie seine Ohren einen rötlichen Ton annahmen. Glücklicherweise bemerkte sie davon nichts, weil sie mit dem Rücken an seine Brust gelehnt saß. Er überlegte fieberhaft was er sagen könnte.
"Was wollte denn Maggie von dir, als sie dich an der Tür beiseite nahm", fragte er schließlich in der Hoffnung sie würde nicht weiter nachhaken.
"Du weichst aus", lachte sie. Noch bevor er darauf reagieren konnte, drehte sie sich zu ihm um, kniete sich neben ihn und sah ihn an. "Na los, erzähl!" Er atmete einmal durch.
"Ich war 11 und es war für einen guten Zweck."
"Was für einer?"
"Ausbau vom Sportplatz. Ich konnte Nick nicht leiden."
"Also hast du dich angemeldet", folgerte sie schmunzelnd.
"Genau..."
"Wie viel hast du geschafft", wollte sie wissen.
"Fünf Becher", murmelte er leise, sich absolut im Klaren darüber worauf das hinaus laufen würde.
"Und er?" Luke gab keine Antwort. Dies war aber auch nicht nötig, da sein Gesicht Bände sprach. Sie konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen. Es dauerte einige Momente bis sie sich wieder beruhigt hatte.
"Ich verstehe nicht, wieso du soviel von diesem Zeug essen kannst", fing er an. "Nicht nur Eis, sondern allgemein. Das was du in der Woche an Fett und Kohlenhydraten zu dir nimmst, reicht für zwei. Du schädigst damit deinem Körper. Wenn du so weiter machst, dann stirbst du fünf Jahre früher. Außerdem trinkst du viel zu viel Kaffee. Ein oder zwei Tassen am Tag, wenn es unbedingt sein muss... Aber nicht zwei Kannen!" Sie fand es irgendwie süß, dass er sich Sorgen um sie machte. "Du solltest mehr Obst und Gemüse essen und auch die Portionen nicht so groß machen. Wird dir davon nicht schlecht", beendete er seine ungewöhnlich lange Rede.
"Du wirst mich nicht dazu bringen meine Ernährung umzustellen. Und: nein", erwiderte sie lächelnd. Luke blickte sie mit fragendem Gesicht an. "Mir wird nicht schlecht. Gewohn..." Sie stockte. Ihr war plötzlich ein Gedanke gekommen. "Warum hast du denn nach dem fünften Eisbecher aufgegeben?" Er errötete leicht und fuhr sich nervös durch die Haare.
"Ich... also... das... mir", suchte er nach Worten. Er erinnerte sich nur sehr ungern daran zurück. Luke schloss für einen Moment seine Augen und murmelte schließlich kaum hörbar: "Mir wurde schlecht."
"So richtig, mit allem drum und dran?", grinste Lorelai.
"Jaaaa... ", erwiderte er gequält in der Erwartung sie würde erneut lachen. Aber sie tat es nicht, worüber er ziemlich froh war.
Seine Gedanken wanderten wieder zu dem Gespräch mit seiner Grandma. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt es anzusprechen, allein schon damit sie nicht weiter auf der Eissache rumreiten würde. Er wollte gerade etwas sagen, als plötzlich das Telefon klingelte. Lorelai zuckte leicht zusammen.
"Wer ruft denn jetzt noch an", wunderte sich Luke. Lorelai schüttelte mit dem Kopf. Sie hatte keine Ahnung, wer es sein könnte. "Willst du nicht rangehen?"
"Die Mailbox ist an", erwiderte sie, wechselte ihre Sitzposition und lehnte sich wieder an seine Schulter. Tatsächlich verstummte das Klingeln wenige Sekunden später. Ein leises piepen zeigte an, dass der Anrufbeantworter angesprungen war. Gespannt warteten beide auf die Nachricht, aber mit Ausnahme eines undefinierbaren Hintergrundgeräusches war nichts zu hören. Nach ein paar Augenblicken wurde wieder aufgelegt.
"Schon wieder", murmelte sie leise, mehr zu sich selbst. Luke blickte sie überrascht an.
"Das ist schon öfters passiert?"
"Vorgestern hatte ich ein paar Nachrichten auf der Mailbox gehabt. Bei einer wurde auch nach ein paar Sekunden aufgelegt. Und als ich gestern zu Sookie wollte, klingelte das Telefon. Kaum, dass ich ranggegangen war, wurde die Verbindung unterbrochen", erklärte sie.
"Warum hast du nichts davon gesagt", wollte er wissen.
"Weil ich es nicht wichtig fand. Da hat sich bestimmt jemand nur verwählt", erwiderte Lorelai. Einmal verwählt, okay. Aber dreimal? Luke kam die Sache komisch vor. Sie bemerkte seinen Blick. "Mach dir darüber keine Gedanken. Wer auch immer angerufen hat, dürfte spätestens jetzt gemerkt haben, dass die Nummer nicht die Richtige ist." Sie lachte. Dieses Lachen überzeugte ihn schließlich. Lorelais Nummer war der von Patty und dem Hotel ziemlich ähnlich, da konnte es schnell passieren, dass man eine falsche Ziffer eintippte, wie er aus eigener Erfahrung wusste.

TBC


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... und mir das hier verzeihen. -.- Ich bin total unzufrieden. Irgendwie ist es nicht das geworden, was es sollte und auch lange Überlegungen mit meinem Beta kamen zu keinem besseren Ergebnis. Rolleyes
Das nächste ist schon in Arbeit und ich werd mich um Besserung bemühen.
Freu mich trotzdem über jedes review.

"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 

Ich bin die Erste??! Big Grin
Also du sagtest ja, du fandst das Kapitel nicht so gelungen.
Okay, also nach dem wirklich sehr guten Kap bei Promise ist das auch schwer zu toppen. Aber dass du es soo blöd findest ist auch nicht nötig.
An sich war die Thematik nicht schlecht, aber es kann vielleicht an der Länge liegen, dass das Kapitel einen nicht so mitriss wie die, die du sosnt postest. Zumindest war das bei mir der Fall.
Die Schreibweise war aber nach wie vor sehr gelungen

Zitat:"Luhuuuke... Kaffeeeeee!" Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Musst du so schreien", fragte er kopfschüttelnd, während er mit einer Tasse und der Kanne zu ihrem Tisch ging.
"Ich schrei doch gar nicht", verteidigte sie sich lächelnd. "Du Brummbär!"
"Nenn mich nicht so!"
"Okay, Lucas", grinste sie und trank gierig einen Schluck des schwarzen Getränks.
"Lorelai!" Er rollte mit den Augen.

Es ist zwar Lorelai typisch, aber irgendwie sind diese Textpassagen langsam ausgelaugt, weil man sie in vielen FFs findet.

Zitat:"Wieso hast du den Salat nicht mehr im Angebot?"
"Weshalb interessiert dich das? Du isst doch gar keinen."
"Das stimmt", erwiderte sie.
"Aber?"
"Dein 'S' sah so toll aus und außerdem war ich daran gewöhnt." Er grunzte nur. "Und", fragte sie.
"Und was?"
"Warum gibt es den Salat nicht mehr?"
"Mein Lieferant. Hat anstatt einer Kiste Bananen, 10 geliefert und jetzt will er sie nicht mehr zurücknehmen - sollte mir nen neuen Lieferanten besorgen. Und das bloß, weil Josh die Bestellung entgegen genommen hat. Und natürlich vergisst er die Lieferung zu kontrollieren und unterschreibt den Lieferschein so. Und jetzt muss ich diese blöden Bananen behalten und natürlich auch bezahlen. Eigentlich müsste Josh sie bezahlen. Sollte es ihm vom Lohn abziehen!", grummelte Luke. "Ich hab keine Ahnung, was ich damit machen soll..."

:lach: Aber dafür fand ich DAS wieder total witzig! Das ist mal was Anderes.

Ich freu mich auf das nächste Kapitel und bin der Überzeugung, dass es da wieder 1A wird, wie bei Promise. Big Grin
Lüüüüübe Grüße, Susan :knuddel:

Junkie of the United States of America
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hey, mel!

der teil war doch richtig klasse...zwischendurch wurde es bei mir innerlich flauschig Big Grin
ich fand den teil richtig toll!
:lach: die couch heißt denise...^^ wie die Freundin von meinem brother Big Grin

Show Content

na ja...ähm..ich muss jetzt mal endlich wieder für deutsch lesen!

:knuddel: Tina

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"I don't know what that means."

Ich wusste doch, ich habe ein FB vergessen. Aber dadurch dass das Forum down war, bin ich völlig durcheinander geraten und musste jetzt erstmal schauen, wo noch was fehlt.

Das nur als Vorwort.

Ich frage mich allerdings, warum du so unzufrieden bist. Ok als Autor geht man immer kritischer an seine eigenen Werke heran. Ich fand das Kapitel sehr gelungen. Klar, es war jetzt nicht so viel Handlung drin, aber mal so ein witziger und romantischer Teil und mir unheimlich gut gefallen. Und es wurde zum Schluss spannend, wer denn jetzt ständig bei Lore anruft und keine Nachrichten hinterlässt. Da bin ich gespannt, was du dir einfallen lässt.

Bis dahin.

LG Emerson Rose

*reinschleich*

hey...
also ich weiß nicht, was du hast...
Ich finde ihn gut, wie er ist!

Du hast Lorelai gut getroffen und das mit den Bananen fand ich lustig!

Freu mich auf den neuen teil!

Liebe Grüße
Derya


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