[kleiner Vogel]

endlich geb ich auch mal wieder FB...

Die beiden Teile waren einfach super toll!!

„Weil es wehtut, Luke. Es tut einfach nur weh, in deiner Gegenwart zu sein. Es tut weh, hier im Sand neben dir zu sitzen. Es tut weh, dich anzusehen und zu wissen, dass unser Kind deine Augen hätte haben können. Es tut weh, zu wissen, dass du den gleichen tiefen Schmerz empfindest wie ich. Es tut weh, sich eingestehen zu müssen, dass ich daran schuld bin, unser gemeinsames Kind verloren zu haben. Es tut weh in der Ungewissheit zu leben, ob ich jemals wieder schwanger werden könnte. Es tu weh, hier zu sein und deine Liebe zu spüren, obwohl ich sie nicht verdiene. Es tut ja sogar weh, in deiner Gegenwart einfach nur zu atmen. Und dann möchte ich die Luft anhalten und aufhören zu atmen. Aber das kann ich nicht. Ich kann nicht aufhören zu atmen. Und ich kann auch nicht vergessen. Ich kann einfach nicht vergessen was passiert ist, denn jedes Mal, wenn das geschieht, dann passiert wieder etwas, das alle Erinnerungen wieder in mein Gedächtnis zurückruft und sie nur noch stärker einbrennt.“ Leise Schluchzer entfuhren ihrem Mund. Tränen liefen über ihr Gesicht. Der Damm zwischen ihnen war gebrochen. Luke selbst wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und legte seinen Arm beschützend um sie."

Einfach nur wahnsinn!! So traurig und total faszinierend... ich bin so begeistert von deinem Schreibstil

Eine Weile umfasste Luke Lorelai einfach nur. Es fühlte sich gut an, sie endlich wieder neben sich, an sich zu spüren. Mit einem Mal war alles wieder da. Er wusste wieder, wie ihre Küsse schmeckten, wie sich ihre Hände in seine schmiegten, wie ihr Haar duftete, wie sie strahlte, wenn sie morgens neben ihm aufwachte, wie sehr er sie vermisst hatte. Kostbare Minuten mit ihr vergingen und beide sagten nicht ein Wort. Jeder war damit beschäftigt, sich wieder zu Hause zu fühlen. Lorelais Kopf lag auf Lukes Schultern und er lehnte seinen an ihren. Der Duft ihrer Haare erfüllte ihn sofort. Die ganze Zeit die sie schwiegen starrten sie das Wasser an, das plötzlich nicht mehr so stürmisch war. Gestern noch hatte es gestürmt und gedonnert und das nasse Blau hatte getost und gespritzt und nun lag es da in einem seidigen Schimmer, ruhig und glatt. Beide genossen das Schweigen und die gemeinsame Eintracht, bis Luke die Stille brach.

dito... einfach genial beschrieben

„Lorelai, ich liebe dich.” Er drehte sich so zu ihr, dass er in ihre Augen sehen konnte.
„Ich liebe dich doch auch.“ Ihre Augen leuchteten wieder auf. Auch wenn sie immer noch viel zu dünn war und einen grauen Farbton an sich hatte, sie war wieder da, wo sie hingehörte.
„Und ich möchte, dass du nie wieder wegrennst. Nicht vor mir, nicht vor jemand anders, nicht vor dir selbst. Ich will dich immer noch heiraten, wenn es das ist, was du hören willst. Nichts hat mich je an unserer Beziehung zweifeln lassen. Nichts, hörst du. Und dieses Nichts wird auch weiterhin bestehen.“

bin grad in meiner "romantischen Stimmung" und daher sehr anfällig für solche Stellen :o


Freu mich (wie immer) schon auf den nächsten Teil!!!

Glg Sissi

Bekomm das "Kursiv" nimma weg... Merkt man das?