Das Leuchten der Stille (Non-GG) [complete]
#1

Hallo *wink*
Ich hab mich entschlossen, nach langer Zeit des Nichtschreibens, mal wieder Word aufzumachen und was zu versuchen *g*
Ich bin, auch wenn es verrückt klingt, einer gewissen Serie ziemlich verfallen, obwohl ich das am Anfang nur geschaut hab, um die Zeit totzuschlagen. Auf jeden Fall ist mir nach der Folge vom 07.06.07 eine Idee gekommen, die ich "schnell" aufgeschrieben habe. Und joah, hier ist sie.

Titel: Das Leuchten der Stille
Rating: PG-13 würd ich mal sagen
Genre: Tragedy/Romance
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir
Credits: Den Titel hab ich mir von Nicholas Sparks' neuem Buch ausgeliehen

Kapitellänge:
442 Wörter ;
Ich entschulige mich für dieses lächerlich kurze Kapitel, aber - wie gesagt - ich hab seit Ewigkeiten nicht mehr geschrieben und meine "Fähigkeiten", lange Kapitel zu schreiben haben sehr darunter gelitten. Ich habe so gut es ging versucht, den Teil etwas auszubauen und bin bis zu dieser Länge gekommen. Die anderen Kapitel werden länger, versprochen

A/N 1 (bitte lesen):
Ich hoffe, dass ich, wenn ich jetzt gleich das Fandom bekannt gebe, nicht zu sehr zerfleischt bzw. ignoriert werde, weil es undiskutabel ist, über so eine Schrottserie eine FF zu schreiben. Es ist immer noch mein Schreibstil, meine Fantasie, nur heißen die Charaktere dieses Mal nicht Lorelai und Luke oder Addison und Derek, sondern es sind die Namen der Charaktere aus dieser bestimmten Serie.
Fandom: Lenßen & Partner
A/N 2: Wie gesagt - die Folge vom 07.06.07. hat mich "inspiriert" bzw. ich knüpfe direkt an eine Szene in der Folge an. Da ich schlecht lustig schreiben kann, kann ich so viel sagen, dass die FF dark ist. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass Chris und Sandra ein absolut süßes und perfektes Paar sind, nicht zuletzt deswegen ist diese FF entstanden. Aber mehr verrate ich nicht *g*


1.

„Hey… Sandra, bitte, rede mit mir…“, vorsichtig legte Christian den Kopf seiner bewusstlosen Kollegin in seinen Schoß. „Mach jetzt nichts Dummes, Süße, hörst du?“, flüsterte er. Langsam sah er sich in der Halle um. Sie war leer. Der Entführer schien mit seinem Opfer entkommen zu sein und von der Polizei fehlte jede Spur. Der entführte Junge schien noch am Leben zu sein, immerhin hatte Christian nur einen Schuss vernehmen können.
Der Schuss. Er hallte in seinen Ohren, immer und immer wieder. Er war wie gelähmt da gestanden und hatte in die Richtung, aus dem das markerschütternde Geräusch gekommen war, gestarrt. Tausende Gedanken waren ihm durch den Kopf gerast, doch dann war er plötzlich losgerannt. Wenn der entführte Junge noch am Leben war, musste es jemand anderen getroffen haben. „Sandra, bitte komm mir jetzt entgegen gelaufen und sag mir, dass die Kugel nicht dich getroffen hat. Du hast mir doch versprochen, vorsichtig zu sein.“, hatte er immer und immer wieder gedacht. Doch er war zu spät gekommen. Was eigentlich innerhalb weniger Sekunden geschehen war, war ihm vorgekommen, wie in Zeitlupe. Erst als Christian Sandra bewusstlos auf dem Boden liegend gesehen hatte, war ihm klar geworden, was gerade geschehen war. Der Entführer hatte tatsächlich auf seine unbewaffnete Kollegin geschossen. Und er hatte es nicht geschafft, es zu verhindern.
„Es ist meine Schuld…“, dachte er. All die Jahre hatte er sich verantwortlich für sie gefühlt. Je besser sie sich kannten, desto größer wurde dieses Gefühl. Er hatte immer versucht, sie vor Gefahren zu beschützen, doch dieses eine Mal war es ihm nicht gelungen. „Wir hätten uns nicht trennen sollen.“, er schüttelte den Kopf. „Ich hätte dieser Idee niemals zustimmen dürfen... Wir hätten den Entführer gemeinsam suchen müssen.“, eine Träne hatte sich aus seinen Wimpern gelöst und fiel nun zu Boden. Sandra so zu sehen versetzte ihm einen Stich in der Brust. Es war ihre Idee gewesen, sich in der riesigen Fabrikhalle aufzuteilen. Er hatte sie nicht davon überzeugen können, dass es viel zu gefährlich war, sie alleine zu lassen. Er hatte es nicht geschafft, ihr die Idee auszureden. Er hatte versagt.
Doch Christian hatte Rache geschworen. Er würde den Kerl finden, der den Jungen entführt und auf Sandra geschossen hatte. Er würde ihn finden und dafür sorgen, dass nicht einmal der beste Anwalt der Stadt die Strafe des skrupellosen Entführers mildern könnte. Das war er Sandra schuldig.
Verzweifelt schickte Christian ein Stoßgebet in Richtung Himmel, dass der Krankenwagen bald eintreffen würde. Er konnte spüren, wie Sandra immer schwächer wurde. Sie starb in seinen Armen und er konnte nichts dagegen tun. „Gib nicht auf, Kleines…“, murmelte er, während er ihr sanft über das Haar strich. „Bitte.“

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#2

Hey Hon <3

Da ich dieses Serie nicht kenne - oder nicht mag und deswegen weiter schalte (Big Grin) - kannst du mich möglicherweise ja mit der Geschichte..urm.. verzaubern [ LOL ]
Ich kann weder behaupten, dass ich die Charaktere nicht mag-> kenn sie ja nicht, noch kann ich sagen, dass ich sie liebe.

Sooo, Schreibstil -> Ich mag ihn immer noch, aber ich finde, du könntest ruhig bei "Why don't they love me" weiterschreiben (:herzSmile
Yah, das Kapitel ist etwas kurz, aber sehr schön be-, und geschrieben <3

Du weißt, ich kann kein gutes FB geben...

HdL

Kathy

She's the emerald queen of desaster.
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#3

Jaa, avi schreibt wieder!XD Sehr schöner, kenn die Serie zwar auch nicht, aber gut.Dein Schreibstil gefällt mir und *yay* dark! (bin ja auch wenig dark - und twisty *gg* - in meinem Inneren XD) hdl, Katie


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#4

Uh, sehr schön. Weiß zwar nicht genau worums geht, aber das wird schon mal kommen. Und dark <3333
Freu mich auf mehr, Schatzilein ^^

[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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#5

Ui, ich hab Fb bekommen *große Augen bekomm*
Danke, ihr drei! <3

Hier ein (für meine Verhältnisse) extra-langes Kapi Smile

Länge: 1.225 Wörter

2.

„Chris? Chris!“, Christian spürte, wie jemand sanft an seiner Schulter rüttelte. Es dauerte eine Weile, bis er sich in dem Zimmer zurechtfinden konnte. Draußen war es stockdunkel. Die Vorhänge des winzigen Fensters waren zugezogen, sodass die Lichter der Straßenlaternen keine Chance hatten, einzudringen. Einzig und allein die Bildschirme der Monitore tauchten den Raum in fahles Licht. Er musste eingeschlafen sein. Langsam drehte er sich um. Hinter ihm stand Katja. „Wie geht es ihr?“, fragte sie leise. Christian schüttelte den Kopf. „Schlecht.“, flüsterte er. Katja seufzte. „Es tut mir so leid...“, es war, als versuchte sie verzweifelt stark zu sein. Christian senkte den Kopf. Er brachte es nicht fertig, seiner Kollegin in die Augen zu sehen. Lange Zeit herrschte bedrückende Stille im Raum. Nur das Piepen der Geräte war zu hören. „Ich muss fahren.“, meinte Katja schließlich. „Soll ich in der Kanzlei bescheid sagen, dass du morgen nicht kommst?“ Christian schüttelte den Kopf. „Das ist lieb von dir, danke, aber ich muss morgen sowieso hin. Außerdem habe ich noch eine Rechnung zu begleichen.“, er biss sich auf die Lippe. Katja versuchte zu lächeln. „Okay…“. Als sie die Türe erreicht hatte, drehte sie sich noch einmal um. „Sie wird wieder gesund.“, flüsterte sie. „Bestimmt.“

„Morgen…“, brummte Chris, als er die Kanzlei betrat. Er hatte die ganze Nacht an Sandras Bett gesessen und sich Gedanken darüber gemacht, wie er es schaffen könnte, den Entführer zu finden und hinter Gitter zu bringen. „Gibt es irgendwas Neues vom Entführer?“ Katja sah von ihrem Schreibtisch auf. „Morgen, Chris.“, begrüßte sie ihn. „Nein, leider nicht. Er und das Opfer sind wie vom Erdboden verschluckt.“, sie seufzte. „Wie geht es Sandra?“ Chris schüttelte den Kopf. „Unverändert.“, seine Augen wanderten zu Sandras Schreibtisch. Es herrschte das übliche Chaos. Auf dem ganzen Tisch lagen Photos und Akten ehemaliger und gegenwärtiger Mandanten verstreut und die eigentliche Farbe des Schreibtisches war vor lauter Zetteln schon längst nicht mehr erkennbar. Nichts hatte sich verändert. Selbst der Computer war noch eingeschaltet. Es war, als würde Sandra in der nächsten Minute in der Tür stehen und allen grinsend einen guten Morgen wünschen, doch sie kam nicht.
Erst jetzt bemerkte Chris, wie leer es in der Kanzlei war. „Wo sind denn die anderen?“, fragte er. Katja zuckte mit den Schultern. „Wo Julia steckt, weiß ich nicht, aber Ingo und Basti sind bei einer Gerichtsverhandlung.“ Chris zog eine Augenbraue hoch. „Und wieso bist du da nicht dabei? Du bist doch die jenige, die so gerne zu Gerichtsverhandlungen geht.“ Katja verdrehte die Augen. „Ich habe noch einen Monat Gerichtsverbot, weil mich der Richter beim Kaugummikauen erwischt hat…“ Chris seufzte. „Tja, das kommt davon.“, meinte er nur.
Katja stand auf und ging zur Kaffeemaschine. „Hier.“, sagte sie, als sie Chris die frisch gefüllte Tasse reichte. „Danke…“, murmelte Chris und stellte die Tasse auf den Schreibtisch.
„Du siehst furchtbar aus, Chris.“, meinte Katja, als sie sich wieder setzte. „Wenn du dich schon weigerst, zu schlafen, dann trink wenigstens etwas.“
Widerwillig nahm Chris einen Schluck. „Oh mein Gott, was ist das denn?“, mit verzogenem Gesicht stellte er die Tasse sofort wieder hin. Katja konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Was hattest du denn erwartet? Immerhin steht das Zeug schon seit gestern Abend hier.“
Chris wollte etwas erwidern, doch er wurde durch das Läuten eines Handys unterbrochen. Erschrocken griff Katja nach ihrer Tasche, um das Telefon zu suchen. Chris seufzte tief. „Katja, beeil dich, dieses Geräusch macht mich wahnsinnig!“ Katja war inzwischen in die Tiefen ihrer Tasche eingetaucht. „Du bist gut. Wenn ich mich mit diesem Mistding auskennen würde, hätte ich den Ton schon längst wieder geändert.“, erwiderte sie. „Aber Basti fand es ja so unglaublich lustig, mir mein komplettes Handy zu verstellen... Ich hasse diese Tasche!“, anstatt weiterzusuchen, schaffte sie etwas Platz und leerte den gesamten Inhalt der Tasche auf den Schreibtisch. „Ja, Basti, was ist denn?“, fragte sie, als sie das Handy endlich gefunden und abgehoben hatte. „Okay, ich bin schon unterwegs. Bis gleich!“ Nachdem sie aufgelegt hatte, wandte sie sich Chris zu. „Im Gericht gibt es Probleme, ich muss weg. Bis später!“, verabschiedete sie sich, schnappte sich ihre Jacke und verschwand aus der Tür.
Nun war Chris alleine. Die Stille im Büro machte ihn fast wahnsinnig. Er stand auf, ging im Raum hin und her, setzte sich wieder und erhob sich erneut. Sein Blick schweifte wieder zu Sandras Schreibtisch. Plötzlich sah er es. Das Bild. Es war vor ungefähr einem Jahr auf einer kleinen Party der Kanzlei entstanden. Es hatte Sandra große Mühe gekostet, Chris zu überreden mitzukommen, doch sie hatte es geschafft.

*Flashback*
„Chris?“
„Nein!“, war die klare Antwort. „Aber du weißt doch noch gar nicht, was ich sagen will!“, erwiderte Sandra schmollend. Chris seufzte. „Sobald du mit diesem zuckersüßen Blick und dem ‚Chris’ ankommst, dann willst du was. Also: Nein!“
Gespielt empört stemmte Sandra die Hände in die Hüften. „Also wirklich! Lass mich doch wenigstens mal reden. Wer weiß, vielleicht gefällt dir mein Vorschlag ja…“
Chris verdrehte die Augen. „Na gut. Aber bitte, fass dich kurz.“ Sandra grinste. „Das tue ich doch immer. Also, du weißt doch, dass Ingo am Samstag diese Party gibt. Ich habe ihm zwar schon zugesagt, aber du weißt ja, wie das auf solchen Festen ist, jeder kommt immer in Begleitung, also wollte ich dich fragen...“, Chris unterbrach sie. „Ich soll mit dir auf diese Party gehen? Vergiss es.“
Sandra seufzte. „Jetzt lass mich doch mal ausreden. Alle werden dort sein. Julia, Katja, Basti, einfach alle, also sei kein Spielverderber und geh mit mir dort hin. Bitte.“ Chris schüttelte den Kopf. „Ich gehe nicht mit dir dort hin. Und auch dein Schmollmund kann mich nicht umstimmen.“
Sandra grinste. „Das wäre dann wohl das erste Mal. Ach komm schon, was ist an einer kleinen Party so schlimm? Manche Menschen verbringen ihr ganzes Wochenende damit, von Party zu Party zu ziehen.“
Chris blieb hart. „Nein, Sandra. Das ist mein letztes Wort.“ Sandra seufzte. „Na gut, du hast es nicht anders gewollt…“, murmelte sie.
Chris zog eine Augenbraue hoch. „Sandra, was hast du vor?“, fragte er misstrauisch, doch Sandra lachte nur. „Naja, dann muss ich mir jemand anderen als meine Begleitung suchen. Ich wette, in der U-Haft wird sich ein Begleiter finden. Nur kommt dann das kleine Problem auf, dass ich wahrscheinlich am nächsten Morgen tot im Straßengraben gefunden werde…“
Chris seufzte. „Sandra…“, doch sie ignorierte ihn. „Aber das wird dir ja sicher egal sein…“
„Sandra!“, grinsend drehte sie sich zu Chris um. „Ja, Chris? “ Chris seufzte ein weiteres Mal. „Wenn dir so viel daran liegt, dann gehe ich mit dir auf diese Party…“
„Danke, Chris!“ lachend fiel Sandra ihrem Kollegen um den Hals. Sie hatte es geschafft. „Du bist der beste Kollege der Welt.“
*Flashback Ende*

Die Party war am Ende viel schöner geworden, als Chris es sich jemals hätte vorstellen können. Er hatte sich sogar einmal fotografieren lassen, obwohl er Fotographen normalerweise gezielt aus dem Weg ging.
Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er das Bild betrachtete. Sandra sah so wunderschön aus. Sein Lächeln gefror und Tränen begannen seine Wangen hinab zu laufen. Er schüttelte den Kopf und stand auf. Er konnte nicht hier bleiben. Er musste zu ihr. Hastig schrieb er einen Zettel auf dem stand „Bin bei Sandra. Ruft mich an, wenn was ist. Chris“ und verließ die Kanzlei. Erneut schwor er sich, den Entführer zu finden. Und wenn es das letzte war, was er tat.

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#6

Schööööön <3

Wie immer, toll beschrieben <3

Und stimmt, es sind nur andere Namen. Das ganze kann man sich mit Lore und Luke auch gut vorstellen Wink

Das mit dem Schmollmund, un die ganze Überrederei[schreibt man das so??] <33

Also, mir gefällt die Story, auch wenn es sich nicht um JJ handelt =]
Und solang du Spaß dabei hast, ist alles perfekt ^^ [BTW: Glaubst du, du schreibst diese fertig? *tehe*]

She's the emerald queen of desaster.
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#7

Soo,
ich finds wirklich schö,dass du endlich wieder schreibst!

Der Titel klang erstmal klasse,ich liebe Nicholos Sparks,schade dass es nicht um Norah und Savannah geht-denn ich kenn "Lenzen&Partner" garnicht.

Zitat:Erneut schwor er sich, den Entführer zu finden. Und wenn es das letzte war, was er tat.
:herz:

Aber du hast wie immer toll geschrieben und ich bin total gerührt,Chris ist klasse!

Ich freu mich auf den nächsten Teil!
hdl,
Fritzi
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#8

Danke ihr 2 Smile
Hier ein sehr kurzes neues Kapi. Es wird wohl für ungefähr 2 Wochen das (vor?)letzte sein, da ich mir bis Notenschluss (26. Juni oder so) Computerverbot eingehandelt habe :/

Länge: 533 Wörter

3.
Es war, als wäre die Zeit stillgestanden. Chris kam es so vor, als hätte er Sandras Zimmer nie verlassen. In der kurzen Zeit, in der er weg gewesen war, hatte sich nichts verändert.
„Du kannst mich doch nicht einfach hier alleine lassen, Süße…“, flüsterte Chris und nahm ihre Hand. „Du musst aufwachen, Sandra… Bitte.“
„Das wird sie.“, schlagartig drehte Chris sich um. Hinter ihm stand Katja. „Kannst du mitkommen?“, fragte sie. Chris sah sie fragend an. „Wieso?“ Katja seufzte. „Ich will dir was zeigen.“

„Katja, wohin fahren wir eigentlich?“, fragte Chris, als er neben seiner Kollegin im Auto saß, doch sie schwieg nur. Schließlich hielt sie vor einer alten Fabrikhalle. „Kommst du?“, fragte sie, während sie ausstieg. Chris nickte. „Was soll das, wo sind wir hier?“, fragte er, erhielt jedoch wieder keine Antwort. Als sie die Mitte der Halle erreicht hatten, blieb Katja schlagartig stehen. Chris sah sie an und bemerkte, wie blass sie geworden war. „Alles in Ordnung?“, fragte er erschrocken. „Vielleicht sollten wir doch lieber wieder gehen…“, doch Katja schüttelte den Kopf und kniete sich auf den Boden. „Vor fünf Jahren wurden wir von einer Mandantin gebeten, ihren Bruder zu beschatten, denn sie glaubte, dass er in illegale Drogengeschäfte verwickelt sei. Ein anonymer Anrufer machte uns auf diese Fabrikhalle aufmerksam. Mein damaliger Partner und ich fuhren natürlich sofort hier her, aber schnell stellte sich heraus, dass wir in eine Falle geraten waren. Doch es war zu spät, um zu entkommen, denn der Bruder der Mandantin und seine Komplizen hatten alle Ausgänge verriegelt…“, sie stockte. Chris konnte sehen, dass sie mit den Tränen kämpfte.
„Du musst nicht weiter erzählen, wenn du nicht willst.“, sagte er leise, doch Katja schüttelte hastig den Kopf und fuhr fort. „Plötzlich zog einer der Kerle eine Waffe und zielte auf uns, obwohl wir unbewaffnet waren. Eine Zeit lang sah es so aus, als würde er die Waffe wieder weglegen, doch in einem unerwarteten Moment drückte er ab. Er schoss zuerst auf meinen Partner, dann auf mich. Die Kugel, die für mich bestimmt war, hatte nur meine Schulter gestreift, doch Tom hatte weniger Glück. Die Kugel traf ihn direkt in der Brust… Ich rief sofort einen Krankenwagen, doch er kam zu spät. Noch bevor er hier eintraf, war Tom bereits verblutet. Die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun…“, Katja stand auf und sah Chris in die Augen. Er stand einfach nur da, unfähig etwas zu sagen. Katja seufzte. „Jedes Jahr an seinem Todestag lasse ich den Alltag für einen Tag ruhen und komme hier her. Ich gehe nicht zur Arbeit und schalte das Handy aus. Ich bin für niemanden erreichbar. Es ist, als würde ich gar nicht existieren. Bis jetzt habe ich niemandem davon erzählt, wo ich an diesem Tag hingehe. Niemand weiß, dass ich hier bin. Und vor allem: niemand weiß, warum ich hier bin…“, Katja konnte die Tränen nicht mehr bekämpfen und sank schluchzend in sich zusammen. „Ich… ich vermisse ihn so sehr…“
Chris kniete sich zu ihr auf den Boden. „Es tut mir so leid…“, flüsterte er. „Es tut mir so unglaublich leid…“
Plötzlich läutete sein Handy. „Was ist denn?“, fragte er mürrisch, als er abgehoben hatte. Die Antwort seines Kollegen war eindeutig. „Wir haben den Entführer.“

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#9

Gush, Avi, mein FB kommt nach, ich hab zuhaus jetzt kein I-net und kann einfach nicht so lange dring bleiben. Sry, Süße, die Teile sind sicher toll.

[INDENT] [SIZE=2]baila bajo la lluvia. [/SIZE]
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#10

Ich hab schon gestern in der Schule gesehen, dass es ein neues Kapi gab, aber da hatt ich keine Zeit. Also, hier das FB <3

Den Schreibstil lass ich jz. mal weg, is doch eh immer das gleiche, was ich dir sag Big Grin
Die Charaktere sind mir mittlerweile immer sympathischer geworden
Die arme Katja...
Und Chris is dann mürrisch, schön <3
Von mir aus kann Sandra sterben und er will dann immer für Katja da sein Big Grin

Oke, dass wars, ich verschon dich jz. wieder xD

Wir sehen uns also erst in drei (!!!) Wochen im I-net wieder >.<
Schrecklich.

HdL
Kathy

She's the emerald queen of desaster.
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